Mein Welpe beißt mir ständig in die Füße, Arme etc.

  • Also ich kann nur sagen, dass 95% der Ratschläge, die man hier im Forum erhält auch Hand und Fuß haben. Ich bin noch nicht sehr lange dabei und Ersthundehalterin. Viele Dinge, die ich hier lese, gerade in Bezug auf beißende und überdrehte Welpen und Junghunde stimmen einfach. Meine Trainerin (eine sehr gute und engagierte übrigens) würde eins zu eins die selben Ratschläge geben. Vielleicht wirkt es das eine oder andere mal etwas schroff, aber daran gewöhnt man sich und es ist nie böse gemeint. Stell dir vor du wirst immer wieder mit ein und derselben Frage konfrontiert, die Lösung ist einfach, aber dein Gegenüber sagt immer wieder..."ja, aber...ja, aber..." Das kann dann als erfahrene Hundemutti- oder Vati schon auch ein bisschen nerven.


    Ich hatte anfangs auch Probleme zu Hause mit meiner Hündin (damals 6 Monate alt). Hündin fährt sich nicht runter. Ruht nicht genug. Springt hoch, beißt in die Beine/Hände usw.
    Ich habe dann das "Bespaßungsprogramm" total heruntergefahren, einen sehr(!) strikten Tagesablauf etabliert (Gleiche kurze Runden, immer zur selben Tageszeit. Wenig Besuch. Mich auch mal hingelegt mit ihr, wenn sie sehr aufgedreht war. Keine Action im Haus, sondern nur draußen und auch in Maßen usw.). Ganz wichtig: Sie auch ignoriert, wenn sie ihren Rappel bekam.
    Ich kann sagen, meine Hündin ist mittlerweile zu Hause superlieb und ruhig. Wenn sie sich selbst mal mit einem Spielzeug beschäftigt lasse ich sie, steige aber nicht ins Spiel ein. Hab ich das Tagesprogramm übertrieben bekomme ich SOFORT die Quittung. Es hat auch gar nicht so lange gedauert eine Veränderung bei ihr zu sehen, nachdem ich Veränderungen gemacht habe.
    Zum Alleinebleiben: Ich habe es über einige Wochen bei ihr aufgebaut und sie bleibt gut 6 Stunden allein (mittlerweile ist sie ein Jahr). Allerdings passiert das bei uns höchstens ein-/zweimal die Woche, da ich glücklicherweise im Home-Office arbeiten kann.
    Das geht bei dir ja scheinbar nicht und ist auch kein Problem, wenn du jemanden findest, der zwischendurch mal nach deinem Wauz schaut. Das muss ja dann auch nicht für immer sein, sondern nur jetzt in der Phase in der sich dein Hund noch in der Eingewöhnung befindet. Versuche es, oder lasse es bleiben, das ist allein dir überlassen. Nur, wenn du wirklich eine Veränderung an deinem Hund zum positiven möchtest, dann wird es sich nicht vermeiden lassen einige Zeit in "den saueren Apfel" zu beißen. Also entweder Zeit oder Geld (z.B. für einen Sitter) zu investieren.


    Ich wünsche dir alles Gute.

  • Du drehst Dich um Dich, um Deine Empfindsamkeiten und um Deine Bedürfnisse, anstatt auf den Hund zu schauen und zu erkennen, dass die Situation für ihn schlichtweg Mist ist.Du stößt den Usern, die sich Zeit für Dein Anliegen nehmen, reihenweise vor den Kopf, aber bemerkst das gar nicht, sondern beschwerst Dich, dass Du gemobbt wirst.
    Und Du übersiehst die ganzen hilfreichen Informationen, die Du hier bekommst, und die das Problem lösen könnten.

    Ichbin um jeden tipp hier dankbar! Aber Jeder reitet hier auf dem „allein sein“ rum sodass ich mich seit gestern (seit ich hier angemeldet bin) mich total schlecht fühle! Sorry aber deswegen bin ich nicht hier damit mir manche sagen ich würde gar nichts auf den zeiger bekommen! Wenn ich gewusst hätte das es so wird (auch sehr persönlich gegen mich) dann hätte ich hier gar keine hilfe gesucht....
    ich weiß ich muss noch sehr sehr viel lernen aber meinem hund geht es bis jz gut und er hat es gut bei mir! Die zeit in der ich nicht arbeite, widme ich voll ihm! Und ich gönne ihm trotzdem seine ruhepausen und bin auch ehrlich gesagt froh wenn er mal schläft

  • Wie denn?! Ich kenn viele hunde die von heut auf morgen genauso allein waren (bsp jack russel meiner tante) und der hatte noch nie probleme mitm allein sein!

