ein Husky soll es sein...
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Bevor du mit ner Gegenfrage konterst, beantworte doch bitte die Frage, inwiefern ein Husky in dein Leben passt.
Ich finde diese Frage auch durchaus berechtigt.
Oft ist man sich auch selber noch nicht wirklich bewusst, WARUM man sich so auf eine Hunderasse eingeschossen hat.
Gerade die Erfahrungen und Vorgehensweisen anderer "Betroffener" helfen doch da, die eigenen Vorstellungen einordnen und gegebenenfalls überdenken zu können.
Schön, dass doch viele aus dem Nähkästchen geplaudert haben.Sich anhören, was Leute sagen, die selber Erfahrung mit der Rasse haben, so viele Rassevertreter wie möglich kennen lernen (nicht nur die "fertigen", "unkomplizierten"!) und trotzdem auch mal über Alternativen nachdenken und andere Rassen (in echt und Farbe!) kennen lernen, die vielleicht auch in Frage kämen... Das wäre für mich der richtige Weg.
Und am wichtigsten: Ehrlich zu sich selber sein.
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Ich finde diese Frage auch durchaus berechtigt.Oft ist man sich auch selber noch nicht wirklich bewusst, WARUM man sich so auf eine Hunderasse eingeschossen hat.
Gerade die Erfahrungen und Vorgehensweisen anderer "Betroffener" helfen doch da, die eigenen Vorstellungen einordnen und gegebenenfalls überdenken zu können.
Schön, dass doch viele aus dem Nähkästchen geplaudert haben.Sich anhören, was Leute sagen, die selber Erfahrung mit der Rasse haben, so viele Rassevertreter wie möglich kennen lernen (nicht nur die "fertigen", "unkomplizierten"!) und trotzdem auch mal über Alternativen nachdenken und andere Rassen (in echt und Farbe!) kennen lernen, die vielleicht auch in Frage kämen... Das wäre für mich der richtige Weg.
Und am wichtigsten: Ehrlich zu sich selber sein.
Und sich an einen Notverein zu wenden, die sicher am meisten Erfahrung mit der Rasse haben (und nicht mit unkomplizierten Fällen) und dann eventuell ein Vertreter der Rasse auswählen, der in sein Leben passt ist der falsche Weg? Denn das ist was die TE möchte. Ich verstehe daher nicht die ganze Kritik.
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Und sich an einen Notverein zu wenden, die sicher am meisten Erfahrung mit der Rasse haben (und nicht mit unkomplizierten Fällen) und dann eventuell ein Vertreter der Rasse auswählen, der in sein Leben passt ist der falsche Weg? Denn das ist was die TE möchte. Ich verstehe daher nicht die ganze Kritik.
Das les ich aus dem zitierten Beitrag gar nicht raus
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@Einstein51
Ich kann verstehen das Kritik kommt. Wenn man mal jemanden auf Gassigängen kennen gelernt hat, der von seiner Rasse so geschwärmt hat aber man selbst den Eindruck hatte, er weiß nicht was er sich da angeschafft hat, dann würde man auch eher "Kritik" äussern um ein böses erwachen zu umgehen.Ich habe mal jemanden getroffen, der hat sich auch einen Husky geholt, so ca. ein Jahr jünger als Henry. Als die Hündin ein Welpe war, hat er so davon geschwärmt wie gut sie hört und wie gut erzogen sie doch ist. Von einem anderen Husky Besitzer und mir bekam er nur zu hören, warte die Pubertät ab. Er wollte nicht hören. So langsam begann die Pubertät und der Hund ging jagen wenn er sie von der Leine lies. Auch als Henry eigentlich mit ihr spielen wollte, lief sie weg, irgendwas hinter her. Er hatte aber immer noch die Rosarotebrille auf und meinte, dass würde j a wieder weg gehen. Der andere Husky-Besitzer, ein alter Hase, hatte öfters mit ihm ernste Gespräche geführt um ihm klar zu machen, was er da an der Leine hat. Leider weiß ich nicht wie es ausging mit der Hündin, weil er weggezogen ist und im Park nicht mehr treffe. Den alten Husky-Besitzer treffe ich auch nicht mehr im Park, sein alter Hund muss wohl gestorben sein und mit den jungen Huskys geht er ganz woanders auslasten und geht überhaut nicht mit denen in den Park.
