ein Husky soll es sein...

  • Huskies werden oft aus völlig falscher Motivation geholt, Der Halter meint, ein wenig Gassi oder ein bisschen Sport und schon hat man den treuen, freiheitsliebenden Gefährten an der Leine, der ein bisschen Wildnis in den faden Alltag bringt.
    Erstens würde ich einen Husky niemals einzeln ohne anderen Hund halten. Dann sind Huskies nicht stur. Huskies arbeiten sehr gut mit dem Menschen zusammen. Aber halt nicht sinnlose Kommandos.
    BC und Husky haben so gut wie nichts gemeinsam.


    Bedenken hätte ich bezüglich der Katzen, hier würde ich schon nach einem Husky suchen, der Katzen kennt.
    Wenn die Notorgas in Deiner Nähe sind würde ich einfach dort hinfahren, Huskies im Alltag erleben und mit den Leuten reden.


    Ich hatte damals einen Alaskan Husky, weil er sonst eingeschläfert worden wäre. Er war schon speziell und ich würde mir heute keinen mehr holen, weil ich keine Lust mehr habe, bei Wind und Wetter jeden zweiten Tag meinen Hund vors Rad zu spannen und in Fullspeed durch die Gegend zu rasen, weil er sonst seine Artgenossen anfing zerlegen zu wollen.


    Irgendwer hatte geschrieben, Huskies sind auch nur Hunde, das ist schon richtig, aber sie verzeihen Fehler nicht so sehr wie andere. Ich habe zuviele überforderte Halter erlebt zum Unglück der Huskies, weil Mensch sich gerne schönredet, wenn er unbedingt etwas möchte.


    Wenn Du meinst, ein BC sei auch nur annähernd vergleichbar mit einem Husky, dann täuscht du dich.

  • Ich habe seit 10 Jahren Huskys.
    Mein Mann wollte einen haben. Er fand die toll. Ja gut. Mein Mann arbeitete Teilzeit zuhause. Also kam Gismo....schon als Welpe...bewusst so ausgesucht. Er war der Hund meines Mannes. Ich war....immer....nur die lästige Alte, die mit meinem Herrchen zusammen wohnt. Normale Spaziergänge reichten ihm nicht. Der Hund hat schon mit einem halben Jahr sämtliche Karabiner an Leinen gesprengt.
    Wir besuchten Schlittenhunderennen und lernten Musher kennen und lernten Schlittenhunde und ihre artgerechte Haltung kennen.Nach einem halben Jahr war klar, kein Mensch kann ihm jemals einen Husky-Partner ersetzen. :ka: Also bekam ich von meinem Mann Yogie zum Geburtstag. Ich stand auf weiße und ich war so glücklich einen eigenen Hund zu haben :herzen1: Dann fingen wir an Zughundesport zu betreiben. Er mit Bike, ich mit Scooter.
    Zwischenzeitlich haben wir Soe, einen Husky-Dingo-Mix aus der Not übernommen.
    Als wir auf einem Rennen im Erzgebirge waren, stellte sich heraus, dass es für 2 Hunde am Schlitten doch recht anstrengend ist. Mein Mann möchte noch zwei weitere. Ok, dann kamen Yuma und Ma'ee.... und dann wurde aufgerüstet...Transporter für Hundeboxen, Wohnwagen und 6 Wochen in Norwegen überwintern, nach drei Jahren kamen dann Amper und Siv, zwei Mädchen aus guter norwegischer Zucht hinzu.
    Derweil wurde auch zuhause aufgerüstet...Resthof in Alleinlage (fast) war vorhanden...Grundstück wurde alcatraz mäßig eingezäunt
    Männe war glücklich und langsam trat unsere Tochter in die Fussstapfen. :cuinlove: Es war eine schöne Zeit.


    Sie lebt jetzt bei meiner Mum....sie ist fast 16 und braucht mehr Ruhe
    Siv und Amper sind bei anderen Musher...die hätte ich nie auslasten können.


    Nach dem Tod meines Mannes hab ich jetzt noch die restlichen vier. Ich liebe diese Hunde und Tochter und ich haben jetzt einen guten Weg gefunden, diese super sozialen Tiere artgerecht zu halten.. trotzdem ich voll berufstätig bin

  • Es ist ja nicht so das ich Kategorisch keinen weiteren Hund möchte,
    es ist auch nicht so das ich nicht mit meiner Partnerin darüber rede.
    Zumal sie genauso von Huskys begeistert ist und auch interesse hat an Bikejöring und da haben wir auch gesagt das wenn dann in ca 4-5 Jahren wenn Sie die Firma übernimmt und wir dann unser Haus haben definitiv ein zweiter Hund dazu kommt.

  • da haben wir auch gesagt das wenn dann in ca 4-5 Jahren wenn Sie die Firma übernimmt und wir dann unser Haus haben definitiv ein zweiter Hund dazu kommt.


    Dann wartet doch bis dahin mit dem Husky/den Huskies, wenn das dann alles wirklich so wird wie angepeilt.

