ein Husky soll es sein...
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Ich möchte nochmal auf die Leinengeschichte eingehen.
Ich habe zwei sehr eigenständige Vollblutjäger, die nur nach Lust und Laune (oder manchmal für Futter) an der Zusammenarbeit mit dem Menschen interessiert sind.
Beide sind - seit sie etwa ein dreiviertel Jahr alt sind - nicht mehr wirklich ableinbar.
(Wobei bei uns natürlich wohl auch dazu kommt, dass sie sich noch gegenseitig pushen.)
Auch alleine würde unser Rüde aber jagen gehen (bzw. auch aktiv suchen).
Unsere Hündin (alleine!) wäre zwar auch nicht direkt vom Wild abrufbar, aber zumindest von weniger spannenden Fährten. Dafür würde sie auch Menschen stellen. Geht halt leider gar nicht.
Wir haben uns damit abgefunden, dass die Hunde an der Leine bleiben müssen.
Wir laufen viel an der Flex oder der Schlepp (Schlepp geht nur mit einem Hund). Radfahren finden sie gut (am Springer - was jedoch auch nicht locker flockig nebenbei betrieben werden kann, weil sich die unverschämten Kaninchen nicht an der Rezeption melden, bevor sie übers Feld drei Äcker weiter hopsen - denn so weit reicht der Radius unserer Hunde locker. Bevor der Labbihalter überhaupt sieht, dass daaaaaaaa hinten irgendwas ist, hab ich schon das ganze Ablenken, Umlenken, schnell Abhauen durch, wenn ich Glück hab.) Wir haben einen großen Garten, der auch tatsächlich zum gemeinsamen Toben benutzt wird und ein paar umzäunte Ausweichflächen.
Mein Mann joggt mit Hund. (Bei mir ist das eher Walking ohne Stöcke...)
Trotzdem müssen wir uns durch unsere Hunde ganz oft einschränken.
Wir haben uns daran gewöhnt, dass wir nicht einfach "Schnapp, Leine ab" machen können.
Die Hunde auch.
Ob sie ohne Leine glücklicher wären? Wahrscheinlich. Ich bin aber überzeugt, dass es ihnen trotzdem nicht schlecht geht. Wir kucken eben, dass wir den totalen, echten Freilauf möglichst gut ersetzen.
Grad beim Spazierengehen ist ein zwanzig Meter großer Radius schon okay.
Die 10m-Flex ist da auch weniger Leine als eben die finale Absicherung, damit sie im Ernstfall nicht doch durchstarten können. Ansonsten wird da ganz normal abgerufen - nicht geangelt.
Wandertouren funktionieren mit Bauchgurt und Joggingleine sehr gut - aber nicht auf schwierigem Gelände. Würd ich mich nie trauen. Ein Ruck und du fliegst, wenn der Weg z.B. sehr steil ist.
"Immer an der Leine" ist in vielerlei Hinsicht weniger schlimm als man es sich vorstellt - zumindest wenn man Alternativen hat.
In anderer Hinsicht ist "immer an der Leine" aber eine gewaltige Einschränkung, für Hund und Mensch. Und da kann man vorher hundertmal sagen "Mir würde das nichts ausmachen".
Ich für mich weiß nicht, ob nochmal derart eigenständige, große, kräftige Jäger einziehen werden.
Alles miteinander macht nämlich schon oft Probleme.
(Bei uns kommt dann noch der ausgeprägte Schutz- und Wachtrieb dazu. Den hat aber ein Husky wenigstens nicht so, oder?) -
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@Manfred007 okay.
Freilauf: 3 Jahre lang ging es gut, mit viel Management, immer offenen Augen und Ohren, scannen, übervorsichtig (für welche man von anderen HH belächelt wurde) und indem ich sie glauben ließ, der Abruf / das kommen wäre ihre Idee gewesen.