Ich war immer beeindruckt von ihm, schließlich lastete er sie richtig aus obwohl er im Rollstuhl sitzt und mit seinem alten Hund ist er immer eine extra Runde, mit viel Zeit eingeplant, weil er nicht mehr so schnell konnte, gegangen.
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@Estandia : Das nicht konkret aber der Satz "das wäre der richtige Weg" impliziert für mich, dass die TE nicht den richtigen Weg geht.
@GruenerTee: Der Fall der Bekannten ist doch etwas anderes. Es ging um einen Welpen und nicht um einen erwachsenen Hund. Da ist die Sache doch etwas anderes.
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Und sich an einen Notverein zu wenden, die sicher am meisten Erfahrung mit der Rasse haben (und nicht mit unkomplizierten Fällen) und dann eventuell ein Vertreter der Rasse auswählen, der in sein Leben passt ist der falsche Weg? Denn das ist was die TE möchte. Ich verstehe daher nicht die ganze Kritik.
@Estandia : Das nicht konkret aber der Satz "das wäre der richtige Weg" impliziert für mich, dass die TE nicht den richtigen Weg geht.
Ich hab Teile meines Beitrags nochmal markiert.
Ich versteh nämlich nicht ganz, was du jetzt von mir willst...
Wir sind uns da doch eigentlich einig, wie man weiter vorgehen könnte. Ich hab nur noch ergänzt, dass ICH GANZ PERSÖNLICH (daher "für mich") mich zusätzlich auch nach Alternativen umschauen würde. -
habe das Gefühl die Entscheidung ist doch eh schon gefallen.
Huskys sind bildschön und deshalb willst du einen haben. Das unterstelle ich dir weil du bisher nicht Einen Grund genannt hast warum es unbedingt diese Rasse sein muss."Ihre Eigenständigkeit faszinierend finden " tut man nur solange man romantische unrealistische Vorstellungen von Ihrem Charakter und Verhalten hat. Du wirst garantiert ein böses erwachen erleben, wenn du so an die Sache dran gehst. Die beiden Huskyhalter die ich kenne finden genau diese Eigenwilligkeit nicht gerade toll.
Die gehen übrigens jeden Tag , bei jedem Wetter (ausser im Sommer sprich Temperaturen ü15Crad - dann liegt der Hund nur desinteressiert im Garten und man kann absolut 0 mit ihm anfangen) mit dem Hund Zughundesport betreiben. Wenn das in Leben passt , einige Stunden am Tag egal wie es dir geht und meist bei "schlechtem " Wetter (kalt, nass ) dich von deinem Hund durch die Natur ziehen zu lassen (und das ist nicht ungefährlich und muss natürlich erstmal gut trainiert werden) dann könnte ich mir einen Husky evtl. bei dir vorstellen.Geh vorher unbedingt zu Huskytreffen oder ähnliches . Lerne die Rasse persönlich kennen. Sonst ist die Enttäuschung hinterher groß.
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Wir haben ja hier oft Interessentan für den Hundesport. Obedience und IPO. Angeblich wissen die Leute genau dass sie das wollen. Wir laden die dann einfach ein mal 14 Tage an unserem Training teilzunehmen. Das heißt bei Wind und Wetter 3x die Woche für ca 5-6 Stunden auf dem Platz sein. Dazu dann mindestens einmal die Woche noch fährten im Team (auch ca 4 Stunden). Selten kommt einer nach dem ersten Tag nochmal wieder. Ich denke beim Zughundesport ist es ähnlich, man sollte einfach mal schauen was da eigentlich alles dran hängt und nicht nur die schönen Momente des eigentlichen Sports sehen. Anspannen, abspannen, Pflege von Wagen und Zubehör, weite Anfahrten zu eventuellen Treffen mit gleichgesinnten (inkl Hunde, und Equipment) Da geht Zeit drauf ohne Ende und ob das mit eigener Firma die gerade übernommen wurde möglich ist wage ich einfach zu bezweifeln.
an stellt sich HUndesport so ganz unbedarft oft ganz lustig und toll vor. Wir gehen mal ne Stunde auf den Platz, wir heizen mal durch den Wald. Das es das aber nicht alles ist muss man ja nicht erst begreifen wenn der HUnd da ist. Wenn man kein Mensch ist der gerne bei Wind und Wetter und zu jeder Jahreszeit draussen ist und dem Camping und minimalistisches Leben gefällt, sollte man einfach eine Rasse suchen die dieses Leben nicht so geil findet.
