Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII
- Helfstyna
- Geschlossen
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@Wurli ich wollte Dir wirklich nicht auf die Füsse treten oder DIch in irgendeiner Weise angreifen und als letztes habe ich auch nur an Deine Psyche gedacht. Es tut mir ehrlich und wirklich leid, wenn es so angekommen ist. Das lag absolut nicht in meiner Absicht oder war auc nur im Entferntesten so gemeint
So sollte es wirklich nicht ankommen!
Ich habe ernsthaft in den ersten zwei Wochen drüber nachgedavht den Welpen wieder abzugeben, es hat mich irre gemacht und den gesamten Spass genommen. Da hat mir eine Freundin sehr drastisch die Augen geöffnet und das hab ich hier wiedergegeben. Mir hat es geholfen und die Beziehung zum Pudel gerettet! Undheute lache ich über mich selbst.
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Hi
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Wir hatten eben den schlimmsten Spaziergang ever
Was heißt.... so schlimm war's nicht. Aber das Kernstück war eine Katastrophe.
Leinenführig war er heut nicht ganz so schön wie gestern, aber er hat ein schwieriges Teilstück gut mitgeübt. Dann waren wir auf der Wiese, haben in der Ferne eine Bekannte mit ihren zwei Hunden gesehen, die nicht angeleint waren. Zwergnase kam auf uns zugetrabt, aber Faffi kommt mir aktuell nicht von der Schlepp, weil er nicht hört. Und das... naja, das hat man gesehen. Ich hab halt echt keine Anstalten gemacht, abzuleinen, und die kleine Hündin abgeblockt. Überraschenderweise (und tollerweise!) war Faffi währenddessen noch total ruhig... aber als die Hündin dann zurück zu Frauchen ist, ist er total ausgeflippt. Und damit meine ich wirklich massiv.
Dann kommt ein altes Spazierer-Ehepaar vorbei und der Mann meint mich blöd anquatschen zu müssen von wegen "der Hund muss ja spielen". Ich hab ihm nicht allzu freundlich erklärt, warum das gerade WIRKLICH NICHT drin ist. Seiner Frau war das ganze eher peinlich. Und je länger wir da standen, desto mehr ist Faffi total eskaliert. Hat sich herumgeworfen, gefiept, und ich hab ihn zunächst direkt am Geschirr gehalten, irgendwann musste ich das Halsband dazunehmen, während ich ihn körperlich blocken musste und versuch bei sowas mal, keinen Halsflausch zu erwischen oder zu verhindern, dass dir der Hund reinspringt... Es war ein totales Kuddelmuddel aus Pudel und mir, bestimmt entsetzlich anzusehen, und er hat sich null beruhigt. Ich habe verzweifelt versucht, ihm eine Chance zu geben, mich anzusehen, damit ich ihn belohnen kann, hab aber selber mein "Cool" total verloren, und auch klare verbale Ansage hat nichts bewirkt. Es hat ewig gedauert, bis er auch nur ansatzweise wieder bei sich war und ich ihn mit einem Suchspielchen ablenken konnte. Dann hat Faffi mir noch vor lauter Stress auch noch auf die Schlepp gedurchfallt.
Es war, als wäre er vollkommen aus seinem Kopf verschwunden. Die Gassibekanntschaft hat sich noch entschuldigt, sie dachte, ich würde ihn noch ableinen, aber mir hat das halt jetzt wochenlanges Training total ruiniert... Ich hab halt dann erklärt, dass er zur Zeit an der Schlepp bleiben muss, so abwegig ist das doch nicht... dass er mal an der Leine bleiben muss. Oder?
Oder hätte ich mich früher bemerkbar machen sollen? Ich wollte eben umkehren, da war die Hündin schon bei uns und Faffi versteinert.
Dann kam noch eine Dame, die meint, sie muss mich zulabern, weil ihre Bekannte mal einen schwarzen "Riesenpudel" hatte und dann auch noch meinen Hund ruft (der sich zum Glück nicht die Bohne für sie interessiert und lieber nach einem Laster in der Ferne lauscht). Dann NOCH eine Hundebegegnung, bei der Faffi wieder total ausgeflippt ist. Nochmal dasselbe von vorn.
Beim Heimweg kam dann der WTP wieder schrittchenweise durch, zum Glück, und ich konnte ihn mit einem Leckerli an einem tobenden Hund am Zaun ohne Probleme vorbeiführen.
Ich könnte so heulen. Ne Spaziergängerin, die ich direkt nach Kuddelmuddel Nr. 1 gegrüßt habe, hat mich total befremdlich angesehen. Ich könnte mich gerade in einem Loch verkriechen...
So extrem ausgeflippt ist er noch nie und 25 Kilogramm flutschige Wolle sind einfach unglaublich schwer zu halten, wenn sie sich von links nach rechts werfen... Ich würd gerne sagen, die Blicke waren mir egal, aber ich hätte selbst den Kopf drüber geschüttelt. Einfach entsetzlich.
Was hätte ich besser machen können?
