3. Katze dazu ???
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Guten Morgen,
da mein Thema irgendwie auch den Hund betrifft frage ich einfach mal hier nach als direkt im Katzenforum.Bei uns zu Hause lebt mein Hund, fast 9 und zwei dreijährige Katzen. Der Hund ist "meiner" und die Katzen wollte mein GöGa.
Als wir die beiden bekamen haben wir insgesamt ca 7-8 Monate gebraucht um alle aneinander zu gewöhnen. Erst mit räumlicher Trennung, dann nur unter Aufsicht und so weiter. Heute ist es so, das sich die Katzen hier komplett frei bewegen können ohne vom Hund in irgendeiner Art bedrängt zu werden. Im Gegenteil. Alle schlafen zusammen auf der Couch, wenn die Katzen auf dem Schlafplatz vom Hund ein Nickerchen machen, "traut" sich der arme Hund nicht sie zu verscheuchen und selbst an seinen Napf dürfen sie gehen. Nur wenn sie zuviel rumtoben springt er einmal auf, teilt seine Meinung mit, und legt sich wieder hin. Die Katzen stören sich daran ziemlich wenig, geben für genau 2 Minuten Ruhe und weiter gehts. Soviel dazu.
Nun ist es so, das bei Freundschaft von uns ein Baby Einzug gehalten hat. Dieses reagiert leider allergisch auf die dort vorhandene Katze, und damit kam mein Mann ins Spiel. Er würde den Kater gerne bei uns mit aufnehmen. Zum einem um ihm den Weg ins Tierheim zu ersparen, aber hauptsächlich auch weil er sich ihn den kleinen Kerl verliebt hat. Es ist ein 9 Jähriger kastrierter kater. Total ruhig, lieb und verschmust. Er hatte eine Zeit lang zusammen mit einer anderen Katze gelebt, kennt also andere Katzen. Aber er kennt keine Hunde. So und da fängt mein Problem an.
Wie gesagt, wir haben lange gebraucht um unseren Hund klar zu machen die Katzen gehören hier her. Es war stressig, auch alleine schon weil er ein Deprivationssyndrom hat, hat sich aber gelohnt. Draußen wären Katzen für ihn immer noch Freiwild wenn ich ihn lassen würde.
Nun weiß ich aber absolut nicht was ich machen soll. Kommt eine dritte Katze, wäre ich der Part, der für das meiste zuständig ist. Platz ist gegeben und auch Futter oder Tierarzt wäre versorgt. Ich mache mir mehr sorgen um die Zusammenführung. Alleine schon die dritte Katze zu unseren beiden - wie würden die ragieren???- und vorallem.....was sagt Herr Hund zu dritter Katze.Ich habe Angst wieder monatelang hier in einer aufgeteilten Wohnung zu leben, andererseits kennt der Hund ja schon Katzen zu Hause.
Falls jetzt das Argument kommt, wenn dein Mann will muß er sich drum kümmern, das zählt nicht. Jahrzehntelang war ich derjenige der die "Viecher" angeschleppt hat, und Männe hat stillschweigend mitgezogen, von daher kann (muß) ich da auch etwas zurück geben
Habt Ihr Erfahrungen mit solch einer oder einer ähnlich Konstellation und Ausgangslage? Ich stehe jetzt hier und weiß wirklich nicht was ich machen soll. Die Katze an sich würde mich nicht stören, denn "seine" beiden sind inzwischen ja auch schon meine Schmusebären und gehören genauso dazu wie Herr Hund. Aber ich habe Angst davor, wie das ganze funktionieren soll, oder mache ich mir einfach nur zu viele Gedanken?
Über hilfreiche Infos wäre ich echt sehr dankbar.
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Sind das reine Wohnungskatzen oder sind das Freigänger?
Bei Katze/Katze vergesellschaftung haben wir es ganz einfach gemacht. Die neue Katze ist 10-12 Wochen drin geblieben und die anderen Katzen konnten raus und rein wie sie wollten. Wir haben viel Platz, sie können auch raus und sich aus dem Weg gehen, da haben wir uns keinen großen Kopf gemacht.
Schwieriger kann das werden, wenn die Katzen reine Wohnungskatzen sind.Katze/Hund war etwas schwieriger. Mit unserer Hündin ist das kein Problem. Einfach Katze und Hund laufen lassen und beobachten. Die geht der Katze aus dem Weg.
Mit unserem Rüden ist es schwieriger. Bei ihm ist es auch sehr stressig und vor allem für ihn ist es sehr stressig. Da muss man die erste Zeit immer ein Auge drauf haben und dabei sein, trennen usw. Das hat bei unseren Katzen echt lange gedauert.Es ist schwierig etwas zu raten. Wir kennen deinen Hund nicht und deine Katzen nicht. Es kann gut gehen und es kann auch schief gehen. Ich persönlich würde es ausprobieren.
