Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • Angstphasen oder anknurren harmloser Gegenstände hatten wir zum Glück nie - das hätte mir noch gefehlt bei dem Bengel.


    Ich mach das mit der Schleppi ähnlich - jede Reaktion zu mir wird belohnt, zeigt er Ansätze von Fehlverhalten, interveniere ich sofort. Das sieht mitunter nicht schön aus, weil er sehr büffelig ist und wirklich deutlich einen Einlauf braucht, bis es zwischen die Pommestüten kommt, aber was muss das muss

  • Angstphasen hatten wir bisher noch nicht.
    Letzte Woche ist er in einer größeren Hundeguppe mal zwei Sätze mitgerannt leise wuffend, als die losgestürmt sind auf irgendwas gruseliges zu. Hat dann aber selbst gemerkt, dass er gar nicht weiß, warum er bellt. Und hat sich lieber mit was anderem beschäftigt. :lol:

  • Wir haben aktuell auch Angstphasen - allerdings im Dunkeln. :muede: Mein Sommerbaby mag die Dunkelheit nicht besonders und ist dann deutlich misstrauischer, dann verbellt er auch mal oder gruselt sich ganz deutlich. Auch er ist dann sehr erleichtert, wenn ich das jeweilige Ungeheuer unschädlich mache oder doch zumindest demaskiere. Dann können wir auch mal Schnuppern. xD

  • Noch mal zurück zum unangekündigten Richtungswechsel, der bei uns gestern zum ersten Mal schief ging. Ich hab das heute mal gedreht - sowas kommt bei jeder Runde ein paar Mal vor:


    [Externes Medium: https://youtu.be/HveWfKNP5UA]


    In diesem Fall war es ein freies Stück im Wald. Aber manchmal stehen die Bäume auch dichter. Ich erwarte von meinem Hund, dass er das merkt und dann mitläuft. Ich rufe dann nur, wenn sie es wirklich komplett verbaselt und zu weit läuft. Das kommt aber sehr, sehr selten vor. Normalerweise zähle ich innerlich 21, 22, 23 - und sie ist unterwegs zu mir! :applaus:

  • Ich muss gestehen (kommt vielleicht durch die Mehrhundehaltung :ka: ), aber ich hab meine Hunde gar nicht immer so im Blick, dass ich sie an jeder Kreuzung, Abzweigung, bei jedem Richtungswechsel genau beobachte und sagen könnte, ob sie da innerhalb von drei Sekunden mitkommen oder nicht.


    Ich kommuniziere und belohne beim Spaziergang ja überdurchschnittlich viel.
    Aber bei sowas geh ich einfach von selbst davon aus, dass die Hunde schon mitkommen werden.

  • Dürfen wir uns hier anschließen? :winken:
    Bruno ist jetzt 8 Monate alt und noch immer ein ganz klasse entspannter Typ. Die Hauptsache für ihn ist, dass er bei seiner Familie sein darf, dann ist er happy.
    Aber er fängt jetzt auch am, "sein" Grundstück zu bewachen und das kann er lautstark und mit richtig tiefer Stimme.

  • aber ich hab meine Hunde gar nicht immer so im Blick, dass ich sie an jeder Kreuzung, Abzweigung, bei jedem Richtungswechsel genau beobachte und sagen könnte, ob sie da innerhalb von drei Sekunden mitkommen oder nicht.

    Kann ich absolut nachvollziehen.
    Bei Kamali war mein erklärtes Ziel der zuverlässige Freilauf. Sie hing dann einige Wochen an der ungenutzten Schlepp zur Absicherung und ich hab geschaut, wie sie das meistert. Daher weiß ich das.
    Außerdem hatte ich mit Felix ja einen sehr selbständigen Hund, für den das überhaupt nicht selbstverständlich war, sich an mir zu orientieren. Für ihn war Kooperation beim Gassigehen einfach nicht interessant. Das prägt natürlich - dagegen ist das mit Kamali ein Kinderspiel.
    Aber wie man gesehen hat, selbst so einfache Dinge können auch mal schief gehen. :lol:

  • @miamaus2013 konsequent sein kann ich schon auch, habe immerhin zwei Kinder groß gezogen und das waren dann 20 Jahre Erziehungsarbeit.
    Ich habe bei Emil viele Sachen einfach so spät erkannt. Weil es Verhaltensweisen waren, die ich im Ansatz erstmal gut fand. Wie wenn der Junghund zu fremden Hunden läuft, der noch drei Tage vorher zitternd unter meinen Beinen hockte. Daraus wurde, dass Junghund schneller zu anderen Hunden läuft, bis er schließlich bretterte. Nur so als Beispiel.
    Bei vielen Sachen wußte ich erst nicht, wie ich am besten dran arbeite. Vergingen also noch ein paar Tage, bis ich von der Trainerin entsprechend gebrieft war. Da Emil ja schon empfindlich reagieren kann wollte ich eben nicht aus dem Bauch heraus reagieren, was manchmal vllt gut gewesen wäre.
    Aber viele Wege führen nach Rom und inzwischen sind alle diese Probleme behoben, oder händelbar und ich habe einen Hund der sehr gut hört. Auch nicht verkehrt.
    Und du hast recht, bei einem Mali hätte ich dann vllt auch mehr aus dem Bauch heraus reagiert, einfach damit so ein Kaliber sich keinen Mist einfallen läßt.

  • Ich muss gestehen (kommt vielleicht durch die Mehrhundehaltung :ka: ), aber ich hab meine Hunde gar nicht immer so im Blick, dass ich sie an jeder Kreuzung, Abzweigung, bei jedem Richtungswechsel genau beobachte und sagen könnte, ob sie da innerhalb von drei Sekunden mitkommen oder nicht.

    Echt nicht? Ich finde das ist ein Muss, gerade bei Abzweigungen, Kreuzungen usw die nicht richtig einsehbar sind. Oder verstehe ich da was falsch?

  • Ich hab Sina fast nie im Blick im Freilauf, das sie ja hinter mir läuft. Dafür hab ich sie im Gehör. :hust:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!