Freilauf mit Grenzen?
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Kriegst du online fast überall. Amazon hat sie auch.
Dass es diese Leine für größere Hunde gibt wusste ich, ich dachte nur, die gäbe es jetzt auch für kleine Hunde da diese Flexi ja an einem JRT benutzt wird.
Das wäre mir für einen kleinen Hund zu schwergängig. -
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Die Giant sind Monster. es gibt aber auch die Design L in 8m Gurt, die hat einen wesentlich kleineren Karabiner und auch weniger Zuggewicht. Und auch bei Amazon gibt es Leinen in 8m die deutlich filigraner gearbeitet und def. nicht für große Hunde geeignet sind, einfach ein wenig durchklicken.
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Dass es diese Leine für größere Hunde gibt wusste ich, ich dachte nur, die gäbe es jetzt auch für kleine Hunde da diese Flexi ja an einem JRT benutzt wird.Das wäre mir für einen kleinen Hund zu schwergängig
Warum schwergängig? Die baumelt oben bei mir an der Hüfte, der Hund läuft auf seinen 30 cm unten vor sich hin und die Flexi surrt sich genauso schnell und leicht ein und aus wie jede andere
Naja darum solls jetzt hier nicht gehen, ich wollte nur berichten wie der Effekt war durch die streckenweise Einschränkung - nämlich kein krampfhaft in der Leine hängender Hund sondern einer, der auf einmal gar keinen riesen Radius mehr braucht.
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Warum schwergängig? Die baumelt oben bei mir an der Hüfte, der Hund läuft auf seinen 30 cm unten vor sich hin und die Flexi surrt sich genauso schnell und leicht ein und aus wie jede andere
Meine 5m-Gurtflexi für kleine Hund lässt sich schwerer herausziehen wie die 8m-Seilflexi für kleine Hunde, daher dachte ich, dass eine 8m-Gurtflexi für größere Hunde bestimmt noch schwerer herauszuziehen ist da sie 1. länger ist und 2. für größere Hunde konzipiert ist.
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dieses Phänomen gibt es hier auch. Ich will aber einfach nicht dauerhaft mit flexi gehen
Vielleicht liegt es am leichten dauerhaften Zug? Keine Ahnung -
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dieses Phänomen gibt es hier auch. Ich will aber einfach nicht dauerhaft mit flexi gehen
Vielleicht liegt es am leichten dauerhaften Zug? Keine AhnungJa das meinte ich eben auch mit "ob ich jetzt einen Flexihund habe" es ist aber so viel entspannter, sowohl beim Hund als auch bei mir, also denke ich mir schon warum denn eigentlich nicht....
Freilauf gibt es ja trotzdem noch aber halt nicht die ganze Zeit und nicht da wo er sich sonst in Trance rennen würde und ich zigmal ermahnen muss. Und weil er dann wenn er freigegeben ist eben auch nicht kopflos losprescht sondern nur entspannt weiterläuft könnte man auch meinen er braucht es eigentlich gar nicht?
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Bei Sina ist das mit Flexi (oder auch mit Schleppleine) ganz komisch. Sobald sie die Flexi oder eine Schleppleine (egal ob 5m, 10m oder 15m) dran hat, geht die ganz nach vorne und läuft dort fast ununterbrochen auf Anschlag mit mehr oder weniger Zug dahin ohne links und rechts zu schauen, außer, es riecht gerade irgendwo besonders gut.
Sie braucht eigentlich nur 2m von der ganzen Leine denn sobald sie mit schnüffeln fertig ist, läuft sie wieder ganz nach vorne und "zieht" da vor sich hin. Für sie bedeutet eine lange Leine nicht mehr Freiheit und Entspannung sondern m.E. mehr Stress - oder ich deute das falsch, das weiß ich nicht so genau.
