ein Husky soll es sein...

  • - PLZ gehört zwar zur Innenstadt, aber keine 3min zu Fuß und es gibt keine Häuser mehr und rund herum sind in 2-10min auch jede Menge Grün-/Parkflächen.

    - die ersten 4 Wochen nehmen wir uns frei (jeweils 2 Wochen) um dem Hund möglichst viel Zeit zur Eingewöhnung zu geben

    - nicht zu viel. im besten fall soll er keine anderen Menschen/Hunde anbellen und nicht unbedingt die Wohnung jeden Tag umdekorieren :D

    - da Hundesport vom Tierarzt ausgeschlossen wird, ausgiebige Wanderungen und wahrscheinlich ein "normales" Hundeleben mit Hundeschule, Urlaub etc

    - Nachbar und Vermieterin unter uns haben jeweils einen (sehr)alten Hund, welche aber auch ständig an der Leine sind

    - Fremdbetreung nur im Notfall, dafür gibt es aber Familie die auch schon (größere) Hunde hatte

    - warum ein Husky? Ganz ehrlich? Es MUSS kein Husky sein. Die Hundedame tut uns nur unheimlich Leid im Tierheim "eingesperrt" zu sein als Rasse die viel Bewegung braucht. natürlich optische Gründe. Ich weiß auch, dass es tausend andere Hunderassen ebenfalls im Tierheim schlecht geht.

    - keine Partys o.ä. falls du das meinst. Klar trift man sich im Sommer mal mit Freunden/Familie und wahrscheinlich auch mal zu Fuß in die Stadt

    - hatten bereits einen Hund aus der Tötungstation. Würde ihn jetzt nicht unbedingt als Angsthund beschreiben, aber sehr zurückgezogen und vorsichtig war er schon.


    pinkelpirscher: habe damit leider keine Erfahrungen. Bekommen diesen Freitag Besuch von einer Dame zwecks "Kontrollbesuch", was viele meiner Bekannten schon irritiert hat, dass es sowas überhaupt gibt und nicht direkt der Hund kommt. Aber kann deine Bedenken schon verstehen - würde den Hund auch vorher schon gerne kennen lernen. Ist allerdings nicht möglich (hatte ich bereits im Vorfeld erfragt). Habe die Suche noch nicht bemüht, aber gibt es einen Thread bzgl. Erfahrungen mit Organisationen?


    @Lurchers: laut Beschreibung sind 2 Lendenwirbel verschoben, was wohl auch Ursache für die Arthrose ist. Letztes Röntgenbild ist vor einem Jahr gemacht worden (wird noch mal aktualisiert um zu sehen, ob und was sich getan hat). Das wissen wir (das ist auch der einzige Grund warum ein Husky überhaupt in Frage kommt) und entweder haben wir Glück und es passiert lange nichts oder sie hat schon relativ schnell Probleme - mal sehen.

  • Euer Umfeld klingt schon mal gut.


    Das heißt aber nach 4 Wochen muss der Hund alleine bleiben? Oder gibt es eine Betreuung die dann auch wirklich immer kann? Huta oder ähnliches dürfte meist nicht so schnell funktionieren..

    Dann fände ich einen Direktimport riskant- einen mit Husky drin noch riskanter, die sind schließlich dafür bekannt Probleme mit dem allein sein zu haben.



    Ist dir wirklich bewusst was mit einem jetzt schon kranken Hund auf euch zu kommen kann? Finanziell und auch an Einschränkungen?

    Solche Geschichten führen auch gerne zu Fehlbelastungen, die dann wiederum zu weiteren Problemen führen. Athrose hat er dadurch jetzt schon in jungen Jahren, das heißt da kann noch einiges kommen. Ein Hund in der Größe der Probleme hat Treppen hoch oder ins Auto zu kommen kann einschränken.



    Frag die Orga auf jeden Fall, was ist, wenn es mit dem Hund nicht klappt. Eine seriöse Orga hat dafür Notfallpflegestellen.

    Hier im Forum gab es irgendwo einen Fall da war der Hund total aggressiv, die Orga wollte ihn aber nicht zurücknehmen oder Abgabe im Tierheim zulassen.

  • da es anscheinend immer mehr in Vergessenheit gerät, es gibt auch in Deutschland zahlreiche Hunde und Orgas, die sich um hauptsächlich deutsches Leiden kümmern, zb https://nothilfe-polarhunde.com/

    in Vergessenheit geraten nicht. Aber an einen "gesunden" Husky würde ich mich so ohne weiteres nicht trauen - was Auslastung und Beschäftigung angeht kann ich das dem Tier einfach nicht bieten. Da kommt mir halt die Krankheit zu Gute (klingt ein wenig fies..), aber da dadurch Hundesport ausgeschlossen wird, trauen wir uns das mit der Auslastung zu.