Du hast es eben so "gut gemacht" wie du es heute eben könntest. Zerfleisch dich doch jetzt nicht. Mach es wie die Hunde - Schütteln und weiter im Text. Mach s dir mit deinem Hund gemütlich und das nächste Gassi wird schon wieder ganz anders. Ich denke das schlimmste waren die "anderen" na und dann haben die heute eben mal bisschen klugscheissen können
schenk s Ihnen und bleib ganz bei dir.
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So ich Schwenk jetzt mal das Thema um
Ich hab was gefunden was mein Hund NICHT frisst!!!!! Das ich diesen Tag noch erleben darf...
GURKE!!!
Hab ihr nen Stück in die schnute und sie freudig ab damit, zwei mal drauf gebissen, gemerkt „Mhh. Schmeckt bäh“ liegen gelassen -
Ich habe mich heute auch aufgeregt beim Gassi gehen.
Vorher muss ich aber sagen, wir treffen auf unseren Wegen hier nicht so oft Hunde, Nala darf auch mit allen spielen, wenn sie zB von der Leine sind, wenn andere Hunde an der Leine laufen, nehme ich sie auch kurz und sie darf nicht zu den anderen,
Kommen heute zwei Damen, die Hunde kennen wir schon, ein großer, schwerer Labrador spielt mit Nala, packt immer wieder die Pfote auf sie drauf, Nala spielt und rennt aber mit. Die Ladys gehen weiter und gucken überhaupt nicht nach ihren Hunden, mein Hund rennt natürlich hinterher, der riesige Labbi hängt wieder über ihr, sie jammert laut und kommt dann hinkend zu mir gerannt, die Damen interessiert es weiterhin nicht. Ich habe dann gewartet, bis sie aus der Sicht verschwunden waren, kam von hinten ein Mann und fragte mich ob ich sein Hund gesehen hätte, die Damen kamen ihm mit ihren Hunden entgegen und seiner ist vor Angst abgehauen. Ich hatte den Hund natürlich nicht gesehen, habe ihm aber gesagt, dass ich auch ein bisschen sauer bin, dass sie ihren Labbi nicht zurückgepfiffen hat.
Gut, weitergegangen, Hund zum Glück wieder normal, ich habe mir in der Zeit überlegt, dass ich ja eigentlich selbst Schuld dran war. Die Damen sind langsam gelaufen, also hatten wir sie schnell eingeholt, ich hab Nala an die normale Leine genommen und der anderen Frau gesagt, sie soll doch ihren Labrador bisschen bei sich behalten, weil er mir zu wild ist. Natürlich war der das vollkommen egal und die beiden fragten mich was der Mann mir gesagt hätte und das er behauptet sie wären Schuld, dass sein Hund weggelaufen ist.Was hättet ihr denn in der Situation gesagt oder gedacht?
Auf dem Nachhauseweg habe ich mich gefragt, ob sie wirklich Schuld sein könnten, oder ob der Mann seinen Hund einfach falsch eingeschätzt hat?Ich habe zu den Damen dazu gar nichts gesagt, weil ich selbst noch bisschen sauer war, dass ihr Labrador so Rambomäßig mein Hundekind niedergewalzt hat, obwohl ich ja eigentlich selber Schuld war.
Ich dachte immer es gibt nur in Pferdeställen Zickenkrieg, aber scheinbar ist das unter Hundehaltern auch nicht anders...
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Naja also im Prinzip hat sich da keiner wirklich um seinen Hund gekümmert. Der Mann dessen Hund abgehauen ist nicht , du nicht und die Damen auch nicht. Da jetzt die Schuldfrage klären zu wollen ist doch überflüssig. Wenn alle sich gegenseitig beschuldigen bzw anklagen ist es ja fast unvermeidlich das es wie Zickenkrieg anmutet.
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Naja also im Prinzip hat sich da keiner wirklich um seinen Hund gekümmert. Der Mann dessen Hund abgehauen ist nicht , du nicht und die Damen auch nicht. Da jetzt die Schuldfrage klären zu wollen ist doch überflüssig. Wenn alle sich gegenseitig beschuldigen bzw anklagen ist es ja fast unvermeidlich das es wie Zickenkrieg anmutet.
Ach ich suche jetzt nicht unbedingt einen Schuldigen, die Situation mit Nala und dem Labbi war natürlich die Schuld von uns beiden, die Damen haben mich aber gefragt was ich von dem Mann gehalten habe bzw was er mir gesagt hat und die eine Frau war ein bisschen besorgt ob sie Schuld haben, dass der Hund weg ist, darüber habe ich mir auf dem Nachhauseweg schon ein bisschen Gedanken gemacht.
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Naja also im Prinzip hat sich da keiner wirklich um seinen Hund gekümmert.
Das sehe ich genau so, leider...
