Hilfe, Erfahrungen, Meinungen für Nino
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Hallo zusammen,
ich hoffe es ist ok wenn ich dieses Thema für Nino eröffne.Es geht einfach darum Tipps, Hilfe und Erfahrungen zu bekommen bezüglich seiner Verdauungsproblematik. IBD Verdacht steht seitens der Klinik leider im Raum.
Ich fange mal an seine Geschichte zu erzählen....
Er ist 6 Jahre alt (Havaneser Mix 5,3 kg) und mein erster eigener Hund. Wir haben es damals nicht besser gewusst und ihm von einem älteren Ehepaar übernommen weil sie krank wurden. Da war er 5 Monate alt. Die hatten ihn von einer jungen Frau die schon Hunde hatte und ihn gemocht haben. Ich vermute stark das er so ein Kofferraumwelpe ist. Es ist eben nur eine Vermutung.So lange ich denken kann hat er Probleme mit der Verdauung die über Jahre immer schlimmer und häufiger wurden. An Futter habe ich nie Kosten und Mühen gescheut um etwas zu finden was er verträgt. Auch gekocht habe ich eine Zeit lang (Huhn, Reis, Möhren, Hüttenkäse). Barf mag er gar nicht, also freute sich der Nachbarshund über das TK Fleisch. Aber es war immer so das er sehr viele Haufen machte. Meist von nicht fester, matschiger Konsistenz. Durchfall mit Blut und Schleim oder wie Wasser kamen aber wirklich nur 3x vor in den Jahren. Wir sind wirklich immer zum Arzt gefahren, aber so richtig helfen konnte über die Jahre keiner. Es hieß immer er ist empfindlich, es ist Magen Darm. Das führte dann auch zu Arztwechseln bis wir in einer guten Klinik gelandet sind.
Ich versuche mal kurz zu fassen was nicht klappte bei ihm: Lukullus, Hermanns, Terra Canis normal und sensitive, Platinum Trofu, Bosch Trofu, Barf mit Rind, Josera Trofu, real Nature Nafu, Wolfsblut Trofu, habe sicher was vergessen.
All das machte immer viel Output mit Matsch.Vet Concept Low Fat ging 3 Monate gut. Hills z/d kam Schleim mit raus.
Die genannten Sorten waren Huhn, Pute, Rind, Lamm, Kaninchen, Wild.
Ich bin sich keiner der gerne wechselt aber wenn es immer schief geht sucht man ja weiter.Es ging immer ne Weile so lala. Dann immer das gleiche Schema, sehr laute Darmgeräusche hörbar bis ins OG, Katzenbuckel, manchmal spucken und wir wieder zum Arzt.
Dieses Sommer gipfelte es denn darin das er Blut spuckte im Urlaub, wir an Gift dachten, sofort Notdienst aufgesucht haben und dann kam der Schock: akute Pankreatitis mit CPLI ü 300 und auch Lipase und Amylase knapp an 3000. Er wäre fast gestorben. Mit Infusionen, Metrobactin, Cimetidin und Klinikaufenthalt ging alles zurück. Die Werte der Bauchspeicheldrüse sind wieder normal und auch sonst ist alles im Blutbild ganz normal.
Nach der Pankreatitis ging es drei Monate super mit Vet Concept Low Fat vom Output. Allerdings schmatzte er viel und auch hörte ich immer noch Darmgeräusche aber nur beim Ohr anlegen. Dann hatte er Giardien, wurden behandelt mit Metronidazol, weg auch die letzte Probe war negativ. Es gab also Bactisel.
Vor zwei Wochen spuckte er morgens, machte wieder Katzenbuckel, laute Darmgeräusche, ab in die Klinik. Die Ärztin schaute sich seine XXL Akte an und sagte sie hat den IBD Verdacht. Auf zwei Röntgenbildern waren auch starke Aufgasungen und verdickte Darmwand zu sehen im Dickdarm. Die Bilder entstanden um die Pankreatitis Zeit. Sein Ultraschall war aber unauffällig.
Nun sitzen wir hier, Hills z/d klappte nicht. So viel Schleim machte er nie. Also wieder Klinik und jetzt der Versuch mit Terra Canis Känguru und Pastinake Hypoallergen. Er bekommt es seit 5 Tagen. Ich sehe die Menge an Output ist weniger voluminös und auch die Darmgeräusche werden weniger. Heute war die erste Nacht ohne Schmatzen und sein Ouput war geformt und nicht matschig. Allerdings nicht so fest wie bei meiner gesunden Hündin. Das kann ich vielleicht auch nicht erwarten.
