Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII
- Helfstyna
- Geschlossen
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Hallo zusammen,
erstmal DANKE für eure Antworten.
Was das Anspringen und in Jacke beissen angeht....wenn ich den Auslöser kennen würde, dann würde ich natürlich versuchen, dass zu verhindern.
Aber ich weiß nicht, was ihn da reitet.
Ich weiß nur, dass er es eben gerade immer macht, wenn ich ihn zu meiner Mum bringe, heut früh auch, als wir im Büro angekommen sind.
Fahre ich nach Hause, dann sitzt er ohne Mucks in der Box, bis ich ihn raus lasse.
Ich vermute fast, dass er im Moment keinen Bock hat, woanders hin zu gehen, nachdem wir ja letzte Woche eine sehr intensive, gemeinsame Woche hatten. Aber ich kann nicht immer auf Herrn Hund Rücksicht nehmen.
Ankerleine hab ich schon probiert, aber dann beisst er halt in Schenkel und hört leider in dem Moment auch nicht auf NEIN.
Auch Alternativ-Verhalten ist schwierig. Ignoriert er.Es liest sich immer so toll, wenn man eure Beiträge liest. Und ich seh oft, was ich alles hätte besser machen können, schon viel früher.
Aber leider ist es mein erster Hund und leider sind viele Fehler einfach auch schon aus Unwissenheit passiert.Ich habe neulich mit einem Kollegen gesprochen, der einen 11 Wochen alten Welpen Zuhause hat.
Er erzählte mir, dass dieser "Steine fresse" und er sie ihm "immer aus dem Maul holen müsse".
Ich habe bisher das alles nur mit Henry erlebt, aber das wäre eines der ersten Dinge, die ich eben NICHT mehr machen würde, außer, er würde die Steine wirklich schlucken.
Zeigen, tauschen, nur im Notfalls wegnehmen.
Aber ICH wusste es damals leider auch nicht besser.Nachher ist man meist schlauer.
kannst du mal beschreiben, wie genau das abläuft?
ihr lauft irgendwo lang und dann springt er dich an und beißt in die deine Jacke, richtig? Siehst du ihm das an, dass er das gleich machen wird? Ist er da an der Leine oder frei?
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Hi
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Naja, ein Hund der so "ausrastet" und dann Korrekturen nicht mehr annimmt, ist in der Regel ja einfach nur völlig drüber.
Das ist für mich keine Situation in der der Hund etwas lernen muss / kann.
Daher vermeide ich es tatsächlich, dass meine Hunde so völlig out of order sind.Wenn das Kind einmal in den Brunnen gefallen ist, dann ist tatsächlich wenig zu machen - da hast du natürlich recht. :/ Ich bezog mich nur auf das grundsätzliche Meiden eines Auslösers (auch in dem Maßen, in dem ein Training möglich wäre).
Ankerleine hab ich schon probiert, aber dann beisst er halt in Schenkel und hört leider in dem Moment auch nicht auf NEIN.
Auch Alternativ-Verhalten ist schwierig. Ignoriert er.
Und wenn du dich - auch wenn es unschön klingt - so eng auf die Leine stellst, dass er dabei abliegen muss? Nicht die schönste Art einen Hund zu fixieren (und vielleicht auch nicht unbedingt die Beste), aber unter Umständen wirkungsvoll. Ist es dir ansonsten anders möglich ihn zu fixieren?Es liest sich immer so toll, wenn man eure Beiträge liest. Und ich seh oft, was ich alles hätte besser machen können, schon viel früher.
Aber leider ist es mein erster Hund und leider sind viele Fehler einfach auch schon aus Unwissenheit passiert.Emil ist mein dritter Hund. Aber alle sind anders und ich fürchte ich habe bei jedem Hund mindestens genauso viele Fehler gemacht. Immer andere, denn die Hunde sind so unterschiedlich gewesen.
Hier dasselbe - mit jedem Hund kommen andere Herausforderungen und andere Fehler, aber eben auch neue Lösungen und bisher unbekannte Antworten. :)
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Hi zusammen,
entschuldigt, ich hatte ziemlich Stress im Office.
Also, zunächst mal ist es so, dass er die Ausraster hat, wenn ich ihn aus dem Auto hole. Da sieht er meine Mum noch gar nicht, da die in der Wohnung ist.