3 Jahre und der Freilauf war nie(!) entspannt. Sah mit dem Border btw. anders aus, wenn der mal einem bewegungsreiz nach ist, dann sprechen wir da von Minuten.
Dann kam mit Tahlly tag x. Weit weg von straßen, nur um mal eben ein Foto zu machen.
Ein - für Menschen - unhörbares rascheln im Gebüsch um die 10 Meter weit weg genügte und Tahlly war ohne Vorwarnung aus dem Platz aufgesprungen und da drin verschwunden. 2 Sekunden später hoppelte der Hase (ja, Hase!) panisch über die Wiese davon, mein Hund hinterher.
Weit.So weit, dass sie eine stark befahrene Straße überquerten.
Ich war tatsächlich ein Stück mit gerannt, weil das dumme Hasenvieh den einzigen weg in richtung einer Straße nehmen musste und meine Panik von Sekunde zu Sekunde stieg.
Gottseidank war Sonntag und es gab Lücken im Verkehr, wenn auch nicht viele.
Nachdem sie da drüber gerannt waren, hatte ich sie allerdings auch aus den Augen verloren.
Der Superrückruf (Fingerpfiff) der bisher immer(!) funktionierte, war wirkungslos. Mein rufen würde flehender, ich sackte auf der Wiese hilflos auf die Knie, mir kamen die Tränen. Wissend, selbst wenn sie gleich zurück kommt, kommt sie nochmal über die Straße gerannt.Ich wünsche niemandem, solche Angst um seinen Hund haben zu müssen.
Das ganze spielte sich innerhalb von vll 3-5 Minuten ab, fühlte sich wie eine halbe Stunde an.
Plötzlich kam Tahlly von einer anderen Stelle wieder über die Straße mit einem freundlichen "war was?" im Gesicht. Die hat gar nicht verstanden, warum ich so fertig war. Hat sich doch schließlich entschieden, wieder zurück zu kommen (vermutlich, als sie selbst den Hasen aus den Augen verloren hat)
Und ja, du bist abhängig davon, dass der Hund sich entscheidet(!) dem Kommando nach zu gehen.
Ich hatte noch Glück, meine Tahlly ist nach ein paar Minuten wieder da gewesen.
Andere Huskys und ich kenne wirklich überdurchschnittlich viele, sind Tage und Wochen verschwunden.Es gibt verhältnismäßig auffällig viele Huskys, die Monate lang weg sind 100e Kilometer weit weg aufgegabelt werden, weil sie eben Selbstversorger sind. Die kommen da draußen klar, sind nicht auf den Menschen angewiesen und das ist der Punkt.
Ich habe nie behauptet dem Husky ist der Mensch egal. Tahlly ist sehr auf mich geprägt, aber sie weiß auch ganz genau, dass sie im Zweifel nicht auf den Menschen angewiesen ist.
Das macht den Unterschied.Ein Husky der Jagd, der jetzt um zu töten und zu fressen. Das ist kein Jagdtrieb wie bei Jagdgebrauchshunden, die ja mit dem Menschen zusammen arbeiten sollen. Das ist Jagdtrieb um der Selbsterhaltung Willen.
Diese Hunde können das auch. Viele andere Hunde die hetzen, gehen dem bewegungsreiz nach und wissen, selbst wenn sie an die "Beute" heran kommen, gar nicht mehr, was sie damit anstellen sollen. Das muss man doch differenzieren können.
So einen Hund willst du nicht, wenn du nicht gezielt Anforderungen an den Hund hast, welche nur auf den Husky zutreffen und da zählen Optik und eigenwillig Mal so gar nicht.
Für einen Husky ist es immer die Entscheidung des Hundes "lohnt sich das, auf den Menschen zu hören, oder habe ich mehr davon wenn ich jetzt mein Ding mache" - in vielen Dingen kann man das hinnehmen, zB bei Kommandos wie Sitz, Platz oder der leinenführigkeit. Bei sichten Dingen aber nicht und damit kommen wir zum leinenpöbeln.
