Paddockplatten

  • Wir möchten einen Teil von unserem Auslauf gerne mit Paddockplatten befestigen.


    Welche Paddockplatten könnt ihr empfehlen? Wie habt ihr die Paddockplatten verlegt? Habt ihr die Platten einfach auf den Boden gelegt oder mit Kies verlegt oder mit Vlies oder wie habt ihr die Platten verlegt? Womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht?


    LG
    Sacco

    • Neu

    Hi


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    • Ich hab seit Jahren die hier im Einsatz:
      Paddockplatte -BRAMA WEST
      Die bestelle ich aber immmer im Ebay-Shop der Firma, weil die da etwas günstiger sind. Bei Siepmann gibts dieses Modell auch, aber die waren meist teurer.


      Die sind verschieden verlegt - einen Teil nutze ich als Boden für die Weidehütte, wenn die auf der Weide steht, dann kommt nur ein Bauvliess drunter, der andere Teil ist im Auslauf im Einsatz, der liegt auf Frostschutz und auf Sand. Im Idealfall macht man einen "Rahmen" drum", damit die Tiere die Kanten nicht abtreten können. Zuschneidbar sind die Platten mit der Stichsäge. Die ältesten sind hier 10 Jahre alt und haben schon einiges mitgemacht.


      Im Winterbetrieb liegen in der Weidehütte jetzt die hier:
      Gummimatten für Pferdeboxen, Stallmatten für den Pferdestall, Boxenmatten: stallmatten-boxenmatten.de, equi-selection.de, stallmatten-shop.de - Wasserundurchlässige Kunststoffmatten in 4,3 cm Stärke
      Die sind auch als Paddockmatten geeignet, auch für unbefestigten Naturboden. Durch die dicken Noppen an der Unterseite "schweben" die etwas erhöht, die sind aber recht laut durch den Hohlraum unten drunter und weil sie recht fest sind.


      LG, Chris

    • Danke.


      Gummimatten brauchen wir nicht. Im Unterstand haben wir die EVA Gummimatten.
      Draußen möchten wir gerne Paddockplatten und die dann mit Sand füllen. Ich schau mir die mal an.


      In unserem Matschbuch sind die Paddockplatten von Hit, TTE und die von Riedwiesenhof ( oder so ähnlich) empfohlen bzw getestet. Ich dachte vielleicht hat hier noch einer mit anderen Platten die nicht ganz so teuer sind Erfahrungen.


      Vielen Dank.


      LG
      Sacco

    • Ich kenn die Riedwiesenhofplatten, die kann man tatsächlich einfach so in den Matsch legen wie Puzzleteile, da hab ich als nicht besonders kräftige Frau allein eine ganze Koppel geschafft. Aber, Nachteil: rutschig sind sie ohne Belag.

    • Welche Marke und Sorte ist letztendlich auch ein bisschen Geschmackssache, wenn ihr auch mit schweren Maschinen - Trecker etc- drüber fahren können wollt, dann sollten es die stabileren sein.
      Grundsätzlich hab ich die Erfahrung gemacht, dass es sich langfristig auszahlt, Boden zu begradigen, Trennvlies drauf, bisschen Kies, Platten und mit Kies verfüllen. Geht natürlich nur, wenn die Platten nicht umziehen, wie bei Chris.

    • Die Paddockplatten sind alle wasserdurchlässig, sprich Wasser versickert bzw man verlegt die im besten Fall noch mit etwas Gefälle nach da, wos Wasser hin darf und so läuft es ab und der Rest versickert. So haben die Pferde immer trockene Bereiche zum stehen. Bei den Wassermengen letztes Jahr hat sich dass mancherorts ausgezahlt.

    • Die Paddockplatten sind alle wasserdurchlässig, sprich Wasser versickert bzw man verlegt die im besten Fall noch mit etwas Gefälle nach da, wos Wasser hin darf und so läuft es ab und der Rest versickert. So haben die Pferde immer trockene Bereiche zum stehen. Bei den Wassermengen letztes Jahr hat sich dass mancherorts ausgezahlt.

      Danke. Ich kann mir das bei uns einfach kaum vorstellen, weil der Paddock genau am unteren Ende unseres Hangs liegt. Deswegen versuche ich immer mal, mehr zu verstehen über das Prinzip.

    • Danke. Ich kann mir das bei uns einfach kaum vorstellen, weil der Paddock genau am unteren Ende unseres Hangs liegt. Deswegen versuche ich immer mal, mehr zu verstehen über das Prinzip.

