Probleme mit unserem Welpen
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Ich bin den ganzen Tag mit ihm zu Hause, hab ihn sozusagen 24h bei mir
Das dürfte eins der Hauptprobleme sein. Dein Hund hat den Job auf Dich aufzupassen. Den ganzen Tag. Keine Pause. Niemals.
Er muss doch auch mal spielen, wenn er gerade stundenlang geschlafen hat.
Hohl hinter Stöcken und Bällen herhetzen hat nur leider gar nichts mit Spielverhalten zu tun. Du übst das ernsthafte Hetzen von Beute. Das schaltet jegliches Empfinden für den Körper, also auch das Maß und Schmerzen aus, überlastet den Bewegungsapparat nachhaltig (denk mal dran, wenn er später seine ersten Arthrosen bekommt - aber bis dahin haben die meisten Hundebesitzer das wieder vergessen, was sie mit dem Welpen getan haben) und stresst den Hund enorm! Er wird zum Junkie. Ein Junkie steht unter Dauerstress, weil er entweder auf dem Trip ist oder auf Entzug. Sonst gibt es nichts.
Der kleine rennt auch so auf der Wiese von Stock zu Stock (das hat er von Anfang an gemacht) und er liebt alles, was sich bewegt. Er jagt genauso Blättern hinterher, die im Wind fliegen und den Wind kann ich auch nicht abschalten.
Jupp. Jagdverhalten auf Sicht. Ist nicht ungewöhnlich für einen Hütehund, muss aber von Anfang an gesteuert - also gegentrainiert werden. Wenn das Jagdverhalten erst richtig anspringt in der Junghundephase, wird es dann richtig ätztend. Das ist ja erst die (leicht neurotische) Vorstufe.Zum Beispiel sind die Probleme aber auch vermehrt, wenn mein Freund da ist. Wenn ich mit ihm allein bin, funktioniert das besser. Klecks geht auch nur selten freiwillig ohne mich aus dem Haus. Er bleibt immer an meiner Seite.
Logisch. Da er auf Dich aufpassen muss, ist Dein Freund ein großer Stör- und Stressfaktor. Das Kind wird der Supergau werden.Und was mir heute morgen wieder aufgefallen ist: Er tigert auch allein durch die Wohnung, entfernt sich von mir usw. Aber ich "darf" mich einfach nicht bewegen, sonst ist er sofort zur Stelle.
Ja, weil er es bestimmt. Nicht Du.Nein genau. Wenn ich gehe (aus dem Raum oder ganz weg) komme ich erst wieder rein, wenn er keinen Affen mehr macht, nicht mehr tobt, fiept etc.
So trainiert man das nicht. Zumindest nicht, wenn man will, dass das irgendwann mal Früchte trägt.Ich rate Dir dringend, ganz dringend zu einem Trainer. Bei Euch läuft leider alles schief.
Das schränkt halt ziemlich ein, weil das manchmal sehr lange dauert. Wenn ich ganz weg bin, ist schnell Ruhe, aber wenn er mich sieht und nicht mit darf zieht der das auch ne Stunde zur Not durch.
Er darf sich von mir entfernen (gerade ist er auch wieder am erkunden des anderen Ende der Wohnung) aber ich mich nicht von ihm. Komisch!
Klar, wenn Du ganz weg bist, kann er endlich mal durchatmen. Da Du das aber nicht bist und Dich selbst nicht verwalten kannst in seiner Anwesenheit, ist das arme Hundekind in einem 24-Stunden-Job gefangen.Ganz ehrlich: Hast Du Dich mal über die Rasseeigenschaften informiert? Du machst alles genau so wie man es mit diesem Hundetyp nicht machen darf, weil diese Hunde davon verhaltensgestört und krank werden. Und, wenn ein Welpe in dem Alter so häufig muss und die Bude vollpinkelt, dann ist er bereits körperlich krank davon.