  • Ab und an sehe ich einen Husky, selten ohne Leine.
    Ok, ein Halter flitzt mit dem Fahrrad durch die Gegend, während Husky im Umkreis von ein paar hundert Metern mitläuft. Geht hier einigermaßen, die Ecke ist recht übersichtlich und Wild habe ich auch noch nicht gesehen. Ist ein netter Hund finde ich, aber ich habe auch eine Hündin. Hat man einen Rüden dabei, kann das schon anders aussehen. Das Problem hat dann der Rüdenhalter, Husky-Herrchen ist schon einen Kilometer weiter bis er es merkt, falls er es merkt.
    Dann gab es noch Grischa, der war eine richtig coole Socke, hat sich mal ganz nonchalant dazwischen geschoben als eine andere Hündin meiner erklären wollte, dass sie auf dieser Wiese nichts zu suchen hat. Alá "Darf ich mal kurz da durch meine Damen!", Kabbelei beendet :herzen1: Ich vermute der ging eher Richtung Malamute, Herrchen bestand aber darauf, dass er ein Husky sei. Grischa lernte ich kennen als er 14 Jahre alt war, seit kurzem konnte Herrchen ihn auch mal ableinen ohne ihn im nächsten, 2km entfernten, Dorf suchen zu müssen ;) Der alte Herr hat sich dann doch nicht mehr ganz so weit entfernt.
    Ach so, ein Husky-(Mix?)Mädel gibt es noch. Die hat mal kurz beschlossen, dass die Hündin einer Freundin, ein paar hundert Meter weiter, auf der Wiese keine Existenzberechtigung hat. Seitdem hat Frauchen sie an der Leine, Herrchen habe ich schon eine Weile nicht mehr gesehen. Aber ich gehe denen schon seit Husky-Welpenzeiten großräumig aus dem Weg.
    Persönlich kenne ich also nur zwei Huskys, wenn Grischa denn einer war, beide sehr nett, aber auch sehr eigenständig mit großem Umkreis.

  • Es ist ja nicht so das ich Kategorisch keinen weiteren Hund möchte,
    es ist auch nicht so das ich nicht mit meiner Partnerin darüber rede.
    Zumal sie genauso von Huskys begeistert ist und auch interesse hat an Bikejöring und da haben wir auch gesagt das wenn dann in ca 4-5 Jahren wenn Sie die Firma übernimmt und wir dann unser Haus haben definitiv ein zweiter Hund dazu kommt.

    Und bis dahin muss dieses hochsoziale Tier, was sich nur im Rudel wirklich wohlfühlt, allein leben?
    Warum sollte das Tier (vermutlich) leiden, nur weil ihr jetzt unbedingt einen Husky braucht? (Rhetorische Frage, die beantworte dir bitte selbst)


    Wäre es vielleicht eine Option, wenn ihr jetzt wieder einen Hund haben wollt, eine andere Rasse zu wählen, der Einzelhaltung nichts ausmacht und dann in 4-5 Jahren zwei, drei Huskies zu adoptieren?

  • Ich kannte nur 1 Husky, den hat die Besitzerin nie frei laufen lassen können, obwohl sie Hundetrainer ist.
    Sie hat nachher zu unschönen Methoden gegriffen um ihm den lebenslangen Leinenzwang zu ersparen, ich weiß allerdings gar nicht ob es was gebracht hat.


    Ich hab ja rassenäßig was völlig anderes, aber glaube mir, wenn du deine BC als stur bezeichnest, hast du noch nie nen sturen Hund gehabt.
    Das ist einfach nur nervig wenn der Hund überhaupt keine Lust auf Zusammenarbeit hat weil er einfach nicht will, dich ignoriert weil er gerade keine Lust hat usw. Ich habe unseren Boxer früher als stur bezeichnet, seitdem ich einen „richtigen“ Molosser habe weiß ich was das wirklich bedeutet.
    Ich bin wirklich sehr entspannt und weit davon entfernt dass ein Hund viel können muss, aber einen Hund lebenslang an der Leine zu haben ist weder für den Halter noch für den Hund schön. Seitdem wir den Boxer dazu haben weiß ich wie angenehm Spaziergänge sein können, den kann ich nämlich ab machen und einfach laufen lassen.
    Vielleicht ist der Husky genau deine Rasse, Schau sie dir an, nicht nur einen und bleibe realistisch, das ist ganz wichtig.
    So sehr ich meine BM Hündin auch liebe, ich würde mir wünschen ich hätte mich vorher mehr informiert, auch wenn sie selbst für ihre Rasse ein Extremfall ist.

  • Es ist ja nicht so das ich Kategorisch keinen weiteren Hund möchte,
    es ist auch nicht so das ich nicht mit meiner Partnerin darüber rede.
    Zumal sie genauso von Huskys begeistert ist und auch interesse hat an Bikejöring und da haben wir auch gesagt das wenn dann in ca 4-5 Jahren wenn Sie die Firma übernimmt und wir dann unser Haus haben definitiv ein zweiter Hund dazu kommt.

    Dann bin ich mal Spielverderber.
    Sprich nie für jemanden anderen für dessen Leben in einigen Jahren.
    :klugscheisser:


    Kleine Geschichte:
    Mein Mann wollte unbedingt auch nen Scooter.
    Gekauft.
    Mein Mann wollte unbedingt nen 4. zugtauglichen Hund.
    Also wurde Nr.5 gekauft (einen Rentnerhund gab es auch noch).
    Nr.5 war gerade nen paar Tage auf der Welt, als sich mein Mann beim Scootern auf die Fresse packte. Nix Ernstes, nur blaues Knie und beschädigtes Ego.
    Angespannt hat er seit dem Tag kein einziges Mal mehr.
    Also gab es nur noch meine Wenigkeit für die drei Sportler.
    Und irgendwann stand ich dann auch allein mit den Hunden da... :pfeif:


    Was mir noch ins Auge gestochen ist:
    Firmenübernahme...
    :shocked:
    Wisst ihr, was da auf euch zukommen kann? Wie dann uU in 5 Jahren die Arbeitszeiten aussehen werden?
    Familienbetriebe übernimmt man in den aaaaaallerwenigsten Fällen einfach so und ohne irgendeinen Stress.

    Wisst ihr eigentlich, was Zughundesport am Bike ist? Das ist kein normales Fahrrad fahren, das man mal eben in der Mittagspause macht

    :bindafür:
    Danke! :gott:

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