ein Husky soll es sein...

  • Und ich finde es doch nicht falsch mal eben die Gründe warum die anderen sich einen Husky sich geholt haben zu erfragen?


    Oder wissen sie es selbst nicht und haben gar selbst keine anderen Gründe gehabt?

    Also bei meiner Freundin war es viel die Optik und sie wollte einen sportlichen Begleiter. Hat sich im Wurf dann die verfressene Schlafmütze ausgesucht. Letztendlich passt es trotzdem ganz gut, weil sich beide aufeinander einlassen und gut zusammen harmonieren. Hätte aber auch schief gehen können :tropf:

  • Der Gedanke ist löblich und wenn du das auch wirklich so meinst und auch akzeptieren kannst, dass irgendwann nicht Friede-Freude-Eierkuchen herrscht, obwohl du dich für den Hund abrackerst und eine Menge Zeit und Geld in Training investierst, spricht überhaupt nichts dagegen. Der lange Atem und das Aushaltenkönnen fehlen leider vielen Menschen, die sich einen schwierigen Hund ins Haus holen.

    Ich fände es halt nicht gut, wenn der Hund dann nach 1-2 Jahren wieder weg müsste weil man feststellt, dass man doch nicht damit klar kommt - und man hätte das ganze "Elend" vermeiden können indem man sich von vorneherein für eine besser passende Rasse entschieden hätte.

  • Hi Waheela,


    interessant was Du schreibst. Aber so richtig verstehen kann ich Deinem Post nicht. Verstanden habe ich, dass ein Husky eigentlich lieber alleine und am besten nur mit anregenden Spaziergängen zufrieden ist?
    Aber woher kommt dann Deiner Meinung nach die Annahme, dass Huskys gerade im Zugundesport aufblühen und am besten auszulasten sind? Und wenn man Zughundesport betreiben möchte, braucht man ja auch ein gewisses Rudel, wobei wir wieder bei der Mehrhundehaltung sind.
    LG Maren


    "Am besten alleine" schrieb ich nicht, aber ich kenne mittlerweile sehr viele Einzelhuskys und wenn man das richtig macht, hat es für den Hund unglaublich viele Vorteile.
    Auch eine Zweierhaltung mit Tieren, die wirklich gut zusammenpassen, würde ich einer Gruppenhaltung mittlerweile vorziehen.


    Woher das kommt, dass die Leute glauben, der Hund blühe beim ZHS auf?
    Das ist ganz einfach zu beantworten.


    1. Viele Huskys können keine von mir beschriebene freie Bewegung bekommen (Ungehorsam, Jagen...), da ist dann die Auslastung durch ZHS ein Konpromiss, der fast sein muss. Lieber eine Stunde vernünftige Bewegung mit Tempo und Kooperation als 5 Stunden am der Leine eiern, das für alle nur Zwang ist. Dann lieber noch eine halbe Stunde intensiven Schnüffelspaziergabg oben drauf und qualitativen Artgenossenkontakt. Ist halt mit Leine wieder blöd. Deshalb ist ein Zweithund im Garten für viele Menschen ein Muss, auch wenn das kein Ersatz für freie Bewegung ist. Erkundung im Garten geht so nicht.


    2. Was man auf Rennen als Freude interpretiert, ist Stresst. Springt und schreit ein Husky im Gespann, ist das keine Vorfreude. Die "Lachgesichter" beim Laufen sind nicht anderes als von Adrenalin hervorgerufene Stressgesichter. Freilich wird auch evtl. Dopamin ausgeschüttet, körperliche Belastung kann süchtig machen. Ein jagender Hund hat den gleichen Ausdruck. Ein Balljunkie auch. Und genau zu solchen Bewegungsjunkies kann man dem Schlittenhund sehr leicht machen.


    3. Bikejöring, Scooter und Canicross gehen auch mit einem Einzelhund.
    Selbst am Schlitten braucht es keine riesige Gruppe wie man sie in Filmem sieht.



    ZHS darf immer nur Ergänzung sein, niemals bloßer Ersatz.


    Hat ein Hund aber nur stupide Leinenspaziergänge und keine mentale Beschäftigung und kann nicht explorieren, dann blüht der Husky natürlich beim ZHS auf...



    In Deutschland in der Musherszene geht es bei großen Gespannen um Sport (nicht "Freizeitsport"!) oder Lebensunterhalt ("Erlebniskurse"). Große Gruppen sind sehr, sehr, sehr teuer. Also muss der Mensch irgendwas davon haben oder ausgesorgt haben. Und das Glück der Hunde geht es weniger, das kann man an dem ausrangierten Musherhunden in Nothilfen wunderbar sehen.


  • Ich weis das es gut gehen kann aber genauso gut kann es nach hinten los gehen.

    für dich sind das denn wenn es hoch kommt nur 15 Jahre für den Hund ist mit 15 Jahren ein komplettes Leben nach hinten los gegangen. mehr muss man doch eigentlich gar nicht drüber diskutieren.

