Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • PS: Mir fällt gerade ein... "Richtig" fixiert haben wir (mein Dad und ich) ihn auch schon mal, als ich seine Power Chain wechseln musste. Als wir ihn auf die Seite legten, hat er erst etwas gestrampelt, sich dann aber schnell beruhigt und ich konnte die Power Chain wechseln. Keine Schmerzen = kein Problem.

  • Also da muss ich ja gestehen, in solchen Situationen habe ich ja eine kleine Allmachtsphantasie bzw. die „ich Chef, du nix“ Einstellung, irgendjmd muss alles machen können und das bin in dem Fall nun mal ich.
    Mamba hat bisher ein Mal nach mir geschnappt und zwar beim Ohren tropfen wg einer Entzündung. Tat wahrscheinlich schweineweh und sie hat auch vorher alles versucht um aus der Situation zu kommen, eine gefangen in Verbindung mit einem Brüller hat sie sich dennoch.
    Die Alternative, Hund schnappt und wird in Ruhe gelassen ist für mich keine bzw. ich lasse das unkommentiert und hab beim nächsten Mal Löcher ebenfalls nicht.
    Hätte ich so einen Kandidaten, dem das egal ist hätte ich wahrscheinlich immer nen Maulkorb dabei, grade wenn er sich zB was eingetreten hat oder so möchte ich nicht dass damit noch nach Hause gehumpelt wird etc.

  • Machen wir genauso wie @Elaia.
    Cookie hat zwar noch nie geschnappt aber mal böse losgeknurrt als ich sie fixieren musste. Daraufhin hab ich sie noch fester gepackt und ihr deutlich gesagt das sie es gefälligst zu unterlassen hat ihr Frauchen anzuknurren. Seitdem nie wieder passiert :ka: .
    Bei sowas bin ich auch rabiate und versteh kein Spaß.

  • Bei meinem Vorgänger war das auch nie ein Problem. Der hätte NIE nach mir geschnappt. Egal wie sehr etwas weh getan hat.

    ist ne Typfrage beim Hund, denke ich. Emil ist auch so ein stiller Leider. NIEMALS nicht würde er nach mir schnappen. Auch nicht nach dem TA. Er hasst es wenn fremde Menschen ihn anfassen, dennoch erduldet er alles.
    Chica und Fiete haben beim TA nen Mauli. Chica braucht ihn nur, wenn die Helferinnen sie halten. Nach mir schnappt sie nicht. Dann schreit sie nur trommelfellzerreissend, wenn ihr was weh tut. Nach TA oder Helferin würde sie schnappen.
    Fiete ist da schon spezieller. Er schnappt nicht nach mir, aber wenn ihm was blöd ist knurrt er, oder fletscht mich an. Ich höre niemals auf mit dem was ich mache (anfangs wars sehr deutlich beim Bürsten) und er bekommt ne strenge Ansage. Einmal wollte er mich zuhause nicht durch den Flur lassen. Er weiß, dass ich nach dem Nachtgassi nach oben gehe zum Schlafen und er traut sich die Treppe nicht hoch. Da hat er sich mir in den Weg gestellt, geknurrt und gefletscht. Jetzt nicht werwolfartig, aber eben doch. Reflexartig hab ich in seinen Kragen gegriffen und ihn angeschnauzt. Mir danach ewig nen Kopf gemacht, wie ich am besten damit umgehe, aber er hat es nie wieder versucht. Ich denke ich muss akzeptieren, dass verschiedene Hunde verschiedene Lösungsstrategien haben. Wichtig ist nur, dass sie mit sowas nicht durchkommen.
    Dennoch wird Fiete beim TA nicht ohne Mauli behandelt. Das spart mir und allen anderen eine Menge Stress und ich habe den Mauli auch positiv aufgebaut. Was solls, nicht alle Hunde sind gleich.

