Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • Ich würde es aber auch direkt beim ersten Mal so unterbinden, dass sie beim zweiten mal in der Situation zweimal nachdenken würde, ob sie es darf oder nicht.


    Aber vielleicht ist Suri dafür auch nicht sensibel genug :ka: und verkraftet es

  • Monster hat dieses Verhalten auch gezeigt, hinter Vögeln her zu gehen.


    Bei ihm hat das "Einmal eindrücklich, danach Kontakt belohnen" sehr gut funktioniert. Er ist auch ein sehr sensibler Hund, was sowas angeht.

  • Ich werde sicher geteert und gefedert - aber - ein so junger Hund bekommt von mir höchstpersönlich den Versuch sowas von eindrucksvoll verleidet... dass das stark nachhallt. Aus dem daraus resultierenden Verhalten (sorgenvoll zu mir kommen/gucken) kann ich diese Aktion belohnen.

    Finde ich überhaupt nicht schlimm. Ich bin nun auch kein absoluter Wattebauschwerfer. Es gibt deutlich mehr als schwarz/weiß.


    Aber wie stelle ich das am besten an?


    @Brizo
    Cashew ist natürlich nochmal ein anderes Kaliber als Ari, der mit Sensibilität nun tatsächlich sehr wenig am Hut hat, aber entweder ich bin zu doof das zu merken (was ich bezweifle) oder ich hab den einen Collie erwischt, der tatsächlich nur minimal Sensibilität aufweist :lol:
    Er ist leichter zu beeindrucktlen als Ari, das heißt er hört bei einem Anschiss schonmal auf, aber wirklich zu Herzen nimmt er sich das nicht |)



    Doofer Kommentar von deinem Trainer :roll:

    Genauso hab ich mir das nämlich auch gedacht :pfeif:


    Ist nicht unsere tatsächliche Trainerin, also die bei der ich tatsächlich Hilfe suche.
    Wir sind dort nur in der Baby-Gruppe, die an für sich eigentlich ganz gut geführt ist.
    Nur ein paar Einstellungen und Ideen finde ich irgendwie seltsam. :hust:

  • Ich würde das vielleicht bei einem Schäferhund oder Dackel machen, aber nicht bei einem Collie. Funktioniert auch bei meinem Pudel überhaupt gar nicht und würde das Vertrauen kaputt machen.
    Man muss doch einfach mal anerkennen, dass es Rassen mit verschiedenen Prädispositionen gibt und nicht jede Methode gleich sinnvoll ist, sondern auf den Hund selbst achten...


    Genauso wie die Gespräche über Pubertät. Kennt man selbst nicht, kanns nicht geben. Dann erlebt einfach mal einen Hund in der Zeit der Gehirnumstrukurierung mit der Disposition zu Sturheit und zum eigenständigen Handeln und dann noch einen, den man nicht einfach "ganz deutlich machen kann", dass das so nicht erwünscht ist.

  • Also wir haben heute wieder ein paar Krähen getroffen (die Viecher sind echt unheimlich dreist und furchtlos :ugly: ) .
    Er ist zwar ein paar mal in die Richtung gegangen um sich das besser anzuschauen, hat sich dann aber super fürs Gucken bestätigen lassen und kam dann immer wieder brav von alleine zu mir zurück.
    Kein Jagen in dem Sinne und kein Rufen von meiner Seite aus.


    Wenn er das so überträgt ins spätere Leben kann ich damit gut arbeiten.