Du willst keinen Hund, der für sich entscheidet, dass es ihm mehr bringt nicht auf den Halter zu hören, sondern den anderen Hund da drüben lieber platt zu machen.
Bei den ganzen tutnixen da draußen, kommt man leider an schlechte Erfahrungen.
So auch Tahlly.Weil es hier ein paar Deppen gibt, die es lustig finden wenn ihr unangeleinter Rüde auf Tahlly steigt, obwohl er mehr wiegt als ich, die es lustig finden, dass ich mich dazwischen Stelle (weil Tahlly Dank unserer doch guten Bindung Schutz bei mir sucht, obwohl ich sie in solch einer Situation nicht an der Leine festhalte), aber ich dem Rüden einfach Mal nicht gewachsen bin - deswegen hole ich mir ja keinen 60-70 kg Hund - die es lustig finden, dass der Rüde ihr nach rennt, obwohl sie ganz offensichtlich Angst vor ihm hat weil er so grob ist. Ja, da kann ich Tahlly verstehen, dass jetzt erstmal von vorneherein gepöbelt wird.
Wir sind so weit, dass ich sie umlenken kann, dass sie nicht mehr von weit weg schon einen auf gefährlich macht, damit der andere Hund einen Bogen macht, ABER der Hund hält es eben für die beste Idee, trotz Ablenkung, trotz Sicherheitsabstand schon Mal die Bürste aus zu packen - was wiederum dazu führt, dass die anderen Hunde gerne Mal austicken. Passiert ja sowieso schon häufig genug, auch wenn der Husky ohne prollen herum läuft, eben wegen der Körperhaltung, mit Bürste allerdings kaum eine Chance noch gute Begegnungen zu nehmen.
Dass wir überhaupt so weit sind, dass ich sie umlenken kann, war ein Kraftakt ohne gleichen, Einfallsreichtum ist bei der Rasse vorausgesetzt und druck, oder schlechte Laune bewirken einfach Mal das Gegenteil von dem, was man eigentlich will.
Dabei will Tahlly tatsächlich oft spielen, sie mag andere Hunde, wenn die anderen Hunde cool sind, trotzdem offen für sie sind und und auch nicht aufdringlich, legt sich ihr Verhalten schnell, dann wird zum Spielen aufgefordert. Mit schon länger bekannten Hunden, gibt's das Problem mit der Bürste nicht mehr all zu oft. Es resultiert halt aus der Unsicherheit, dabei ist mein Hund nie unsicher gewesen, aber man hat halt keinen Einfluss auf dumme Mitmenschen -.-
Alleine bleiben hat Tahlly zusammen mit dem Border Collie meines Ex gelernt. Dabei sind ein paar Möbel kaputt gegangen und auch heute geht's noch ab und zu schief, muss man halt mit leben können. Ich bin durchaus zufrieden damit, dass sie in 95% der Fälle einfach nur schläft.
Dafür darf aber kein Fenster offen (Kipp) sein, sonst heult sie sich die Seele aus dem Leib - keine Ahnung warum das am offenen Fenster liegt, bin aber froh, dass meine Nachbarn mir immer gesagt haben, wenn es Mal laut war, weil ich so der Ursache auf den Grund gehen konnte. Nur doof im Sommer, wo es sowieso schon so stickig in der Bude ist :/
Ich hab gottseidank jemanden, der immer nach ihr schauen kann. Dem ich auch vertrauen kann, dass er sie nicht doch Mal von der Leine lässt und der auch genug Gegengewicht bringt, damit sie ihn - da er immer drauf gefasst ist - nicht umreißen kann, wenn Mal wieder ein suizidhase unterwegs ist und einen Meter vor ihr über den Weg hoppelt -.-
Also, "kurz": wie mach ich das also? Genau, Management. Ich hab mich damit arrangiert, habe es möglich gemacht, nehme Einschränkungen hin und bin zudem gottseidank in der Lage, ihr eine enorme Geduld entgegen zu bringen. Ich nehme vieles mit Humor, wo andere nur den Kopf schütteln, nehme es hin wie es kommt - weil... Ja weil ich Tahlly trotz allem nie gegen einen anderen Hund tauschen würde. Für mich ist sie perfekt, sie hat sicher auch Glück nicht an Halter geraten zu sein, die so schnell die Flinte ins Korn werfen.