Bei mir mit einem sehr kranken Hund und einem sehr unverträglichen Hund stellt sich die Frage des "och komm, probieren wir es, hoffen wir, der andere wird schon wissen, geht schon gut..." gar nicht. Wenn man wirklich will und frühzeitig Maßnahmen ergreift und deutlich (!!) kommuniziert, kann man nach meiner Erfahrung die meisten solcher Erlebnisse problemlos vermeiden. Die meisten Menschen hoffen, agieren halbherzig, denken, der andere wird sich schon kümmern, wird schon irgendwie, will vielleicht auch nicht doof auffallen...
Ja total traurig für den Hund, der nur noch die Flucht als Ausweg gesehen hat. Und für deinen, den es auch schlimmer hätte treffen können. Und sehr schade, dass man für so manche tut-nix-Halter 3x mitdenken muss. Aber es dann auf gut Glück laufen lassen, da darf man sich hinterher auch nicht beschweren
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Oh Mann ja, dieses Geeiere und halbherzige, damit die anderen nicht denken ich bin eine Schreckschraube, das kenne ich von mir leider auch. Wie oft ich mich schon über mich selber geärgert habe, dass eine bestimmte Situation entstanden ist, obwohl ich eigentlich WUSSTE, dass es schief geht... und gerne auch in Kombi mit ätzenden Fremdhunden, die sich benehmen wie offene Hose...
Mir ist es leider noch immer nicht egal, was andere von mir und meinen Hunden denken, aber ich gehe inzwischen mit einem Megaradar Gassi und kommt da was direkt hinter uns, oder auch uns entgegen, wo ich aufgrund der Körpersprache, oder weil ich den Hund kenne, schon weiß, dass das blöd ist, dann drehe ich auch einfach um und gehe den Weg zurück und hänge eine Schlaufe dran. Ich muss mich nicht ums Verrecken in blöde Situationen begeben.Mit Emil zb übe ich ja gerade vermehrt an seiner Hüterei. Die ersten Tage war das für den Zwerg mega anstrengend (für mich auch, aber da fragt ja keiner nach
) und dann haben wir, schon am Ende des Gassi, eine von Emils Freundinnen getroffen. ich wußte, der ist durch und kann eigentlich nicht mehr, aber ich mag die HH und dachte, ach komm was solls. Total doof gewesen, Emil war nicht nach spielen, denn er war angestrengt, seine kleine Freundin ist um ihn herumgehüpft und er fing aus Überforderung dann das Aufreiten an (eigentlich nicht seine Art und auch nicht sexuell motiviert). War also für alle letztendlich doof und ich hab das dann doch abgebrochen und bin woanders lang, hat die andere HH auch verstanden. Hätte es aber eben sofort machen müssen und das krieg ich dann oft nicht hin und ärgere mich über mich selbst.
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Genau, hinterher habe ich mich auch ein bisschen über mich geärgert, ich hätte Nala ja vorher rausholen können. Sie haben aber schon öfter gespielt und da war der Labbi nicht so "wild". Habe ja aus der Situation gelernt und sie als wir uns wieder begegnet sind an die Leine genommen. Aber ich habe mich eben auch ein bisschen über die Frauen geärgert, die es ja auch nicht eingesehen haben einzugreifen oder ihre Hunde vielleicht an die Leine zu nehmen, gerade bei dem anderen Hund. Da sagten sie noch zu mir, er hätte seinen Hund ja vor der Kurve an die Leine nehmen können, man weiß ja nie wer da kommt. Aber genauso gut hätten sie ihre Hunde an die Leine nehmen können, weil sie nicht wussten was kommt.
Das mit dem anderen Hund hat mir aber schon sehr Leid getan, er wohnt ein bisschen weiter weg, da ist leider eine große Straße dazwischen. Ich hoffe der ist heil nach Hause gekommen.
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Es ist leider oft so, wenn man einen solchen Hundetyp noch nie hatte (krank, ängstlich, gestresst, unverträglich), dann denkt man sich gerne mal, hey, meiner ist doch nett, wenn es ein Problem gibt, ist meiner also nicht Schuld. Punkt. Der angerichtete Schaden wird einfach übersehen, weil der eigene "tut ja nix". Dass der Angst einflößt, zu aufdringlich ist, viel zu groß und trampelig für den Gegenüber, nicht zur Kommunikation fähig im Sinne von "er erkennt, wenn er unerwünscht ist"... er tut ja nix...
Lustig ist ja, dass 99% der Tut-Nix Halter bei Lucy problemlos Himmel und Hölle in Bewegung setzen konnten, denn so ein großer schwarzer Koloss könnte ja vielleicht wirklich was entgegen zu setzen haben
. Das ärgert mich wirklich am meisten. Scheiß drauf, ob der Gegenüber Angst hat, platt getrampelt wird, alles tut, um seinen Unwillen kund zu tun... so lange klein oder unsicher-flüchtend, ist er selbst schuld. Aber taucht man mit einem selbstbewussten Berner-Mix auf, sieht die Welt schon ganz anders aus...
Aber ich habe mittlerweile ganz gut gelernt, das für den Rest der Hunde zu übernehmen und blöde Situationen gibt es nur noch extrem selten. Meine Hemmschwelle, da als "doof" dazustehen, tendiert mittlerweile gegen Null.
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