    Du willst es einfach nicht verstehen, oder. :/
    Hunde sind Individuen d.h. jeder ist anders und reagiert anders.
    Nun gut, ich bin hier raus.

  • dankeschön für die tipps!
    Ja es wirkt schroff vorallem wenn man sagt ich wäre ein „ungezogenes kind“ und mein hund wäre für mich ein spielzeig! Vorallem wenn ich mich dann für tipps bedanke und ich eine antwort zurückbekomme:“ jz fühl ich mich verarscht!“


    Ich werde es genau so ausprobieren! Habe gestern mal mit meiner tante gesprochen und sie sagte:“ ein kleiner hund ist wie ein kleines kind! Kleine kinder spinnen auch manchmal, rennen durch die bude wie angestochen, beißen und toben! Das legt sich das ist normal!“
    Was halten Sie von diesem satz. Für mich leuchtets ein

  • Du willst es einfach nicht verstehen, oder. :/ Hunde sind Individuen d.h. jeder ist anders und reagiert anders.
    Nun gut, ich bin hier raus.

    ich verstehe schon! Also er ist on Individuen! Also die einen haben mehr probleme damit... doe anderen weniger! Offensochtlich hat er auch weniger probleme damit

  • ein kleiner hund ist wie ein kleines kind

    Das ist richtig insofern, dass bei Bei Kindern auch gut zu beobachten ist, dass sie nicht zur Ruhe kommen, wenn das Tagesprogramm sehr ereignisreich und aufregend war. Kinder lässt man in einem jungen Alter übrigens auch nicht von heute auf morgen mehrere Stunden alleine ;)
    Es gibt also auf jeden Fall Parallelen.

  • Warum sucht ihr nicht jemanden zu dem der Hund kann während ihr weg seid?

  • Das ist richtig insofern, dass bei Bei Kindern auch gut zu beobachten ist, dass sie nicht zur Ruhe kommen, wenn das Tagesprogramm sehr ereignisreich und aufregend war. Kinder lässt man in einem jungen Alter übrigens auch nicht von heute auf morgen mehrere Stunden alleine ;) Es gibt also auf jeden Fall Parallelen.

    Ja das ergibt sinn!

  • @Jonthefrenchi, du hast dich nicht für l'eau's Tipp bedankt. Du hast erst später in Bezug auf einen anderen Tipp geschrieben, dass jetzt jemand mal was sinnvolles geschrieben hat-> dh alles andere davor war für dich offensichtlich nicht sinnvoll. Kein Wunder, dass sie sich verarscht vor kam.
    Ich bin ehrlich, auf mich wirkt es nur so als würdest du dir die Kommentare raus suchen, die für dich am bequemsten sind und dir am besten in die Tasche spielen. So läuft's im Leben aber halt nicht.
    Wenn du ihm doch seine Ruhephasen gönnst, ihm das allein sein gar nix ausmacht und generell läuft alles toll...wieso hast du dann Probleme? Das meine ich nicht angreifend, sondern reflektier dich doch einfach mal ganz bewusst selbst. Irgendwo hakt es doch gewaltig und wie willst du weiter kommen, wenn du alles direkt von dir schiebst und alles gar nicht sein kann?


    Das mit dem alleine sein lassen war für mich übrigens bisher immer der Grund, der gegen einen Welpen gesprochen hat. Manche zeigen vielleicht nicht durch Laute oder Zerstörungswut an, dass es ihnen zu viel wird, manche Individuen leiden auch leise und furchtbar innerlich. Nur weil deiner für dich offensichtlich nicht leidet heißt das nicht, dass er es nicht tut und sorry, aber das zählt für mich zu normalen Menschenverstand, dass ich ein Baby nicht stundenlang alleine lasse. Organisier ihm doch einfach nen Sitter, wenn ihr nicht da seid. Dann musst du dich auch nicht mehr (berechtigt) schlecht fühlen.

  • Aber Jeder reitet hier auf dem „allein sein“ rum sodass ich mich seit gestern (seit ich hier angemeldet bin) mich total schlecht fühle!

    Das schlagartige Alleinsein für einen so langen Zeitraum ohne Übung und unmittelbar nach dem Einzug in ein neues Zuhause und nach der Trennung von Mutter und Geschwistern ist ein Problem für viele Welpen.
    Und es geht absolut nicht darum, dass Du Dich schlecht fühlst - genau das meine ich damit, dass Du Dich in erster Linie um Dich selbst drehst. Es geht um den Hund und darum, mögliche Erklärungen für sein Verhalten und damit eine Lösung zu finden.

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