Huskys sind nicht umsonst oft Wanderpokale, deswegen Stelle ich mich jetzt hier hin und gehe durchaus kritisch mit dem te um, denn wie ich bereits sagte, es ist absolut nicht heraus zu lesen, dass er auch nur annähernd weiß, worauf er sich einlässt.Und obwohl sie passt, würde ich mir nie wieder einen Husky holen. Einerseits weil ich gerade die Einschränkung beim Gassi gehen unschön finde, andererseits - und das zählt bei mir persönlich viel mehr - weil ich meine Rasse beim Spitz gefunden hab. Der Husky war ein Traum, das einzige neben Spitzen. Hab ich mir erfüllt, aber danach, bzw zeitgleich, wird nur noch ein Spitz einziehen, mit Zuchtplanung etc. Ist aber ein anderes Thema.
Btw. Das mit dem Haaren war kein Spaß, es ist unlustig dauern an Händen und im Gesicht, im Mund Haare vom Hund zu haben, es ist unlustig, dass alle Welt meckert und man zumindest für den Fellwechsel überall ausgeladen ist - das sollte man auch nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Und Büro im Fellwechsel ist eine ganz dumme Idee. Wenn man dort Kunden, oder auch nur gute Kleidung, oder Mitarbeiter in Pflegeklamotten hat, dann sind die Unmengen an Haaren, die einfach bei jedem öffnen der Tür durch die Luft wirbeln (sehr leichte Unterwolle) nicht akzeptabel.
Abgesehen davon, dass die Reinigungskräfte streiken, tun sie ja schon beim Hausmeister Service für unser Treppenhaus. Da muss ich Vorarbeit leisten, damit der Hund bleiben darf, weil sich der Hausmeister Service beschwert hat.
Ich hab kein Problem damit, die negativen Seiten zu nennen, obwohl ich mit meinem Hund glücklich bin. Ich muss nicht schwärmen, wie toll die Rasse doch ist, nur weil ich sie nicht eintauschen würde.
Man kann auch einfach Mal die Tatsachen hinnehmen, die hier im Thread von vielen genannt wurden, statt das gleich mit "den Husky als Überhund hinstellen" abzutun.Btw. Mit Handy getippt, sorry bei dem langen Text könnten Fehler durch Autokorrektur drin sein.
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äh, nee.
Ist ein Unterschied, ob ein Hund abhaut und weg ist oder durchstartet und nach ein paar Minuten wieder da ist.
Es ist ein Unterschied, ob er Wild packen und töten würde oder "nur" hetzt (was auch nicht sein soll, klar).Oder, ob ein Hund mal ein Pferd anbellt oder ob er angreift, das Pferd verletzt, den Reiter stürzen lässt und das Pferd hetzt...
(letzteres war sogar ein Husky. Unschöne Sache, kam zweimal vor, ich glaube inzwischen hat der Halter den Hund wieder abgegeben, ich treffe ihn nicht mehr.)
Tut mir Leid, aber sowas kann auch bei jeder anderen Rassen passieren. Das ist nichts was der Husky für sich gepachtet hat.
Ich hab die letzten Seiten jetzt nur Überflogen, weil so ziemlich dasselbe kam. Und für mich entsteht auch der Eindruck das der Husky als Überhund dargestellt wird. Ebenfalls: total scheiße, weil nur am wildern, kann in keinem Fall von der Leine, interessiert sich einen Dreck für seine Menschen, alleine bleiben geht nicht, weil die dann ein psychisches Wrack sind oder alles zerstören.
