ein Husky soll es sein...

  • Hallo,


    ich hab mir deinen Teil des Threads in Ruhe durchgelesen. Und aus dem Bauch heraus würde ich euch abraten, genau diesen Hund zu nehmen.


    Sie hat mit 4 Jahren beginnende Arthrose und Probleme mit der Wirbelsäule. Was, wenn sie in einem Jahr nicht mehr in der Lage ist, lange Wanderungen mit euch zu machen oder am Rad zu laufen? Seid ihr bereit, die Wochenenden dann beim Hund zu Hause zu verbringen? Denn unter der Woche ist ja schon alleine.


    Was macht ihr, wenn das nach vier Wochen nicht klappt mit dem Alleine bleiben? Wie ich verstanden habe soll sie 4 Stunden alleine bleiben, Spaziergang in der Mittagspause, dann wieder 4 Stunden alleine. Habt ihr eine sichere (!) Betreuungsmöglichkeit für den Hund? Nicht nur eine Familie, die mal einen großen Hund hatte, sondern jemanden der einen ggf. kranken und verhaltensauffälligen Hund nimmt?


    Seid ihr körperlich in der Lage sie die nächsten Jahre zu tragen? Treppen, ins Auto und wieder raus usw. falls sich die Beschwerden so verschlimmern, dass sie das nicht mehr schafft?


    Hier gibts aktuell einen Thread mit einem Husky (Mix?), wo gerade Hundeschule nicht klappt. Ich finde bei so einem großen Hund ist auch Mitnehmen in Biergarten und Stadt nochmal ne Ecke schwieriger. Was macht ihr wenn sie damit nicht klar kommt?


    Und zuletzt: ein Hund krempelt euer Leben um und da sollte Mitleid (sie hats bei euch besser) meiner Meinung nach nicht der Ausschlag für eine Adoption sein, schon gar nicht bei der Kombination kranker Husky und Direktimport.

  • Ich finde diesen Hund für euch ungeeignet. Laut Beschreibung ist das Gangbild schlecht. Das wird wohl bedeuten, dass man Radtouren und Wanderungen vergessen kann. Vielmehr als eine Runde um den Block wird wohl nicht möglich sein. Damit ist dem Hund natürlich langweilig und er wird sich eine Beschäftigung selbst suchen. Da gerade Huskys dafür bekannt sind, gar nicht alleine bleiben zu können, wird das neue Hobby wohl eher was mit der Wohnungsdekoration zu tun haben.

    In meinen Augen nehmt ihr dem Hund die Chance ein geeignetes Zuhause zu finden, wenn ihr ihn nehmt.

    Damit tut ihr euch keinen Gefallen und dem Hund auch nicht. Mitleid hin, oder her.

  • ich seh keinen link zum hund, aber ich würde doch vermuten es handelt sich um einen bulgarischen hofhund. Nur, falls ihr dann beim nächsten denkt, husky ist ja gar nicht so anders.

    Ich persönlich eürd keinen kranken grossen hund aussuchen. Mir reicht mein alter Herr mit Gebäude Problem. Immer so rumschlurfen und nix machen können, weil hund das evtl. Nicht schafft. Schmerzmedikation immer im Blick haben. Bei 15 jahre altem hund überschaubar. Und wir sibd ja auch viele Jahre gemeinsam durch die welt gerannt und gescootert. Aber mit 4'.... für ü 10 Jahre...

    Ist denn der hund aktuell in ärztlicher Behandlung? Wie sind die therapeutischen Aussichten? Wenn ihr lust habt und diese art hundehaltung für euch passt,warum nicht. Mit huskyhaltung hat das aber wirklich nic zu tun. Mit wirbelschaden darf der hund bitte bitte nie nicht im geschirr laufen oder euch ziehen oder klttern unf springen . Muskelaufbau wäre aber wichtig (durch tiefen sand laufen, gern bergauf, viel naturboden, schwimmen, ganz wenig asphalt).

  • hatte den Link bewusst nicht gepostet. Hab' dann das Gefühl, als wäre es eine Beratung zum Autokauf oder so..aber hier der Link zu Zenja: https://www.grund-zur-hoffnung…unde/h%C3%BCndinnen/zenja