Dieses "Phänomen" habe ich noch bei keinem anderen Hund gesehen und das machten auch meine beiden letzten Dackel nicht. -
Ich hab jetzt nicht gefunden, ob du die Probleme schon lösen konntest, aber das Jammern macht Frodo auch
Zum einen, wenn er dringend muss und zum anderen, weil er warten (bis Finya mal fertig angezogen ist und ich alles beisammen habe, dauerts halt bisschen) blöd und unnötig findet (und weil ich ein Depp bin und nicht gesehen habe, dass er sich als Junghund auf der Hundewiese immer total gepusht hat mit seinem Spieli - er ist ein Adrenalinjunkie und wird von mir an manchen Tagen deshalb ständig runtergeregelt, damit er nicht abdreht).
Die Lösung bei ihm ist ein Entspannungssignal bzw. eine aufgebaute Ruhedecke vor dem Rausgehen
Ich habs leider in letzter Zeit zu selten aufgeladen, deshalb jammert er momentan wieder wesentlich mehr, aber generell hilft ihm das sehr. Er kann sich damit sogar selber ohne meine Hilfe runter regeln.
Der baut drinnen durch dieses Gepushe schon so viel Adrenalin auf, dass er draußen, dann natürlich nicht schön an der Leine gehen kann. Das eine schließt das andere einfach aus.
Wenn er ganz arg hibbelt, kläfft er draußen auch wieder wahllos um sich, um sich abzureagieren, denn rennen geht an der Leine ja nicht (das wäre seine liebste Variante um Stress abzubauen).Zum zweiten...meine Hunde haben gelernt immer wieder selbst Kontakt zu mir aufzunehmen. Das war quasi unser Radiustraining.
Hund dreht ein Ohr nach hinten, schaut im Laufen zurück oder bleibt stehen und schaut nach mir - alles bekommt einen Marker und wenn Hund zu mir läuft (Frodo) bzw. stehen bleibt und auf mich wartet (Finya) gibts eine Belohnung.
Finya habe ich damit von einem Radius von sicher 150-200m (mit einer "ich brauch dich nicht" Einstellung) auf 10-20m runter geregelt bekommen. Wenn sie nicht grade in Rennlaune ist, hält die den auch zuverlässig ein.
Frodo darf in übersichtlichen Gebieten auch mal 50m vorlaufen, aber der hört dort auch noch und schaut immer noch nach mir, ob ich ihn weiterschicke, warten lasse oder abrufe.
Für meine beiden sehr unterschiedlichen Hunde hat die Methode sehr gut funktioniert, dazu macht sie den Hunden Spaß, weil kein Frust aufkommt. Sie werden ja nie gebremst, sondern halten selbst inne, um sich ihre Belohnung zu holen. -
Bei all dem "der Hund braucht Ruhe" (was ich mit Sicherheit nicht ablehne, kann sehr wichtig sein, je nach Hund!) muß man aber auch bedenken: Man geht nach einigen recht ruhigen, langweiligen Stunden daheim mit dem Hund raus. Hund muß mal. Hund ist ausgeschlafen und hat Bewegungsbdürfnis. Und ja - wenn ich mal dringendst muß, dann geh ich auch nen Tacken schneller als sonst! Und wenn ich untwegs mal muß, auf dem Heimweg bin, und derjenige, der mit mir unterwegs ist, dauernd ein Schaufenster nach dem andren begutachten und auswendig lernen möchte ("guck mal, ist das nicht süß?"), während ich schon alles "zusammenkneife" *gg, werd ich auch ungeduldig- ich fiepe vielleicht net, aber ich sag dann schonmal genervt, daß ich grad jetzt net sooo den Kopf hab für nen Schaufensterbummel, weil ich mal muß. Ich "ziehe" sozusagen dann halt mental *gg
Warum bitte soll es einem Hund anders gehen?? Der muß mal, ja - und bei MIR darf er das auch zeigen, verd...nochmal.
Dazu kommt, daß ein Hund mit seinen 4 Beinen/Füßen auch von Natur aus ein ganz andres Tempo drauf hat als ein Mensch. Gehe ich entspannt mit meinen Hunden, legen die trotzdem in derselben Zeit die dreifache Strecke zurück von der, die ich hinter mich bringe. Einfach, weil sie vortraben, nach kurzem Schnuppern zu mir zurückkommen, zwischenrein mal ne Runde über die Wiese springen etc. Daß Hund da ungeduldig werden kann, wenn Mensch gleich beim ersten Schritt des Rausgehens, am "Einschlafen" ist (mit Hundeaugen gesehen), ist vollkommen verständlich.