Ich würde auch vermuten dass die Schwierigkeit eher beiden Katzen kommt als bei dem Hund und Katze. Aber wie gesagt man kann es nicht wissen.LG
Sacco -
Ich habe Angst wieder monatelang hier in einer aufgeteilten Wohnung zu leben, andererseits kennt der Hund ja schon Katzen zu Hause.
Falls jetzt das Argument kommt, wenn dein Mann will muß er sich drum kümmern, das zählt nicht. Jahrzehntelang war ich derjenige der die "Viecher" angeschleppt hat, und Männe hat stillschweigend mitgezogen, von daher kann (muß) ich da auch etwas zurück geben
Zum ersten Absatz: wäre das wirklich so arg schlimm?
Bei mir hat's immer rund 3 Monate gedauert bis es wieder normal war.
Wobei Katze zum Hund immer einfacher war (bei mir! Das will gar nichts heissen...) als Hund zur Katze.
Und Hund zur Katze sind's eben diese ungefähren 12 Wochen bis sich die Normalität wieder so langsam einschleicht.Zu zweitem Absatz: finde ich gut und genau so soll es sein
Wenn ich ein Vieh anschleppe, gibt es aucherst mal kein Zusammentreffen ohne meine Aufsicht und Kontrolle.
Der Hund ist immer angeleint wenn noch kein Abbruch sitzt. Immer. Ich binde mir das Vieh halt um den Bauch und ans BeinEhrlich gesagt waren die Katzen immer schlimmer zu der neuen Katze als die Hunde.
Bei Hund + Katze rechne ich die erwähnten drei Monate.
Bei Katze + Katze mindestens ein halbes JahrDu kennst Deinen Hund am besten, Du kannst ahnen wie er reagieren wird.
Eine ruhige Katze ist ja meist auch simpler als ein wilder Wildfang -
Sind das reine Wohnungskatzen oder sind das Freigänger?
Es sind Wohnungskatzen. Wir haben aber 120 m² und die Katze haben ein eingezäunten Auslauf hinter dem Haus von 12 m² den sie durch eine Katzenklappe ständig nutzen können (Außer bei extremen Minusgraden. Da mache ich die Klappe Nachts dicht denn es zieht ganz schön dadurch)
Zum ersten Absatz: wäre das wirklich so arg schlimm?
Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. In dem Moment fand ich die Zeit einfach grauenvoll. Erst das abgetrennte, dann konnte ich nie das Haus verlassen wenn ich den Hund nicht mitnehmen konnte oder keiner da wa,r und jetzt im Nachhinein betrachtet hat es ganz gut geklappt.
Der Hund ist immer angeleint wenn noch kein Abbruch sitzt. Immer. Ich binde mir das Vieh halt um den Bauch und ans Bein
genau so war es nachdem das Gitter weg war. Der Abbruch funktioniert zu 99% aber eben nur zu 99%. Es reicht einmal und ich fange wieder von vorne an.
Ich weiß inzwischen das mein Hund den Katzen nichts tut. Wenn es ihm zu bunt wird, springt er auf, kläfft einmal ganz fürchterlich, die Katzen hopsen genau 1m! weiter und das war´s. Hört sich urs gefährlich an, ist es aber nicht.
Wenn wir vom Gassi kommen hängt der Kater schon an der Tür und wartet auf uns um dem Hund mang den Pfoten zu streichen, Köpfchen reiben und willkommen zu heißen. Ich bin uninteressant.Ich glaube ich habe einfach nur Angst, das die ganze Situation nicht funktioniert. Das die Katzen sich untereinander nicht mögen, das einer das dritte Rad am Wagen ist, oder sonstwas. Ich will meinen beiden das Leben auch nicht unnötig schwer machen. Den Hund bekomme ich soweit, das er den Kater irgendwann auch akzeptiert, auch wenn es dauert.
Ich würde den Kater eh nur aufnehmen unter der Voraussetzung, das im Notfall sie den Kater wieder zurücknehmen um ihn dann anderweitig zu vermitteln.(Sie können auch trennen da das Baby noch nicht krabbelt, ist aber halt keine Dauerlösung) Das ist aber auch wieder blöd für den Kater.
Irgendwie stehe ich hier einfach zwischen Baum und Borke. Denn eigentlich heißt es für mich, wenn hier ein Tier einzieht, dann richtig und für immer.
