Wie gesund ist der Deutsche Schäferhund?
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Zum Thema gesündere Diss. DSHs. Meine Nachbarin hat eine Hündin und die ist mit 2 Jahren schon so kaputt, das ich nicht weiß wie alt die wird. Beide Hüften schwerste HD, dadurch in beiden Hinterläufen kaputte Bänder. Wegen der Fehlbelastung Arthrose in den Ellenbogen. Sah man schon als sie noch Welpe war und wurde von der Besitzerin nicht wahr genommen. Charakterlich ist der Hund eigenständig, nicht wirklich an Zusammenarbeit interessiert. Hohes Aggressionspotential, geht bei Stress auf andere Hunde drauf und auch Menschen (die ihr auch bekannt sind). Vieles auch durch falsche Handhabung und fehlendes erzieherisches Auge seitens der Besitzerin. Die anderen Schäferhunde hier im Umkreis können gut auf andere Hunde verzichten, sind aber eher ignorant als denn aggressiv.
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Hi
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Da frage ich mich, wie viele Hunde da wirklich getroffen wurden. Fast jeder der einen Schäferhund außerhalb des SV kauft weiß ja, dass man mit "anderen Papieren" gar nicht "mitspielen" darf.
Immer schön was die Leute alles wissen.
Aktuell haben wir hier im Umkreis 10 Langstock aus der Diss die in den OGs trainieren, so weit es halt geht in ihrem gesundheitlichen Zustand.
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Und Ihr wisst natürlich alle über deren schlechten Zustand, weil die das ja voll an die Glocke hängen?
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Ich würde weniger nach der Rasse im gesamten gehen sondern mir für mich speziell einen Ordentlichen Züchter raussuchen und da dann eher darauf achten wie Seriös züchtet dieser.
Ich zitiere dazu mal Annelie Feder eine sehr bekannte Eurasierzüchterin die mal ne Art Leitfaden geschrieben hat was für Welpenkäufer wichtig ist.ZitatEine viel diskutierte Frage "Woran erkennt man einen seriösen Züchter" bzw. welche Fragen sollte ein Interessent vor dem Kauf eines Welpen unbedingt stellen:
Zunächst einmal die Frage nach den Gesundheitsuntersuchungen der Elterntiere: sind die Zuchttiere auf HD=Hüftgelenksdysplasier, PL=Patellarluxation und Augenerkrankungen untersucht? Wer hat die Auswertung der HD-Aufnahme vorgenommen? (Sollte ein neutraler Gutachter sein und nicht der eigene Tierarzt) Gibt es keine nachweisbaren Ergebnisse, ist Misstrauen angebracht. Die aufgezählten Untersuchungen sollten Standard sein, ohne die es keine Zuchtzulassung gibt. Alles andere ist nicht seriös.
Wie viele Würfe hatten die Zuchttiere bereits: Normalerweise darf eine Hündin max. 1x im Jahr belegt werden, auf keinen Fall bei jeder Läufigkeit (Mindestalter der Hündin 18 Monate, Höchstalter in der Regel 8 Jahre). Sind die Zeitintervalle zwischen den Würfen kürzer als ein Jahr, wird die Hündin „ausgebeutet“ und es wird ihr nicht die Zeit zur Erholung gegeben, die sie braucht. Denken Sie beim Welpenkauf auch an das Muttertier, unter welchen Umständen sie Welpen zur Welt bringt bzw. bringen muss.
Gibt es Gesundheitsergebnisse der Nachkommen bezüglich HD, PL, Augen? Wenn nicht, werden Sie misstrauisch, denn nur an der Nachzucht erkennt man die Qualität der Zucht. Ein Züchter, der nichts über seine erzüchteten Welpen weiß, macht misstrauisch und man kauft dort besser nicht.
Nach welchen Kriterien wurden die Zuchtpartner ausgewählt? Wie hoch ist der Inzuchtkoeffizient? (Ein Züchter sollte auch von diesen Dingen etwas verstehen) Zur Nachprüfbarkeit gehört die Aushändigung eines Ahnennachweises unbedingt dazu. Das Argument, wozu brauche ich das Stück Papier, basiert auf Unwissenheit des Käufers. Vom Züchter ist es ein Scheinargument und wird gern dazu benutzt, die Herkunft der Welpen zu verschleiern und den Stammbaum nicht offen legen zu wollen.
Können die Elterntiere besichtigt werden? Meist steht der Rüde in einem anderen Haushalt oder Ort. Bei Seriösen Züchtern ist dieser aber oft zur übergabe der Welpen dabei damit man ihn noch kennenlernen kann.
