Die große kleine Leserunde - "Der Zug der Waisen" von C. B. Kline
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Da stimme ich Dir unbedingt zu, schrecklich, was mit den Kindern passiert ist und wie armselig auch die Haltung der diversen Pflegeeltern- sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart.
In dieser Hinsicht, dass man als Leser einfach was Neues, was aber lange her ist und von dem ich zb noch nie gehört hatte, erfährt, ein wirklich beeindruckendes Buch. -
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Hi
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Na toll..
Eigentlich wollt ich diesmal nicht mitmachen, aber da du so wahnsinnig begeistert bist, stellt sich mir nur die Frage: gebunden oder Taschenbuch?
Mich zieht's ja fast zur gebundenen Variante hin Ob's “besonders“ genug ist?Also soooo besonders finde ich es nicht, dass es meiner Meinung nach eine gebundene Variante wert wäre. Aber Geschmäcker sind ja verschieden.
Bin jetzt auf Seite 206.
Auf der ersten Seite bin ich innerlich etwas an die Decke gegangen wegen der Übersetzung. Gran? Dad? Und dann: Mam? Das passt für mich irgendwie nicht so ganz zum Rest des Buches vom Stil her. Kenne allerdings nicht die englische Version, also vielleicht passt es ja doch. Oder liest es hier jemand auf Englisch und mag mir sagen, wie die auf Englisch "heißen"? Wahrscheinlich auch Gran, Dad und dann zumindest Mum. Für eine Übersetzung ins Deutsche fände ich das einfach etwas unpassend irgendwie. Nunja.
Das Buch an sich gefällt mir ganz gut. Liest sich flüssig, die Geschichte ist interessant. Ich würde mir irgendwie wünschen, dass noch öfter zwischen den Perspektiven gewechselt wird, ich finde Molly kommt bisher etwas kurz. Aber es soll wohl auch hauptsächlich um Niamh/Dorothy(/Viviane?) gehen. Mal sehen, wie es sich weiter entwickelt.
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Also ich bin auch begeistert
ich habe bisher auch noch nie etwas von diesen Waisenkinder Zügen.gehört und war ünerrascht, dass das wohl kein Einzelfall war. Die Story an sich ist heftig, auch ich habe sehr mit der kleinen Vivian mitgelitten und gehofft, dass es für sie und Molly ein Happy Ende gibt.
Was für mich auch in diesem Buch wieder anklingt, ist, dass das amerikanische Pflegekindersystem wohl für viele Pflegeeltern in erster Linie eine Möglichkeit des Zuverdienstes ist, wobei man die Pflegekinder notgedrungen irgendwie in Kauf nehmen mussAuf jeden Fall eine Leseempfehlung
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Inzwischen habe ich 2/3 des Buches gelesen und würde auch gern etwas dazu sagen, natürlich im Spoiler. Aber wie bekomme ich das hin? Kann ich am Tablet überhaupt etwas dort einstellen? Das Symbol habe ich schon gefunden, aber wie geht es weiter?
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Bin jetzt auf Seite 50 Ich hatte sofort ein angenehmes Lesegefühl, die Geschichte erinnert mich an Die Asche meiner Mutter, das Buch habe ich geliebt. Freu mich aufs Weiterlesen
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Inzwischen habe ich 2/3 des Buches gelesen und würde auch gern etwas dazu sagen, natürlich im Spoiler. Aber wie bekomme ich das hin? Kann ich am Tablet überhaupt etwas dort einstellen? Das Symbol habe ich schon gefunden, aber wie geht es weiter?
Normalerweise sollte man nach Auswahl des Symbols einfach direkt in den Spoiler schreiben können. Weiß aber nicht ob das am Tablet anders ist. Teste es doch einfach mal, kannst ja nen Smiley oder so in den Spoiler setzen. :)
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@37mara73
Wenn du auf den Spoiler-Befehl klickst, sollte
[ spoiler][ /spoiler] kommen, nur ohne Leerzeichen, die habe ich eingefügt, damit der Code nicht umgewandelt wird.
Zwischen den eckigen Klammern schreibst du dann deinen Text, also [ spoiler]Text[ /spoiler], nur wieder ohne die Leerzeichen.Mir hat das Buch insgesamt auch sehr gut gefallen, auch wenn es manchmal schon stark in Richtung kitschig und vorhersehbar ging.
Jetzt liest es übrigens "Schwiegermutter", nachdem ich ihr das Buch empfohlen hatte.
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Ich bin jetzt durch.
ich mag Bücher so gerne, aus denen ich auf unterhaltsame und von mir aus auch etwas kitschige Art etwas Neues erfahre.
Von diesen Waisenkinder- Zügen hatte ich noch nie etwas gehört.
Kannte die jemand von Euch, gabs das schon mal als Motiv für einen Roman?
Außerdem hat mich das Buch wegen dieses versöhnlichen Ausgangs auch irgendwie aufgebaut, fast getröstet (habe gerade einen Trauerfall in der etwas weiteren Familie), das tat mir so richtig gut.Ich werde es gerne weiterempfehlen, kein "Schlabberkram" in meinen Augen, sondern gut geschrieben, anrührend, interessant.
Toll, dass es auf der Liste stand, @tinybutmighty und dass es gewählt wurde! -
So, ich bin auch endlich durch und es hat mir insgesamt echt gut gefallen.
ich mag Bücher so gerne, aus denen ich auf unterhaltsame und von mir aus auch etwas kitschige Art etwas Neues erfahre.
Genauso geht's mir auch.
Wie sich Vivians Geschichte langsam entfaltet, eingebettet in die Geschehnisse der Gegenwart fand ich sehr spannend zu lesen und ich konnte mich super hineinversetzen und mitfühlen.
Aber das letzte Drittel hat mir leider nicht mehr so sehr gefallen. Ich fand es etwas schade, dass die Geschichte aufs Ende hin haarscharf daran vorbeischrammt, echt kitschig zu werden. Die Geschichte mit der wiedergefundenen Tochter, dass sich Mollys Probleme scheinbar alle in Luft auflösen... Also nicht, dass ich jetzt ein Problem mit Happy Ends habe, aber ich fand es etwas dick aufgetragen.Mein Gesamtfazit ist trotzdem positiv. Ein sehr interessantes Thema, das mir bis dato völlig unbekannt war, spannend aufbereitet mit ansprechenden Charakteren. Danke, @tinybutmighty für das tolle Buch.
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Inzwischen fehlen mir noch wenige Seiten bis zum Ende, das aber vorhersehbar ist. Mein Fazit: Durchschnittlich - wobei es mir zu Beginn noch gut gefiel, mit fortschreitender Seitenanzahl aber deutlich an Qualität verlor.
Wie schon erwähnt, ist es immer wieder interessant, wenn ein Buch historische Ereignisse aufgreift, die man selbst noch nicht wusste. Die Tatsache der Orphan Trains und der "moderne" Menschenhandel mit Waisenkindern zu Beginn des 20. Jts. bewegt. In der Geschichte von Niamh/Dorothy/Vivien ergeben sich dann aber so viele Zufälle, dass die Grenze zum Kitsch für mich überschritten ist. Die Darstellung der Protagonisten ist mir auch insgesamt zu wenig detailliert und differenziert. Das Buch ist für kurzwellige Unterhaltung aber durchaus empfehlenswert. Auch ich werde es weitergeben, aber dann wohl verkaufen, wie ich es mir allen Büchern mache, die ich nicht erneut lesen werde.
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