Hunde auf Grundstück !

  • Hallo Ihr Lieben,


    Ich muss mal eine Frage loswerden....vielleicht habt ihr mehr Ahnung als ich ( ich hab nämlich keine in diesem Fall )


    Stellt euch bitte folgende Situation vor:
    Unser Grundstück ist komplett eingezäunt, absolut ausbruchsicher für unseren Hund.


    Jetzt haben wir aber links ein paar Nachbarn, die haben zwei Chihuahuas ( schreibt man das so ?? Egal ) . Auf jeden Fall so MEGA MINI Hunde, die nichtmal so groß sind wie der Kopf von Mücke.


    Okay, diese Hunde machen gern mal einen Abstecher zu uns rüber. Die Tore rechts und links von unserem Grundstück sind so, dass sie dadurch flutschen können.


    Mücke hasst diese Viecher wie die Pest, weil er natürlich riecht, dass sie bei uns markieren.


    Mit den Nachbarn ist nicht zu reden, wir haben sie bereits gewarnt und gesagt, dass wir nicht wissen, wie unser Hund reagiert, wenn er sie mal "inflagranti" erwischt.


    DAs Gelände der Nachbarn ist NICHT eingezäunt...leider passt nicht ständig einer auf die Hunde auf...wie gesagt, und die gehen dann mal lustig allein spazieren.


    Meine Frage, die ihr vielleicht schon erahnt: WER haftet, wenn tatsächlich mal was passieren würde...eigentlich ist Mücke zu langsam und die beiden Kleinen wagen sich meist nicht sehr weit rein ( ich seh sie ab und zu durchs Fenster und verscheuch sie dann ) .


    Mein Mann und ich haben schon öfter überlegt, wer haftet, wenn Mücke tatsächlich mal einen "erwischen" würde, bei diesem enormen Größenunterschied ist sicher schnell was passiert.


    Habt ihr eine Ahnung ???? ???


    Bin gespannt auf eure Antworten... :D


    LG
    Melanie

  • Huhu :D
    Ich würd an dem Tor wo die beiden durchflutschen können einfach einen hasendrahtzaun anbringen. dann solltest du ruhe haben.
    Ansonsten haben meiner Meinung nach die Nachbarshunde pech gehabt. Sie haben auf eurem Grundstück nichts zu suchen. Du als Halter hast dafür zu sorgen das dein Hund nicht vom Grundstück kann. Wenn deine Nachbarn ihrer verpflichtung nicht nachkommen, müssen sie mit den Konseqeunzen leben.
    Aber versuchs doch erstmal mit dem Hasenzaun.



    Liee Grüße Babs

  • Hallo Melanie, :D


    tja das ist echt eine dumme Situation - unsere Nachbarsfusshupe versucht auch immer zu uns rüber zu kommen - allerdings nur wenn Kijary heiss ist! :kopfwand: (Westie - Akita - Mix *schüttel*)
    Ich würde auch erstmal unten Hasendraht entlang ziehen, einfach nur, damit es nicht irgendwann wirklich zu so einer Situation kommt, dass sich Mücke eine Hupe krallt.


    Im Grunde weis ich eigendlich gar nicht wer dann Schuld ist, aber man muss es ja auch nicht drauf ankommen lassen, oder?
    Im Prinzip können die Kleinen nix dafür, verantwortlich sind die Nachbarn.


    Rede doch noch mal ganz in Ruhe mit deinen Nachbarn und versuche ihnen klar zu machen, dass es um das Leben ihrer Vierbeiner gehen könnte!
    Vielleicht könnt ihr euch ja so auch die Kosten für den Hasendraht teilen!!!


    Bedenke immer du hast eine Rasse, die in den Medien nicht gerade gut da stehen - den Leuten ist es im Endeffekt egal, ob dein Hund rüber zu denen ist oder die Hupen zu dir rübergekommen sind!

    Genickbruch ist Genickbruch!

  • ich würde auch sagen, um kein tier zu gefährden (denn auch diese "viehcher" sind lebewesen und können nix für ihren verantwortungslosen Besitzer) würde ich euer Tor so sichern dass die hunde nicht mehr auf euer Grundstück können...
    von der Sachlage her, wärst du aus dem schneider, aber will man das wirklich ?
    sorry aber bevor ich daran denke wer recht haben könnte mache ich meinen zaun EIN- und ausbruchsicher.

  • Wenn alles nichts hilft dann könnte man ja mal versuchen die Besitzer beim Ordnungsamt anzuzeigen. Bilder machen, wie die Hunde auf dem Grundstück herumlaufen. Schließlich verletzen die Besitzer damit ihre Aufsichtspflicht.


    Allerdings sollte, dass das letzte Mittel sein, weil danach die Nachbarschaft definitiv im Eimer ist.

  • Zitat

    Wenn alles nichts hilft dann könnte man ja mal versuchen die Besitzer beim Ordnungsamt anzuzeigen. Bilder machen, wie die Hunde auf dem Grundstück herumlaufen. Schließlich verletzen die Besitzer damit ihre Aufsichtspflicht.


    Allerdings sollte, dass das letzte Mittel sein, weil danach die Nachbarschaft definitiv im Eimer ist.


    Also ich denke mal Aufsichtspflichtverletzung gibts nur bei Kindern!!!
    Auch wenn Chi's von machen als Kinder gesehen werden, sind es definitiv immer noch Hunde! :D


    Im übrigen sollte man immer überlegen, man wird zusammen mit dem Nachbarn alt!!!!


    Wenn Melanie ihn jetzt beim Ordnungsamt anzeigen würde, gäbe das wieder eine Gegenanzeige, wegen irgendeinem anderen vielleicht sogar erfundenen Grund - und somit noch mehr Probleme als man haben muss - muss das denn wirklich sein?!

  • Also ich hätte jetzt auch spontan den Hasendraht empfohlen. Unser Westie ist nämlich auch ab und zu durch den Zaun - aber raus, nicht rein! Ansonsten vielleicht doch noch mal ein Gespräch mit den Nachbarn suchen...


    Schade, wenn man durch solche uneinsichtigen Trottel Ärger hat.


    Gruß
    hamster

  • Dazugibt es was im Juraforum:


    http://www.juraforum.de/forum/t96801/s.html



    Ähnliches Beispiel!
    Beißen sich Hunde gegenseitig, so kommt die gesetztliche Tierhaltung (§ 833BGB) zur Anwendung. Dies bedeutet im Regelfall, daß der eine Hundehalter für die Verletzung (Behandlungskosten) am anderen Hund aufkommen muß. War aber der eine Hund angeleint und der andere Hund nicht, so gilt ein anderer Haftungsverteilungsmaßstab. In diesem Fall trägt der Halter des nicht angeleinten Hundes die Kosten für die tierärztliche Behandlung des anderen Tieres alleine. Amtsgericht Frankfurt, Az.: 32 C 4500/94-39


    Das mit dem angeleint dürfte wohl auch auf das ausbruchssichere Grundstück zutreffen und zu übertragen sein! Wobei ist es wirklich ausbruchsicher wenn andere Hunde einbrechen können??? :hilfe:

  • Zitat

    Wobei ist es wirklich ausbruchsicher wenn andere Hunde einbrechen können??? :hilfe:


    Ich würde sagen ja. Ich richte mich doch nach meinen Hunden (und deren Größe) und nicht nach den andern. Das eine Bordeauxdogge nicht unterm Tor durchpasst dürfte jedem klar sein und damit dürfte ja dem Gesetz genüge getan sein.


    Ich würde auch den Hasendraht empfehlen. Das dürfte auch die schnellste Methode sein denk ich.

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