Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII
- Helfstyna
- Geschlossen
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Was mir immer mehr auffaellt, und was ich schoen finde, ist dass Chap sich mittlerweile bei mir rueckversichert, wenn ihm etwas suspekt ist. Sein Blick wandert dann zwischendurch immer wieder zu mir, fragend, wie ich die Situation bewerte. Das habe ich damals bei Hazel leider verpasst und sie vertraut mir in beaengstigenden Situationen noch immer nicht komplett :/
Aber - you live and you learn.
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Hi
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Was mir immer mehr auffaellt, und was ich schoen finde, ist dass Chap sich mittlerweile bei mir rueckversichert, wenn ihm etwas suspekt ist. Sein Blick wandert dann zwischendurch immer wieder zu mir, fragend, wie ich die Situation bewerte. Das habe ich damals bei Hazel leider verpasst und sie vertraut mir in beaengstigenden Situationen noch immer nicht komplett :/
Aber - you live and you learn.
Wie habt ihr das denn aufgebaut?
Faffi starrt sich da immer fest.
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Wie habt ihr das denn aufgebaut?
Faffi starrt sich da immer fest.Ich hab das eigentlich "bewusst" gar nicht trainiert - ich denke es resultiert aus der Bindung die wir haben? Moeglicherweise uebertraegt es sich aus den Hundebegegnungen draussen? Er hatte eine zeitlang etwas Respekt vor grossen Hunden mit dunklen Stimmen. Ich hab ihm dann immer bestaerkt gesagt "it's ok Chap" und ggf.die Hunde konsequent geblockt oder ihn souveraen vorbeigefuehrt. Mittlerweile sichert er sich bei Hundebegegnungen im Freilauf immer erst bei mir ab, schaut mich an und wartet darauf, dass ich sage "it's ok, go" .Er hat wohl die Erfahrung gemacht, wenn was komisch ist handelt Fraule das? So kann ich es mir erklaeren und im Umkehrschluss auch dass Hazel, die ich leider nie so "geschuetzt" habe sich in ihre Panik rensteigert und gar nicht auf mich achtet
Edit @Wurli ich hab das nochmal korrektur gelesen, und moechte klarstellen, dass ich damit nicht meine, dass es bei Dir und Faffi an Bindung mangelt oder Du ihn unzureichend "schuetzt". Das meine ich so natuerlich nicht. Aber Chap ist von Beginn an sehr auf mich fixiert und orientiert sich stark an mir- der ist da einfach ein Stueck weit auch so gestrickt, glaub ich. Panisch ist er selten, eher vorsichtig abwartend.
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Danke :) Das machen wir bisher auch so. Faffi hat andererseits auch selten Angst, er glotzt immer nur und das schlägt bei fremden Hunden meistens in Übermut um. Auch wenn es nicht viel Platz zum Ausweichen gibt, geht es gaaaanz langsam immer schneller, dass Faffi wieder zu mir schaut, weil er weiß, dass ich das erwarte. Umsetzen kann er's noch nicht so gut. Aber wir haben ja Zeit. Irgendwie muss ich es schaffen, auch eine aktivere Alternative zum "Hund kommt > glotzen" einzuführen, denn anhalten ist schwer. Muss wieder öfter ein Spielzeug einpacken.
Übrigens glaube ich, dass wir das Mysterium Leinenführigkeit für uns geknackt haben - zumindest, wenn Faffi sich vorher austoben konnte
Er schafft's dann wirklich im Normalfall, schön ohne zu ziehen am Halsband mitzugehen, ich bin echt überrascht und begeistert. Wir gehen mittlerweile mehr ohne Leine und üben seltener gezielt, aber wenn, dann mit wirklich hochwertigen Leckerchen. Das "Ran" haben wir auch eingeführt und es klappt meist wirklich schön.
Es geht voran
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Wie habt ihr das denn aufgebaut?
Faffi starrt sich da immer fest.
Ich versuche es gerade wie folgt aufzubauen, da Mala von sich aus dieses Verhalten nicht zeigt.
Heute beispielsweise wieder Tauben vor uns (ist jetzt nicht gleichzusetzen mit Unsicherheit aber die Hoffnung bei mir ist, dass dieses Verhalten in allen Situationen klappt) . Mala an der kurzen Leine, sie sieht die Tauben. Wir bleiben stehen. Ich sage nichts und warte. In der Sekunde in der sie sich dann doch mal umdreht sofort Lob und Leckerlie. Wenn sie nicht schaut und die klare Absicht hat zu den Tauben hinzu wollen, kommt ein "ehheh" oder "nein" in ruhigem Ton. Ich bleibe weiterhin stehen. Irgendwann schaut sie dann meist, weil es geht ja auch nicht vorwärts und wenn sie dann Anstalten macht sich auf mich bzw. die Leckerlies zu fokusieren führe ich sie lobend an der Situation und Leckerlie spendierend an der Situation vorbei.
Ich muss aber zugeben, dass das aktuell nur in semi spannenden Situationen funktioniert oder wenn wir noch weit genug entfernt sind.
Aber grundsätzlich glaube ich, dass man das am Besten mit Voraussicht aufbauen kann. Wenn man etwas vor dem Hund sieht und damit rechnet, dass der Hund in einer Form davon erregt wird, gibt einfach mehr Freiraum irgendwie einzuwirken.
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Ich versuche es gerade wie folgt aufzubauen, da Mala von sich aus dieses Verhalten nicht zeigt.
