ein Husky soll es sein...

  • Wenn du dich (und der Hund) mit allen (möglichen) Risiken und Einschränkungen (und Folgen daraus) arrangieren kannst, dann gibt es sowieso keinen schwierigen Hund bzw. Rasse. Dann ist die Frage nicht mehr ob sondern wann.

  • @Lockenwolf natürlich, das verstehe ich auch, es ist gut mal ein Worst Case Szenario zu kennen, das nicht aus den Fingern gesogen ist. Aber zum Teil wird überdramatisiert dargestellt, heraufbeschworen und jeder Hund der Rasse ist so. Ausnahmen? Individuelle Typen innerhalb der Rasse? Nicht existent, die sind alle gleich. Alles informieren bringt nichts, denn natürlich kann der Te mit einem Husky nur unglücklich werden :ka:
    Vielleicht ist ja gerade der Te ein absoluter Huskymensch. Niemand hier weiß das und kann es durch das Forum auch eher schlecht beurteilen.

  • @CreamCake aber wenn man hier die persönlichen Erfahrung liest, sind ja wirklich überdurchschnittlich viele Huskys so und man liest wahrlich überall gleiches. Ist es d vernünftig, einfach auf gut Glück zu hoffen, dass man eine Ausnahme erwischt?

  • von den Haltern der Huskys hier habe ich wirklich nicht einen einzigen überdramatisierten Beitrag gelesen.

  • Ein respektierter Husky sieht seinen Menschen nicht lediglich als amüsanten Begleiter.
    Die vielen Huskies hier, die bei ihren Besitzern quasi machen was sie wollen und bei erster Gelegenheit über alle Berge sind, das liegt nicht am Hund.


    Das ist doch ein ziemlicher Nonsens aus irgendwelchen rosaroten Comicheftchen für kleine Mädchen....

  • Schleppleine... schwierig. Da möchte man den Hund nicht im Jagdmodus nach 50 m reinknallen lassen (aua), selbst bei kürzeren Leinen würde ich dir da immer Fahrradhandschuhe empfehlen. Damit kann man recht normal agieren und holt sich beim festhalten der schnell durchrutschenden Schlepp trotzdem keine Blasen oder blutige Finger.


    Ich frag jetzt nochmal: Warum soll es denn partout keine andere Rasse werden, obwohl die für deine Bedürfnisse besser geeignet wären?

  • Ich möchte Mal anmerken, Tahlly ist kein schlimmer Vertreter ihrer Rasse, dh. das sind hier nicht Mal worst case Szenarien, das spiegelt eigentlich eher den Durchschnitt dar.


    Zugegeben, sie ist auch kein Ausnahme Husky, also definitiv ist da mit Glück "mehr drin", aber will man sich auf Glück verlassen?


    Die wirklich schlimmen Fällen sind übrigens die, die (Eingangs) türen schreddern um Weg laufen zu können, die innerhalb von 1 - 4 Stunden die komplette Einrichtung zerstören(!).
    Die die Leine in <10 Sekunden durch gekaut bekommen, sodass man nur mit ner Kettenleine spazieren kann, die (Kipp) Fenster aufbrechen um abhauen zu können.
    Manche können sogar geschlossene Fenster öffnen.
    Die über 3 Meter Zäune klettern, oder diese untergraben, maschendraht durchbeißen, kleine Hunde im wahrsten Sinne zum Fressen gern haben, oder an kleinen Hunden ihren Jagdtrieb (mit töten) ausleben, sich aus Sicherheitsgeschirren befreien, oder wie schon bereits erwähnt, nach dem ausbüchsen sich selbst auswildern.



    Da muss man aus der Wohnung einen Hochsicherheitstrakt machen, ist sicher auch nicht das was man sich vom Hund wünscht.


    Gab's alles schon zu häufig, um es auf dumme Zufälle zu schieben. Das sind zugegeben krasse Fälle, aber DAS ist der worst case. Ich redete bisher von meiner Tahlly, die eigntl sogar noch recht einfach in vielen Punkten ist.

  • Ich weiß wirklich nicht ob der TE ein Husky-Mensch ist oder nicht. Aber wer Border Collies hatte und mit diesen eigentlich zufrieden war, frage ich mich schon ob man dann mit einem Husky glücklich werden kann. :ka:


    Nur als Beispiel: Ich würde so gerne mal einen Shiba Inu oder Akita Inu haben. Habe zur Zeit aber einen Wolfsspitz und bin mehr als glücklich mit ihm. Ich stelle mir also so gut wie jeden Tag die Frage ob ich dann mit einem Shiba oder Akita glücklich werden könnte... :ka: Schließlich haben sie ja deutlich weniger Will to Please und Jagdtrieb. Natürlich kann ich es am Ende 100%ig Wissen, wenn ich mal einen habe. Aber ich finde diese Frage sich zu stellen ist sehr sehr wichtig.

  • Wandertouren funktionieren mit Bauchgurt und Joggingleine sehr gut - aber nicht auf schwierigem Gelände. Würd ich mich nie trauen. Ein Ruck und du fliegst, wenn der Weg z.B. sehr steil ist.


    Das wird doch schon problematisch wenn man zum Wandern Stöcke verwenden möchte.


    Mit einem Hund der nicht von der Leine kann braucht man garnicht an große Touren denken, da fangen die Probleme schon bei kleineren, eher harmlosen Tagestouren im Voralpenraum an. Mit einem Hund an der Leine kannst du jedliches auch nur marginal unwegsames Gelände einfach knicken.

  • @CreamCake aber wenn man hier die persönlichen Erfahrung liest, sind ja wirklich überdurchschnittlich viele Huskys so und man liest wahrlich überall gleiches. Ist es d vernünftig, einfach auf gut Glück zu hoffen, dass man eine Ausnahme erwischt?

    Nein, das nicht. Aber wenn man die Möglichkeit hat einen Hund auf Pflegestelle kennenzulernen, so habe ich das vom Te zumindest verstanden, er möchte sich ja an Nothilfen wenden, dann sieht man ja wie der Hund drauf ist, hört es von den aktuellen Bezugspersonen. Für mich ist das dann nicht, auf gut Glück hoffen das es schon klappt, sondern eben wirklich schauen, ob man mit diesen einen Hund klar kommt. Der Nothilfe bringt es nichts irgendwas schön zu reden und dann muss der Hund nach einer Woche wieder zurück.
    Wie gesagt, schätze ich den Te, durch das geschriebene, auch so ein, das er sich im Zweifel dagegen entscheidet oder auch wenn es nicht passt, statt sich und den Hund in ein Leben zu quetschen, wo niemand glücklich wird.

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