BARF - Allgemeiner Talk-Thread Teil III

Zitat von Bbylabi

Tue ich einem Hund etwas Gutes, wenn ich ihm hin und wieder Barf anbiete, aber das Hauptfutter Nass- und Trockenfutter bleibt?

Wir haben einfach nicht den Platz für reines Barfen und Reinfleischdosen selber pimpen…da kann ich gleich hochwertiges Nassfutter geben (zumindest meine Meinung).

Aber jetzt im Monat paar Portionen Barf wäre schon drinnen.

Oder wird das dann schon zuviel Abwechslung und ist sogar eher schlecht für ihn? Was meint ihr dazu?

Kommt drauf an, was Hund verträgt.

BARF ist halt schon herausfordernder für den Verdauungstrakt als NaFu.

Wenn du bissi Muskelfleisch gewolft gibst - vermutlich das kleinere Thema. Aber Pansen, RFK, Innereien in roh ist schon Aufwand für den Verdauungstrakt. Weiß also nicht, ob dein Hund einen Mehrwert davon hat oder vielleicht nur einen angestrengten Verdauungstrakt oder sogar Durchfall/Erbrechen/Bauchweh.

Ich hab meine Dogs nun wieder auf BARF zurückumgestellt nach 6 Monaten NaFu.

Die haben 0 reagiert glücklicherweise (Umstellung von Barf auf Dose war Horror).

Mein Kompromiss sind grad Preyportionen (also anteilig RFK, Muskelfleisch & Innereien in einer Rolle), kombiniert mit O/G und Kohlehydratquellen, Öle sowie Rundumversorgungszusatz. Da spare ich mir jetzt zumindest die Vorportionierung, hab aber alle Komponenten im Hund. Bin nicht 100%ig happy alle Komponenten täglich zu füttern und muss für die Zähne definitiv Knochen/Kauzeugtage zusätzlich machen.. aber als Kompromiss ist es gerade okay.

acidsmile hmm ja guter Punkt! Das könnte ihm tatsächlich zu stressig sein 😅 Heute musste ich ja kurz genervt angebellt werden, weil sein Napf mit 400gr Nassfutter zu schnell leer war 🤦🏼‍♀️ Dann bleib ich mal beim Nassfutter und TF.

Und wegen dem Tipp! Danke :) Das wäre super. Im Moment gebe ich immer Rinderkopfhaut als Kausnack (aktuell aber nicht). Selbst die 30cm knuspert er in 5min weg 🫢 aber wird ja vlt. auch besser, wenn er entspannter wird.

Hallo zusammen,

ich barfender Vegetarier habe eine Frage zu den Leibspeisen des Collie-Kindes. Kann mir jemand von euch sagen, was dieser weiße Teil im Pansen (oder Blättermagen, sorry, ich verwechsle beides immer, wenn der Deckel der Verpackung runter ist ) ist:

Ist das Fett? Es ist zumindest recht einfach ablösbar. Mein Mann tippt auf Fett, ist sich aber auch nicht sicher. War nahezu geruchlos und bröckelig.

Hintergrund: Patton hat uns vor ein paar Monaten und vor ein paar Tagen 12-15 Stunden nach der Fütterung genau so einen kleinen, weißen Brocken erbrochen, bekommt Pansen und Blättermagen aber mehrfach in der Woche und verträgt es sonst sehr gut.

Wäre halt nur gut zu wissen, was genau da für ihn schwer verdaulich ist. Ich habe es jetzt natürlich abgelöst und weggeworfen; man muss es ja nicht forcieren.

Danke im voraus.

Hmm, vom Bild her schwierig zu sagen, Fett ist wenn man es anfasst auch wirklich fettig und hinterlässt eine Fettschicht auf den Fingern. Könnte auch Bindegewebe sein, das wäre auch relativ schwer verdaulich und würde zum Erbrechen passen (aber nur meiner Meinung nach, zuviel Fett kann ein Hund ja auch individuell nicht vertragen, aber ob dann nur der Klumpen Fett erbrochen wird?)

Das ist ein ganzer Pansen oder? Also hier war da immer bis jetzt viel fett dran das hab ich extra eingefroren und dann zu mageren Fleisch dazu gegeben.

Man könnte es mal in der Pfanne auslassen, dann weiß man es. Ich find, sieht sehr nach Fett aus.

Ja, es ist ein ganzer Pansen (oder zumindest sehr große Stücke vom Pansen). Ich bekomme alles in möglichst großen Stücken und portioniere dann selbst.

Ich bin mir nicht sicher, ob es sich fettiger anfühlte als der Rest, den ich gestern angetatscht und sortiert habe. Aber ich habe halt auch wirklich Null Ahnung von Fleischprodukten Wenn es Fett ist, könnte ich das theoretisch beim nächsten mal abschneiden und ins gekochte/pürierte Gemüse mischen? Derzeit gibt es dort Lein- und Lachsöl. Wenn ich es anderweitig verwenden kann, immer gerne.

Ich bin mir halt uneins, ob es für ihn nur ein Problem ist, wenn er zu viel von "dem weißen Zeugs" bekommt oder ob er es generell nicht verträgt. Meine Vermutung ist ersteres, denn Pansen und Blättermagen gibt es mehrfach pro Woche - ohne Magen-Darm-Beschwerden.

Es hätte ja sein können, dass jemand hier nun die Hände überm Kopf zusammenschlägt, weil es etwas ganz Schlimmes ist, das man bloß nicht verfüttern soll Hätte mich allerdings auch gewundert, denn die Qualität ist sonst bei allen Stücken gut.

Sieht für mich auch nach Fett aus. Wie fasst es sich denn an? Gerade das Fett direkt an Organen kann eher fest und wachsartig sein beim anfassen. So Richtung alter Gouda, ohne die gummiartige Weichheit von Gouda. Schwer zu beschreiben.

Du kannst es einfach mal in der Pfanne langsam erhitzen, das sollte dann anfangen zu schmelzen. Aber nicht wundern wenn es dann doch auch nach Pansen riecht

Im Prinzip ist das Talg und super als Fettbeilage für den Hund. In großen Mengen auf einmal halt für den Magen schon ne Hasunummer. Im heißen Gemüsebrei sollten kleingeschnittene Brocken aber auch mit anschmelzen. Oder du läßt es erst im Topf aus und dünstest das Gemüse dann damit an. Falls der Geruch auszuhalten ist?

Also ich bin echt hartgesotten, aber Pansen würde ich nicht in die Pfanne werfen

Das dürfte echt abartig stinken. Denke auch das Fett direkt dran dürfte ordentlich stinken.

Zitat von Toshara

Sieht für mich auch nach Fett aus. Wie fasst es sich denn an? Gerade das Fett direkt an Organen kann eher fest und wachsartig sein beim anfassen.

Das trifft die Konsistenz sehr gut.

Ich habe es Donnerstag weggeworfen. Beim nächsten Mal friere ich es ein und werfe es zum Gemüse in den Topf. Wird ja eh püriert. Es müsste sich dann ja auflösen, wenn es Fett ist und der Geruch dürfte sich in Grenzen halten.

Generell bin ich inzwischen erstaunlich unempfindlich, was den Geruch und das Handling betrifft. Das erste Mal mit den vielen Innereien, RFK und Fleischstücken vor mir ausgebreitet war wirklich ein bisschen gruselig

Danke für eure Antworten.