Ich bin so froh das mir die Huskys hier das Gegenteil zeigen, aber das sind wahrscheinlich irgendwelche Mutanten oder keine reinen HuskysErfahrungen sind ja schön und gut, aber muss man eine Rasse wirklich so dermaßen schlecht reden? Wie habt ihr das mit den Hunden ausgehalten, wenn das Zusammenleben so dermaßen scheiße war?
Kein Hund (Tier) sollte blauäugig angeschafft werden und man sollte sich vorher gut informieren. Was der Te hier ja gerade tut und das er mit den Nothilfen, Mushern, Züchtern, Liebhabern der Rasse reden möchte zeigt für mich das es nicht so unüberlegt ist, wie dargestellt. Wer weiß was bei den Gesprächen raus kommt, ich denke der Te wird sich schon richtig entscheiden, für sich und den Hund. Die Bereitschaft es richtig zu machen, sehe ich zumindest hier. -
Ach ja, Nachtrag. Nach besagtem Tag x war alles Anti-Jagdtraining vergessen. Einfach so, wieder bei Null. Vor dem Tag x war sie übrigens nie außer Sicht, aber durchaus Mal länger außer Reichweite.
Sie hing heulend, sabbernd, sich selbst erwürgend in der Leine, sobald sie auch nur eine Fährte hatte.
Bei sichtkontakt versuchte sie sich aus Halsband und Geschirr zu winden, sodass ich sie im Fell packen musste, damit sie sich nicht los reißt.Hier gibt's viele Hasen, ich hab's jetzt geschafft dass sie in 80% weiß, okay an der Leine komm ich eh nicht hin. Manchmal prescht sie halt trotzdem noch rein. Aber sie erwürgt sich nach dem ersten Ruck, durchs reinpreschen, nicht mehr.
Jammern kommt noch vor, langsam wird sie wieder ansprechbar. Wir reden hier aber davon, dass man immer(!) Trainiert. Es gibt keine Pausen, kein einfach Mal die Seele baumeln lassen, jeder Spaziergang ist Training. Entweder hundebegnungen, oder - und das eigentlich immer - Jagdtrieb umlenken.
Mäuse und Ratten erlegt sie übrigens an der kurzen Leine. Ohne Vorwarnung wird beim leisesten Geräusch direkt(!) drauf zu gesprungen. Da ist kein anzeigen, kein vorstehen, nichtmal ein überlegen vom Hund. Halt rein instinktiv ohne nachzudenken drauf.
Deswegen weiß ich, dass dieses für Minuten weg sein, reines Glück war. Sie hätte gut Stunden oder Tage ihr eigenes Ding gemacht, wenn es eine wildreiche Umgebung gewesen wäre. Zum Glück gab es dort "nur" den Hasen da es ein Park ähnliches Gelände und kein Wald war.
Ich lass es nur nicht dazu kommen.
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Ach ja, Nachtrag. Nach besagtem Tag x war alles Anti-Jagdtraining vergessen. Einfach so, wieder bei Null. Vor dem Tag x war sie übrigens nie außer Sicht, aber durchaus Mal länger außer Reichweite.
Sie hing heulend, sabbernd, sich selbst erwürgend in der Leine, sobald sie auch nur eine Fährte hatte.
Bei sichtkontakt versuchte sie sich aus Halsband und Geschirr zu winden, sodass ich sie im Fell packen musste, damit sie sich nicht los reißt.Hier gibt's viele Hasen, ich hab's jetzt geschafft dass sie in 80% weiß, okay an der Leine komm ich eh nicht hin. Manchmal prescht sie halt trotzdem noch rein. Aber sie erwürgt sich nach dem ersten Ruck, durchs reinpreschen, nicht mehr.
