ein Husky soll es sein...

  • Schlecht fressen ist zwar auch ein "Anfangsklassiker", aber Doxy ist halt auch berüchtigt. Sollte allerdings unbedingt in den Hund. Therapie abbrechen is gar nicht gut.


    Kaut sie die Fleischwurst, oder schluckt sie die am Stück? Die Tabletten sollen einfach nicht am Rachen/Schlund irgendwo kurz kleben bleiben, das tut sehr schnell weh. Magenbeleidigend sind sie auch. Da kann man zb, wenn kein pharmakologischer Magenschutz gegeben wird, mit Haferschleim zb arbeiten, denn es ist wichtig, dass der Hund das Antibiotikum mindestens 28 Tage durchgehend nimmt. Bei meinem Ehrlichiosehund reichten Haferschleim und gespickte Hühnerherzen (und 2, 3 ungespickte als Beilage) aus, dass er keine Probleme kriegte.


    (Wusstet Ihr das vorher oder war der MMK Test erst vor Ausreise und eine Überraschung?)

    MMK Test wurde erst vor der Ausreise gemacht und wurde uns dann quasi "direkt" mitgeteilt, wir hätten also theoretisch noch "Absagen" können. Hatte aber bewusst um etwas Bedenkzeit gegeben um mich etwas mit der Krankheit zu beschäftigen, da ich damit noch keinerlei Berührungspunkte hatte. Mit beschäftigen meine ich auch den Tierarzt hier vor Ort wo unser Hund dann hin soll fragen, als auch den langjährigen Tierarzt der die Hunde meiner Eltern betreut befragt habe. Zusätzlich noch mit der Tierarzthelferin meines Kumpels lange darüber unterhalten.


    Die Fleischwurst wird eigentlich direkt geschluckt. Ich stecke die Tablette auch möglichst tief in die Wurst, das kannte ich so auch von unserem kranken Hund zu Hause. Bzgl. der 28Tage habe ich jetzt mehrere Meinungen gehört: die einen sagen 21 Tage, die anderen 28 Tage (beides Tierärzte..)


    Ja, das es unproblematisch aber auch genauso problematisch verlaufen kann wissen wir. Wie gesagt, hatten die Möglichkeit nach Diagnose noch abzusagen und haben uns bewusst für den Hund entschieden.

    Auch bezüglich Inkubationszeiten der anderen MMK wurde darüber gesprochen, in 6 Monaten würde dann auch quasi der "nächste" Test anstehen - ähnlich die pinkelpirscher das schon meinte, Blutbild erstellen und noch mal testen ob sich evtl. doch noch was geändert hat (Herzwürmer, etc) und natürlich die Impfungen noch mal checken bzw. auffrischen.



    Aber gut: ab demnächst nur noch kleinere Runden! Danke! Will meiner Kleinen ja nicht schaden oder weh tun crying-dog-face Wie sieht's mit Hundebegenungen währenddessen aus? Lieber vermeiden aufgrund von Stress? Grundsätzlich ist sie zu anderen Hunde eigentlich nett, aufgeschloßen und würde gerne mit jedem Spielen...

  • Ich halt es mittlerweile nach den Empfehlungen vom Leishmanioseforum einerseits, nach Behandlungsschemen von Tierärzten aus dem Herkunftsland andererseits bzw unserem griechischstämmigen Tierarzt, der sagt selbst, MMK kommen bei ihnen im Studium noch vor den Impfungen, weil so ein großes Thema. Wohingehen man hierzulande teilweise ziemlich rumstreiten muss, auch um die empfohlenen Dosierungen zu kriegen.

    Und da is die Empfehlung unsisono: mindestens 28 Tage.



    Bzgl. Impfungen auffrischen is auch so ne Sache. Chronisch kranke Hunde sollten nach Meinung vieler nicht geimpft werden. Das kann auch nen Schub auslösen.