Allgemein ist es so, dass wenn er in die Wohnung reinkommt, er erstmal durch das WoZi flitzt, dann meistens was säuft (ja, ich lass ihn im Büro immer verdursten ).
Dann wird Mum,... (wer halt da ist), begrüßt. Aber nicht überschwänglich von deren Seite, eher "Hallo Henry".Das mit ganz eng auf die Leine stellen, hab ich schon probiert, aber da "kämpfen" dann 21kg dagegen...nicht so einfach.
Das effektivste ist tatsächlich, ihn mit der Leine, bei meiner Mum jetzt, dort an Teppichstange zu hängen. Dann hol ich den Rest Gerödel aus dem Auto, gehe hin, leine ihn ab und wir laufen völlig entspannt nach oben.Und nein, das mit dem Anspringen ist nicht, wenn wir so unterwegs sind. Klar, wenn wir auf dem Feld mal richtig ausgelassen spielen, dann kommt es schon vor, aber das passiert im Moment eigentlich nur, wenn er eben direkt aus dem Auto kommt.
Jaulen, Bellen, nörgeln,...in der Box. Ich steige aus, er macht weiter. Ich laufe hinten ans Auto (Kombi, getönte Scheiben, ich kann leider nicht reinschauen), warte, dass er mal Luft holt. Mach dann den Kofferraum auf. Kann schon auch mal sein, dass ich mich umdrehe, wenn er nicht aufhört. Dann die Box, da steht er dann vorne an der Box, springt aber erst auf Kommando raus.
Dann schütteln, anbellen, so richtig "Frauchen, du blöde Kuh"-mäßig und dann geht das anspringen, Jacke beißen, etc. los.Hab inzwischen schon mehrere Varianten durch.
Anleinen im Auto noch, nicht anleinen (sofern möglich), rauslassen, trotz Gebelle, warten, bis er aufhört,...Immerhin scheint er inzwischen das Abbruchsignal wieder wahrzunehmen. Konnte ihn jetzt schon zweimal damit "runter" bringen, sodass wir normal weiter gehen konnten. Sei es in die Wohnung oder ins Büro.
Vielleicht sind es auch irgendwie Verlustängste...kein Plan, er terzt ja auch immer so, wenn wir einkaufen gehen und er in der Box warten muss....
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Ich persönlich wäre da in bestimmten Situationen nicht mehr nett zu ihm und würde ihm sowohl verbal als auch körperlich (damit meine ich keine Schläge oder Ähnliches) unmissverständlich klar machen, dass ich das gerade gezeigte Verhalten nicht dulde.
Eine genaue Anleitung kann und will ich nicht geben da es sehr auf den Hund und die jeweilige Situation ankommt wie ich da gerade vorgehen würde.Vllt. hat ja jemand anderes einen besseren Tipp.
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@Jacey, ich würde glaube ich viel früher ansetzen.. wer sich schon so aufführt steigt erstmal nicht aus dem Auto, bis man sich beruhigt hat..
Dass er dann die Aufregung kanalisieren muss finde ich nämlich gar nicht mal so ungewöhnlich..Wenn er dann aussteigen darf, würde ich ihn nur angeleint aussteigen lassen. Und dann halt nicht wild bellend rumspringen, sondern gleich Ruhe einfordern.
Wie das aussieht, hängt halt stark vom Hund ab..Aber ich würde ihn wirklich nicht weiterhin so mit seiner Aufregung alleine lassen.. Ich denke, das wird langfristig eher schlimmer als besser..
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Er riecht ja genau, wo ihr seid. Sprich er weiss haargenau was jetzt kommt. Aufregung, herumflitzen, „hallo sagen“. Also diverse Stressoren, die er nicht handeln kann.
Ich würde den Hund zuerst mal im Auto lassen. Vielleicht Mit etwas zu kauen. Wenn du ihn dann später rausnimmst (muss man halt mehr Zeit einplanen) nur an der kurzen Leine. Keine Hektik, keine Action, ruhig ins Haus gehen, Hund anleinen oder in eine grosse Zimmer–Box. Niemand spricht ihn an. Sicher nicht Raum geben zum herum rennen wenn er damit nicht umgehen kann. Er kann auf seiner Decke liegen und was kauen aber er soll da runterfahren.
Es muss normal werden, dass man da nicht einfach hochschraubt. Mit der Zeit kann man wieder alles lockern, sofern er damit umgehen kann.