      Das ist hier ja auch unser riesiges Problem - wir werden (unterster Hof am Hang) ja überaus grosszügig vom Oberflächenwasser des ganzen Dorfes bedacht und genau an den Rinder- und Pferdeausläufen ist die "Durchlaufstelle".


      Wasserdurchlässige Paddockplatten funktionieren natürlich nur, wenn der Boden drunter tatsächlich auch durchlässig ist und sie mit geeignetem Material verfüllt sind.
      Wir haben hier ab einer Bodentiefe von etwa 30 cm Lehm und darunter dann noch riesige Gesteinsplatten, da nützt eine Verlegung ohne "Umlenkmaßnahmen" und ohne Drainage nicht viel, das würde dann eher einen begehbaren Teich ergeben. Für das eigene Oberflächenwasser nur auf dem mit Platten befestigtem Stück selbst, würde die Durchlässigkeit der Platten hier genügen, aber sobald noch Wasser von woanders dazukommt, stößt das an seine Grenzen.


      Wir lenken das Wasser von den Flächen oberhalb deshalb mittlerweile um - durch eine Einfassung des Auslaufes mit Bordstein-Kanten und L-Steinen, die leiten die Bäche von oberhalb an einer praktikablen Stelle durch den Auslauf, wo es durch eingegrabene Leitplanken, die mit einer begehbaren Deckelung aus wiederum Paddockplatten belegt sind, fliesst. Das haben wir in Holzrahmen eingefasst, was den Vorteil hat, dass ich die Paddockplatten da immer mal rausnehmen kann, um die Abflussrinne zu säubern. Eigentlich ganz praktisch, aber noch nicht die Endlösung, wir sind noch am Tüfteln.


      Das A und O ist und bleibt der Untergrund.
      Darf ich da nicht viel dran machen, je nach Lage, braucht es ausgetüftelte Spezial-Lösungen. Paddock-Platten darf ich hier im Aussenbereich problemlos einsetzen, weil sie den Boden nicht versiegeln und weil sie problemlos rückbaubar sind. Paddockplatten mit einem bodenversiegelndem Unterbau oder die oben verlinkten geschlossenen Kunststoff-Matten bräuchten eine Genehmigung, die müssten dann mit einem leichten Gefälle (wobei die meisten Platten-Systeme ein maximales Gefälle von 1% haben dürfen, was nicht wirklich viel ist) verlegt werden und das Füllmaterial müsste so gewählt werden, das es sich nicht zu sehr verdichten kann, sonst bleibt das Wasser zu lange auf den Platten stehen.
      Wir tüfteln uns hier seit Jahren Schritt für Schritt vor und versuchen, für die unterschiedlichen vorgegebenen Bodenbedingungen jeweils eigene Lösungen zu finden. Ein Teil unserer Ausläufe liegt im ursprünglich mit Frostschutz aufgefülltem und verdichtetem Hofbereich, dann kommt ein langes Stück mit Gesteinsplatten dicht unter der Bodenkrume und daran anschliessend ein Stück mit Gesteinsplatten, die deutlich tiefer liegen. Jede Variante braucht eine eigene Vorgehensweise, bei uns muss alles auch mit Traktor befahrbar sein.


      LG, Chris

    • Der größte Teil vom Paddock muss auch mit einem Traktor befahrbar sein. Direkt vor dem Unterstand ist es egal. Wir haben bei uns auf der Weide und dem Paddock schon Drainagen verlegt. Dadurch wurde es auch schon besser.
      Letzten Monat war es so schlimm das wir erst mal auf die schnelle nur Sand drauf gekippt haben. Das hat auch schon ordentlich etwas gebracht. Wir versinken nicht mehr im Matsch. Man merkt auch dass der Sand an der Oberfläche recht schnell abtrocknet, so lange es nicht wieder regnet. Aber so etwas ist keine Dauerlösung und hält nicht so lange. Es sei denn man kippt regelmäßig Sand nach.


      Irgendwann kann der Boden, egal was es für ein Boden ist, kein Wasser mehr aufnehmen und versickern. Das ist hier in unserer Gegend mittlerweile der Fall. Bei uns auf dem Grundstück geht das noch.


      Wir möchten die Paddockplatten mit leichten Unterbau oder Vlies und mit etwas Gefälle verlegen.


      LG
      Sacco

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