Kind will keinen Hund
- Sheltie_Cali
- Geschlossen
-
-
Hallo,
ich gehör(t)e auch zu den "bösen" Müttern, die die Entscheidung, ob ein Welpe einzieht, ohne Kind getroffen hat.
Das haben mein Mann und ich gemeinsam entschieden.
Meines Erachtens werden junge Kinder heutzutage in vielen Entscheidungen und "Erwachsenen-Gespräche" mit einbezogen, womit sie eigentlich überfordert sind.
Mit sechs Jahren durfte meine Tochter sicher eigene Entscheidungen treffen, was sie anziehen, mit wem sie spielen, was für Hobbys sie ausüben möchte usw.
Sie war fünf Jahre alt, als der erste Welpe einzog. Bei den Züchterbesuchen mit bereits vorhandenen Welpen hat sie sich unsicher und verhalten gezeigt, trotzdem habe ich keine Sekunde an der Entscheidung, dass ein Hund einziehen wird, gezweifelt.
Im Übrigen auch kein Züchter.
Acht Monate später zog noch ein Welpe ein, wieder haben wir unsere Tochter nicht nach ihrer Meinung gefragt.Hunde und Kind wurden ein Herz und eine Seele, es gab nie Probleme diesbezüglich.
Gekümmert habe ich mich sowieso um alle Tiere.
Mit den wenigen Einschränkungen, die sich daraus ergaben, konnte sie wohlbehalten und unbeschadet aufwachsen.
Auch die Rücksichtnahme auf einen vorhandenen Hund können/müssen/sollten Kinder lernen, die Welt kann sich nicht den ganzen Tag um das Kind drehen, zu Hause nicht, nicht in der Schule und im späteren Leben auch nicht.LG Themis
@Themis: was Du hier schreibst, ist aber eine andere Situation als die, die die TE beschrieben hat.
Und wenn ein Kind mit im Haushalt lebt und zum Plan, einen Hund einziehen zu lassen, fleht: "bitte nicht", dann finde ich es nicht richtig, hier von Willen aufzwingen zu reden. Den Hund trotzdem zu holen, ohne diese Frage geklärt zu haben, fände ich dem Kind gegenüber unfair, dem Hund aber auch.
Ich stelle weder mein Kind noch meinen Partner auf ein Podest, auch meine Hunde nicht. Aber ich respektiere sie. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
@Sheltie_Cali Nimm es dir nicht alles zu Herzen. Ich glaube die meisten sind wirklich um Brainstorming bemüht.
Aber ich freue mich, dass du jetzt einen Ansatzpunkt hast. Je mehr du erzählst, desto mehr denke ich, dass ihr bei professionelle Hilfe bestimmt gut aufgehoben seid.
Ich drücke euch die Daumen. Vor allem, dass der Kleine seine Ängste überwinden kann.
-
@Sheltie_Cali Nimm es dir nicht alles zu Herzen. Ich glaube die meisten sind wirklich um Brainstorming bemüht.
Aber ich freue mich, dass du jetzt einen Ansatzpunkt hast. Je mehr du erzählst, desto mehr denke ich, dass ihr bei professionelle Hilfe bestimmt gut aufgehoben seid.
Ich drücke euch die Daumen. Vor allem, dass der Kleine seine Ängste überwinden kann.
Danke, ja, ich denke, wir werden diesen Weg einschlagen und nochmal alles zur Ruhe kommen lassen. Ich glaube, mein Krankenhausaufenthalt könnte da wirklich Einiges hochgeholt haben, beides in Verbindung mit einem Tier, wenn auch nicht direkt, und ich verstehe, dass er sich mit einer so großen Veränderung dann nicht mehr sicher fühlt. Ich glaube nicht, dass unser Wunsch für immer aufgehoben sein wird. Man kann bestimmt daran arbeiten und dann wird ein Welpe einziehen, wenn alle dafür bereit sind.
-
Ich hatte schon ganz zu Anfang des Threads hier das Gefühl das Ihr in dieser Situation professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollt.Ich vermute nicht,das Dein Sohn Angst vor einem Hund hat,ich denke an etwas anderes.....
Ich wünsche Euch alles Gute und denke das sich die Problematik lösen lässt,auch wenn es Zeit braucht.