Ich weiß, dass meine Worte hart klingen, aber dieser Weg ist ein richtig übler Holzweg. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Du den jetzt ändern kannst, kurz vor der Geburt. Und danach schon gar nicht. Ich rate daher zur Abgabe des Hundes, was Du nicht tun wirst, weil Du das alles ja nicht so schlimm empfindest. Es wird aber eskalieren in den nächsten Monaten.
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Ich weiß, dass meine Worte hart klingen, aber dieser Weg ist ein richtig übler Holzweg. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Du den jetzt ändern kannst, kurz vor der Geburt. Und danach schon gar nicht. Ich rate daher zur Abgabe des Hundes, was Du nicht tun wirst, weil Du das alles ja nicht so schlimm empfindest. Es wird aber eskalieren in den nächsten Monaten.
Ich sehe das auch so.
Ich denke, den größten Gefallen tust du dir und dem Hund wenn er woanders untergebracht wird. Bei dir kommt da leider zuviel auf einmal zusammen.
Da wird auch ein Trainer nichts bringen weil du das psychisch und physisch spätestens nach der Geburt deines Kindes nicht mehr leisten kannst. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man alleine mit einem Baby schon oft auf dem Zahnfleisch daher kommt und dann hast du aber zusätzlich noch einen Junghund der noch mehr Probleme machen wird wenn das Baby später da ist. -
Und noch ein kleiner Nachtrag zum Thema Wasser wegnehmen. Dieses Zitat stammt aus der Tierschutz-Hundeverordnung:
§ 8 Fütterung und Pflege
(1) Die Betreuungsperson hat dafür zu sorgen, dass dem Hund in seinem gewöhnlichen Aufenthaltsbereich jederzeit Wasser in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung steht. Sie hat den Hund mit artgemäßem Futter in ausreichender Menge und Qualität zu versorgen. -
In meinem Übernächsten Leben bin ich ein echt krasser Hütitüti und daaaaaaaaaaaaaaann gehe ich zu @flying-paws !
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Das dürfte eins der Hauptprobleme sein. Dein Hund hat den Job auf Dich aufzupassen. Den ganzen Tag. Keine Pause. Niemals.
Hohl hinter Stöcken und Bällen herhetzen hat nur leider gar nichts mit Spielverhalten zu tun. Du übst das ernsthafte Hetzen von Beute. Das schaltet jegliches Empfinden für den Körper, also auch das Maß und Schmerzen aus, überlastet den Bewegungsapparat nachhaltig (denk mal dran, wenn er später seine ersten Arthrosen bekommt - aber bis dahin haben die meisten Hundebesitzer das wieder vergessen, was sie mit dem Welpen getan haben) und stresst den Hund enorm! Er wird zum Junkie. Ein Junkie steht unter Dauerstress, weil er entweder auf dem Trip ist oder auf Entzug. Sonst gibt es nichts.
Jupp. Jagdverhalten auf Sicht. Ist nicht ungewöhnlich für einen Hütehund, muss aber von Anfang an gesteuert - also gegentrainiert werden. Wenn das Jagdverhalten erst richtig anspringt in der Junghundephase, wird es dann richtig ätztend. Das ist ja erst die (leicht neurotische) Vorstufe.
Logisch. Da er auf Dich aufpassen muss, ist Dein Freund ein großer Stör- und Stressfaktor. Das Kind wird der Supergau werden.
Ja, weil er es bestimmt. Nicht Du.
So trainiert man das nicht. Zumindest nicht, wenn man will, dass das irgendwann mal Früchte trägt.
Ich rate Dir dringend, ganz dringend zu einem Trainer. Bei Euch läuft leider alles schief.
Klar, wenn Du ganz weg bist, kann er endlich mal durchatmen. Da Du das aber nicht bist und Dich selbst nicht verwalten kannst in seiner Anwesenheit, ist das arme Hundekind in einem 24-Stunden-Job gefangen.
