Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • Hm, also 15 Minuten Kopfarbeit ist schon viel. Lass es doch einfach mal weg (oder reduzier auf 1-2 Minuten) und schau, was passiert. :)

    15 Minuten empfinde ich auch als extrem viel. Besonders wenn in der Zeit konstant vom Hund konzentrierte Leistung eingefordert wird.


    Das Verhaten würde mich unabhängig davon aber wohl beunruhigen. Ich weiß aber nicht wie Pudel da so sind und ob sie nicht vllt. eh schnell auch abbauen. Aber egal wie kopftot meine hier auch sind - beim Spaziergang rennen können sie trotzdem und schlurfen da nicht hinterher.

    Also es sind nicht 15 Min konstant Tricks Clickern, sondern auch einfach sowas wie Platz und Fuß. Ich werde mal genauer auf die Uhr schauen, wie lang es ist, die 15 Min waren geschätzt. So in der Hundeschule geht es ja eher eine Stunde mit so Übungen, daher dachte ich 15 Min wären ok. Ich beende immer, wenn ich den Eindruck habe, Ivo will noch unbedingt weitermachen. Aber ich schaue mal genauer auf die Uhr und kürze gegebenenfalls.


    Ivo latscht nicht die ganze Zeit so langsam hinter mir her, zwischendurch versucht er auch mal wieder zu überholen, ich weiß nicht... ich werde mal schauen, ob ich die Kopfarbeit nicht verkürze. Ich hatte den Eindruck, dass er bei "kürzeren" Einheiten mit z.B. wieder öfter nach einem Spiel fragt, also mir ein Spielzeug bringt. Mal sehen wie er reagiert.

  • So geht es mir mit Pascow auch. Bei anderen Hunden halt. Er kriegt dann auch nen irren Blick, wenn er mit der Hündin umherschießt.
    Leine werfen, zischen, brüllen (und ich meine es ernst), alles völlig egal.

    Man muss das auch vorher üben sowohl den absolut verbindlichen Rückruf als auch das sich nicht komplett weggebeamt wird. In der Situation bringt es sonst natürlich nichts.
    Ich übe das an Kleinigkeiten im Garten am Kauteil zum Beispiel. Oder beim gassi an Rehen bzw Wildgeruch.


    Ohne das verbindlich geübt zu haben bringt Leine schmeißen und brüllen nichts, der Hund weiß ja gar nicht was das bedeutet.

  • Kurze Frage - wahrscheinlich gibt's unter euch ein paar, die mit den Hunden bisschen clickern oder so kleine Übungen machen (apportieren oder was). Ich mache das (im Haus) seit so zwei Wochen und... naja, Ivo schläft so viel, dass ich mir schon bisschen Sorgen mache.

    Inwiefern ist er denn ansonsten gewöhnt, auch mal arbeiten zu müssen? Ist das jetzt ganz neu, dass er sich mal konzentrieren muss?


    Ich finde 15min für einen fast 2 Jahre alten Hund jetzt nicht so viel, dass er davon abends dann komplett platt sein sollte.


    Sind denn sonst irgendwelche Auffälligkeiten vorhanden?

    Ich weiß aber nicht wie Pudel da so sind und ob sie nicht vllt. eh schnell auch abbauen. Aber egal wie kopftot meine hier auch sind - beim Spaziergang rennen können sie trotzdem und schlurfen da nicht hinterher.

    Meine wilden Wutzen sind wahrscheinlich nicht das Maß der Dinge. Aber nein, rennen und toben geht immer. Auf einem Spaziergang schleichen erlebe ich nur bei Tim. Bei 3 Grad und strömendem Regen. :ugly: Aber der schleicht dann nicht, weil er platt ist, sondern weil er am liebsten jemanden töten würde. |)


    @Mokkapi ich würde auch die Übungen mal weglassen und schauen, ob sich das Verhalten dann ändert.

  • Ich übe das an Kleinigkeiten im Garten am Kauteil zum Beispiel. Oder beim gassi an Rehen bzw Wildgeruch.


    Ohne das verbindlich geübt zu haben bringt Leine schmeißen und brüllen nichts, der Hund weiß ja gar nicht was das bedeutet.

    Nur zum Verständnis.... Du übst Leine schmeißen und brüllen an Kleinigkeiten im Garten?

  • Nein ich übe den Abbruch woher soll der Hund sonst wissen was gemeint ist. Mein Abbruch besteht aus einem sehr langsam und ruhig gesprochenem ab, brüllen muss ich gar nicht und das tu ich auch nicht. Darauf reagiert er bis jetzt immer das sage ich aber erst wenn es kurz vor zwölf ist vorher bin ich lange nett.


    Ich finde es immer unfair, wenn vom Hund in (für ihn) sehr sehr aufregenden Situationen plötzlich ein Abbruch ausgepackt wird den er gar nicht kennt und wenn er nicht drauf hört wird die "Keule" ausgepackt und der Hund geschimpft.


    Das ist eben was ich sagen will, ich übe das in entspannten, unaufgeregten Situationen, wenn er es da kann, kann er es auch in aufregenden.
    Brüllen wirst du mich nicht hören, finde ich auch quatsch. Es sei denn es ist Wind oder die Entfernung ist dementsprechend.


    Edit: mein Abbruch ist vom Prinzip her aber rein körpersprachlich, ist wie beim blocken, das gesagte ab unterstützt das nur.

