Kind will keinen Hund
- Sheltie_Cali
- Geschlossen
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Seit einem Jahr sind wir konkret auf der Suche, besuchten Züchter usw. Mein Mann, meine neunjährige Tochter und ich sind jedes Mal total begeistert und für uns ist dieser Wunsch sehr stark, wir haben uns lange informiert und alles geplant. Mein sechsjähriger Sohn hingegen nahm das alles einfach so hin, er war nie so angetan von dem Thema, ließ sich aber von meiner Tochter überreden, die ihm natürlich alles positiv einredete.
wir zählten die Tage bis zum Abholen,
Es gab einige Familienbesprechungen, was wir denn machen sollen,
Er will keinen Hund, weinte er immer, auf die Frage warum, kam auch immer wieder, dass er einfach keinen will.
Ich versuchte, das Thema mal ruhen zu lassen, und als ich ihn dann nach einer Weile erneut fragte, ob es nicht schön wäre usw., explodierte er gleich.
Man kann ihm alles sagen, dass es hauptsächlich sein Hund wäre, dass er den Namen geben kann, ich wollte einfach herausfinden, woran diese Abneigung liegt,
Themis: was Du hier schreibst, ist aber eine andere Situation als die, die die TE beschrieben hat.
Ja, da hast du Recht.
a) war ich nicht im Krankenhaus
b) habe ich das auch nicht immer wieder mit meinem Kind diskutiert und die Hundeanschaffung zum ständigen Thema gemacht
c) da ich der Ansicht bin, dass man Themen einfach kaputt diskutieren kann, sogar dahingehend, dass jemand dann gar nicht(s) mehr (hören) willDas Letztere zähle ich nur als Möglichkeit auf.
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Ihr habt euch ja scheinbar schon aktuell erstmal gegen einen Hund entschieden..
Ich würde mich wohl vor Allem auch erstmal gegen einen Welpen entscheiden, weil ich mir die Anfangszeit unfassbar anstrengend vorstellen würde!
Mit einem Welpen /Junghund gerade als Ersthundehalter ist man so schon schnell mal überfordert.. Wenn dann zusätzlich nicht die ganze Familie an einem Strang zieht und kein Problem damit hat in den ersten Wochen und Monaten zurück zu stecken, dann verfielfältigt sich ja der Stress nur noch!Egal wie lieb und nett der Welpe auch ist, aber ohne Einschränkungen wird das Leben für den 6 Jährigen anfangs in keinem Fall ablaufen... Wenn ich mich da dann auch noch vermehrt um das Kind kümmern müßte, wäre es mir in jedem Fall zu viel
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Ich finde die Grundsatz Argumentation hier fehl am Platz. Ist doch egal ob man die Wünsche des Kind hinten oder vorneanstellt. Wenn das Kind den Hund nicht will würde ich es einfach schlichtweg nicht "riskieren" ein Hund zu holen da eben wie einige wie @straalster schon gesagt haben der Hund darunter leiden könnte. Man schafft doch z.b. auch kein 2. Hund an wenn ich weiß das mein 1. Hund das nicht will und die sich nur an die gurgel gehen . Raten sogar ja viele hier immer wieder ab wenn Threads gibt zum 2. Hund. Wieso das jetzt beim Kind anders sein muss
Finde ich schräg von einigen hier
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Wie schon gesagt, es ist kein trotziges "ich will nicht", sondern ein flehendes "bitte nicht". Ich habe da schon meine Vermutungen, woher das kommen kann, wenn es auch nichts mit einem Hund zu tun hat.
Ich denke auch, dass das alles nicht direkt etwas mit dem Hund zu tun hat, sondern bei der Anschaffung einer Katze oder der Planung eines weiteren Geschwisterchens dasselbe "Problem" bestehen würde.
Und solange dieses "Problem" '(woher es auch immer kommt) nicht gelöst ist, würde ich weder Hund noch Aquarium noch Sonstwas anschaffen. -
Manchmal sagte er, dass alles so bleiben soll, wie es ist, mit einem Hund zu Hause ist es nicht mehr sein Zuhause, alle spielen mit dem Hund, nicht mehr mit ihm
Das ist der Knackpunkt.
Irgendwo muss er das her haben. Vielleicht ist es bei einem Freund von ihm so, oder jemand hat ihm erzählt das es so ist, wenn ein Hund da ist.
Ohne den Jungen zu drängen würde ich nach noch mal im Umfeld nachforschen.
Des weiteren sehe ich das als familiären Punkt, den ihr doch lieber gemeinsam in der Familie klären solltet.
Ihr kennt euch gegenseitig und könnt das besser einschätzen, als Aussenstehende in einem Forum. -
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Wie steht denn eigentlich deine Tochter zu der Sache ein zweites Mal auf den Hundewunsch zu verzichten?