    Dafür sollte auf Zeckenschutz geachtet werden. Weniger, dass der Hund sich nicht noch weiter mit was ansteckt, sondern damit er nix in Umlauf bringt.. Ehrlichiose bzw die Zeckenarten die sie übertragen können, sind auch hierzulande mittlerweile nicht mehr völlig ausgeschlossen.

    Ich sag mal so, als Besitzerin eines Ehrlichiosehundes hab ich eine gewisse Verantwortung, eine Zoonose möglichst nicht weiter zu verbreiten. Irgendwelche spanischen oder griechischen lokalen Rassen etwa, die seit zighundert Jahren Kontakt mit dem Erreger hatten, stecken den mitunter besser weg, während Hunde aus Regionen, wos das vorher nicht gab, womöglich größere Probleme kriegen (plus einige Rassen scheinbar die Disposition zu einem besonders schweren Verlauf haben).

    Bisher haben die zentraleuropäischen Hunde das Glück sich relativ wenig mit Ehrlichiose, Anaplasmose, Babesiose rum schlagen zu müssen. Jeder potentielle "Überträgerhund" sollt, meiner Meimung nach, besonders vor Parasiten, vorallem Zecken geschützt werden (oder die Zecken vor ihm), damit sich der Scheiß möglichst wenig ausbreitet.

  • In Sachen Hundebegegnungen. Würd ich noch sparsam angehen. Ganz besonders an der Leine.

    Je nach dem, wie sie aufwuchs, ist "Da sind überall Hunde, die komisch kommunizieren, distanzlos frontal auf einen zukommen und an einer seltsamen Schnur hängen" noch nicht ihr Ding.


    Weiterer Klassiker wäre: Sie fängt in ein paar Tagen das Leinepöbeln an.


    Mit jedem Spielen wollen halte ich für hinterfragenswert. Eher tippe ich auf eine Konfliktbewältigungsstrategie (auch und gerade in Kombination mit angeleint sein).


    Ein erwachsener Hund, der mit jedem Hund, den er gar nicht kennt, wirklich spielt, das wäre doch eher umgewöhnlich.

  • Okay, danke dir! Dann werden wir mal um Hunde einen Bogen machen. Haben wir bislang eigentlich eh schon versucht, aber es war halt nicht immer möglich..auch da teilweise die anderen Hundehalter entweder auf uns zugekommen sind "das ist aber ein schöner Hund...".aber dann werden wir noch etwas mehr darauf achten



    bzgl. dem Haferschleim. Denke mal mit Wasser statt Milch? Es wurde ja geschrieben, Milchprodukte tunlichst zu vermeiden

  • Man darf mir ruhig wiedersprechen, aber ich würde sie erst abschirmen. Hundebegegnungen für sie regeln quasi, dass sie, besonders an der Leine, gar nicht zustande kommen und sie Zeit und Gelegenheit hat, zu lernen, dass es ortsüblich ist, dass hier überall Hunde sind, die seltsam aussehen (vielleicht hat sie manche Hundetypen noch nie gesehen), sich seltsam verhalten (die keine Bögen laufen, die zu nah vorbei gehen, die allerhand mehr seltsame Sachen tun), dass es nicht nötig ist, mit jedem Hund deeskalierenden Kontakt aufzunehmen, sondern dass man sich auf dem neuen Planeten, auf dem sie da gelandet ist, weitestgehend ignoriert, usw.


    Beschützt sie, begleitet sie, werdet erst mal ein Team.


    Vielleicht habt ihr in der Nähe irgendwo eine Möglichkeit für abgesicherten Freilauf und nen netten Hund im Bekanntenkreis für geregelten Hundekontakt von Zeit zu Zeit, aber die lernt grad mehrere Fremdsprachen gleichzeitig, lernt neue Gepflogenheiten kennen, das Hirn wird ziemlich rauchen.