Und ja - der Hund freut sich, daß es rausgeht. Was Erleben zusammen mit dem Halter. Und wenns nur ne "Parkpatrouille" ist, also unterwegs nicht großartig der Hund bespaßt wird. Und MEINE Hunde dürfen sich freuen. Ich interpretiere das deswegen nicht gleich als Streß. Sowas KANN Streß sein - aber hier wird der TS gleichmal pauschal erstellt, daß dem so ist, auch bei ihrem Hund. Habt Ihr den Hund unterwegs gesehen? Zeigt er tatsächlich ein Streßgesicht?
Und: der Hund ist jung. Klar möchte der sich bewegen und rennen. Dafür, daß man ihm zeigt, daß das dann gemacht wird, wenn der Halter das möchte, sind ja hier schon ganz viele Tips gegeben worden. Routine rausnehmen, Strecken ändern, keine festen An-/Ableinstellen. Zwischenrein immer mal wieder paar Schritte anleinen. Nicht immer "früh = Freilauf", sondern vielleicht mal nur Leine, dafür später Freilauf an völlig ungewohnter Stelle. Keine Erwartungshaltung bedienen, sondern vlt. einfach mal die (sonst hochgedrehte) Runde komplett an der Leine gehen. Im Fuß über die Hundeweise, wenn grad keiner da ist, um diese "Wiese=Rennen" zu durchbrechen. Gassizeiten wahllos durchwechseln, wenn möglich (nicht jeden Tag "Heimkommen --> Gassi", man kann ja zB heimkommen, Kauknochen geben, kurz Hose wechseln/Kaffee trinken, dann erst los, oder man geht auf einmal früh schon vorm Frühstück los, statt wie sonst nachher. Oder man setzt sich gassifertig angezogen aufs Sofa, und der Partner schnappt sich den Hund und geht mit ihm raus. Einfach, weil der Hund dann nicht erst hochdreht vor lauter "jetzt gehts lohos...."). Und: Konzentration auf den Hund. Ich kann net vor mich hinschlappen, vom Hund aber verlangen, daß er sich auf mich konzentriert und damit an mein Tempo anpaßt, wenn ich im Kopf gar nicht bei ihm bin.
Geduld.... die is doch noch jung...Das Einzige, was hier (also in so ner Situation) meiner Meinung nach massiven Streß bereitet, ist: ein Halter, der darauf besteht, daß Hund jetzt sofort "anständig" und ruhig zu laufen hat. So energiegeladen und mit voller Blase, mit der der Hund halt nunmal in dem Moment abgelenkt ist. Weil sein Bedürfnis in dem Moment nur "Pipimachen" heißt.
Ich geh doch auch net mit dem Hund ohne Löserunde vorher auf den Platz und erwarte vom ersten Moment an volle Konzentration. Nein - ich gehe vorher eine Runde, laß ihn mal laufen, geb vielleicht 1-2 Kommandos zwischenrein, um ihn auf "gemeinsames Arbeiten" einzustimmen. Und erst dann geh ich auf den Platz, mach zB Arbeitshalsband/Leine dran, und fange an, vom Hund was zu wollen. (Da fällt mir ein: besteht die Möglichkeit auf ne erste Pipirunde im eigenen Garten, bevor man rausgeht? Danach fällts dem Hund sicher leichter, "anständig" (im Menschensinne) zu gehen!).
Daß das im Alltag schwer zu bewerkstelligen ist, wenn man an einer Straße wohnt, und den Hund halt nunmal net erstmal 5 Minuten sich leinenlos austoben lassen kann mitten in der Stadt oder neben der Autobahn, steht auf nem andren Blatt. Daß er dabei dann nicht übermäßig ziehen soll, klar. Wer liegt schon gern bei Glatteis auf dem Boden, weil 25-35 Kilo mal wieder schneller waren/sein wollten. Aber wenns dabei fiept - mei...... Bleib entspannt. Ich denke, wenn Du das im Hinterkopf behälst, daß man da schon ne große Leistung an Konzentration abverlangt vom Hund, bist Du selbst vielleicht auch entspannter und geduldiger - und genau das hilft dann Deinem Hund, besser und schneller zu entspannen, bzw. irgendwann gar nicht mehr erst so hochzufahren. Und schon hast Du ihr geholfen, ohne daß SIE dafür überhaupt was trainiert hat.....