Wir sind bei Gesamtkosten von ca. 6000€ Tierarzt und würden wirklich alles für ihn machen. Haben immer das Beste gewollt und ihn hier nie sitzen lassen wenn es schlecht ging. Sind immer sofort zum Arzt damit er nicht leiden muss.Ich sitze hier vor jedem Häufchen mit Herzrasen und hoffe es sieht gut aus. Leckerli gibt es seit der Pankreatitis nicht, wirklich nur Futter.
Jetzt bleibt mir nichts als zu hoffen das es mit Känguru klappt.Wenn noch jemand Ideen hat oder ähnliche Erfahrungen würde ich mich freuen. Ich schlafe schlecht da ich bei jedem Geräusch von ihm wach werde. Ich hoffe das Terra Canis ist der Durchbruch, aber sicher ist das nicht. Was wenn das auch schief geht?
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Ich hätte selbst kochen noch im Angebot. Ich weiß, Du hast eine Zeitlang selbst gekocht; ich jedoch würde Dir Selbstkochen mit den Komponenten Kartoffeln/Fisch empfehlen. Und zwar ausschließlich.
Pellkartoffeln mit gedünstetem Fisch.
Wenn er allerdings das bisherige Trockenfutter noch verträgt, würde ich nichts verändern.
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Ja wäre auch meine letzte Idee. Noch verträgt er das Terra Canis, ist ein Nafu. Aber diese Darmgeräusche wenn ich mein Ohr an seinen Bauch lege machen mich stutzig. Aber vielleicht sollte ich dem Zeit geben, ist ja erst Tag 5 und muss sich einpendeln. Oder sehe ich das falsch, würdet ihr es so machen so lange Output gut ist ? Immerhin hatten wir die erste Nacht ohne Schmatzen.
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So unnormal finde ich das nicht, dass man Verdauungsgeräusche hören kann wenn man das Ohr an den Hund hält.
Wenn das natürlich ständig so laut gluckert und gurgelt dass man es schon von Weitem hört, dann finde ich das nicht normal. So war das bei meinem Dackelrüden immer wenn er wieder eine Kolik aufgrund seiner chron. Magenschleimhautentzündung hatte. -
Die Hündin einer Freundin hatte IBD, die Diagnose war gesichert. Sheela bekam das IBDerma von Lupovet und kam mit diesem Futter sehr gut klar
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Morgen gehts mit Nino zur Heilpraktikerin. Ich möchte ihn einfach so gut es geht unterstützen und erhoffe mir Hilfe bei seiner Ernährung. Ich habe alle Befunde vom Tierarzt hier und werde morgen alles in Ruhe besprechen.
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Ich bekoche Nino ja jetzt schon seit Anfang des Jahres auf Anraten der Heilpraktikerin. Er reagierte auf Huhn mit Ohrkrusten und nun bekommt er Pferd mit Hirse. Seine Häufchen sind sehr gut davon, 2x täglich. Er bekommt jetzt seit 12 Tagen Pferd.
Er hat allerdings Darmgeräusche. Ich mache mir immer viele Sorgen und bin ehrlich gesagt auch richtig ängstlich nachdem er so krank war. Nach 12 Tagen sollte es ja besser werden aber diese Darmgeräusche machen mich skeptisch. Jetzt frage ich mich ob es an dem Pferd liegt. Die Hirse verträgt er nämlich gut. Es ist bislang die einzige Zugabe zu Fleisch wo er festen Kot hat. -
Wir haben mit Henry eine ähnliche Odyssee durch mit vielen Parallelen zu euch.
Geholfen hat bei Henry schlussendlich das IBDermA von Lupovet.
Er bekommt es nun seit März 2012 und seitdem geht es ihm den Umständen entsprechend gut.
Durchfall hatte er seither nur einmal wieder ,aufgrund von AB -Gabe.
Das dauerte auch ein paar Wochen, bis er sich wieder gefangen hatte, aber war nicht dramatisch, nur immer mal wieder ein Matschhäufchen zwischendurch.
