Zero Waste - Anregungen, Ideen und Austausch zum plastikfrei(er)en Leben
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Na Ja, saisonal einzukaufen ist eigentlich das einfachste. Das ist für jeden möglich, da es selbst bei Aldi oder Lidl saisonale Gemüse- und Obstsorten gibt.
@Anju&co
Ich versteh auch nicht, warum du dich angegriffen fühlst. Mit meinem ersten Post hatte ich dich in keinster Weise angegriffen, ja noch nicht einmal angesprochen.Wie schon gesagt, nur weil es für Dich einfach ist, muss das noch lange nicht für alle so sein.
Ich setze mich zum Beispiel erst seit kurzem mit dem Thema Ernährung auseinander und weiß teilweise gar nicht was grade Saison hat und was nicht. Das Thema hat mich vor ein paar Monaten einfach noch gar nicht interessiert.Ich fühle mich angesprochen, weil du das Beispiel mit den Erdbeerkäufern genommen hast und ich nun mal dazu zähle.
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Hi
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Ah ja
Ja - und? Timberland hat mittlerweile einige Modelle, die nicht aus Leder sind. Und ich hab sogar nach 2 alte Paare, die ich vor meinem Umdenken gekauft habe. Und die trage ich auch noch.
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Und deswegen machen so viele Leute dicht, wenn es um solche Themen geht
Freut euch doch, wenn Mensch überhaupt anfängt, über bewusstes Konsumieren nachzudenken und mosert nicht über die Stellen, an denen es noch besser ginge.
Am Ende entscheidet doch jeder selbst, welche Kompromisse er eingehen kann oder will. Und letztendlich erweitert sich der Horizont meistens von selbst mit der Zeit. -
Coffee to go .Was ein Irrsinn!
Liebe ich, deshalb habe ich immer eine Tasse an meiner Büro-Tasche, da kommt der Kaffee rein und trage ihn in mein Büro.
Super praktisch und gar kein IrrsinnIch habe letztens auch Erdbeeren gekauft.
Hast du mal an tiefgekühlte Erdbeeren gedacht? Für Smoothie etc sind die auch lecker und die könnten theoretisch zumindest regional sein. In meinem Supermarkt sind die außerdem weniger verpackt, als die "frischen"
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Man kann nicht die ganze Welt ändern, aber man kann sie einen kleinen Teil besser machen. Jeder auf seine Weise, wie er kann, möchte, leisten, umsetzen und vertreten kann.
Ein wenig dazu beitragen ist besser als nichts, aber man sollte sich da selber nicht reinsteigern oder unter Druck setzen. -
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Ich denke, jeder kann auf jeden Fall etwas tun und jeder Schritt ist ein Anfang.
Wir schauen schon, aber schränken uns nicht ein. Wir leben an sich sparsam, also was Strom, Wasser- und ähnliche Verbrauchsgüter angeht.
Ich schaue bei Obst zum Beispiel schon, wo es herkommt und nehme auch eher das Regionale (gerade Rewe schreibt das ja deutlich drauf) als Bioobst aus Timbuktu. Bio heißt ja nicht unbedingt klimaneutral oder ökologisch sinnvoll, sondern "nur" ohne gewisse Pestizide oder ähnliches. Das ist ja gut und ich habe gern regional und Bio, aber nicht um jeden Preis.
Und wenn ich mal Bock auf Erdbeeren (weil es hier ja als Beispiel kam) habe, dann hole ich mir mal eine Schale. Egal welche Jahreszeit. Sind aber Ausnahmen. Ich bin eben ein "Rohesser", Obst schmeckt mir fast ausschließlich in Naturform. Also nicht gefroren, gebacken, gebraten, gemixt,...
Bei uns werden Tüten und Beutel so lange genutzt, wie es geht und zum Schluss werden die noch als Müllsäcke oder so benutzt. Obst kaufen wir lose. Kenne ich auch kaum anders, egal ob in Erfurt oder hier bei Hannover. Egal ob Kaufland, Rewe oder hier der kleine Edeka im Nachbardorf. Fast alles gibt es verpackt oder lose. Also zumindest das, was wir so normal kaufen. -
Kraftfutter Saison Kalender - Kraftfutter
Wir haben übrigens diesen Saisonkalender bei uns in der Küche. Das ist total klasse! Der ist soo wunderschön gestaltet und damit ein echtes Dekoelement. Er kostet ein bisschen mehr, weil er von einer kleinen Designerin und YouTouberin direkt vertrieben wird - ich habe das gerne gezahlt, weil ich auch ihre Videos gerne schaue und sie so unterstützen konnte.
