Die große kleine Leserunde - "Der Zug der Waisen" von C. B. Kline
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Ähm, "kurzweilige" sollte es heißen. Böses Tablet!!
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Hi
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Das Buch ist für kurzwellige Unterhaltung
Wobei ich das ja nicht unbedingt kurzweilig finde- ok, die Art und Weise, wie das Thema rübergebracht wird, entbehrt nicht des Kitsches, aber das ist die Schule des "creative writing". Amerikanische Autoren machen das überwiegend, ich finds insgesamt doch angenehm.
Hängt vom Thema ab hier fand ich das gut.
Bißchen Disney ist da immer dabei.
Ich hab was gelernt, mir über die Situation der Kinder Gedanken gemacht.
Noch einmal lesen: vermutlich nicht, aber das kann ich von Hunderten Büchern, die mich beeindruckt haben, auch sagen. -
Ich habs ja auch am Sonntag ausgelesen.
Mir hat das Buch insgesamt betrachtet schon ziemlich gut gefallen! Okay, vom Schreibstil her war es jetzt nicht unbedingt "brillant", wobei ich und deutsche Übersetzungen - naja, ihr wisst ja, dass ich da etwas eigen bin Aber es las sich sehr flüssig.
Die Thematik fand ich ja sehr interessant - ich glaube, von diesen "Waisenzügen" hatte ich davor tatsächlich auch noch nie gehört, obwohl das ja doch eigentlich einen ziemlichen Umfang hatte, dieses Verfrachten elternloser, armer Kinder in Züge... Auf jeden Fall ein berührendes und auch wichtiges Thema, das die Autorin aufgegriffen hat und ich fand die Umsetzung insgesamt auch sehr gut gelungen.
Mir hat am besten der Teil des Buches gefallen, als Niamh noch Kind war, in den Zug gesetzt wurde und ins Ungewisse fuhr. Meiner Meinung nach hätte das Buch auch 200-300 Seiten umfangreicher sein dürfen, dann hätte man noch mehr/genauer über Niams Kindheit und Jugend berichten können. So ging ja doch alles recht "zackig", obwohl einem Kind ja schon ein paar Monate in einer lieblosen Familie ewig vorkommen müssen.
Das letzte Drittel fand ich gerade im Vergleich zum Beginn auch etwas schwächer. Es war halt etwas kitschig, dass Niamh und Dutchy sich tatsächlich wiedertrafen und ineinander verliebten und dass am Ende auch noch Niamhs Tochter ausfindig gemacht wurde, war vielleicht auch eine Spur dick aufgetragen. Ich muss aber ehrlich sagen, dass es mir wie @Stachelschnecke ging - ich brauchte bei diesem Buch ein Happy End! Und fand es dann doch ganz schön, zumal es ja auch nicht völlig aus der Luft gegriffen ist, dass es ab und an so eine Reunion gibt...
Die Idee der Autorin, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen, indem Molly Sozialstunden bei Vivian ableisten musste, hat mir übrigens gut gefallen. Ebenso die Idee mit dem "Portage"-Schulprojekt und wie Alt und Jung sich dadurch annähern. -
Ich habe heute angefangen.
Vom Stil her scheint es sich eher an junge Leser zu richten.
Mal abwarten, ob noch mehr Tiefe reinkommt. -
Vom Stil her scheint es sich eher an junge Leser zu richten.
Öhm, nö.
Beurteile es dann, bin gespannt, vermutlich ist es Dir zu flach. -
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Wieso sollte das so sein? Was für ein Stil ist das denn, der für junge Leser geeignet ist? Und bis wann gilt man als junger Leser?
Flach ist das Buch nicht. Jetzt mal abgesehen von der Rahmenhandlung, dem Zusammentreffen und dem Ende über das man streiten kann, ist Vivians Geschichte authentisch und hat sich sicherlich sehr ähnlich so zugetragen. Vielfach.
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Öhm, nö.Beurteile es dann, bin gespannt, vermutlich ist es Dir zu flach.
Ich könnte mir vorstellen, sie meint den Schreibstil. Israel, du hattest glaub ich geschrieben, dass das typisch Creative Writing von den Amis wäre oder so ähnlich, oder? Ich wusste das vor deinem Kommentar nicht und hätte es wohl ähnlich wie frolleinvomamt beschrieben. Weil es sich so "leicht" liest.
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Was für ein Stil ist das denn, der für junge Leser geeignet ist?
In den ersten Kapiteln wird aus Sicht von Molly erzählt, und das so undifferenziert, dass es auch in Ich-Form geschrieben sein könnte.
Sie ist also Identifikationsfigur.Wie geschrieben, bin ich mal gespannt, wie die Lebensgeschichten zusammenkommen.
(Nach "Schloss aus Glas" bin ich aber auch verdorben, was "schwere Kindheit" angeht.)
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Ich fand es etwas irritierend,dass der Niamh Teil mal in Erzählform und dann plötzlich aus Ich-Perspektive geschrieben ist.
Dass der Name Niamh auftaucht, find ich lustig. Hab den das erste Mal gehört bei der Serie "Please like me" und fand es so ungewöhlich, dass man von der Schreibweise her nicht drauf kommen würde, wie er sich ausspricht.
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Ich bin jetzt über die Mitte.
Den "historischen" Teil finde ich interessant. Dass es solche Züge gab, wusste ich nicht.
Von daher lese ich es eher als "Sachbuch" weiter. (Hab gesehen, dass im Anhang noch Infos zum Thema kommen.) -
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