ein Husky soll es sein...

  • In Schweden is meineswissens überall Leinenpflicht mit empfindlichen Strafen... :???: kann mir nicht vorstellen dass die nen wildernden Husky freudig gegenüberstehen


    Hast du meinen Beitrag eigentlich gelesen? Wollte eigentlich konstruktiv beitragen!

  • Auch wenn es nicht auf dich zutrifft, lies dir einfach mal die Threads durch, in denen jemand mit konkreter Rassevorstellung kommt. Immer wird eher davon abgeraten, sobald es um speziellere Hunde geht.


    Im Gegensatz zu anderen Usern finde ich das Verhalten auch überhaupt nicht blauäugig. Der Hund wird nicht einfach angeschafft, sondern es werden sich Gedanken gemacht. Mein Eindruck ist, egal was die TE sagt, nichts ist recht (kein THS, kein ZHS, keine Einzelhaltung, keine Gruppenhaltung...)
    Was ist verkehrt, sich bei einer Nothilfe beraten zu lassen?

  • Ich kann nur von den Erzählungen einer bekannten und ihren beiden Huskys aus dem tierschutz erzählen.


    Ableinen ging nie, nachdem die Hunde nicht alleine bleiben konnten, wurde der garten zum Husky Gehege/Auslauf umfunktioniert. Ins Haus wollte der rüde nie, es war ihm praktisch drinnen immer zu warm, somit lebten beide Hunde draußen irgendwann. Spazieren gehen sah aus, wie die tägliche Wanderung zum Himalaya. Die flexi vom Rüden wurde am bauchgurt eingeharkt und über ein sehr interessantes Gebilde über den Rücken des Menschen geleitet um ihn halten zu können, denn er hatte seinem Frauchen leider die eine Schulter geschrottet. Die flexi der Hündin hielt sie in der noch gesunden Hand und Spaß an diesen Gängen hatte glaube ich niemand. Im Herbst/Winter liefen beide Hunde vorgespannt vor einen Schlitten.
    An der flexi hat der rüde allerdings eine Katze kalt gemacht. Waren ihre letzten Huskys. Jetzt haben sie zwei cocker und die bekannte ist so happy.
    Endlich schöne Spaziergänge, endlich wieder einen schönen garten, endlich wieder Spaß an Unternehmungen und Wanderungen in der Natur.
    Ich treffe sie jetzt manchmal bei ihren völlig entspannten Wanderungen durch den Wald mit den cockern. Mit den Huskys traf man sie nur auf den Feldern, weil im Wald ging das mit denen gar nicht.


    Huskys sehen toll aus und ich glaube das wird ihnen oft zum Verhängnis.


    Mich müsste man glaube ich bezahlen und ich würde trotzdem keinen Husky aufnehmen.


    Ich habe einen ursprünglichen, relativ eigenständigen Hütehund, der sich für mich und meine Gemütszustände im allgemeinen nicht mal einen Hauch interessiert, sondern nur ihren "trieb" befriedigen möchte. Spannende Aufgabe, auch speziell, aber wirklich nichts was der "normale" Hundehalter haben möchte. Ihr Radius als Welpe lag so bei 150 Meter um meine anderen beiden Hunde drum rum und das sie mich als Mensch überhaupt etwas wahrgenommen hat draußen, hat über 1 Jahr gedauert. Sie ist nicht bestechlich, findet alles außer eigenständigem hüten doof, und damit meine ich wirklich alles.
    Ersetze beim Husky, hüten durch jagen oder ziehen und ich sag dir, hätte ich nur ree, ich wäre tödlich frustriert. Dieser Hund ist ein solcher hütenerd, die weiß weder mit Menschen, noch mit Hunden irgendwas anzufangen. Sie ist kein Husky, aber in ihrer Unabhängigkeit, ihrer Unbestechlichkeit und bei ihrer Arbeit, braucht sie Menschen nicht.


    Ich will bestimmt niemandem seinen wunschhund ausreden, allerdings kommt es nicht von ungefähr das relativ viele Huskys im Tierschutzverein landen und das obwohl die Rasse keine moderasse ist.


    Ohne eigenes sicheres Grundstück würde ich die huskyhaltung nicht im Leben überlegen.


    Lg und ich mein es nicht böse, aber man ist eben nicht nur für sein Glück verantwortlich, sondern auch für das Glück des Hundes und da sollte man wirklich sehr ehrlich zu sich sein um das beste fürs Tier zu tun.