Ausschlussdiät, selber kochen, barf , diverse sensitive Nass und Trockenfuttersorten haben bei uns nix gebracht.
Henry hatte ein Jahr lang durchgehend Durchfall.
Dann hab ich das IBDerma bestellt.
MorgenS hatte er noch richtig schlimm Durchfall, es kam nur noch Wasser.
Mittags kam das Futter mit der Post und ich habe nicht langsam umgestellt, sondern direkt nur noch das gegeben.
Schlimmer konnte es eh kaum werden.
Abends kam der erste feste Haufen seit langem und dabei blieb es bis heute.
Abgesehen von den kurzen Problemen nach dem AB hatte er seitdem kein einziges Mal Durchfall.
Und ich hoffe sehr, das bleibt auch weiterhin so
Womit er aber immer mal Probleme hat sind Licky fits und sabbern.
Ab und zu frisst er exessiv Gras und spuckt dann (oder auch nicht).
Gegen die licky fit hilft meistens, die Schleimhäute mit etwas Backpulver einzureiben.
Auch gebe ich ihm ab und an Heilmoor, wenn er allzuviel schmatzt und schluckt.
Damit kommen wir nun schon 6 Jahre ganz gut über die Runden.
Und auch, wenn er vielleicht nicht 100% beschwerdefrei ist, haben wir glaube ich ,einen sehr gut erträglichen Zustand geschaffen mit dem er gut leben kann. -
Ich sehe auf deinem Avatar du hast auch einen weißen Hund. Ninos Heilpraktikerin sagte dass so oft weiße Hunde betroffen sind. Es ist ja super das ihr mit dem IBD gut klar kommt und das seit 6 Jahren. Nino bekam anfangs noch Cimetidin, dann Heilerde gegen die Säure aber das Problem sind wir zum Glück los.
Das IBD Hyposens hatten wir auch aber davon machte er mega große und viele Haufen. Es kam mehr raus als rein. Ich glaube es ist für ihn zu fetthaltig da ja auch die BSD Probleme gemacht hat.
Mit dem Kochen klappt es bisher am Besten. Das Vet Concept Low Fat ging länger gut als einziges Fertigfutter aber er hatte davon auch Dauerschmatzen und war total übersäuert.
Jetzt mit Kochen ist das Problem der Übersäuerung komplett verschwunden, kein Schmatzen, kein Lecken und er macht nicht mehr 6 Haufen am Tag. Ich glaube das ist ein gutes Zeichen. Er verwertet tatsächlich mal sein Futter. Es geht jetzt darum die richtigen Komponenten zu finden. Er verträgt auch keine Möhren in großen Mengen.
Der Bauch ist weich trotz der Geräusche. Aber die sind eben auch noch da wenn er schon verdaut hat.
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Ich sehe auf deinem Avatar du hast auch einen weißen Hund. Ninos Heilpraktikerin sagte dass so oft weiße Hunde betroffen sind.
Ja, das hab ich auch schon häufiger gehört.
Es ist ja super das ihr mit dem IBD gut klar kommt und das seit 6 Jahren. Nino bekam anfangs noch Cimetidin, dann Heilerde gegen die Säure aber das Problem sind wir zum Glück los.
Cimetedin hat Henry auch mal bekommen.
Das war allerdings noch vor der Katastrophe und meiner Meinung nach mglw. Sogar einer der Auslöser.
Er bekam es nämlich recht lange und im Nachhinein habe ich gelesen, dass Säureblocker ursächlich für derartige Probleme sein können.Das IBD Hyposens hatten wir auch aber davon machte er mega große und viele Haufen. Es kam mehr raus als rein. Ich glaube es ist für ihn zu fetthaltig da ja auch die BSD Probleme gemacht hat.
Anfangs machte Henry davon auch 6 Haufen am Tag.
Das steht aber auf der Homepage von Lupovet auch so drauf, dass sich das erst einspielen muss. Mittlerweile macht er nur noch 2-3 normale Häufchen am Tag.Ich drücke euch die Daumen dass es mit dem kochen weiterhin gut funktioniert.
Aber bedenke auch, dass in Reis und Pferd allein auf Dauer nicht alles drin ist, was der Hund braucht.
Eine Zeitlang als Ausschlussdiät ist das okay, aber auf Dauer muss man da die ein oder andere Komponente ergänzen, damit es eine vollwertige Mahlzeit wird. -
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