  • Nein ich übe den Abbruch woher soll der Hund sonst wissen was gemeint ist. Mein Abbruch besteht aus einem sehr langsam und ruhig gesprochenem ab,

    Okay... vorher hattest Du Deinen Abbruch so beschrieben



    Also ich bin ein Leinenschmeißer, es dient als Abbruch. Wenn der Hund im Kopf so weg ist das er nicht mehr hört, dann schmeiß ich die Leine um in kurz da raus zu holen indem er erschrickt und dann spreche ich ihn sofort nochmal nett an und hole ihn zu mir


    Also Du schmeißt mit der Leine und sagst dann ruhig und langsam "ab"?

  • Nein die Leine wird draußen bei wild geschmissen wenn er meinen Abbruch ignoriert. Das brüllen hatte erwähnt weil WeisseSchwalbe es so beschrieben hatte.


    Die Leine ist nur meine Unterstützung damit er merkt das ich auf Entfernung noch Einfluss habe, das übe ich am wild aber nicht wenn zwei Hunde spielen.

  • Also ich finde 15 Minuten nicht zu viel, würde aber auch einfach mal pausieren und gucken, was passiert. Bei uns hilft Kopfarbeit ja leider gar nicht beim müde werden, zumindest habe ich noch nicht das Richtige gefunden. :ka: Onno ist da eher Junkie und will immer mehr, deswegen machen wir ja zu Hause gerade gar nichts.


    LG Steph

  • Interessant finde ich auch, wenn ihr eure Hunde hinter euch nehmt oder auch die Sicht blockiert. Lola wird zum 9köpfigen Monster gefühlt um irgendwas sehen zu können. :headbash:

    Haha, gut beschrieben, kenne ich von Emil auch. Wenn ich ihn hinter mich schicke, weil er den Collie nervt/ kontrolliert dann kommt die lange Nase erst rechts, dann links, gerne auch mal zwischen meinen Beinen. Ich fange damit beim Laufen auch gerade erst an, ihn hinter mich zu schicken. Er kennt das im Stand, wenn wir draußen angesprochen werden, dass er hinter mich soll, im Gehen ist es neu für ihn. Ich setze also, egal von wo er vor kommt immer wieder einen Fuß vor ihn. Momentan beende ich die Übung wenn er dann mal 5 Sekunden hinter mir geblieben ist mit einem Lob und gut.

    Kann ihn das clickern/üben so müde machen? Oder sollte ich mal zum Tierarzt? Ich bin etwas unsicher. Wenn er schläft, träumt er im Moment auch sehr viel. Achso, das clickern/üben ist maximal 15 Minuten pro Tag, also jetzt nicht wie eine Stunde aufm Hundeplatz oder so.

    Also mal von meinem Rudel: ne viertel Std macht hier keinen müde. Nicht mal den eher gemütlichen Collie und schon gar nicht den irren Hütezwerg. Ich merke bei Emil bei der Arbeit dann eher, dass er etwas fahrig wird und dann sehe ich zu, dass ich einen positiven Abschluss finde. Danach müde, oder lustlos ist er nie. Ich würde halt versuchshalber das Üben reduzieren, oder mal ein paar Tage lassen. Wie lange geht das schon so? Vllt brütet er auch was aus?

  • Inwiefern ist er denn ansonsten gewöhnt, auch mal arbeiten zu müssen? Ist das jetzt ganz neu, dass er sich mal konzentrieren muss?
    Ich finde 15min für einen fast 2 Jahre alten Hund jetzt nicht so viel, dass er davon abends dann komplett platt sein sollte.
    att ist, sondern weil er am liebsten jemanden töten würde. |)


    @Mokkapi ich würde auch die Übungen mal weglassen und schauen, ob sich das Verhalten dann ändert.

    Naja, es ist schon recht neu. Als er jünger war haben wir das auch gemacht, plus einmal die Woche Hundeschule. Wir hatten dann eine vier-Monate-Pause, in der wir gar nichts trainiert haben (das hatte Gründe, gehört aber nicht hierhin). Seit etwa einem Monat üben wir draußen Hundebegegnungen, seit etwa zwei Wochen das üben im Haus. In die Hundeschule gehen wir gerade nicht, wir sind auch im Sommer umgezogen, aber hier gibt's so einen Hundesportverein zu dem ich im Frühling gerne hin wollte...


    Es ist ja auch nicht so, als wolle er nicht mehr spazieren gehen. Bei der langen Runde geht er ja fröhlich wie immer. Nur zwischendurch das ganze Schlafen, kaum noch mich auffordern, und abends dann das schleichen.


    Ich werde jetzt erst mal reduzieren oder weglassen und schauen, ob sich das schleichen gibt.

    Also mal von meinem Rudel: ne viertel Std macht hier keinen müde. Nicht mal den eher gemütlichen Collie und schon gar nicht den irren Hütezwerg. Ich merke bei Emil bei der Arbeit dann eher, dass er etwas fahrig wird und dann sehe ich zu, dass ich einen positiven Abschluss finde. Danach müde, oder lustlos ist er nie. Ich würde halt versuchshalber das Üben reduzieren, oder mal ein paar Tage lassen. Wie lange geht das schon so? Vllt brütet er auch was aus?


    Genau, das habe ich vor. Heute werden wir ihn scheren, da mache ich eh nichts. Morgen mach ich entweder betont kurz oder gar nichts. Das geht jetzt schon, ich bin mir nicht ganz sicher. Zwischen ein oder zwei Wochen so. An zwei Tagen waren wir wo oder hatten Besuch (Weihnachten halt), da war er erschossen, aber das ist denke ich nicht überraschend. Da hab ich auch nichts mit ihm gemacht. Sonstige "Symptome" hat er nicht.


    Ich dachte mal, vielleicht ist er auch einfach ausgelasteter und zufrieden? Aber weil ich die 15 Min jetzt auch nicht übertrieben fand, die Unsicherheit. Mal sehen wie er sich mit wenig Programm verhält.

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