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Auch Polizeibeamte sind Menschen mit Emotionen und Fehlern.
Weder Tierabwehrspray, noch Elektroschocker (mit Prüfzeichen) sind verboten. Nachzulesen im WaffG.
Eine Anzeige bei der Polizei führt lediglich zu einer Meldung beim OA, da fahrlässige Sachbeschädigung nicht strafbar ist.
Mein Anliegen hier: Luft ablassen, Erfahrungen mit solchen Situationen austauschen und fragen, ob solche Geräte für mein Anliegen sinnvoll sind.
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Ich würde ja auch keine Anzeige bei der Polizei sondern direkt beim OA machen, damit der Hund Maulkorb- und Leinenzwang bekommt.
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Ob verboten oder nicht...
Man muss diese Gerätschaften mich sich führen, sollte sie relativ schnell zücken können und sollte sich obendrein auch in der Hitze des Gefechts damit auskennen und ihre Anwendung beherrschen. Außerdem kann es sein, dass sie einem abgenommen und gegen einen selbst verwendet werden (sage ich aus meiner Erfahrung als ehemalige Trainierin von Frauen-SV-Kursen).
Außerdem implizieren derlei Geräte in der Regel auch immer eine gewisse Erwartungshaltung und negative Gedanken.Da macht es meiner Meinung nach mehr Sinn, sich mal ein, zwei gute Tritttechniken zeigen zu lassen und die zu üben. Seine Füße hat man immer dabei und so gut wie Pfefferspray wirken die allemal.
Wenn man das drauf hat, strahlt man vielleicht auch eine gewisse Souveränität aus, die dazu führt, dass man meistens eh in Ruhe gelassen wird. -
Gerade den Elektroschocker würde ich auf keinen Fall empfehlen.
Ich weiß nicht in wie fern der mit einem ordentlichen Weidezaun vergleichbar ist, aber es gibt Hunde die davon nur aggressiver werden in Extremsituationen. Wenn der Schock also nicht so stark ist, dass der Hund quasi sofort ausgeschaltet wird für eine gewisse Zeit, dann kann das auch ganz gut übel nach hinten losgehen weil der Hund den Schmerz auf den anderen Hund projiziert und somit nur noch mehr durchdreht
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Ganz ehrlich, mit Kind UND Hund dabei wäre mir Pfefferspray zu riskant. Ich würde glaub ich in der gruseligen Angriffssituation nicht mehr drüber nachdenken können, wo her der Wind komnmt und wie ich es korrekt einsetze, und mir wäre die Gefahr mein Kind oder mein Hund zu treffen zu gross.
Zu Elektroschocker kann ich nix sagen, mir ist alles mit Strom eher unheimlich und ich hab noch nie drüber nachgedacht.
Anzeige beim Ordnungsamt: Mach es !!! Selbst wenn du nicht weisst, ob es dir schnell hilft. Langfristig müsste es hoffentlich dir - und auch anderen helfen. Wenn alle Geschädigten sagen, ich zeige es nichts an, weil es nichts bringt, passiert garnichts und solche Leute können fröhlich weiter mit ihren Hunden ohne Konsequenzen durch die Gegend rennen.
Schlagstock finde ich garnicht so schlecht. Sicher und ungefährlich ist nix in so einem Moment. Ich hab in langen JAhren mit Hunden 2-3 wirklich miese Situationen erlebt und da haben Karabinerhaken oder Stock zielgenau auf die Nase des angreifenden Hundes für ein kurzen Schockmoment gereicht, um meinen daraus zu bekommen. Vielleicht war das Glück oder der passende Moment, kann ich nicht sagen.
Mir sind "Waffen", deren Wirkung und Dauer ich genau einschätzen kann, irgendwie lieber. Eisenkette hab ich glaub ich sogar im DF auch schon mal irgendwo gelesen, wäre auch eher meine Wahl.
Sowas ist aber denke ich auch eine sehr persönliche Sache - auch unabhängig von der Rechtslage.Gute Besserung für deinen Hund + viel Glück + lg,
Elzbeth -
Da macht es meiner Meinung nach mehr Sinn, sich mal ein, zwei gute Tritttechniken zeigen zu lassen und die zu üben.
Ein Germanischer Bärenhund wiegt locker 70 Kilo und mehr, da muß man schon ordentlich treten bis der was merkt.
Mir wär der ne Nummer zu groß zum Treten, ich würde eher dafür sorgen, daß mir dieser Hund nie mehr ohne Leine und Maulkorb begegnet. -
@Lorbas genau das wünsche ich mir von den HHen und zumindest der Mann hat mir beim ersten Telefonat am Samstag versprochen, dass seine Freundin nicht mehr auf dieser Strecke gehen wird. Aber hier aufm Dorf (500 Einwohner) werden Begegnungen nicht ganz ausbleiben ...