    Is nicht überlebenswichtig, jeden Hund im Umkreis aus der Nähe kennen zu lernen, eher das Gegenteil. Auch menschliche "Oh, was für ein süüüßer Husky" Grapscher würd ich von ihr fern halten. Ihr kennt Euch noch nicht, zeigt ihr erst mal, dass sie sich auf Euch verlassen kann und "aufregende" oder "gruselige" Momente nicht alleine lösen muss und lernt auch ihre Reaktiomen kenne.. Das dauert einfach ein paar Wochen (Ne... ich find Monate. Zumindest ich fand, so richtig ein eingespieltes Gefühl für meine Tierschutzhunde und ein zuverlässiges Abschätzen ihrer Reaktionen, von Körperspannung, Mimik usw. dauert sicher mindestens 3 Monate oder sogar mehr)


    Die paar Tage, die ihr sie habt, sind nix.. Ihr werdet noch soooo viele Gelegenheiten für alles Mögliche haben, aber jetzt ist noch nicht der Zeitpunkt dafür.

  • Haferschleim mit Wasser ja. Einfach Haferflocken mit ordentlich Wasser kochen und quellen lassen. Kann man auch durch ein Sieb streichen, dann hat man toll ekligen Glibber und weniger Flockenballaststoffzeugs, das eventuell die Verdauung etwas zu voluminös breiig macht.

    Ich meine, ich gebe bei nem Hund in der Größe ca. 2 El.

    Kann man im Kühlschrank 2,3 Tage vorbereitet aufbewahren.

  • Einen abgesicherten Freilauf haben wir in der Nähe ja. Und ja netten Hund in der Nachbarschaft auch, aber halt leider wirklich schon sehr, sehr alt. Da ist zu sie zu stürmisch für..

    Haferschleim mit Wasser ja. Einfach Haferflocken mit ordentlich Wasser kochen und quellen lassen. Kann man auch durch ein Sieb streichen, dann hat man toll ekligen Glibber und weniger Flockenballaststoffzeugs, das eventuell die Verdauung etwas zu voluminös breiig macht.

    Ich meine, ich gebe bei nem Hund in der Größe ca. 2 El.

    Kann man im Kühlschrank 2,3 Tage vorbereitet aufbewahren.

    Na dann werde ich da heute Abend mal ein bisschen was vorbereiten.


    Also wäre der Masterplan: kleine, unaufregende Gassirunden und zu Hause im besten Fall schlafen lassen? Dann hoffentlich heute ein Futter finden was ihr schmeckt um nicht immer Angst haben zu müssen, dass das bisschen was sie isst genug für die Tabletten sind.


    Gegrapscht wird momentan zum Glück nicht, auch einfach weil die Nähe fehlt aufgrund von Corona. Da ist das eher ein "Näher-kommen-und-Hunde-beschnüffeln-lassen-und-dabei-gucken", aber dann werden wir das auch aktiv vermeiden bzw. umgehen.


    Danke dir auf jeden Fall schon mal!

  • genau Ruhe ist jetzt wichtig. Zuhause schlafen und kuscheln ist super gut für die Bindung. Und wirklich nur für das Geschäftliche raus.


    Was spricht denn gegen ein gutes Nassfutter? Oder mag sie da auch nicht ran?

  • genau Ruhe ist jetzt wichtig. Zuhause schlafen und kuscheln ist super gut für die Bindung. Und wirklich nur für das Geschäftliche raus.


    Was spricht denn gegen ein gutes Nassfutter? Oder mag sie da auch nicht ran?

    Gestern Abend hatten wir "Glück", da hat sie irgendwie 200-250g Nassfutter gegessen. Denke das werde ich versuchen heute wieder zu besorgen..bin gerade dabei Haferbrei/schleim zu kochen, schauen ob sie das mag..

  • Wenn nicht: ein Prise tierisches Fett rein, zb ein TL geschmolzene Butter oder so für den ganzen Topf, macht Ekelfutter manchmal viiiiel interessanter.

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