    Laviollina: Genau, nach den 4 Wochen müsste der Hund dann zumindest 4Std alleine bleiben (arbeiten beide fußläufig von zu Hause weg. Sprich in der MIttagspause würde es dann eine Gassirunde geben (oder evtl 2 kleine)) und dann nach Feierabend halt wieder(beide im Büro tätig, also keine Montage oder so). Kenn es nur von zu Hause, dort haben wir auch einen vermittelt bekommen, welcher später Gelenksprobleme (denke ebenfalls Arthrose o.ä.) bekam, aufgrund von schiefen Zähnen kaum noch essen konnte. War vorher auch nicht zu erkennen..daher denke ich, ist es immer ein gewisses Überraschungsei. MIt der Ausnahme hier, dass man schon über Beschwerden weiß.


    Falls es jemanden interessiert, es handelt sich um "Zenja"

  • in Vergessenheit geraten nicht. Aber an einen "gesunden" Husky würde ich mich so ohne weiteres nicht trauen - was Auslastung und Beschäftigung angeht kann ich das dem Tier einfach nicht bieten. Da kommt mir halt die Krankheit zu Gute (klingt ein wenig fies..), aber da dadurch Hundesport ausgeschlossen wird, trauen wir uns das mit der Auslastung zu.

    also ein Husky ist auch erst mal nur ein normaler Hund. Als Schlittenhund gehaltene Huskys verbringen die Sommer meist fast ausschließlich an der Kette. Der romantische Schlittenhundesport hat mit Spaß für die Hunde gar nichts zu tun. Wenn dann die Tage kühler werden, werden die Hunde eingespannt und trainiert und so mancher Husky kann da nicht mehr mithalten.

    Wenn er Glück hat, wird er lebendig "aussortiert".

    Ich hatte einen Alaskan Husky, das sind so die Hochleistungssportler schlechthin. Dennoch ein super Hund. Ja, er brauchte schon Bewegung mti dem Rad und hat gezogen, aber er brauchte keine täglichen 100 km oder tägliche Gewaltmärsche.


    Außer, ihr könnt gar nicht Radfahren? Gar nicht Gassi gehen? Auch ein kranker/behinderter Husky bleibt dann immer noch ein Husky

  • doch doch :D Gassi gehen und Fahrrad fahren sind kein Problem für uns und macht zu dritt bestimmt noch mehr Spaß als zu zweit! Aber halt bewusst nicht so zeitintensiv wie es einige andere hier im Thread ja schon beschrieben haben

  • doch doch :D Gassi gehen und Fahrrad fahren sind kein Problem für uns und macht zu dritt bestimmt noch mehr Spaß als zu zweit! Aber halt bewusst nicht so zeitintensiv wie es einige andere hier im Thread ja schon beschrieben haben

    ich hab den Thread nicht mehr so in Erinnerung, wichtig ist mMn die tatsächliche Erfahrung von Haltern, nicht nur die Wiedergabe von Klischees. In richtigen Händen können Huskys auch frei laufen.

    Es gibt ja auch ältere Huskys, die ein Zuhause suchen ;-)

  • doch doch :D Gassi gehen und Fahrrad fahren sind kein Problem für uns und macht zu dritt bestimmt noch mehr Spaß als zu zweit! Aber halt bewusst nicht so zeitintensiv wie es einige andere hier im Thread ja schon beschrieben haben

    ich hab den Thread nicht mehr so in Erinnerung, wichtig ist mMn die tatsächliche Erfahrung von Haltern, nicht nur die Wiedergabe von Klischees. In richtigen Händen können Huskys auch frei laufen.

    Es gibt ja auch ältere Huskys, die ein Zuhause suchen ;-)

    Ja ein älterer wäre auch noch eine Möglichkeit, vielleicht falls die Organisation tatsächlich keinen Notfall-Plan-B hat..das ist tatsächlich eine gute Idee und hatte ich, warum auch immer, noch gar nicht wirklich dran gedacht! Hat sich also schon gelohnt

  • Ich setze mir hier mal ein Lesezeichen und schreib morgen mal bei Interesse ein paar Zeilen zu unserer Hündin - allerdings ist das dann hauptsächlich auch bloß meine subjektive Erfahrung :ka: ist die Frage, ob der Thread-Auffrischer das als hilfreich empfindet =)

  • Ich habe hier einen Auslands-Direkt-Import sitzen.


    Unproblematischer Kerl durch und durch.


    Habe das aber auch nur gemacht, weil die Spannweite an Verhaltensweisen, mitgebrachten Problemen, mit denen ich in meiner momentanen Lebenssituation zurecht gekommen wäre, sehr groß ist.


    Wenn wirkliche Hundeerfahrung (=schon eigene Hunde gehabt) nicht bei beiden vorhanden ist, würde ich mich zusammensetzen und zu zweit ganz ehrlich schauen, womit ihr beiden schlimmstenfalls leben (und womit ihr nicht leben) könntet.

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