    Ich hoffe ich beantworte jetzt alle Fragen..also, falls der Hund dann irgendwann doch nicht mehr auf Wanderungen und ähnliches mit kann, dann bleiben wir entweder zu Hause oder nehmen uns kleinere/kürzere Wege vor. Ansonsten würde mir jetzt auf Anhieb noch eine Art Bollerwagen einfallen, um den Hund trotzdem um Wege zu transportieren um ihm noch andere Stellen zeigen zu können als die üblichen um das Haus herum. Genau, der Plan wäre momentan morgens Gassi gehen, dann in der Mittagspause entweder einen längeren Spaziergang/Gassigang oder je nachdem 2 kleinere (machen dann entweder quasi hintereinander Pause für den längeren oder getrennt voneinander für die zwei kleineren Gassirunden). Falls es nach den 4 Wochen dann noch nicht dazu reicht 4-5Std alleine zu bleiben, hat unsere Vermieterin (die selbst einen Hund hat) und ihre Freundin auch nichts dagegen den Hund mit auf ihre Gassirunde zu nehmen (vorausgesetzt natürlich, dass der Hund nicht alles anspringt/anbellt etc., man also keine Angst haben müsste). Zudem weiß mein Chef schon Bescheid (hat selbst Hunde) und sofern sich der Hund hier benimmt, darf er auch (halbtagsweise/tage weise) mit ins Büro. Das wird natürlich nicht direkt der Fall sein, anfangs vermutlich mit einer Stunde kurz vor Feierabend anfangen oder so..


    Was das Tragen ins Auto und Treppenhaus etc angeht sollte das kein Problem darstellen - wir beide sind noch keine 30 und körperlich fit/in der Lage 30+ KG zu tragen.

    Den Hund mit in den Biergarten sind wir beide nicht so Typen für, dürfte also fast nie vorkommen. Stadt sollte auch nichts alltägliches werden, höchstens im Somme mal in den Park (wobei wir auch da einen vor der Haustür haben..)


    Egal welcher Hund wir unser Leben umkrempeln - ob aus einer Pflegestation, aus dem Tierheim oder von einer privat Person/Züchter.

    ich seh keinen link zum hund, aber ich würde doch vermuten es handelt sich um einen bulgarischen hofhund. Nur, falls ihr dann beim nächsten denkt, husky ist ja gar nicht so anders.

    Ich persönlich eürd keinen kranken grossen hund aussuchen. Mir reicht mein alter Herr mit Gebäude Problem. Immer so rumschlurfen und nix machen können, weil hund das evtl. Nicht schafft. Schmerzmedikation immer im Blick haben. Bei 15 jahre altem hund überschaubar. Und wir sibd ja auch viele Jahre gemeinsam durch die welt gerannt und gescootert. Aber mit 4'.... für ü 10 Jahre...

    Ist denn der hund aktuell in ärztlicher Behandlung? Wie sind die therapeutischen Aussichten? Wenn ihr lust habt und diese art hundehaltung für euch passt,warum nicht. Mit huskyhaltung hat das aber wirklich nic zu tun. Mit wirbelschaden darf der hund bitte bitte nie nicht im geschirr laufen oder euch ziehen oder klttern unf springen . Muskelaufbau wäre aber wichtig (durch tiefen sand laufen, gern bergauf, viel naturboden, schwimmen, ganz wenig asphalt).


    Link habe ich ja weiter oben nachgeliefert. Ärztliche Behandlung wahrscheinlich eher nur im Rahmen des Tierheims (wie gesagt, sollte diese Woche ein neues Röntgenbild gemacht werden um zu schauen ob und was sich seither verändert hat). Therapeutischen Aussichten kann ich nichts zu sagen bzw. nicht mehr als in der Beschreibung des Hundes steht. Stehe aber schon in Kontakt mit einer guten Freundin von mir welche beim Tierarzt arbeitet zwecks Schadensbegrenzung und wie man ihr das Leben einfacher machen könnte.

    Muskelaufbau ist klar, gerade nach der Zeit im Tierheim würden wir mit kleineren Runden anfangen um ihr die Chance zu geben sich dran zu gewöhnen und wieder Muskeln aufbauen zu können - Asphalt werden wir leider nicht gänzlich vermeiden können, genauso wie wahrscheinlich anfangs auch ein Geschirr zur doppelten Sicherung (bis man einschätzen kann, wie sie auf andere Menschen/Hunde/generell Umwelteinflüsse reagiert)

  • Egal welcher Hund wir unser Leben umkrempeln - ob aus einer Pflegestation, aus dem Tierheim oder von einer privat Person/Züchter.

    Also, ich glaube ja, wenn ihr das wirklich so meint, wie ihr das schreibt und ihr euch bewusst darüber seid, dass man das ganze Ausmaß des "Umkrempelns" wirklich erst sieht, wenn der Hund dann bei euch ist... Go for it.


    Aber es ist auch irgendwie logisch, dass ich das schreibe, weil es bei uns genau so war. Und ich muss wirklich immer dazu schreiben, dass die Tatsache, dass meine Hündin wohl nie allein bleiben können wird, eine große Einschränkung ist, der ich mir vorher einfach nicht SO bewusst war.

    Eben, weil ich niemanden mit dem gleichen Problem kenne und ich auch hier der Meinung war (und gezwungenerweise nun weiterhin sein muss): das wird schon irgendwie. Her mit dem Problem! :ka:


  • Ich hab mir nicht alle Videos angesehen, aber ein paar davon. Eine wunderschöne Hündin, ich verstehe gut, dass Ihr verliebt seid.