Wir haben uns für irgendwann in dieser Woche verabredet und wollen noch mal sprechen.
Ich habe jetzt trotzdem Angst, wenn ich Gassi gehe auch vor Begegnungen mit anderen Fremden Hunden, daher meine Frage nach einer wirksamen Abschreckung. -
der Mann hat mir beim ersten Telefonat am Samstag versprochen, dass seine Freundin nicht mehr auf dieser Strecke gehen wird.
Ist doch Augenwischerei, oder?
Die Gefahr, die durch einen unverträglichen Hund in dieser Größe und eine Frau, die das Gespann nicht halten kann, ausgeht, verlagert sich damit ja nur an einen anderen Ort.
Maulkorb, Trainer und Sicherung der Hunde durch mindestens zwei Personen wären für mich das Mindeste, was ich erwarten würde. Wenn Du die Halter erst in einem zweiten Gespräch in solche Maßnahmen reinquatschen musst, haben sie mMn immer noch nicht realisiert, dass durch ihre Fahrlässigkeit ein Hund fast getötet und eine Hundehalterin mit Kleinkind in Gefahr gebracht worden ist.Ich glaube zugegeben nicht, dass Du für diese Konstellation eine wirksame Abschreckung finden wirst. Im Gegenteil kannst Du die Situation noch deutlich verschlimmern, denn einen Hund in der Größenklasse, um die es hier geht, beeindruckst Du nicht mit Pfefferspray und einem E- Schocker., sondern stachelst ihn nur noch weiter an. Und Du musst auch ganz klar einkalkulieren, dass auch Umstehende von einem Hund oder von Deiner Abwehr erwischt werden können, wenn sie zwischen zwei kämpfende Hunde geraten.
Anstatt mit der dauerhaften Angst vor einer möglichen Gefahr durch die Gegend zu laufen und sich mit Abwehrmaßnahmen zu beschäftigen, würde ich den Weg zum Amt gehen. Da würde ich lieber den Dorffrieden riskieren, als meine Gesundheit, die meines Kindes oder das Leben meines Hundes.
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Hallo zusammen :)
Ich arbeite in diesem Bereich und auch mit RSG (Reizstoffsprühgerät), Schlagstock etc. Deshalb versuche ich jetzt doch noch einmal Klarheit hier rein zu bringen und auch die FOLGEN die hier irgendwie in meinen Augen etwas arg ausser Acht gelassen werden.
Taser/Elektroschocker sind illegal. Wirst du damit erwischt, interessiert das niemanden ob du damit deinen Hund schützen willst. Du kassierst eine Anzeige und die ist nicht nur vom Bussgeld nicht ohne. Mal abgesehen davon, dass der Einsatz auch nicht so ganz unheikel ist. Je nach stärke des Stroms, Konstitution es Hundes etc kann das auch heikel werden. Ich würde klar davon abraten, die Konsequenzen sind es nicht wert.
Ein Schlagstock ist nur mit entsprechender Ausbildung effektiv. Sonst kannst du auch nen Knüppel nehmen und munter drauf los klatschen. Das wäre dann allenfalls Sachbeschädigung und naja. Wie gesagt, entweder du machst einen Kurs und lernst den anzuwenden oder lässt es. Aber auch mit Kurs wäre das nicht das Mittel meiner Wahl.
Beim "Pfefferspray" kommt es auf den Inhalt an. Es gibt CN/CS der synthetisch und meines Wissens nach nicht erlaubt ist. Es gibt PAVA, der normalerweise gegen Menschen eingesetzt wird und nur von Einsatzkräften mit Ausbildung eingesetzt werden darf in einer akuten Notwehrhandlung. Ansonsten darfst du den nicht besitzen sondern brauchst meines Wissens in Deutschland sogar eine Tragbewilligung und es gibt den klassischen Pfefferspray der mit Capsacin/Cayennepfeffer gefüllt ist und für den Einsatz gegen Tiere gedacht ist. Der ist ziemlich effektiv, legal, handlich und du kannst nicht viel falsch machen. Hin und auf die Nase sprühen mit möglichst nur 10cm abstand. Nur ca 5% der Hunde sind immun auch in Erregung und ich denke das ist schon mal eine gute Statistik. Dazu kommt der Schreckmoment für den Hund wenn du ihm das kalte Zeugs auf die Nase sprühst. Das wäre definitiv hier das mittel meiner Wahl. Sich selbst strafbar machen ist trotz allem Frust einfach nicht sinnvoll, du kannst dir da wirklich viel im Leben kaputt machen.
Gute Besserung deinem Stinker.
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