Ganz ehrlich: Hast Du Dich mal über die Rasseeigenschaften informiert? Du machst alles genau so wie man es mit diesem Hundetyp nicht machen darf, weil diese Hunde davon verhaltensgestört und krank werden. Und, wenn ein Welpe in dem Alter so häufig muss und die Bude vollpinkelt, dann ist er bereits körperlich krank davon.
Ich weiß, dass meine Worte hart klingen, aber dieser Weg ist ein richtig übler Holzweg. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Du den jetzt ändern kannst, kurz vor der Geburt. Und danach schon gar nicht. Ich rate daher zur Abgabe des Hundes, was Du nicht tun wirst, weil Du das alles ja nicht so schlimm empfindest. Es wird aber eskalieren in den nächsten Monaten.
Merkst du eigentlich wie du dir selbst wiedersprichst?
Allein lassen soll ich ihn nicht, trotzdem ist es falsch, dass wir 24h zusammen Zuhause sind. Und wieder nur am meckern, dass ich ALLES falsch mache. Du kennst mich nicht, "siehst" nur winzig kleine Einblicke und meinst darüber urteilen zu können. Finde ich extrem schwach!Viel sinnvoller wäre es, mir zu sagen was ich machen kann, damit er nicht auf mich aufpassen muss (denn der Meinung bist du ja scheinbar).
Aber scheinbar bist du und einige andere Leute hier, nicht in der Lage dazu. Nur so zur Info ist es nicht clever Leute zu vergraulen, die nach Hilfe fragen. Aber das verstehst du sicher nicht, denn du und deine Hunde scheinen ja perfekt zu sein...Sowas ist mir echt zu blöd & abgeben werde ich den kleinen auch nicht. Lass das mal meine Sorge sein, ob ich mit Kind und Hund zurecht komme, auch hier - du kennst mich nicht.
Ich werde es auch ohne Leute wie dich hinbekommen. Bei älteren Hunden habe ich es auch geschafft und irgendwann weiß ich auch, was ich bei einem Welpen anders zu machen habe!
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Ich weis, dass sowas meistens zu fliegenden Backsteinen führt, ABER ...Shira habe ich irgendwann auf ihrer Decke angebunden (Hausleine), damit sie mir nicht dauernd hinterher rennt. So lange, bis einige Wochen später das Kommando "Decke" gut aufgebaut war und ich sie aktiv da hin schicken konnte. Allerdings war sie da schon 5-6 Monate alt und wir hatten schon wochenlang das übliche Ignorieren-Prozedere ausprobiert, ohne nennenswerten Erfolg.
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Allein lassen soll ich ihn nicht, trotzdem ist es falsch, dass wir 24h zusammen Zuhause sind. Und wieder nur am meckern, dass ich ALLES falsch mache.
Ich habe geschrieben, dass man das so nicht trainieren sollte. Nicht, dass Du es gar nicht üben sollst.
Du kennst mich nicht, "siehst" nur winzig kleine Einblicke und meinst darüber urteilen zu können. Finde ich extrem schwach!
Ich reagiere auf das, was Du hier beschreibst. Wenn alles ganz anders ist, dann bin ich ja froh. Denn ansonsten wäre ich wirklich sehr besorgt um Deinen Welpen.Viel sinnvoller wäre es, mir zu sagen was ich machen kann, damit er nicht auf mich aufpassen muss (denn der Meinung bist du ja scheinbar).
Wenn Du den Hund behalten willst, dann besorg Dir sofort professionell Hilfe. Jemanden, der wirklich Ahnung hat von diesem Hundetyp und Zuhause das Leben komplett in für den Hund gerechte Strukturen bringt.
Mit ein paar Forentipps wird das nichts.
Ich wünsche Dir, Deinem Kind und dem Hund alles erdenklich gute und hoffe sehr für alle Beteiligten, dass es Dir tatsächlich gelingt. Aber ich gebe zu, ich kann nicht dran glauben. Meine Erfahrung ist da einfach eine andere ...