  • Wie ein Husky sein kann haben ja nun schon viele gesagt. Dem pflichte auch theoretisch bei. Man sollte sich im klaren sein, wen man sich da ins Haus holen könnte. Allerdings möchtest du ja einen aus der Nothilfe und da kann man schon etwas eher abschätzen, was er brauchen könnte. Aber man sollte kompetente und ehrliche Leute an der Seite haben seitens des Tierschutz und eben auch absolut ehrlich zu sich selber sein.


    Ich wollte immer einen Listenhund aus der Nothilfe. Einfach weil ich die toll, hübsch und witzig finde, helfen möchte, Rasselisten doof finde und als eine Person einen SoKa hätte haben wollen, die eben nicht das Proll-Klischee erfüllt. Ich hatte mich auch in eine Pitti Hündin aus dem TH verliebt, wir waren mehrmals Gassi, hätten sie nehmen können... Aber ich musste ehrlich zu mit selber sein. Der Hund war super, aber es hat einfach nicht 100% gepasst. Ich hätte ihr als Mensch nicht das geben und vermitteln können, was sie gebraucht hätte. Liebe und Streicheleinheiten, klar. Viel Mühe und Herzblut. Aber an allem anderen hätte es gehapert. Führung, Konsequenz, wirkliche Auslastung und absolute Geduld. Dem wäre ich bei ihr persönlich nicht gewachsen gewesen. Auch einen Welpen dieser Rassen wollte ich nicht "versauen". Deshalb landete ich in der komplett anderen Richtung und das war auch gut so.


    Manchmal sind Wünsche und Vorstellungen anders, als sie gut für alle Beteiligten wären. Aber das muss jeder selbst entscheiden.

  • Auch wenn es nicht auf dich zutrifft, lies dir einfach mal die Threads durch, in denen jemand mit konkreter Rassevorstellung kommt. Immer wird eher davon abgeraten, sobald es um speziellere Hunde geht.


    Das sind dann meistens auch so Rassevorstellungen wie Akita, Schäferhund aus Leistungslinie, Malinois, Border Collie und die Anfrager sind häufig Hundeanfänger, entweder Single/Doppelverdiener wo der Hund dann gleich stundenlang alleine bleiben können muss oder Familien mit kleinen Kindern.

  • Ich habe auch gerade das Gefühl, dass der Husky hier als "Überhund" dargestellt wird ...
    (habe die letzten Seiten aber auch nur überflogen ...)


    Es ist letzendlich "nur" ein Hund.
    Und alle angesprochenen Probleme, können bei jedem anderen Hunde auch auftreten.
    Der Labbi der stiften geht, der Windhund der über den Zaun klettert, der Dalmatiner der nicht alleine bleiben kann.


    Umdenken muss man IMMER. Anpassen muss man sich immer (oder sollte zumindest).
    Auf die individuellen Bedürfnisse, Fähigkeiten und Charaktereigenschaften eingehen muss man immer - egal ob Husky, Schäferhund, Yorkie, Mops, Mix, ...


    Zumindest in den ersten Beiträgen des TEs (wie gesagt, alles habe ich bei weitem nicht gelesen) habe ich diese Bereitschaft herausgelesen.


    @Tahllyy:
    Vielleicht erzählst du dem TE wie du dich auf deinen Husky vorbereitet hast?
    Man soll ja nicht vom besten Fall ausgehen ...
    Also, was hättest du gemacht wenn dein Husky nicht abrufbar wäre (bzw. was machst du?)
    Was hättest du gemacht wenn dein Husky nicht alleine sein könnte (bzw. was machst du?)
    Was würdest du bei einem Leinenpöbelnden Husky machen (bzw was machst du) - naja, usw.


    Ich denke mit solch konkreten Beschribungen ist dem TE (und somit dem zukünftigen Familienmitglied) viel eher geholfen als mit dem Finger auf ihn zu zeigen.


    Du sagts du hast deinen Husky blauäugig angeschafft - dann sag doch konkret wo jetzt Probleme liegen anstatt hier die Moralkeule zu schwingen ...

  • Wichtig ist für die TE vielleicht zu wissen, dass hier tendenziell immer von einer bestimmten Rasse abgeraten wird. "Erlaubt" und durchgewunken werden grad nur Goldies, Pudel und Collies.


