BARF - Allgemeiner Talk-Thread Teil III

  • Darf ich fragen, wie du darauf kommst Fleisch mit 1,4% Fett zu füttern?
    Ich persönlich finde das viel zu wenig und würde an deiner Stelle, den Fettanteil hochschrauben.
    Ich kaufe in der Regel schon fetthaltigeres Fleisch, wenn ich denke es ist etwas mager oder auch im Winter, wenn der Energieverbrauch höher ist, gebe ich in der Regel noch Pferdefett hinzu (liegt aber auch nur daran, dass ich dafür eine Quelle in der Nachbarschaft habe, andere Fette gehen auch).
    Weshalb verzichtest du auf Kohlenhydrate? Hat das spezielle Gründe, oder einfach aus der Angst heraus, dass Getreide schädlich sein könnt? Gerade, wenn dir dein Hund etwas dünn erscheint, kann so ein Löffel Hirse nicht schaden.


    Hast du dir deinen Futterplan selbst erstellt, oder hast du professionelle Hilfe, bzw. nach welchen Ratgebern hast du ihn erstellt?

  • Darf ich fragen, wie du darauf kommst Fleisch mit 1,4% Fett zu füttern?
    Ich persönlich finde das viel zu wenig und würde an deiner Stelle, den Fettanteil hochschrauben.
    Ich kaufe in der Regel schon fetthaltigeres Fleisch, wenn ich denke es ist etwas mager oder auch im Winter, wenn der Energieverbrauch höher ist, gebe ich in der Regel noch Pferdefett hinzu (liegt aber auch nur daran, dass ich dafür eine Quelle in der Nachbarschaft habe, andere Fette gehen auch).
    Weshalb verzichtest du auf Kohlenhydrate? Hat das spezielle Gründe, oder einfach aus der Angst heraus, dass Getreide schädlich sein könnt? Gerade, wenn dir dein Hund etwas dünn erscheint, kann so ein Löffel Hirse nicht schaden.


    Hast du dir deinen Futterplan selbst erstellt, oder hast du professionelle Hilfe, bzw. nach welchen Ratgebern hast du ihn erstellt?

    Ich orientiere mich da an mehreren Büchern und habe auch viel im Internet recherchiert. Der geringe Fettgehalt rührt daher, dass es für die Eingewöhnung weniger Fett sein muss, damit die Bauchspeicheldrüße nicht überfordert wird (Swanie Simon). Meine Frage war nur, ob ich damit bereits in der Eingewöhnung an alle Futterkomponenten beginnen kann. Auch den Fettgehalt muss man sehr langsam steigern.
    Einen Welpen sollte man bis zur 16. Wochen Getreidefrei ernähren, da sie noch nicht in der Lage sind Stärke zu spalten. Im Welpenbrei habe ich immer etwas Hafer mit quellen lassen, das hat er aber nicht so gut vertragen. Dadurch dass er aber sonst alles sehr gut verträgt, werde ich den Fettgehalt langsam anpassen, bis wir bei 20% sind.

  • Das mit der Bauchspeicheldrüse stimmt soweit, dennoch bin ich der Ansicht, dass 1,4% arg wenig Fett sind. Mit einem Fettgehalt zwischen 5-7% kann man schon beginnen.


    Das man Welpen getreidefrei ernähren soll, ist meiner Meinung nach Quatsch.
    Da du Swanie ja schon erwähnt hast: Auch sie empfiehlt schon direkt wenn es ums beifüttern geht (also ab der 5. Woche ca) einen Getreidebrei.


    Getreide im Hunde Futter ist kein Muss, und wenn du das Gefühl hast, dein Hund verträgt es nicht, lass es weg, aber wenn der Hund kein Fett (1,4% sind fast 0) und keine Kohlenhydrate bekommt fehlen die wichtigsten Energiequellen.


    Zu deiner Frage:
    Wenn der Hund augenscheinlich bisher alles gut verträgt, kannst du mit der Einführung der restlichen Komponenten beginnen.
    Gerade wenn du nur frisch fütterst, und nicht noch Fertigfutter gibst, würde ich alles eher zügig einführen, damit kein Mangel entsteht. Bei einem ausgewachsenen Hund stellt es in der Regel kein Problem dar, wenn er mal ein paar Wochen einseitig ernährt wird, bzw. ein paar Nährstoffe fehlen. Bei einem Hund im Wachstum schaut das anders aus...

  • Alles klar, super vielen Dank. Ich werden dann parallel den Fettgehalt langsam erhöhen. Mir kommt das nämlich auch sehr wenig vor und den Fettgehalt erst nächste Woche zu heben, wenn er alles gut verträgt, scheint mir nicht richtig. :verzweifelt:
    Er bekommt bereits jeden Tag eine neue Komponente zum fressen. Am Samstag bekommt er dann seine erste kleine Menge Knochen und dann arbeiten wir uns mengenmäßig an seinen endgültigen Plan ran. Vielen Dank.

  • Alles ist Chemie. Auch das Wasser das du trinkst und das Biogemüse das du isst. Chemie ist die Grundlage von allem.


    Zu den Zusatzmitteln, kommt darauf an. Auf den Hund, dessen Ernährung und das Mittel.

  • ich befass mich schon geraume Zeit mit dem Thema Gemüse essen meine nur wenn ich ne brühe koche und Obst naja Milchprotukte gehen auch aber braucht man all diese pluverchien die in den Zoo Läden angeboten werden

  • Wenn du bedarfdeckend fütterst, brauchst du das nicht unbedingt.


    z.B., wenn du Knochen nach Calciumbedarf gibst, brauchst du weder Knochenmehl noch Calciumcitrat noch Eierschalenpulver..


    Vitamine bekommen Hunde über Innereien, Vitamin C bilden sie selbst ( brauchen also keine Hagebuttenschalen ).


    Algenmehl - Jod decke ich über die Fütterung von Seefisch ab.


    Blut/Blutpulver für Mineralien wie Kupfer etc


    Biotin - ist im Eigelb


    Und Gemüse musst du nicht roh geben, ich dünste und püriere es auch meist ( mit dem Kochwasser ). Meiner mag es gerne so richtig "suppig" zum wegschlabbern.

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