Natürlich ist die Situation nicht einfach und einfach so einen Welpen ins Haus holen ohne (in diesem Fall) fachmännischer Hilfe halte ich auch nicht für eine gute Idee. Aber dem Wunsch des jüngeren Kindes hier zu entsprechen heißt, den Wunsch des anderen Kindes absolut zu wiedersprechen. Sowas kann die zwischengeschwisterliche Beziehung stark belasten, auch wenn die Kinder es nach aussen nicht zeigen.
Deshalb würde ich eine Alternative (in Form eines Gassihundes, eines Patenhundes oder so) für die Tochter suchen. Und nein, das Pferd ist nicht wirklich eine Alternative, das ist 1. schon da und gehört 2. der Mutter allein. Der Hund wäre ja von vornerein ein Tier für alle gewesen, das macht für Kinder schon nen unterschied.(Sorry, vermutlich ein Ältere-Schwester-Trauma meinerseits
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Wie steht denn eigentlich deine Tochter zu der Sache ein zweites Mal auf den Hundewunsch zu verzichten?
Also als es beim ersten Mal nicht klappte, war sie natürlich sehr traurig, es kam eben auch wegen meiner Krankheit dazu, dass wir lange nicht beim Pferd waren. Ich verbrachte dann viel Zeit mit ihr beim Pferd und sie meinte dann, dass sie es auch schön findet, so wie es ist. Es war zuerst schwer für sie, es ihren Freundinnen zu erzählen, die schon alle mit ihr auf den Kleinen gewartet hatten, aber sie bekam viel Trost und eigentlich war das dann schnell vorbei.
Dass wir in Erwägung ziehen, doch noch einen Hund zu holen, weiß sie nicht. In ihren Augen ist das Thema vorbei. Mein Mann und ich haben das unter uns besprochen, ob wir es noch einmal versuchen, da wir nicht möchten, dass sie sich wieder freut und Hoffnungen macht und dann alles zerstört wird.
Auch mein Sohn denkt jetzt nicht, dass wir doch noch einen Hund holen werden. Ich habe einfach mal (ohne meine Tochter) mit ihm darüber gesprochen, nachdem etwas Zeit vergangen war, ob er froh oder enttäuscht ist, dass der Welpe nicht bei uns einziehen konnte usw., und da fing er eben gleich wieder davon an, dass er auf keinen Fall einen Hund möchte, dass alles so bleiben soll und dass er glücklich ist, dass der Welpe nicht einziehen konnte und bitte bitte kein Hund. Ich habe es dann wieder dabei belassen und so reden nur mein Mann und ich über das Thema.
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Du hast ja mit Deiner Tochter (exklusiv) das Hobby Pferd. Gibt es so etwas auch zwischen Deinem Mann / Dir und eurem Sohn?
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Du hast ja mit Deiner Tochter (exklusiv) das Hobby Pferd. Gibt es so etwas auch zwischen Deinem Mann / Dir und eurem Sohn?
Leider nicht unbedingt.
Er spielt Fußball und mein Mann ist der Trainer, sie sind also beim Training und bei den Matches zusammen, allerdings ist meine Tochter da auch dabei, da sie auch spielt. Grundsätzlich hat er auch nicht so viel Freude am Fußball wie meine Tochter, er spielt dann lieber am Feldrand für sich. Generell sind wir viel als Familie unterwegs, alle vier, also Skifahren, eislaufen, wandern, radfahren, schwimmen, ... An regnerischen Tagen spiele ich nachmittags gerne Spiele mit den Kindern (Brettspiele etc.), aber auch da bleibt meine Tochter meistens länger sitzen, während meinem Sohn schnell langweilig wird und er spielen geht (mit seinen Autos etc.). Er zieht sich generell gerne etwas zurück, weil er nach der Schule und den Hausübungen ziemlich erledigt ist. Da hat er gerne Ruhe.
Ich lese ihm abends etwas vor und diese Zeit genießt er, die gehört nur ihm, und mein Mann fängt mit ihm mit Motocross an, das ist aber nur ab und zu und da muss man mal schauen, wo das hinführt. Er mag es jedenfalls sehr gerne.Er äußerte auch mehrmals den Wunsch nach einer Katze, selbst nachdem eine Stallkatze ihn gebissen hat, also scheint es ihm weniger um ein Tier an sich zu gehen. Vielleicht stellt er sich einen Hund bedrohlicher vor, nicht nur körperlich, sondern auch, was den Einschnitt ins Leben betrifft.
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Vllt ist Dein Sohn auch eher ein Katzen-Mensch.....
Ich würde ganz ehrlich mal professionelle Hilfe in Anspruch nehmen,nix wildes. Aber bei einem auf Kinder spezialisierten Fachmann könnte man vllt mehr über die Bewegründe rausfinden,ohne selbst durch Fragen oder Versprechungen auf ihn einzuwirken.
Auch das er ruhiger ist (so hab ich das jetzt aufgefasst) und sich eher als Deine Tochter zurückzieht zb kann alles einen Grund haben,kann aber einfach in seinem Naturell liegen. Nur die Ablehnung gegen den Hund,der hat mMn einen Grund,und ich glaub irgendwie nicht das es aus Angst ist.......LG -
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