Heute beispielsweise wieder Tauben vor uns (ist jetzt nicht gleichzusetzen mit Unsicherheit aber die Hoffnung bei mir ist, dass dieses Verhalten in allen Situationen klappt) . Mala an der kurzen Leine, sie sieht die Tauben. Wir bleiben stehen. Ich sage nichts und warte. In der Sekunde in der sie sich dann doch mal umdreht sofort Lob und Leckerlie. Wenn sie nicht schaut und die klare Absicht hat zu den Tauben hinzu wollen, kommt ein "ehheh" oder "nein" in ruhigem Ton. Ich bleibe weiterhin stehen. Irgendwann schaut sie dann meist, weil es geht ja auch nicht vorwärts und wenn sie dann Anstalten macht sich auf mich bzw. die Leckerlies zu fokusieren führe ich sie lobend an der Situation und Leckerlie spendierend an der Situation vorbei.Ich muss aber zugeben, dass das aktuell nur in semi spannenden Situationen funktioniert oder wenn wir noch weit genug entfernt sind.
Aber grundsätzlich glaube ich, dass man das am Besten mit Voraussicht aufbauen kann. Wenn man etwas vor dem Hund sieht und damit rechnet, dass der Hund in einer Form davon erregt wird, gibt einfach mehr Freiraum irgendwie einzuwirken.
Hm, also bei Vögeln und sowas haben wir kein Problem (Faffi lässt sich sogar beim Krähenjagen abrufen mittlerweile
).
Aber Hunde. Hunde sind das Waterloo. Erst starrt er sich fest, dann will er drauflosschießen - er vergisst dann auch, dass er ne Leine dran hat und ich ihm schon am Halsband hänge
Bis jetzt hat es echt am besten funktioniert, ihn einfach "mitzunehmen", aber das funktioniert nur dann wirklich gut, wenn er sich noch nicht reinsteigern konnte. Vielleicht muss ich wirklich ein supergeiles Spielzeug für solche Situationen mitnehmen. Nichtmal Lachspaste war wirklich spannend. Ich muss wohl genauso spaßig werden wie ein Hundekumpan.
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@Wurli traegt Faffi gern Dinge umher? Besonders bei Leinenspazi's hilft es Chap enorm, zu "schnullern" (so nenne wir das hier lol). Er traegt dann ein leichtes Spieli im Maul und ist deutlich entspannter wenn wir andere Hunde treffen oder in unbekannte Situationen geraten, die erstmal gruselig sind. Momentan traegt sein Schweini den ganzen Spazi lang mit sich. Die Zuechterin schmunzelt immer, wenn ich ihr Bilder schicke. Anscheinend hat seine Mama die selbe Angewohnheit - immer was in der Schnute :)
Vorteil - kommt ein Hund kannst Du Faffi dann damit in ein Spiel verwickeln.
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Ich wünschte, es wäre so, aber zuverlässig tragen tut Faffi leider gar nicht! Manchmal verliert er seine Spielis beim Toben auf der Wiese und lässt sie einfach liegen... da muss man hinterher sein
Er springt eher auf schnelle Reize an. Rennen ist seine Welt.
Übrigens musst ich mich heut so ärgern... Feriengäste haben ihren Hund einfach bei uns in alle Ecken der Einfahrt pieseln lassen. Woher ich das weiß? Faffi war total aufgebracht. Der wäre in den Garten runter, um den Eindringling zu suchen, durfte er aber nicht. Durch's Fenster hat er trotzdem gecheckt. Wie kann man nur so rücksichtslos sein...
Wir haben da nicht umsonst ein Schild, das auf unseren Hund hinweist, und auch so macht man das einfach nicht.
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Aber Hunde. Hunde sind das Waterloo.
Wir haben ja vor kurzem große erfolge mit dem Zeigen und Bennen gemacht, angefangen mit Bilder von Hunden im TV. Reagiert Faffi auch auf Hunde im TV oder sind sie ihm da wurscht? Falls ja, könntet ihr das ja mal testen so zum Anfangen. Oder einfach generell in kurzen ruhemomenten wo er noch nicht in der Leine hängt reinclickern (clickert ihr?
)
Bei uns klappen Hundesichtungen seitdem echt gut, immernoch ausbaufähig aber kein in die Leine springen und gekläffe mehr. -
@Wurli traegt Faffi gern Dinge umher? Besonders bei Leinenspazi's hilft es Chap enorm, zu "schnullern" (so nenne wir das hier lol). Er traegt dann ein leichtes Spieli im Maul und ist deutlich entspannter wenn wir andere Hunde treffen oder in unbekannte Situationen geraten, die erstmal gruselig sind. Momentan traegt sein Schweini den ganzen Spazi lang mit sich. Die Zuechterin schmunzelt immer, wenn ich ihr Bilder schicke. Anscheinend hat seine Mama die selbe Angewohnheit - immer was in der Schnute :)
Vorteil - kommt ein Hund kannst Du Faffi dann damit in ein Spiel verwickeln.
Jupp, Mailo ist auch so ein Nuckler. Der hat grade eine orale Phase, nimmt ALLES ins Maul und nuckelt.
Als wir das ruhige laufen neben dem Hoverboard meines Kindes geübt haben, durfte er anfangs einen Ball in der Futterluke tragen und drauf rum gnatschen. Und Mailo LIEBT Bälle, Bälle sind besser als Fressen und Fressen ist schon hammergeil.
Vorhin hat er beim Gassi einen Ring aus Gummi gefunden, der musste 15 Minuten begnatscht werden und dann konnte der Hund sich selig daneben legen.
Würde ich dem Kaukram streichen, wäre Polen offen.@Wurli Zerrt Faffi denn gerne? Das wäre nochmal eine Idee. Du kannst zB eine Beißwurst recht fix vor seiner Nase bewegen und ihn so mit Action animieren, zergeln.
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