Probleme mit unserem Welpen

  • dann kann er eben nicht prima zur ruhe kommen, sondern nur,wenn du alles ruhig hältst. Daran könnt ihr prima die nächsten Wochen und Monate übern.


    Ich finde tatsächlich ein (solcher) Hund sollte im ersten Jahr genau drei Sachen lernen:
    Ruhe halten (z.b. auch über ein Bleib.Kommando)
    sich an mir orientieren
    Rückruf


    Der pinkelt auch nicht weil ihm was nicht passt, sondern weil er überfordert ist.


    Gerade Welpen drücken durch pinkeln NICHT aus dass sie trotzen, sondern zeigen damit als Sozialgeste dem Gegenüber an , dass sie unterlegen sind und eben noch nicht rechenschaftsfähig, sondern als Baby wahrgenommen werden wollen.
    Oder eben , weil sie mit einhalten/ anzeigen gerade in diesem Moment physiologisch überfordert sind.


    Die gute Nachricht: Das ist mit 15 Wochen auch noch völlig normal. Das gibt sich sehr wahrscheinlich mit den nächsten 3 Monaten von selbst.

  • ich glaube, dass an wichtigsten ist, dass du ein Gefühl dafür bekommst, dass du da ein Baby hast. Egal ob Menschen oder Tier Baby: der Alltag ist schon neu und spannend genug, das Gehirn ist noch klein und schnell überfordert, der Körper (inkl Darm) ist noch lange nicht ausgewachsen und braucht einfach ZEIT.


    Ein Baby lernt ja auch erstmal gar nix. Es schläft und frisst und ist einfach DABEI. Laufen, sprechen, lesen, lernt es erst viel später und das hat Zeit und keinen festen Zeitplan. Und Sitz und Platz zählt genau genommen auch schon zu Kunststückchen die man auch später lernen kann - entspannt im Alltag auf Reize reagieren und auch mal Ruhe halten- das ist am Anfang am einfachsten und spielerisch zu vermitteln und später schwer nachzuholen.


    Versuch dich zu entspannen und die Zeit eher zu geniessen, als sie so verkrampft zu sehen. Lass dir und dem Zwerg erstmal Zeit mit allem klar zu kommen.


    Das mit dem Wasser sehe ich genauso ... Also Wasser sollte immer zur Verfügung stehen ! Vor allem bei einem so schnellen kleinen Körper. Auch wenn einige hier das sehr krass formulieren: sie haben Recht.


    Mit so einem Baby hat man halt echt viel zutun. Alle 2 Stunden raus, ja auch nachts. Bei manchen ist das nach wenigen Tagen ausbaufähig, bei anderen dauert das Monate bis die Blase kontrolliert wird. Viel Routine und Alltag, besonderes Lernen nur nebenbei und nicht als "Unterrichtsstunden"...


    Tief durchatmen.

  • Warum muss er denn jetzt schon Kommandos lernen und befolgen? Sitz, Platz, das braucht kein Welpe können. Wozu? Da ist noch ein Hundeleben lang Zeit.
    Ich würde max versuchen spielerisch am Rückruf zu trainieren und den Hund sonst einfach den Alltag kennen lernen lassen; damit ist er nämlich schon ausgelastet.


    Ansonsten würde ich darauf achten, dass er genug Ruhe und vor allem Schlaf bekommt; sonst wird er dir krank. Auch das dauernde Hinterherlaufen solltest du unterbinden. Entweder du machst es so wie Dackelbenny, in der Hoffnung, dass es ihm irgendwann zu blöd wird (es gibt allerdings auch Hunde, die putscht das noch mehr auf) oder richte ihm einen Bereich ein, von dem aus er dich sehen kann, dir aber nicht hinterher. Am besten mit einem Welpengitter einen Teil eingrenzen, Wasser, Decke und was zum knabbern rein und ihn dort zur Ruhe kommen lassen.


    Es könnte gut sein, dass das "einfach laufen lassen" ein reines Stresssymptom ist, weil er von dem vielen üben (und zehn Minuten sind richtig lang) völlig überfordert ist.


    Zum Thema Wassernapfentzug halte ich mich :mute: :mute: :mute: und schweige stille - allein mir fehlen die Worte

  • Es geht nicht darum, dass ich keine Hinweise hören möchte, aber du gibst keine. Du sagst nur, dass ich zu hohe Ansprüche habe und ja das hilft mir wahnsinnig weiter. NICHT!
    Und ja dann ist es wohl besser, wenn du deine "Tipps" in Zukunft für dich behältst, denn damit kann ich nichts anfangen. Dann lese ich hier lieber die anderen Kommentare, aus denen ich wirklich schlauer werde und etwas ändern kann...!