  • Ich glaube schon, dass das bei jedem Hund geht. Ich glaube nur, dass es unterschiedlich aussieht. Hunde sind Hunde und sie sind soziale Lebewesen, die durchaus merken und das auch brauchen zu merken, was ihr Verhalten bei ihrem "Familienmitglied" und ihrer "Führungsperson" ausmacht. Ich sag ja nicht, dass man jeden Hund vermöbeln soll ;-)


    Das wäre übrigens auch meine Antwort an @SabethFaber - wie es für deinen Hund passt, weiß ich nicht, weil den kenne ich nicht. Wie es für meine gepasst hat, war sehr unterschiedlich. Ich nehme das, was den Hund maximal beeindruckt und ja auch einschüchtert, so, dass es ankommt und dass ich sehr deutliches Meideverhalten sehe. Und das mach ich auch genau ein Mal. Der Rest widmet sich (wie vorher auch schon) dem positiv aufgebauten Gehorsam respektive je nach Hundetyp einer Umorientierung.

  • Wie gesagt, ich habe hier einen DSH als typischen Schäferhund sitzen und einen Weißen Schweizer Schäferhund. Jule ist im Verhältnis zu Monster ein Stein, was die Sensibilität angeht.


    Also denke ich schon, dass man die Sensibilität vergleichen kann. Es war ja auch kein "Kasernenton", aber doch unmissverständlich "So nicht".

  • Ich glaube schon, dass das bei jedem Hund geht. Ich glaube nur, dass es unterschiedlich aussieht. Hunde sind Hunde und sie sind soziale Lebewesen, die durchaus merken und das auch brauchen zu merken, was ihr Verhalten bei ihrem "Familienmitglied" und ihrer "Führungsperson" ausmacht. Ich sag ja nicht, dass man jeden Hund vermöbeln soll ;-)


    Das wäre übrigens auch meine Antwort an @SabethFaber - wie es für deinen Hund passt, weiß ich nicht, weil den kenne ich nicht. Wie es für meine gepasst hat, war sehr unterschiedlich. Ich nehme das, was den Hund maximal beeindruckt und ja auch einschüchtert, so, dass es ankommt und dass ich sehr deutliches Meideverhalten sehe. Und das mach ich auch genau ein Mal. Der Rest widmet sich (wie vorher auch schon) dem positiv aufgebauten Gehorsam respektive je nach Hundetyp einer Umorientierung.

    Ne, das macht schon Sinn so.
    Muss mal überlegen was das bei Cashew wäre. Der ist wie gesagt auch nicht übermäßig empfindlich.
    Solange er sich so verhält wie heute bin ich eigentlich zufrieden, aber ich bin mir sicher dass es da auch noch andere Situationen geben wird.


    Auf den letzten ordentlichen Anschiss fürs den armen Spitz in die Hacken beissen und überall am Fell rumziehen (ich hab einen mini Heeler |) ) hat er auch reagiert und es dann gelassen. Da war ich dann allerdings auch richtig stinkig :hust:
    Wirklich nachhaltig wars dann aber doch nicht, heute wollte er wieder :ugly: aber da verstehe ich dann auch keinen Spaß mehr. Ari darf ihn schließlich auch nicht umrennen wie er lustig ist.

  • Ich vermöbel meinen Hund auch nicht, aber ich verstärke meinen Anschiss auch gerne mal.


    Wenn sie etwas nicht soll soll sie es eben nicht und ich habe keine Lust auf Diskussion.
    Dann kommt eben mal was geflogen. Dank meiner Treffkünste würde ich zwar nie treffen, aber sie erschickt und da denke ich wieder, gut dass ich zu blöd bin zu werfen |) checkt sie es auch nicht immer, dass es von mir aus kommt.
    Sobald sie mich anschaut kann ich ja wieder belohnen. Sie darf schon merken, dass es da draußen gefährlich werden kann, wenn sie nicht hört.

  • Ich sehe einfach, wenn es in freundlich funktioniert, nicht die Notwendigkeit es in unfreundlich zu tun und damit die Risiken einzugehen, dass der Hund das generalisiert oder falsch verknüpft.


    Und gerade bei Hütehunden, die ja zumindest irgendwann mal darauf selektiert wurden Jagdverhalten kontrolliert abzurufen, würde ich nicht aufs Meideverhalten setzen, wenn es bei freundlichen Umgang ja ebenso zu funktionieren scheint.

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