Jammern kommt noch vor, langsam wird sie wieder ansprechbar. Wir reden hier aber davon, dass man immer(!) Trainiert. Es gibt keine Pausen, kein einfach Mal die Seele baumeln lassen, jeder Spaziergang ist Training. Entweder hundebegnungen, oder - und das eigentlich immer - Jagdtrieb umlenken.
Mäuse und Ratten erlegt sie übrigens an der kurzen Leine. Ohne Vorwarnung wird beim leisesten Geräusch direkt(!) drauf zu gesprungen. Da ist kein anzeigen, kein vorstehen, nichtmal ein überlegen vom Hund. Halt rein instinktiv ohne nachzudenken drauf.
Deswegen weiß ich, dass dieses für Minuten weg sein, reines Glück war. Sie hätte gut Stunden oder Tage ihr eigenes Ding gemacht, wenn es eine wildreiche Umgebung gewesen wäre. Zum Glück gab es dort "nur" den Hasen da es ein Park ähnliches Gelände und kein Wald war.
Ich lass es nur nicht dazu kommen.
Und um das aufzugreifen.
Ich leine in fremden Umgebungen sehr ungern ab, weil ich sie (die Umgebung) schlecht einschätzen kann. Auf einigen Wandertouren MUSS ich aber anleinen und wenn nur für ein paar Minuten (vor allem bergab). Das darf man nicht unterschätzen, wenn man so einen Hund hat. Das Beispiel zeigt es ja ganz schön. -
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Und um das aufzugreifen.Ich leine in fremden Umgebungen sehr ungern ab, weil ich sie (die Umgebung) schlecht einschätzen kann. Auf einigen Wandertouren MUSS ich aber anleinen und wenn nur für ein paar Minuten (vor allem bergab). Das darf man nicht unterschätzen, wenn man so einen Hund hat. Das Beispiel zeigt es ja ganz schön.
in fremden Umgebungen würde ich auch nicht mehr ableinen, Berg ab muss sie hinter mir bleiben, da gibt's keine Diskussion mehr und das setze ich durchaus energisch durch, weil es für uns beide gefährlich wäre wenn sie da los prescht. Gibt aber dann auch immer schön brav ne Belohnung, damit sichs für sie lohnt.
Manchmal steht Männe schon oben oder unten am Hang, lockt sie säuselnd und spielerisch und ich lass die Leine los, sobald sie unbedingt zu ihm will.. er schnappt sie dann weg. Das geht aber nur auf kurzen bergab oder bergauf Hängen und eben auch nur zu zweit.
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Mäuse und Ratten erlegt sie übrigens an der kurzen Leine. Ohne Vorwarnung wird beim leisesten Geräusch direkt(!) drauf zu gesprungen. Da ist kein anzeigen, kein vorstehen, nichtmal ein überlegen vom Hund. Halt rein instinktiv ohne nachzudenken drauf.
Das kenne ich noch von Grischa. Nase kurz ins Gebüsch tunken, dann sah man vielleicht noch einen Schwanz aus der Schnauze lugen, schluck und weg. Der hat nicht mal seinen Laufrhythmus dafür verändert.
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Das Problem, welches ich in diesem Thread hier sehe ist, dass einige Leute offenbar glauben, dass die Husky-erfahrenen hier maßlos übertreiben und Überspitzen um die Rasse als besonders schwierig darzustellen und sich selbst zu profilieren, weil das ja kein anderer hin bekommt.
Äh, nee. Ist auch ziemlich frech diese Ignoranz. Die meisten mit Husky-erfahrung haben sogar direkte Vergleiche zu anderen Rassen, evtl sogar auch anders schwierigen wie Jagd oder windhunde.
Die Leute die es im Gegenzug runter spielen, sind so weit ich es gesehen habe, allerdings allesamt unerfahren was den Husky angeht.Warum sollte man den Husky als Überhund darstellen, warum sollte man maßlos übertreiben. Was hätte man davon?