    Und ein paar Päckchen im Gepäck sehe ich da schon. Frage vorab:


    Was ist der Plan, wenn Ihr feststellt, dass das mit Euch und der Hündin nichts wird? Was passiert mit ihr?

  • Ich hab mir nicht alle Videos angesehen, aber ein paar davon. Eine wunderschöne Hündin, ich verstehe gut, dass Ihr verliebt seid.


    Und ein paar Päckchen im Gepäck sehe ich da schon. Frage vorab:


    Was ist der Plan, wenn Ihr feststellt, dass das mit Euch und der Hündin nichts wird? Was passiert mit ihr?

    der notfall-plan muss noch mit der vermittlungstelle besprochen werden. Wir werden jetzt nicht nach 5 Tagen die Flinte ins Korn werfen, aber wenn eine Verbesserung absolut nicht sichtbar ist, muss man da leider realistisch sein. Und meinem Vater den Hund dann "zuschieben" würde ich auch gerne vermeiden

  • aber wenn eine Verbesserung absolut nicht sichtbar ist, muss man da leider realistisch sein.

    Verbesserung im Sinne von...? Sorry, falls ich das überlesen habe.

    Solltet ihr aber das Alleinbleiben meinen, nehme ich mein "Go for it" vorsichtig zurück :pfeif:.

  • aber wenn eine Verbesserung absolut nicht sichtbar ist, muss man da leider realistisch sein.

    Verbesserung im Sinne von...? Sorry, falls ich das überlesen habe.

    Solltet ihr aber das Alleinbleiben meinen, nehme ich mein "Go for it" vorsichtig zurück :pfeif:.

    nein, das war damit nicht gemeint..keine Angst. Das wäre unter "werden nicht nach 5 Tagen die Flinte ins Feuer werfen" zu fassen. Aber wenn die Hündin warum auch immer eine Abneigung gegen mich/meine Freundin hätte oder die Vermieterin angehen würde, sowas meinte ich damit

  • Ok. Ich verlinke Dir hier mal einen Thread, bei dem es um einen Tierschutzhund für Anfänger ging und in dem echt viel zu Tierschutzimporten geschrieben worden ist - im Beitrag 51 habe ich meine Erfahrungen mit meiner Bulgarenhündin geschildert (die aber ein ganz anderer Typ ist):


    Konfusionen - Tierschutzhund als Anfänger

    Zusätzlich zu Vielem, was hier schon geschrieben ist:


    Auf den Videos ist gut zu sehen, wie viel Power und Energie die Hündin hat. Das in Kombination mit einem Körper, der ggf. nicht so kann wie Hund das will, erfordert viel Wissen und Fingerspitzengefühl vom Halter, um Dauerfrust und Unausgeglichenheit zu vermeiden. Du wirst gleichzeitig dem Bewegungs- und Arbeitsdrang gerecht werden müssen, ohne den vorhandenen Schaden so zu verschlimmern, dass sich starke chronische Schmerzen einstellen.


    Berücksichtigt, dass sie schon so lange im Shelter ist und gemutmaßt wird, dass sie aus einer Familie stammt, könnte ihre „Ansprechbarkeit“ deutlich besser sein. Ihr werdet ihr die Kooperation mit dem Menschen komplett neu beibringen müssen. Was sehr schwierig werden kann bei einem Hund, der zum Einen das „Selbstentscheiden“ gewohnt ist und auch rassebedingt zur Selbstständigkeit und auch zur Durchsetzung dieser Selbständigkeit neigt. Und nicht unbedingt ausgewiesener Fremdmenschenfan ist.


    Das scheinbar so harmonische Zusammenleben in der Gruppe ist eher eine unter Zwang herunterregulierte Zweckgemeinschaft. Wie sie ihre Artgenossen findet und welche Ressourcenthemen sie hat, wird sich erst im neuen Daheim herausstellen. Wenn sie angekommen ist und die neue Umgebung auch als ihre Ressource betrachtet. Das Video mit dem markierenden Rüden wäre für mich definitiv ein Grund zu sagen, dass ich sie nicht vorbehaltlos zu einer meiner (körperlich deutlich unterlegenen) Hündinnen dazu setzen würde.


    An allen diesen Themen - wenn sie auftreten - kann man arbeiten, aber entspannt ist das erstmal nicht. Ich bin niemand aus der Fraktion, die sagt, dass Anfänger nur ganz einfache Hunde nehmen sollen. Aber man kann sich das Leben schon deutlich leichter machen, als Ihr es Euch mit ihr mMn machen würdet.


    Ohne einen wirklichen Top-Notfallplan für die Hündin würde ich das nicht tun. Denn wenn sie anfängt, Ressourcen- und Unverträglichkeitsthemen auszupacken und das nicht von Anfang an in gute Bahnen gelenkt wird, hat sie dann fast keine Vermittlungschancen mehr.

    • Neu

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