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Ich möchte einwerfen-was ist, wenn die Katzen sich eben auf Anhieb doch nicht verstehen, auch wenn die Katze mal mit mit Katzen gelebt hat usw, neuer Ort, neue Katzen, neue Regeln, Katzen sind da nicht immer sehr einfach gestrickt.
Eine ordentliche langsame Zusammenführung grade älterer Tiere kann schon mal ne gute Weile dauern, je nachdem auch mittels getrennten Räumen und Gittertüre. Weil hin her und dann vielleicht doch Tierheim macht es für das Tier im Endeffekt ja nur noch schwerer.
Käme dein Hund mit zurecht? Kämst du mit dem dann doch erheblichen Mehraufwand zurecht? Zusätzlich zu je nachdem anders reagierenden "Alt"katzen, die auch mal durch den Stress schlechte Laune haben können, mal fauchen, mal grummeln, ein abgetrennter Raum indem sich die neue fremde Katze befindet usw?ich würde in mich gehn und ehrlich zu mir selber sein, will ich den Stress wirklich?
Es wird für den Kater ja auch nicht einfach. Fremde Menschen ,fremdes Revier, fremde Katzen und ein Hund...ankommen kann dann auch etwas dauern.
Für deine Katzen bedeutet es auch Stress und für deinen Hund zusätzlich.Viele Punkte die man meiner Meinung nach beachten muss.
Im Idealfall verstehen sich die Katzen auf Anhieb,aber grade bei erwachsenen Tieren würde ich nicht einfach davon ausgehen, mit dem Schlimmsten rechnen, das Beste hoffen ( Meine längste Vergesellschaftung hat fast 14 Monate gedauert, die Kätzin was sozial sehr verkorkst-obwohl sie es auch kannte mit Katzen zusammenzuleben).
Generell finde ich es toll das ihr helfen wollt und drücke euch die Daumen! -
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Gib dem ganzen dann einfach wirklich genügend Zeit!
Weil Katzen und eine neue Katze kann wirklich lange dauern bis es klappt.
Und die Erwartungen nicht zu hoch schrauben, ich selbst bin mit höflicher Ignoranz schon sehr, sehr zufrieden
Ich habe übrigens auch nur Wohnungskatzen, allerdings mit recht viel eingezäuntem Drumherum.
Wenn Du den Katzen die Chance gibst, in die Höhe auszuweichen, ist's auch noch mal leichter.
Es gibt inzwischen tolle Module zum an die Wand oder Diele montieren, ansonsten tun's auch griffige RegalbretterWichtig scheint mir, dass Du Dir sicher bist (so sicher man sich eben sein kann...) dass Dein Hund den Katzen nichts tut.
Das wird Dir vieles erleichtern.Kennst Du diese Absperrgitter mit Katzentür?
Wenn Dein Hund nicht zu klein ist, wird's Dir vielleicht helfen -
Eine ordentliche langsame Zusammenführung grade älterer Tiere kann schon mal ne gute Weile dauern, je nachdem auch mittels getrennten Räumen und Gittertüre. Weil hin her und dann vielleicht doch Tierheim macht es für das Tier im Endeffekt ja nur noch schwerer.
Ich weiß, das dies nicht von jetzt auf gleich geschehen würde. Wenn ja wäre es traumhaft.
Es wird für den Kater ja auch nicht einfach. Fremde Menschen ,fremdes Revier, fremde Katzen und ein Hund...ankommen kann dann auch etwas dauern.
Für deine Katzen bedeutet es auch Stress und für deinen Hund zusätzlich.Viele Punkte die man meiner Meinung nach beachten muss.Genau deshalb bin ich ja am hin und her grübeln. Ich möchte zwar helfen, aber den Tieren damit nicht mehr Stress als nötig zumuten.
Wenn Du den Katzen die Chance gibst, in die Höhe auszuweichen, ist's auch noch mal leichter.
Unsere Wohnung ist inzwischen fest in Katzenhand. Regale, Klettertürme/bäume, Schlafmulden etc. Irgendwie haben sie irgendwann hier die Vorherrschaft übernommen. Alles was unten noch übrig ist, ist in Hundebesitz. Aber die Couch dürfen wir so ab und an mit benutzen.
Ein Absperrgitter würden wir dann sowieso einbauen, damit nur die Katzen Zutritt zu den oberen Räumen hätten. Momentan wird dies noch geteilt.
Ich werde mir das ganze weiterhin durch den Kopf gehen lassen und alles an Für und wider gegenseitig abwägen.
Auf alle Fälle wird dies keine "einfach aus dem Bauch raus" Entscheidung werden, so wie ich entscheiden würde, wenn gar kein Tier hier wäre.
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