Nur würde ich das Kind nicht vor vollendete Tatsachen mit der Anschaffung eines Hundes “überrumpeln“. Und ich denke,das Du als Mama mit Deinem Bauchgefühl dahingehend (ihn nicht zu überrumpeln und das da etwas “ schlummert“) richtig gelegen hast!
Alles Liebe!!Es wird schon,nur müssen Mann und Tochter wie auch Du wohl noch etwas warten auf einen Hund.... -
Gibt es denn vielleicht etwas, dass er sich besonders wünscht? Unser Sohn wollte jahrelang einen Hamster, womit ich gar nichts anfangen kann - geworden ist es dann unser Hund
Vielleicht gibt es ja auch etwas, dass er sich besonders wünscht und das man an den Hund koppeln könnte.
-
-
Danke für deine Antwort @Sheltie_Cali - hab mich da leider ein bisschen missverständlich ausgedrückt, das war eher als Denkanstoß für dich gemeint. Es kann natürlich sein, dass dein Sohn jetzt Tiere allgemein mit Gefahr für dich/ausgeschlossen werden verbindet, weil Reitunfall durch Pferd, Krankenhaus/Welpe und deine Tochter eher mehr mit dir und den Tieren macht als er.
Vielleicht - und das ist wiederum nur als Vorschlag bzw. Anstoß gemeint, kein Orakel - könntest du dir ein Hobby nur mit ihm zusammen zulegen. Also wirklich nur eure gemeinsame Zeit. Im Idealfall irgendwas draußen, wo ein Hund ne Bereicherung darstellt oder irgendwas mit Tieren.
Jetzt mal so vor mich hingesponnen: Ein Aquarium einrichten, das ihr täglich zusammen pflegt, zusammen Fische im Laden aussucht. Mal in den Zoo geht und euch da andere Wasserbewohner anschaut. Oder ein Terrarium mit Stabheuschrecken (braucht beides wenig Pflege aber bei den Schrecken kann man beispielsweise das ganze Jahr über draußen zusammen Futter sammeln - auch während eines Gassigangs - und schon ist Sohnemann da auch mit eingebunden)
Zusammen Fototouren machen / Spaziergänge (die sind mit Hunden auch lustiger).
Sport und Spielen im Freien, wo ein Hund lustig mitmachen könnte und vielleicht auch mitmacht (wenn ihr euch einen ausleiht oder mal ein nettes Hund+Halter-Gespann mitkommt - als Kompromiss zwischen, er möchte keinen bei euch wohnen haben, die anderen drei in der Familie wollen einen). -
Danke, @straalster, das sind sehr gute Ideen. Und auch allen anderen ein großes Dankeschön!
-
Aber bitte beachten, dass man sich mit der Aquaristik auch sehr genau beschäftigen sollte! Und es macht durchaus auch Arbeit.
Ich glaube ich würde weniger Experimente jetzt starten, sondern erst mal wie ihr es ja auch machen wollt, Ursachenforschung.
-
Meine Kinder wurden oft in Entscheidungen einbezogen, alles natürlich im Rahmen. Mussten wir umziehen, dann musste das eben sein, weil z. B. der Mietvertrag auslief.
Bei dem Thema Tier würde ich Kinder immer mit einbeziehen. Ein Kind, das schon äußert, dass es keinen Hund möchte, wird wahrscheinlich im Zusammenleben mit Hund auch nicht glücklicher. Für mich steht da ganz eindeutig das Kind im Vordergrund.
Mein Weg wäre, wenn alle anderen Familienmitglieder den Wunsch nach einem Hund hätten, wirklich einige Male Ferienbetreuung für Hunde zu machen und auch Gassigänger im TH zu werden. Vielleicht kann sich das Kind so an Hund gewöhnen und merkt, dass ihm nichts abgeht.
Allerdings würde ich in eurer Situation niemals einen Welpen holen. Ein Welpe beansprucht dich sehr viel mehr Zeit und Kümmern als z. B. ein Abgabehund. So könnte ein Kompromiss gefunden werden, sodass Kind nicht zu kurz kommt.
-
Steht denn schon eine Wurfplanung konkret in Aussicht? Wie wäre es denn erst mal einen Pflegehund aus dem Tierschutz aufzunehmen? Da wäre es dann erst mal zeitlich begrenzt mit dem Hund, und ihr könntet schauen ob sich euer Sohn doch damit anfreundet :) Da könntet ihr dann auch sagen, dass der Hund nur Urlaub bei euch macht. Dann natürlich einen unkomplizierten Hund.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!