  • Jup ich würde auch drinnen Maulkorbparty und draußen Maulkorbparty und einfach überall Renn-Spiel-Leberwurstschmierparty mit dem Mauli veranstalten um einfach im Ernstfall drauf zurückgreifen zu können.
    Und wenn ich keine Angst haben muss gebissen zu werden kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, nen Hund in der Gewichtsklasse nicht fixiert zu bekommen, dass ich nicht nachschauen kann, was und ob da grad was ist.
    Das ist natürlich nicht schön und hat auch nichts mit vertrauensbildenden Maßnahmen zu tun, aber so häufig hat man diese Situation beim jungen, gesunden Hund ja nicht (später im Alter sieht das ggf anders aus und man ist dankbar für ein gutes Maulkorbtraining bei so einem Typ Hund!)


    Ich lobe und belohne auch viel lieber als zu strafen und auch unser Trainer wiederholt gebetsmühlenartig, dass man für einmal Strafen mindestens zehnmal loben soll, aber es gibt einfach Sachen, die müssen funktionieren.

  • Ich kann mich noch erinnern als unsere Hoverwarthündin mal aus heiterem Himmel meine Schwester angeknurrt hat, Zähne geflescht und nach vorne wollte. Ich war damals ca. 10 Jahre alt, hab nicht lange überlegt mir ne Zeitung geschnappt und dem Hund ein aufs Hinterteil gezündet und sie angebrüllt :shocked: . Sofort war sie wieder in sich gekehrt und hat’s danach nie wieder gemacht.
    Mit Sicherheit nicht die beste Methode. Aber in dem Alter wusste ich mir nicht anders zu helfen und meine Schwester war nicht in der Lage zu handeln. Dem Hund hat’s kein trauma verpasst und 30min später lagen wir wieder gemeinsam im Körbchen und haben gekuschelt :ka:

  • @Hummel
    Weisst du zufällig ob eine Futtermilbenallergie zu den Umweltallergien zählt? :???: Denn diese entwickeln sich ja erst zwischen dem 6-12 Lebensmonat hat die TÄ gesagt. Hab bei Google nix gefunden.
    Ein sarkoptis (heißen die so?!?) Milbenbluttest war vor ein paar Wochen negativ. Aber das hat vermutlich mit Futtermilben nix zu tun!?! :???:

    Nein, Futtermilben sind nur im Futter. Und NATÜRLICH auch in trockenen Fleisch Leckerlie. Deswegen hab ich ja extra beschrieben, wie du Lecker und Kaukram machen müsstest, um Milben zu vermeiden. Nichts was du trocken kaufen kannst ist frei. Und nichts was mal getrocknet war und jetzt in einer Dose oder TK ist, ist frei.
    Ich hoffe, das ist jetzt verständlich!

  • Wir tauchen auch mal wieder aus der Versenkung auf. Weihnachten war sehr schön, aber auch stressig. Wir hatten viel Besuch und ich bin sehr stolz auf Layla, sie hat das ganz toll gemacht und war sehr brav. Die ganze Familie war begeistert, wie gut sie sich benommen hat. Sie hat nicht am Tisch gebettelt, sondern brav darunter gelegen und sie hat den ganzen Trubel toll überstanden und war sogar ganz lammfromm, als die Kleinkinder sich ihr Spielzeug geschnappt haben. Sie hat jetzt auch endlich kapiert, dass Besuch NICHT angesprungen wird. Aber natürlich versucht sie immer, ganz nah dabei zu sein, aber das ist ja auch okay solange sie sich gut benimmt.


    Am Heiligabend war sie mega begeistert vom Geschenkpapier. Sie hat sich erst mal damit beschäftigt, wie eine Katze die Geschenkpapierbälle durchs Wohnzimmer zu jagen.


    Ansonsten hatten wir jetzt eine sehr entspannte Zeit, morgens ist noch niemand Gassi wenn wir unterwegs sind. Und bedingt durch das viele Regenwetter treffen wir im Moment ohnehin selten andere Hunde, bis auf ihr "Playdate" mit ihrem Lieblings-BC-Freund.


    Ich wünsche allen Kranken gute Besserung!

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