Genau wie die Gesundheit und das Wesen der Zuchttiere ist die Aufzucht der Welpen von ganz entscheidender Bedeutung. In dieser ganz wichtigen Präge- und Lernphase muss der Welpe möglichst viele Umwelterfahrungen sammeln und seine Bewegungsabläufe trainieren können. Eine reine Wohnungsaufzucht ist generell abzulehnen, da der Welpe seine Sauberkeit nicht trainieren kann, sein Bewegungsbedürfnis massiv eingeschränkt ist und die Umwelterfahrung nicht gegeben ist. Auch ein Balkon ist keineswegs ausreichend.
Mindeststandard in der seriösen zucht ist in den ersten 2 Woche eine saubere Wurfkiste mit waschbarem Untergrund, in der 3. Woche mit einem kleinen Welpenauslauf und ab der 4. Woche mit zusätzlichem Freilauf in den Garten mit abwechslungsreichen Spielmöglichkeiten. Welpen und Mutterhündin müssen im gepflegten Zustand und gut genährt sein, mit glänzendem Fell und klaren Augen.
Wer den Welpen ab der 6. Woche beim Spiel zusieht, erkennt den Bewegungsdrang der Welpen, ihre Neugier und ihren Eifer Neues zu erforschen und sich die Umwelt zu erobern. Hier muss der Züchter Lernmöglichkeiten zur Verfügung stellen und für Abwechslung sorgen. Autofahrten positiv kennengelernt zu haben, gehört ebenfalls dazu, denn fast alle Welpen werden von ihren zukünftigen Besitzern mit dem Auto abgeholt.
Ein seriöser Züchter befragt die Welpeninteressenten zu ihren Lebensumständen und Wohnsituation, klärt sie über die Rasse ehrlich auf und beantwortet ihre offenen Fragen. Er heißt sie zum Besuch der Welpen willkommen, nimmt keine Anzahlung und gibt jeden Welpen ca. ab der 9. Woche mit einem individuellen tierärztlichen Gesundheitszeugnis ab.Impfen, Implantierung eines Chips und Aushändigung des EU-Heimtierausweises sind Selbstverständlichkeiten. Der Ahnennachweis darf nicht fehlen, auch wenn der Käufer keinen Wert darauf legen sollte. Ein seriöser Züchter gibt seine Welpen ausnahmslos mit Papieren ab – kein Welpe wird „ohne Papiere billiger“ angeboten!
Ein ehrlicher Züchter, der nichts zu verbergen hat, gibt ihnen auch gerne die Adressen der anderen Welpenkäufer zur gemeinsamen Kommunikation. Sollte hier mit Datenschutz dagegen argumentiert werden, möchte der Züchter offensichtlich vermeiden, dass sich die Welpenkäufer über evtl. auftretende Schwierigkeiten oder gar Krankheiten untereinander austauschen.Und zuletzt: der Kaufpreis des Welpen:
Qualität hat ihren Preis
Die Aufzucht eines gut geprägten Welpen kostet Zeit und Mühe und erfordert auch einige InvestitionenAnmerken möchte ich noch das Züchter ohne Verein grundsätzlich einen Nachteil haben sie können oftmals nur auf einen sehr eingeschränkten genpool zugreifen und dieser ist oftmals nicht aus einer geplanzen und überwachten Zucht.
Es ist relativ unwichtig ob jetzt VDH oder Dissidenz auf beiden Seiten gibt es schwarze Schafe wichtig ist in erster Linie das Eine Zuchtleitung vorhanden ist und die Tiere von einem Ausgebildeten Zuchtwart abgenommen und untersucht wurden.
Verein Papiere und nachweise befreien einen aber noch lange nicht davon den eigenen gesunden Menschenverstand einzusetzen -
Ich muss nochmal kurz nachfragen: was genau ist jetzt die Hochzucht im Vergleich zur Leistungszucht?
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Ich muss nochmal kurz nachfragen: was genau ist jetzt die Hochzucht im Vergleich zur Leistungszucht?
Hochzuchthunde findest du auf Ausstellungen, Leistungszucht eher nicht. Hochzuchthunde sind schwarz-braun, Leistungshunde sind grau. Hochzuchthunde habe nicht diese "Power" wie die Leistungshunde, da sie ja eher aus Schönheit gezüchtet werden als auf Leistung im IPO-Sport. Viele Hochzuchthunde haben ein starkes Schrägheck, Leistungshunde eher seltener.
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Vielen Dank für die Erklärung.
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Vielen Dank für die Erklärung.
Das war jetzt nur gaaaaaaaanz "grob", das geht sicher noch viel genauer, aber ich denke für Unwissende sind das die informativsten Dinge damit man den Unterschied schon von Weitem kennt.
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Hab ich mir schon gedacht, aber für den Anfang ist diese Erklärung erstmal eine gute Orientierung
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