Wäre mein Ansatz.
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Hi zusammen,
danke für die Ansätze.
Ins Auto ist nie das Problem, da ist er auch nie "aufgedreht".Habe es heute in der HuSchu angesprochen. Werden wohl mal eine Einzelstunde buchen, denn die Empfehlung war da auch, dass wir zuerst schauen müssen, WARUM er überhaupt so reagiert. Verlustangst müssen wir anders handhaben, als "Trotz".
Evtl. mal im Auto sitzen lassen, wäre auch eine Option, bzw. ein Spieli geben.
Aber das waren nur Gedankenansätze, da klar gesagt wurde, dass wir die Ursache kennen müssen. Was beim einen hilft, kann beim anderen falsch sein.Mit dem was zu Kauen geben habe ich eigentlich gute Erfahrungen gemacht, ABER ich hab immer schiss, dass was passiert, weil er doch so schlingt.
Was gebt ihr da so?Das mit der Leine probiere ich aus. Teilweise durfte er auch ohne Leine raus und wenn ich darüber nachdenke, war es da deutlich schlimmer.
Aber danke nochmal für die Ideen, werde trotzdem nach einem Termin mit der Trainerin schauen.
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Hallo ihr Lieben
Ich benötige mal wieder euer Schwarmwissen zu einem Thema das sicher schon 100 mal durchgekaut wurde, und doch war beim Durchlesen der Beiträge nie der richtige Tipp dabei, zumal unsere Situation wiederum eine ganz eigene ist.
Es geht um das Thema Hundebegegnungen an der Leine.
Ich schildere mal wie das bei uns abläuft:
Ich war nie eine derjenigen die ihren Hund ungefraģt zu einem anderen hat hin laufen lassen, und genauso wenig wollte ich dass fremde Hunde einfach so mit meinem an der Leine Kontakt aufnehmen - wenn dann ohne Leine. Klar ist es ein paar mal passiert dass sich mein und ein anderer Hund beschnuppert haben da es ja alles Tut nixe sind....
Ich gebe auch zu dass ich (zu) lange meine Aufmerksamkeit auf unser Steine-fressen-Problem gerichtet hab, und eben das Verhalten meines Hundes bei Hundebegegnungen nicht an erster Stelle behandelt hab. Eine Zeit lang ging das auch gut.
Jetzt ist es so: Bambuli fängt schon bei bloßer Sichtung eines Hundes an sich anzuspannen. Er will UNBEDINGT zu diesem hin, egal ob ich im Weg stehe oder irgend(etwas)jemand anderes. Er hüpft auf und ab wie ein Gummiball, fiept, bellt auch manchmal. Er nimmt mich - so habe ich den Eindruck- gar nicht war weil er in 'ner Art Tunnel ist.
Kurz ung gut: so kann es nicht weitergehen.Ich hab versucht, mich mit allen Mitteln interessanter zu machen als den anderen Hund: Leckerli, Spielen usw. Jede noch so kleine Aufmerksamkeit auf mich hab ich hoch belohnt. Mittlerweile funktioniert nichts davon.
Ich bin nun dazu übergegangen, nicht mehr "sanft" seine Aufmerksamkeit zu gewinnen (da es eh sinnlos ist, der andere Hund ist immer interessanter), sondern ihn mit einem scharfen "Nein!" zurechtzuweisen sobald er auch nur irgendwelche Ansätze des erwähnten Verhaltens zeigt. Ich stehe auch dazu dass ich ihn mit dem Bein blocke wenn er anfängt mich zu überrennen.
Seit ca einer Woche ziehe ich dieses "neue Programm jetzt durch.Meine Frage nun: ist es jetzt so richtig wie ich es mache (zurechtweisen, blocken...)?
Habt ihr andere Ideen, Ratschläge, Erfahrungen....?Mir ist bewusst dass ich selbst dran schuld bin. Ich hätte von Anfang an daran arbeiten sollen und es nicht schleifen lassen. Als Hundeanfängerin war ich mit dem Steine-fressen so überfordert dass ich mich nur auf dieses Problem fokussiert hab....
Ach ja: Wir besuchten lange Zeit die Hundeschule, seit Anfang Dezember bis Anfang März ist dort Winterpause.... Sobald die vorbei ist werden wir natürlich wieder dorthin gehen!
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