Jeder Monat ist in einem anderen Zeichenstil gemalt - sehr hübsch und hat mir sehr geholfen die saisonalen Obst- und Gemüsesorten im Blick zu haben
(Darf ich das schreiben? Ich kriege nichts dafür, finde den aber wirklich ganz toll )
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Hast du mal an tiefgekühlte Erdbeeren gedacht? Für Smoothie etc sind die auch lecker und die könnten theoretisch zumindest regional sein. In meinem Supermarkt sind die außerdem weniger verpackt, als die "frischen"
Habe ich auch hier, nutze ich auch gerne für Milchshakes und Chia Pudding, aber sie sind für mich eben nicht zu vergleichen mit frischen Erdbeeren. Weder im Geschmack, noch in der Konsistenz.
(Es ist jetzt auch nicht so, das ich jede Woche frische Erdbeeren kaufe. Hatte halt mal Appetit drauf, im Frühjahr/Sommer pflanze ich das meiste selber an)
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Ich weiß nicht, ob es möglich ist, sich völlig "korrekt" zu ernähren, geschweige denn zu leben.
Ich weiß aber aus eigener Erfahrung, dass zu schnell zu viel zu wollen nur im Frust endet und dadurch schnell dazu führt, ganz zu resignieren.
Ich stimme @sab1707 grundsätzlich zu - wenn man sich mal überlegt, was alles dafür geleistet werden muss, dass wir hier und heute jedes Gemüse und jedes Obst zu jeder Zeit kaufen und konsumieren können, dann bleibt von "nachhaltig" wenig bis gar nichts übrig.
Ich habe die Erfahrung aber letztes Jahr am eigenen Leib gemacht, was passiert, wenn man mal neutral über den Tellerrand blickt und dann etwas ändern will. Ruckzuck findet man dann das nächste "Problem", was man angehen möchte und das nächste und das nächste und dann steht man da und hat keine Lust mehr.
Ich habe letztes Jahr nicht nur meine Ernährung sondern meinen ganzen Lebensstil auf vegan umgestellt. Dann sollte es regional sein, was noch so einigermaßen ging. Dann sollte es saisonal sein, was auch noch so einigermaßen ging. Aber was ist mit Palmöl? Und was ist mit Plastik? Und was sagt man dazu, dass Nassreis-Anbau auch ein rießiger Klima Killer ist?! Man sabotiert sich (und auch andere) so ganz schnell selbst und von dem guten Gefühl, was sich eigentlich einstellen sollte, bleibt dann nicht mehr viel übrig, weil man sich die Grenzen viel zu hoch setzt.
Ich finde es wichtig, ein Gespür zu entwickeln für bestimmte Dinge und sich darüber zu informieren. Und dass man sich bewusst ist, was man da in den Einkaufskorb packt und was da alles dran hängt.
Und dann kann man sich Stück für Stück nach eigens gesetzten Prioritäten daran machen, sich Alternativen zu überlegen und festzulegen, wie weit man gehen möchte.Sich zu geißeln oder sich jeglichen Spaß an der Sache zu nehmen, ist denke ich der falsche Weg. Abstriche wird man wahrscheinlich immer irgendwo machen müssen, dafür fällt es einem in anderen Bereichen dann wieder leichter, Alternativen zu nutzen.
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Ja, da kann ich Lauretti nur zustimmen - ist mir auch schon so gegangen, dass ich immer noch mehr wollte und dann aber auch aus Frust gar nichts mehr ging.
Eine tolle Lösung aus einem anderen Forum ist es, einfach mal eine Woche zu "fasten" - plastikfreie Woche, fernsehfreie Woche, Stromarme Woche, Autofreie Woche, etc.
Es ist oft, dass man sich einfach mal um etwas konkret bemüht, dann sieht man ja, was geht und kann das dann beibehalten.Nette Ideen sind auch: 1 Woche ohne exotische Lebensmittel, 1 Woche nur bei hiesigen Händlern kaufen (Metzger, Bäcker, Markt), 1 Woche nix Neues kaufen (Kleidung, Geräte, etc.), 1 Woche ohne Compi/ Internet, 1 Woche aus dem eigenen Garten ernähren,...
Bei mir hat vor über 12 Jahren eine Woche fernsehfrei dafür gesorgt, dass ich die Flimmerkiste ausgeschalten habe, und seit her nie wieder ein. Den Fernseher habe ich inzwischen verschenkt und mir geht überhaupt nichts ab. Ganz im Gegenteil, ich habe viel mehr Zeit für anderen Unsinn.
Und so hatte ich auch mehr Zeit, wieder mal gemütlich auf den Markt zu gehen, anstatt eiligst durch den nächsten Supermarkt zu hetzen...
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