Wie war das nochmal? - Welpenerziehung-Erinnerungsthread
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Was die Stubenreinheit und das Alleinbleiben betrifft, habe ich das gar nicht mit Till trainieren müssen. Er war bereits stubenrein als er mit 8 Wochen zu uns kam und konnte von Anfang an alleine bleiben.
Im Nachhinein kann ich sagen, daß von allem was ich über den Umgang mit Welpen gelernt habe sich eine Sache als Elementar herausgestellt hat:
Das Wichtigste ist die Freude am gemeinsamen Tun, Arbeiten und Erleben zu entdecken und zu entwickeln und das daraus resultierende Vertrauen ineinander.
Das ist das Fundament, daß Till und mich heute trägt.
... und den Hund so zu akzeptieren wie er ist und mit dem zu Arbeiten was er mitbringt. Ihn nicht im Kern ändern wollen.LG
Franziska mit Till
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Hi
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Über das Thema denke ich in letzter Zeit auch mehr nach, denn auch bei uns ist ein Zweithund geplant.
Bei Mika hatte ich bei div. Welpenbesuchen beobachtet, dass er mitten aus dem Spiel heraus loslief, sich ein ruhiges Plätzchen suchte und sofort weggeratzt ist. Das wollte ich bei uns zu Hause gerne beibehalten und habe es auch geschafft. Er kommt bis Heute sehr schnell runter.
Das zweite Thema ist das Alleinbleiben, also, dass auch der Welpe es lernt - ohne den Älteren.
Eine Freundin von mir hat sich vor Jahren eine Zweithündin aus dem TS geholt, die hat es nie gelernt. Wird jetzt zum -schwierigen-Thema, da der Ältere in die Jahre kommt.Ansonsten lass ich das erstmal auf mich zukommen.
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Ja, da haben wir Nachhol-Bedarf. Wer dazu was schreiben will, her damit!
Wenn der Hund NUN Probleme damit hat Desensibiliseren und Gegenkonditionieren. Ansonsten ist das völlig normales Training, wie man alles andere auch beibringt...
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Medical Training hab ich nie gemacht.... trotzdem lassen sich alle 5 immer und überall anfassen.
Warum sollen sich Hunde auch nicht anfassen lassen, wenn es nicht unangenehm ist und sie bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht haben?!
Medical Training wird (kurioserweise) immer erst dann wichtig wenn der Hund damit (schon) Probleme hat ... wenn der Hund etwas "sowieso" (und das auch gern) mitmacht ist es doch klar, dass ich daran nicht explizit trainiere
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Hmm jaein. Es gibt Hunde die es einfach scheisse finden, von fremden Menschen angefasst zu werden ohne je schlechte Erfahrungen gemacht zu haben. Das der Besitzer und somit die Bezugsperson im Grunde alles machen darf, ist fuer mich selbstverstaendlich (wenn keine schlechte Erfahrungen gemacht wurden und man jetzt mal vom Hund ausgeht, der als Welpe einzieht). Andere Menschen - inkl. TA - sind fuer mich nochmal was anderes.
Da meine aber eben dieses Vertrauen in mich haben und auch wissen, dass wenn ich sag 'benimm dich jetzt!', ich es so meine, geht das alles ohne Theater.. Auch beim Koenig, der es wie die Pest hasst, wenn ein anderer Mensch ausser mir ihn zu irgendwas zwingt.. -
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Eine Freundin verbindet bei ihren Welpen das Füttern von Anfang an mit einem Pfiff, der später als Rückruf dient. Alle ihre Hunde sind zu 100% dadurch abrufbar und haben völlig stressfrei gelernt. Ich würde das bei einem Welpen (der hier hoffentlich bald einzieht) genau so machen.
Alles andere würde bei mir unter Alltag laufen. Der Welpe würde ganz normal eingebunden werden und anhand der “Normalität“ lernen. -
Ach, ein Zweithund... 2019 vielleicht... ich muss erstmal mit der ersten Terrorkrümeline fertig werden
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Meine Hunde kamen immer einfach an, wurden bekuschelt und bespielt, wurden ignoriert wenn ich keine Zeit für sie hatte und kamen regelmäßig zum geschäftlichen raus. Ansonsten begleiteten sie mich von Beginn an komplett in meinem Leben. Da haben sie dann alles gelernt was sie genau da auch brauchten. Nur für den Sport gab es täglich gezielt immer wieder mal Minieinheiten zur Bewegungsschulung. Sind alles geniale Hunde geworden.
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Ich kann mich Lockenwolf nur anschließen. So lief es bei uns auch ab. Und auch hier sitzen zwei tolle Hunde.
In allem was MIR wichtig erscheint, bin ich aber auch sehr konsequent. -
Hallo zusammen,
danke für eure Beiträge! Einige scheinen jedoch, mein Anliegen falsch verstanden zu haben. Es soll hier (abgesehen von Themenkomplex "Gehorsam") gar nicht um "Training" etc. gehen, sondern darüber, zu beschreiben, wie man einen Welpen ganz allgemein "groß" bekommt, um es mal salopp zu formulieren.
Das, was ich zum Beispiel nun schon zu Steadiness und Frustrationstoleranz geschrieben habe, ist ja kein explizites Training, so nach dem Motto, "So, jetzt trainieren wir mal fünf Minuten Steadiness.", sondern es wird beiläufig in den Alltag eingebaut. Quasi genau das, was viele geschrieben haben, zuletzt @Lockenwolf.
Nur ich glaube einfach, dass sich Neu-Welpen-Besitzer unter "Der Welpe macht den Alltag mit." eventuell ganz andere Dinge vorstellen, als wir als erfahrene Hundehalter. Unser Alltag ist eh schon auf Hund ausgelegt. Bewusst oder unbewusst. Für jemanden, der wirklich seinen allerersten Welpen hat, ist das schon zweifelsohne eine Umstellung! Zumal der Alltag mit Welpe auch nochmal was anderes ist, als der Alltag mit einem erwachsenen Hund.
Und weil ich mich eben selbst "erinnern" möchte, wie ich den Alltag mit Welpe gestaltet habe, hatte ich die Idee für diesen Thread. Zudem glaube ich, dass es gerade für Neu-Welpen-Besitzer die mit ihrem Welpen "Probleme" haben, vielleicht hilfreich sein könnte, mal eine neutrale, allgemeine Beschreibung zu lesen. Um zu erkennen, dass es sich gar nicht um ein Problem (oder gar eine Baustelle, schreckliches Wort) handelt, sondern ganz normal ist und man diesem Verhalten ganz ruhig und sachlich entgegentreten kann und sich nicht darüber fertig zu machen braucht.
Also, wer noch mitmachen will, gerne. Ich mache gleich noch einen Beitrag über Stubenreinheit.
Lg,
Rafaela -
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