    Das Problem liegt darin, dass er auch mit dem Wasser spielt und rein springt und ich möchte nachts nicht, dass er spielt und wenn dann im Wohnzimmer, denn ich möchte und muss Nachts schlafen. Wir gehen natürlich trotzdem Nachts raus, wenn er muss. Ich kenne es von vielen Leuten so, dass der Wassernapf nach der letzten Fütterung noch etwas steht und dann weg kommt.
    Ich denke einfach, wenn es schlimm wäre, würde er morgens als erstes zum Wasser rennen. Tut er aber eben nicht, das ist total uninteressant. Wir haben diese Handhabung vom Züchter übernommen und habe es hier wie gesagt auch schon des öfteren gelesen. War aber auch nicht meine eigentliche Frage.


    Ich bin eigentlich ziemlich entspannt. Ich verstehe nur wirklich nicht (und das wurde auch noch nicht beantwortet) warum ich mich nicht bewegen darf, ohne dass er mitkommt & was ich dagegen tun kann. Klar bekommt er zu wenig Schlaf und steht unter Stress, wenn er mich den ganzen Tag verfolgt. Ich liege schon viel, aber ich kann nicht den ganzen Tag nur sitzen, damit er zur Ruhe kommt und schläft. Ich möchte hier keine Party veranstalten, sondern einfach mal in die Küche gehen, mir was zum essen holen, etwas aufräumen oder vielleicht telefonieren, ohne dass er aufspringt, mich verfolgt und fiept während ich versuche zu telefonieren. Hast du da einen Ratschlag für mich? :)


    Dass ich mit dem Allein sein mehr Geduld haben muss, habe ich verstanden.


    Aber zum Beispiel weiß ich auch noch nicht, was ich tun kann, damit er nicht die Wohnung voll macht, obwohl er eigentlich nicht muss. Nur weil ich mich anderweitig beschäftige :/


    Das letzte ist ein super Tipp, den werde ich mal ausprobieren, es nicht immer auf die Entfernung zu beschränken. Danke! :)


    Wie kommst du darauf?Was soll denn ein "Schrei nach Aufmerksamkeit" sonst sein?

    Entschuldige bitte, aber ich verstehe das gerade wirklich nicht.
    Wo ist der Hund denn überfordert, wenn ich meinen Freund küsse oder mit ihm koche? Das sind total alltägliche Situationen, die er von Anfang an kennt. Er möchte einfach immer mit kuscheln und da muss er aber einfach lernen, dass er auch mal Pause hat. Wenn ich mein Baby stille, kann er auch nicht mit auf meinem Schoß liegen, verstehst du was ich meine? Für mich ist das Eifersucht und die habe ich schon oft (vor allem bei Rüden gegenüber der Halterin) gesehen. Aber ich bin nicht seins. Korrigiere mich gern, wenn ich falsch liege und erkläre mir, warum er von Anfang an fiept und sich dazwischen drängelt, wenn ich ihn mal nicht beachte, koche, telefoniere, mich bewege usw.

  • Meiner Meinung nach solltest du deine Einstellung dem Welpen gegenüber überdenken. Ein Welpe pinkelt nicht absichtlich ins Haus sondern entweder weil er nicht stubenrein ist und es nicht anders weiß oder es kann auch eine Beschwichtigungsgeste sein. Das machen Welpen auch ab und zu bei Begegnungen mit erwachsenen Hunden. Diese beschäftigen sich dann erst mal mit dem Pipi und nicht gleich mit dem Welpen.


    Und wenn sich der Welpe dazwischen drängelt wenn du deinen Freund umarmst ist er auch nicht eifersüchtig. Umarmungen gibt es unter Hunden nicht. Er kann einfach nicht einschätzen was seine Menschen da gerade tun. Das kenne ich übrigens von allen meinen Rüden nicht wenn ich meinen Mann umarme.


    Zum Wasserentzug wurde ja schon etwas geschrieben. Stell dir mal vor du wachst nachts auf und hast Durst. Du kannst aber nicht in die Küche gehen um dir ein Glas Wasser zu holen weil die Schlafzimmertür abgeschlossen ist. Eine blöde Situation, auch für deinen Hund. Irgendwann legst du dich dann auch wieder hin, eine andere Wahl hast du ja nicht,.


    Ein stubenreiner Hund pinkelt auch nicht ins Haus wenn er sein Wasser zur freien Verfügung hat.


    Und Welpen sind nun mal anhänglich. Die wollen ständig in deiner Nähe sein. Daran kannst du arbeiten in dem du ab und zu durch das Haus läufst und mal eine Tür hinter dir zumachst. Wenn du wieder aus dem Zimmer kommst den Hund gar nicht beachten. Dadurch soll er lernen, dass es normal ist, dass du mal für eine Weile weg bist.

  • Es ist keine Eifersucht. Es sieht nur so aus. Hunde, die sich ihrer Halter UNSICHER sind, die nicht einschätzen können was passiert/passieren wird, versuchen Kontrolle zu erlangen, indem sie sich überall dazwischendrängen. Es ist reine Angst und Unsicherheit.