Zum Thema Radius: Ich habs bei Bossi über die Schlepp hinbekommen, später dann immer auf demselben Abstand abgerufen. Anfangs nervig, aber irgendwann hat ers dann schon verstanden. Man kann auch einfach ein STOP rufen, oder kurz absitzen lassen am Ende des gewünschten Radius. Vorteil dieser Vorgehensweis für mich war, daß der Hund sich daran gewöhnt, daß ich den jeweiligen Radius situativ ändern kann. Ist er arg aufgedreht, rufe ich früher STOP, als wenn er entspannt läuft. Das mach ich dann am Anfang der Runde 2-3mal, dann kennt er den maximalen Radius, den ich in diesem Moment von ihm "akzeptiere". Aber gibt bestimmt auch andre Möglichkeiten.
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@flying-paws: Peace? Verstehe dich jetzt besser, daher danke für deine Worte. Nur: Wer mir unterstellt, ich würde etwas tun, was den geliebten Hund krank macht, der löst einen Wutanfall aus. Nichts liegt mir ferner!
@BieBoss: Super Tipps!
Inzwischen hat sich schon etwas geändert. Wir bemühen uns, Lexas Erwartungshaltung nicht zu "bedienen". Erstaunlicherweise hat sie schnell begriffen, dass ein Rumjaulen schon beim Schuhanziehen dazu führt, dass Frauchen sich hinsetzt und nichts passiert. Das gilt für Mantelanziehen usw. Dass die Haustür nicht gleich geöffnet wird bei dem Geheule, hat erst einmal für Protestgeschrei gesorgt. Ähnliches gilt für die Gartenpforte. Nach einigen Wiederholungen - bis dahin, dass wir wieder reingegangen sind, weil sie so ein Theater gemacht hat,- verhält sie sich schon deutlich ruhiger. Wenn die Haustür geöffnet wird, muss sie einen kurzen Moment im "Sitz" davor warten, anstatt wie eine abgeschossene Rakete loszustürmen.Übrigens darf sie sich frühmorgens im Garten lösen, damit es nicht so dringend ist.
Dass wir zu unterschiedlichen Zeiten gehen, bringt der Alltag so mit sich und die unterschiedlichen Tagespläne. Die Strecke für das erste Gassi ist aber idR identisch, da der Weg direkt hinter unserem Haus langführt - was natürlich zeitökonomisch ist.Das Ziehen an der Leine ist noch ein Problem, trotz Stehenbleiben, Umkehren, Einbauen von UO-Übungen u.ä. Wir haben Lexa lange Zeit stets an der Schlepp gelassen - außer beim Treffen mit ihren Hundefreunden, damit sie zusammen rennen können -, sind schon froh, dass der Rückruf jetzt klappt, damit der Freilauf überhaupt möglich ist.
Meine Wohlfühldistanz ist anders als die meines Hundes, zumal sie mich auch bei 100m Distanz (und mehr) bei unserem flachen Ackerland noch sehen könnte. Und sie versichert sich stets, dass ich mitkomme, sucht also immer wieder Blickkontakt.Der Befehl "Stopp", den sie bisher als Kommando vor dem Überqueren einer Straße kennt, ist ihr
noch fremd zur Beschränkung der Distanz. Sie bleibt durchaus stehen, aber beim Herankommen von Frauchen läuft sie wieder weiter, so dass eine identische Situation entsteht.
Ich werde dies jetzt mal so üben, wie du vorschlägst, also mehrmals hintereinander ein Stopp rufen, damit der Hund den im Moment erlaubten Radius lernt - der sich ja ändern kann, wenn ich dies für richtig halte. -
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