    Ich fand deinen Plan gut: Geh zur Nothilfe, sei dort ganz ehrlich und sag auch, was du mit dem Hund machen willst. Die stellen dir dann einen passenden Hund vor. Im Notfall eben auch einen Hund von einer Partnerorganisation, der dann vielleicht kein Husky ist, aber gut zu euch passt.

    Wichtig für die hier Antwortenden zu wissen wäre vielleicht das der TE auf keine Frage wirklich eingegangen ist, auf keine Fakten eingegangen ist und der Hund der ihn laut einem Post "interessieren würde" einer ist der abgeben wurde weil er seine Besitzerin gebissen hat.
    Jaha, so als Neuling mit der Rasse und ner Partnerin die sich vermutlich (!) nichtmal annähernd vorstellen kann auf was sie sich da einlässt.
    Dazu wird alles ignoriert, auch das was auf der Seite der Nothilfe selber steht.
    Da muss man für sein, weil... Ja weil was? Der Husky auch nur ein Hund ist? Ha ha.




    Ich wiederhole: Es ist mir völlig schnurz was der TE mit seinem Leben macht. Völlig. Interessiert mich nicht!
    Mich, und wohl auch alle anderen hier, interessiert nur eines: Infos geben wie ein Husky drauf ist.
    Das sind keine netten Nebenbeihunde, das sind keine Hunde die was mit dem Menschen machen wollen und nein, das sind auch keine Hunde mit denen man hat mal eben ein Trekking läuft.
    Schon garnicht ohne Leine!
    Das sind kräftige Hunde die ziehen. Immer. Da macht man nicht 1 Jahr Leinentraining und dann klappts, nein, im Normalfall ziehen diese Hunde immer, es sei denn sie sind alt.
    Es sind Hunde mit viel Jagdtrieb, die als Hetzer auch von kleinen Hunden oft auffallen. Da bleibts dann auch oft nicht beim Hetzen.


    Und sie können richtig laut sein!
    Ob die anderen Mieter im Haus das mitmachen, nur weil da noch ein paar mehr Leute mit Hund wohnen?

  • Es ist letzendlich "nur" ein Hund.
    Und alle angesprochenen Probleme, können bei jedem anderen Hunde auch auftreten.
    Der Labbi der stiften geht, der Windhund der über den Zaun klettert, der Dalmatiner der nicht alleine bleiben kann.

    Nein. Nein, nein, nein.
    Am ehesten noch mit dem Windhund vergleichbar, wenns denn sein muss.


    Der Labbi der stiften geht... Ja... Was dann? Dann hat man nen im Normalfall freundlichen Hund der rumläuft, der sich mit Futter gut locken lässt.
    Der Windhund der übern Zaun klettert, der ist dann übrigens weg. Richtig weg. Für immer. Freut die Jäger, weil der alles hetzt was ihm vor die Augen kommt, bis er irgendwo vors Auto, vor den Zug oder sonstwas rennt.
    Der Dalmatiner der nicht alleine bleibt, mit dem kann mans im Regelfall auch üben. Das ist nun keine Rasse die das irgendwie als Normalfall hat das sie nicht alleine bleiben können.


    Da werden halt wieder der VW-Bus und der Maserati verglichen. Sind ja auch alles Autos...

  • Es ist letzendlich "nur" ein Hund.


    Und alle angesprochenen Probleme, können bei jedem anderen Hunde auch auftreten.
    Der Labbi der stiften geht, der Windhund der über den Zaun klettert, der Dalmatiner der nicht alleine bleiben kann.

    Du vergleichst ausgerechnet den Jagdtrieb eines LABRADORS mit dem eines Huskies? :shocked:
    Ist heute der erste April oder meinst du das ernst?


    Du scheinst leider überhaupt keine Vorstellung davon zu haben, wie diese Hunde jeweils jagen.
    Ebby hat für einen Golden extrem untypisch wenig will to please, eigentlich annähernd überhaupt keinen und dennoch konnte ich sie bald ohne große Mühe von Rehen abrufen, die direkt vor ihr hochschossen und flüchteten. Auf nen Husky wartest du in so einer Situation einfach mal locker eine Stunde, weil der die Ausdauer und den Willen besitzt, diese Tiere notfalls stundenlang zu verfolgen und zu töten, was beim Retriever nicht der Fall ist.

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