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Ich kann mich im großen und ganzen nur anschließen- einen tatsächlichen Grund habe ich auch nicht gelesen. ( Außer schön und eigenen Kopf haben )
Weißt du, ich denke das ist in der Tat eine wichtige Sache. Gerade bei dieser Rasse sollte man noch 10 mal mehr überlegt haben. Ähnlich bei sog. Listenhunden.
Ich habe aktuell in der Fortbildung eine Frau kennen gelernt die daheim einen Husky hat.
Er wurde von dem Sohn angeschafft, der jetzt aber leider auf Montage arbeitet und nun lebt der Husky bei ihr.
Sie läuft jeden Tag mehrere Stunden mit ihm . An die 20 km , so sagt sie. Außer Arbeit und Laufen ist da nichts mehr .
Sie kann mit ihm nicht dahin wo mehrere Menschen sind, geschweige denn Hunde. Wenn sie doch mal einen Hund treffen geht das nie gut aus. Sie behauptet weil die anderen nicht in Ordnung sind, sind erzogen, weil die Halter blöd sind- ich behaupte weil der Husky eine andere Körpersprache hat und die Hunde darauf reagieren und sie noch dazu den Hund nicht so lesen kann wie es nötig wäre. ( Sicherlich sind auch anteilig blöde Hunde und blöde Halter dabei , klar )
Der Husky kann niemals frei laufen, er hört auf kein Kommando, zerrt die Gnädigste stundenlang durch die Gegend und ist noch dazu jung und fidel mit seinen knapp 2 Jahren.
Leider muss ich sagen der Hund tut mir leid. Denn das ist nicht das leben eines Huskys.Das sollte nicht das Ende eines stolzen Hundes sein.
Mein Rat:
Sorge erst für die richtigen Bedingungen ( Wohnraum, Job, Möglichkeit zum Zweithund, Ideen zur Beschäftigung ) und hole dir dann zwei Huskys und starte unter besten Bedingungen und von Anfang an "richtig ".
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Ich habe etwas gewartet, bevor ich dazu was schreibe. Ich werfe mal meine langjährige Erfahrung mit Schlittenhunden ein.
Vielleicht habe ich es ja überlesen, aber ich habe keinen vernünftigen Grund gefunden in den Aussagen, warum es ein Sibirier sein soll.
Ich meine zu verstehen, was damit gemeint sein soll, daß der Husky wie ein Bordercollie ist. Die Sturheit ist es jedenfalls auf keinen Fall.
Aber etwas haben sie gemeinsam: der Husky ist hocherregbar und man kann ihn mit zu viel "Auslastung" schnell zu einem unangenehmen Hund machen.Der Husky braucht weder Rudelhaltung, die ist nur Stress, wenn es nicht wirklich Tiere sind, die sich zu 100% ergänzen, da findet man wesentlich einfach einen (1!) passenden Partner. Auch hier habe ich oft erlebt, wie Leute aus allen Wolken fielen, als ihr verträglicher Husky den Zweithund, den er beim ersten Kennenlernen noch gut fand, ganz schnell aus dem Haus haben wollte. Huskys sind, nur weil sie seit etwas mehr als 100 Jahren in engen Gruppen gehalten werden, keine universalverträglichen Gruppentiere. Schaut man sich die traditionelle Haltung bei vielen Mushern an, wird das deutlich.
Haben die Tiere Glück, werden sie in kleine verträgliche Grüppchen eingeteilt, haben sie Pech werden sie alle voneinander separiert. Die romantische Vorstellung von vielen Hunden im Gehege ist eine falsche und sie ist nicht huskygerecht!