  • Es geht nicht darum, dass ich keine Hinweise hören möchte,

    Dann ist's doch fein :smile:
    So zickig wie Du geantwortet hast, war damit nicht zu rechnen.


    aber du gibst keine.

    Das stimmt.
    Ich mag grad nicht weil...


    Du sagst nur, dass ich zu hohe Ansprüche habe und

    ...andere wirklich tolle Sachen schreiben, das mit den Ansprüchen kam nicht von mir, hab's nur wiederholt ;)


    ja das hilft mir wahnsinnig weiter. NICHT!

    Ja, das würde helfen wenn manfrau denn lesen täte.
    Ohne gleich die Stacheln auszufahren.
    Einfach nur lesen und drüber nachdenken.


    Und ja dann ist es wohl besser, wenn du deine "Tipps" in Zukunft für dich behältst,

    Da wiederum hast Du keinen Einfluss drauf :smile:
    Kannst mich aber auf die Ignore-Liste setzen wenn Du zahlendes Mitglied wirst.
    Das wär die paar Öken doch wert, nicht? :D


    denn damit kann ich nichts anfangen.

    Du hast genügend Auswahl von Posts, mit denen Du bis anhin (! kann sich ja ändern) nix anfangen kannst :smile:


    Dann lese ich hier lieber die anderen Kommentare, aus denen ich wirklich schlauer werde und etwas ändern kann...!

    Ja, tu das! Tu das unbedingt!
    Da haben sich so viele Leute Zeit für Dich genommen, das ist einfach genial :gott:
    Tolles Forum :bindafür:

  • Entschuldige bitte, aber ich verstehe das gerade wirklich nicht.Wo ist der Hund denn überfordert, wenn ich meinen Freund küsse oder mit ihm koche? Das sind total alltägliche Situationen, die er von Anfang an kennt. Er möchte einfach immer mit kuscheln und da muss er aber einfach lernen, dass er auch mal Pause hat. Wenn ich mein Baby stille, kann er auch nicht mit auf meinem Schoß liegen, verstehst du was ich meine? Für mich ist das Eifersucht und die habe ich schon oft (vor allem bei Rüden gegenüber der Halterin) gesehen. Aber ich bin nicht seins. Korrigiere mich gern, wenn ich falsch liege und erkläre mir, warum er von Anfang an fiept und sich dazwischen drängelt, wenn ich ihn mal nicht beachte, koche, telefoniere, mich bewege usw.

    @Jackyfan und @Estandia haben ja schon darauf geantwortet.

    Und wenn sich der Welpe dazwischen drängelt wenn du deinen Freund umarmst ist er auch nicht eifersüchtig. Umarmungen gibt es unter Hunden nicht. Er kann einfach nicht einschätzen was seine Menschen da gerade tun. Das kenne ich übrigens von allen meinen Rüden nicht wenn ich meinen Mann umarme.

    Es ist keine Eifersucht. Es sieht nur so aus. Hunde, die sich ihrer Halter UNSICHER sind, die nicht einschätzen können was passiert/passieren wird, versuchen Kontrolle zu erlangen, indem sie sich überall dazwischendrängen. Es ist reine Angst und Unsicherheit.

    Dein Welpe ist wahrscheinlich unsicher, weiß nicht, wie er sich verhalten soll.

  • Oh Mist ich kann nimmer editieren, 'tschuldigung für den Doppelpost.


    Meine kleine Drecksau hat auch mit dem Wasser gespielt :smile:
    Ja mei es ist ein Welpe, bezw. meins war ein Junghund. Die machen nun mal Sauerei und Unsinn und kaputt, das soll so.
    Das ist ihr Job!
    DAS wäre doch ein brauchbares Ticklein: nicht mehr mit dem Wasser spielen :smile:
    Geht eigentlich recht schnell. Immer schön brav schneller sein als der kleine Terrorplatscher, bestätigen und halt ein, zwei, drei dicke Frottéetücher unter den Napf legen.
    Ist doch kein Problem!

  • Auch wenn ich diese Ratschläge mit "der Welpe darf im ersten Jahr nichts außer Ruhe lernen" ja immer absolut furchtar finde, urgs ... aber ich denke auch, dass dein Hundekind noch viel aus Unsicherheit und Stress pinkelt und eben sehr reizempfänglich ist. Er macht das nicht um dich zu ärgern.


    Ich würde ihm eine Box/Körbchen besorgen und wirklich sehr langsam und schrittweise mit ihm üben auf seinem Platz zu bleiben. Bedeutet, dass du diesen Platz erstmal positiv für ihn belegen musst. Also mit Futter konditionieren und gute Entscheidungen belohnen. Ablenkungen und Entfernung zu dir langsam steigern. So kannst du üben, dass du dich durch die Räume bewegst und er auf seinem Platz liegen bleibt. So wird er lernen etwas zu entspannen und nicht gleich in Stress zu geraten, wenn er dich nicht mehr sieht und kontrollieren kann.


    Das wäre auch ein guter erster Schritt für das Training zum Alleinebleiben.

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