  • Und ganz ehrlich,wenn ich lese "hol dir lieber erst mal einen anderen Hund der einfacher ist"...ich habe selbst Hundeerfahrung und den "Einfachenhund" gibt es nicht.

    Genau so isses.

    Ich bin hier um mich ja zu Informieren.Und ich finde jetzt nicht das die Gründe wo ich bis jetzt genannt habe so abwägig sind.

    Nein, ich finde Dein Eingangspost und Deine Vorstellungen in Ordnung. Für mich zeugt Dein Posting von einer guten Überlegung und ich sage "Versuchs doch".

    .nur ich habe bis jetzt noch nicht wirklich ein überzeugendes Argument gehört das mich wirklich überzeugt das der Husky eine falsche Wahl wäre.

    Ich habe hier bei Seite 7 aufgehört zu lesen und habe nicht verstanden, warum man Dir einen Husky ausreden will. Ein Husky ist wie alle Hunde nur ein Hund mit gewissen Eigenschaften, die in jedem Rassestandard nachzulesen sind. Wenn Dir diese Eigenschaften zusagen, es passt - Warum nicht?


    Ich muss jedoch ganz klar sagen: Agility ist machbar, zum Spaß und zur Freude - für Agility-Wettbewerbe wird man mit einem Husky nie gegen einen BC ankommen können. Das sollte Dir einfach bewusst sein!


    Im Rettungsdienst, Rettungshundestaffel, da haben schon ganz andere Rassehunde oder Mixe sich durchgesetzt, da kommt es auf den jeweiligen Hund an und sonst nix.

  • Ich fände es halt nicht gut, wenn der Hund dann nach 1-2 Jahren wieder weg müsste weil man feststellt, dass man doch nicht damit klar kommt - und man hätte das ganze "Elend" vermeiden können indem man sich von vorneherein für eine besser passende Rasse entschieden hätte.

    Stimmt schon. Die Erfahrung zeigt aber ja, dass es im Forum sehr schwer ist, eine sehr eingefahrene Meinung zu ändern und sich die Leute in Sachen Hund gerne mehr zutrauen, als sie eigentlich wirklich leisten können/wollen.

  • Zughundesport geht auch alleine: Dogscooter, Bikejöring, Canicross. Wobei die wenigsten in diesen Sportarten aktiven Leute mit Huskies unterwegs sind.


    Selbst die aktive Leute im klassischen Schlittenhundesport haben immer weniger klassische Schlittenhunde, sondern "optimierte Mischlinge" wie (XXX) Hounds oder Alaskan Huskys.



    Der Grund ist einfach:
    Die sind wesentlich einfacher trainierbar, weil weniger eigensinnig. Sollte auch mitbedacht werden.

  • Zughundesport geht auch alleine: Dogscooter, Bikejöring, Canicross. Wobei die wenigsten in diesen Sportarten aktiven Leute mit Huskies unterwegs sind.

    Ja mit Border Collies scheint das auch der letzte Schrei gerade zu sein ;-)


    Also ich gehöre wohl definitiv zu den Romantikern unter den Hundehaltern, denn ich bin immer fasziniert, wenn Huskys wirklich gemeinsam im Rudel Schlitten oder Wagen ziehen. Auch dass die unterschiedlichen Charaktere da an bestimmten Positionen laufen müssen und sich so am besten ergänzen, finde ich mega spannend.
    Mich würde es allerdings interessieren, was für Gründe in dieser Szene bestehen, dass man letztendlich lieber einen Husky alleine halten möchte am besten noch ohne Schlitten.


    Auch ich genieße es sehr, wenn ich nur mal mit einem Hund unterwegs bin. Natürlich kann ich mich dann viel besser nur auf diesen einen Hund einstellen. Und das mache ich daher auch gerne ab und an, wenn ich die Zeit habe. Allerdings habe ich auch eine Rasse, die sich sehr an ihren Menschen bindet und diesem völlig gefallen will. Von daher bekommt der Hund dann auch die Anregung durch mich, die er für eine geistige Auslastung braucht. Ein Husky bindet sich für gewöhnlich doch nicht derart an seinen Menschen und arbeitet mit diesem zusammen, so dass eine geistige Auslastung diesbezüglich schwierig sein könnte.
    Wie sollte diese also aussehen?
    Spannendes Thema, finde ich.

  • Ich fände es halt nicht gut, wenn der Hund dann nach 1-2 Jahren wieder weg müsste weil man feststellt, dass man doch nicht damit klar kommt - und man hätte das ganze "Elend" vermeiden können indem man sich von vorneherein für eine besser passende Rasse entschieden hätte.

    Und du bist die Person die genau weiß was die bessere Rasse wäre. Die Nothilfe die hunderte Fälle betreut hätte und die die Person live erleben kann sicher nicht. Ich meine wirklich? Ich wünschte viele würden sich solche Gedanken machen und sich an die Nothilfe wenden, die ich glaube genug Fälle von unerwünschten Huskys miterlebt hat.

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