Das führt zum nächsten Problem:
Wer hält schon ein "Rudel", das sich nicht immer grün ist, im Haus?
Zwei Huskys ist da oft die Lösung, meist nah vom Alter her aneinander.
Warum?
Weil in den Köpfen herumgeistert, dass es "Rudeltiere" sind. Der Husky ist genauso viel oder wenig "Rudeltier" wie andere Hunde. Sie können sich nur ganz gut in Mehrhundehaltung arrangieren, vielleicht besser als "Einmannhunde".So, nun hat man die zwei fast gleich alten Huskys, die sich mit Glück blendend verstehen. Plötzlich stellt man fest, daß man sie nicht alleine lassen kann, weil sie die Bude auseinandernehmen, obwohl man doch täglich Stunden draußen ist und sogar ZHS macht!
Klar, man hat kein Gehege, wie sein sollte! Oder?
Gut, man gestaltet die Auslastung noch intensiver, schlafen tun diese Hunde nicht, freie Bewegung gibt's auch nicht, da die beide sonst jagen gehen.Das ist ein ganz typisches Dilemma. Dazukommt dann noch die Auffassung, man müsse besonders rudelführermäßig durchgreifen, sonst tanzen die Huskys einem auf der Nase rum. Upps, schon beißt mindestens einer der beiden zu.
Um es klar auszudrücken, die Hunde zerfressen das Haus nicht, weil sie zu wenig Bewegung haben, sondern die Auslastung zu sehr überfordert, wenn man auf viel Physisches zurückgreift. Auch ZHS, auch wenn es viele abstreiten, ist wenig mentale und natürliche Stimulanz.
Lange Rede, kurzer Sinn. Der Husky kann blendend alleine alleine gehalten werden, wenn man nicht oft weg ist. Mehrere Huskys ersetzen die menschliche Gesellschaft nicht, weder lernen sie so das Alleinebleiben noch sind sie glücklicher.
Ein Husky hat den Vorteil, daß man sich auf ihn konzentrieren kann und am Freilauf STATT am Zughundesport arbeiten kann, damit das Tier ein normales Erkundungsverhalten ausleben kann. Das ist für einen ursprünglichen Hund sehr viel wichtiger, als irgendeinen Menschen hinter sich herzuziehen. Müde kriegt man dem Husky damit eh nicht, aber aufgedreht!Problematisch beim Husky ist aber genau das: Es ist eine Mammutaufgabe ihm den Freilauf einigermaßen sicher beizubringen, viel schwerer als beim Hütehund und hier verfluchen viele Halter dem Eigensinn, man muss den Hund phasenweise doch angeleint lassen.
Auch das Alleinebleiben gestaltet sich oft schwer. Bei einem Nothusky, der das nicht kann, ist es sogar fast unmöglich...Dann wäre noch das Jagen. Es ist kein Jagdhundjagen!
Der Grund, warum man dem Siberian Husky vor den Schlitten gespannt hat, war, daß sie leider nicht zur kooperativen Jagd taugten. Der Husky zeigt ein unabhängiges, ursprüngliches Jagdverhalten, dieses zu kontrollieren, fällt vielen Hundehaltern schwer, deshalb Leine. Deshalb dann "ersatzweise" ZHS. Obwohl ZHS kein Ersatz für Freilauf ist und niemals werden kann.Der Husky liebt seine Menschen und möchte immer bei ihm sein. Gehegehaltung draußen wird ihm nicht gerecht, egal wie viele "Huskymänner" einem das suggerieren wollen. Die von allen Seiten propagierte und romantisierte Haltung macht den Husky eher problematisch. Allerdings braucht der Husky dennoch die passenden Menschen, und Hütehundhalter mit diesen Vorstellungen sind sehr schnell überfordert.
Edit
Man sieht es am Beitrag über mir! Stundenlanges Laufen, auch noch täglich an der Leine, ist genau falsch. Es bringt nichts, es macht den Hund eher unleidlich. 2 Stunden freie Bewegung mit olfaktorische Stimulierung sind sehr viel besser, aber schwierig beizubringen... -
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