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Ich kann dir nur raten, geh' nochmal in dich. Nachdem du 10-15x tief durchgeatmet hast.
Es schreibt keiner was von alleine lassen. Der Hund fühlt sich für dich verantwortlich. DAS muss sich ändern. Es haben doch schon viele geschrieben, was zu tun ist - Kindergitter, Box, Laufstall... einfach DISTANZ. Und ganz deutlich: auch emotional. Du schreibst immer, du ignorierst ihn, aber gleichzeitig kann ich mir kaum vorstellen, dass du nicht ständig in Habachtstellung bist, ob er wieder pieselt. Und an DEINER Stelle wäre ich komplett durchgestresst, wenn ich solche Probleme hätte und nur noch 4 Wochen bis zur Geburt. Mit diesem Hintergrund fällt es mir sehr schwer, zu glauben, dass du ja entspannt bist, ihn ignorierst, das alles nicht so eng siehst etc.
Bitte lies nochmal genauer und ohne dich angegriffen zu fühlen.
-s- -
Ich kann dir nur raten, geh' nochmal in dich. Nachdem du 10-15x tief durchgeatmet hast.
Es schreibt keiner was von alleine lassen. Der Hund fühlt sich für dich verantwortlich. DAS muss sich ändern. Es haben doch schon viele geschrieben, was zu tun ist - Kindergitter, Box, Laufstall... einfach DISTANZ. Und ganz deutlich: auch emotional. Du schreibst immer, du ignorierst ihn, aber gleichzeitig kann ich mir kaum vorstellen, dass du nicht ständig in Habachtstellung bist, ob er wieder pieselt. Und an DEINER Stelle wäre ich komplett durchgestresst, wenn ich solche Probleme hätte und nur noch 4 Wochen bis zur Geburt. Mit diesem Hintergrund fällt es mir sehr schwer, zu glauben, dass du ja entspannt bist, ihn ignorierst, das alles nicht so eng siehst etc.
Bitte lies nochmal genauer und ohne dich angegriffen zu fühlen.
-s-Ja und genau das mit der Distanz üben wir ja jetzt.
Und du kannst gern vorbei kommen, dann siehst du wie entspannt ich bin. Es gibt lediglich Situationen die mich etwas aus der Ruhe bringen, zB wenn der Paketbote klingelt und der Hund an die Tür will und dann raus rennt.
Er pinkelt vielleicht alle 2-3 Tage einmal in die Wohnung und auch hier wieder in Situationen, die mir nicht logisch erscheinen. Deshalb habe ich nachgefragt. Deswegen bin ich noch lange nicht dauerhaft unentspannt. Dann würde ich hier auch nicht so viel schreiben, wenn ich ihm die ganze Zeit hinterher laufen würde.
Ich bin komplett entspannt. Ich weiß, dass das alles viel Zeit braucht und nicht von heut auf morgen funktioniert. Wenn er hinpinkelt wisch ich es weg und dann ist gut. So ist das eben, Kinder machen das auch. Ich habe nur Angst etwas falsch zu machen, deshalb habe ich gefragt.
Das einzige was mich wirklich etwas überfordert, ist das allein bleiben. Ich habe einfach irgendwann Termine und ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr alle die ersten 6 Monate NIE irgendeinen Termin hattet. Also möchte ich langsam anfangen, ihn daran zu gewöhnen. Klar kann ich ihn in den leeren Flur sperren, aber ich wollte fragen was ich machen kann, damit er in der ganzen Wohnung bleiben kann ohne alles zu zerstören. Mehr wollte ich doch gar nicht wissen. Dass ich ihn nicht sofort 2 Stunden allein lassen kann, steht völlig außer Frage...Ich werde mir in Zukunft 3x überlegen, ob ich hier nach Hilfe frage, da man leider wie so oft einfach verurteilt und abgestempelt wird...
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ich hab dir mal ne pn geschickt
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