Nur weil man sich nicht vorstellen kann, wie krass Gegensätze sein können, lügen alle anderen?Finde ich schon fast unverschämt.
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@CreamCake Die Erfahrungsberichte hier ob nun von mir oder von @Tahlly sind keine schlechtmachreie der Rasse. Thally liebt ihre Hündin genaus wie ich damals meinen Tarzel geliebt habe und glaub mir auch nach fast 10 Jahren fehlt er mir immer noch total aber die Erfahrungen was so ein Hund bedeutet sind da und lassen sich nunmal nicht in eine rosa Plüschwolke verpacken. Man sitzt nicht heulend im Wald oder sonst wo weil man diesen Hund nicht liebt sondern weil man verdammte Angst um das geliebte Tier hat. Natürlich gibt es wirklich schöne Momente auch mit diesen Hunden aber wenn man einmal den Unterschied im Alltag mit einem "normalen" Hund (spricht die mit den durchgeknallten Pudeljungs) weiß man wie man sich verbiegen muss wenn man nicht der 200%Huskymensch ist. Die Hunde nach einem Husky sind für Huskyerfahrene Halter eine Offenbarung und man genießt den Luxus dann wirklich und das obwohl die die Neuen für andere eventuell auch schon anstrengend sein dürften.
Ach ja ich habe voriges Jahr renoviert und was fand ich nach 9 Jahren ohne Fellbombe hinterm Bücherregal? Einen Haufen Tarzanhaare...
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Also...
Ich nehme mir eure Ratschläge schon zu herzen und denke darüber nach,so ist es nicht.
Und ich freu mich das wenigstens manche hier auch mal ihre Erfahrungen mit ihrem Hund erzählen.
Wobei ich bisher glaub noch von so gut wie niemandem seine Beweggründe gelesen habe warum er sich einen Husky geholt hat.Aber naja...Und wie auch schon gesagt wurde,ich hole ihn nicht blauäugig...ich mache mir meine Gedanken und ich lasse mich auch beraten dann noch.
Ich habe nur wirklich bei manchen das Gefühl das sie jedem einen Husky absprechen ausser sich selbst da sonst niemand sonst dafür geeignet wäre.Mein persönlicher Eindruck bei manchen!Mag ein subjektiver Eindruck sein weil ich keine Erfahrung habe mit Husky aber es kommt mir so vor.es ist wie gesagt nicht so das ich mir morgen einen hole ohne auch über die negativen Seiten bescheid zu wissen.Ob ich ihn jetzt im Mai hole oder in 1,2,...5 Jahren ist auch noch nicht ganz sicher wie gesagt...das sind überlegungen!
Zum Thema haaren...ja ich bin mir auch sicher das es dann gewalltig sein kann/wird aber sorry,das ist doch wohl meine Sache ob ich damit leben kann.Mich würde es nicht stören denke ich und wenn es Freunde oder Bekannte stört dann ist das denen ihre Sache.
Ich störe mich auch an ihren Blähungen und gehe trotzdem zu ihnen.Zur Leine,ja man sollte ja einen HUnd mal ableinen können und da werde ich sicher noch eine möglichkeit finden können wo ich das machen kann.
Wie ist das eigentlich mit Schleppleine?Denke das wäre ja auch eine möglichkeit als kompromiss?
Ich hatte früher eine von ca 50m und bin damit gut gefahren.
Zumal wenn ich wo bin,wo ich nicht kenne würde ich garantiert nicht ableinen!Ach,zum Thema wo ich trekking mache...garantiert nicht im Alpinen bereich und im Gebirge mit Schluchten und engen Pässen...ich weis ja nicht was sich manche unter Trekking vorstellen?
Trekking ist Langstreckenwandern über mehrere Tage und keine Bergexpedition.
Ja natürlich geht es da mal Bergab aber eben keine engpässe...so hab ich das jedenfalls verstanden wie es manche geschrieben haben. -
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