Katzen - Freigänger pro und contra
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Hundeauslaufgebiete (eingezäunt) sind hier rar und meist weit weg, zudem oft als Kontaktfläche gedacht, also nichts für Hunde, die ihre Ruhe wollen. Außerdem oft flächenmäßig so klein, dass auch da Streckemachen nicht drin ist, sich mal ordentlich lang machen können nur bedingt.
Das Laufen an einer Schleppleine ersetzt für einen (nach meiner Definition) normalaktiven Hund keinen Freilauf.
Gerade Hunde, die es von klein auf gewöhnt waren frei zu leben haben diesen Wunsch durchaus im Erwachsenenleben auch noch.
Ich habe so gesehen also keine gescheite Möglichkeit dem Hund ein Leben nach seinen Wünschen (Jagen, Revier abstecken, Strecke machen) zu ermöglichen & kann nichtmal ordentlich für Ersatz suchen.Man kann natürlich durch die Rassewahl in eine gewisse Richtung gehen, die in diese Lebenssituation passt.
Gerade beim Jagdtrieb hat man aber doch gerne flotter mal Pech als man glaubt.Auch wenn's OT ist: Auch ein Garten ersetzt Freilauf nicht. Gehe mal davon aus, dass wir alle keine Garten parkähnlichen Ausmaßes haben. Will man den Hund leinenlos toben lassen, kann man sich nen Garten pachten, Mitglied in einem Hundeverein werden und deren Fläche nutzen. Bin mir sicher, dass es da weitere Möglichkeiten gibt, wenn man ein bisschen überlegt und bereit ist Kompromisse einzugehen.
Und auch wenn Schleppleine, lange Leinenspaziergänge oder ein Garten keinen Freilauf ersetzten, kommt der Hund doch an die frische Luft, kann schnuppern, hat Bewegung und fängt im Normalfall nicht an irgendwelche Verhaltensstörungen zu zeigen, weil er gerne raus will aber nicht darf. Ist mMn deshalb nicht vergleichbar.
Edit: Wo habe ich mich lustig gemacht, vielleicht war ich auch nicht gemeint? Konnte jetzt keinen Beitrag entdecken. Wenn meine Katzen irgendwo Schäden anrichten und der Geschädigte sich bei mir meldet, stehe ich gerne dafür gerade. Die tragen beide ein Halsband mit sichtbarer Telefonnummer und Adresse, wer sich bei mir beschweren möchte, kann das also auch tun.
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na prima. Kennst Du auch Halter, die keinen Garten haben?
Ja. Die haben dann keine Katzen oder nehmen sich ältere Katze*n*!, von denen bekannt ist, dass sie mit Wohnungshaltung problemlos klar kommen. Zumindest einen Balkon fände ich aber Pflicht. Sonst würde ich auf Katzenhaltung schlicht und ergreifend verzichten. Habe ich bei Hunden auch jahrelang getan, weil ich einem Hund in dieser Zeit nicht hätte gerecht werden können.
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@Sambo71
Ich würde es auch so machen aber ich würde es als Katzenbesitzer nicht "erwarten oder sogar verlangen".Ne, das mit Sicherheit nicht, aber ich finde das versteht sich von selbst, zumal, wenn man weiß, dass der eigene Hund Katzen zum fressen gern hat
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Ich finde es ehrlich gesagt mal wieder erstaunlich welche Dramatik wieder aus allem gemacht wird. Ich lebe hier noch auf dem Land, Kuhscheisse, Pferdeäpfel, Marderkacke, Igel Kacke, Kröten etc sind hier an der Tagesordnung.
Fremden Katzen wird klar gemacht, sie haben hier nix zu suchen. Gerade als mein Kater gestorben war, er hatte ein grosses Revier, sind die fremden Katzen natürlich hier her gekommen, die Luft war nun ja rein. Und ja, ich schmeisse keine Wattebällchen nach ihnen, aber auch verletze ich keine ..niemals nicht. Ein Kätzchen in Not wurde hier kurz aufgenommen, weil wohl krank und niemanden angehörigen.
Auch die Füchse die hier rumschleichen, wunderschöne Tiere, die verjage ich , bzw habe ich zwei Geräte mit Bewegungsmelder, die dann blöde Töne von sich geben. Leider wurden/werden die Füchse hier gefüttert, deshalb trauen die sich sehr nahe ran. Gegen Räude musste ich mal meine 5 Tiere behandeln, weil Hund sich im Laub wälzte, wo der kranke Fuchs gelegen hatte vor unseren Zaun.
Will damit sagen, klar darf man Tiere auch verscheuchen bzw was dagegen unternehmen. Alles legitim. Ich liebe Tiere und auch Wild Tiere, würde ich aber zu allen ja und Amen sagen wäre hier das totale Chaos. Gesunde Tierliebe ist ok. Und dazu gehört eben auch, das man nicht alles akzeptieren kann was so Wildtierchen und Katzenfreigänger anstellen. -
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Ließe sich das nicht ggf von beiden Seiten anbringen? Also, das Ein- und Ausstieg unmöglich sind?
Ja, das wird eigentlich auch immer gemacht, weil natürlich niemand in seinem Garten Katzen sammeln möchte. Man macht dann einen Aufsatz auf das abgewinkelte Teil drauf oder so ähnlich.
Genaueres könnte ich bei Bedarf erfragen oder auch nachsuchen, ob ich meine alten Links finde. Wir hatten seinerzeit auch überlegt unseren kompletten Garten katzensicher zu machen. Da dies aber wegen des umfangreichen Baumbestandes sehr schwierig gewesen wäre, haben wir darauf verzichtet. Rein grundsätzlich und ohne so viele Bäume wie wir sie haben ist das eigentlich nicht wirklich problematisch.
Kostet halt Geld wenn man selber nicht viel handwerkliches Geschick hat oder man macht vieles selber, dann halten sich bei überschaubaren Grundstückgrößen die Kosten in Grenzen. Bekannte haben sogar ein 3000qm großes Grundstück katzensicher gemacht.
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Edit: bezieht sich auf Katrinas letzten Post, ich muss mal öfter Zitieren sorry
Oh da kenne ich leider andere Beispiele, aber du hast Recht, das ein Hund diese Ersatzangebote nicht wertig annimmt ist für einen 0815 Hund, gut sozialisiert vom Züchter zB sicherlich eher die Ausnahme.
Allerdings schrieben ja auch wirklich reichlich Katzenhalter hier, dass ihre Katzen kein erhöhtes Bedürfnis haben durch die Welt zu reisen.
Und wenn ich von vornherein weiß, dass ich keinerlei private Möglichkeit habe meiner Katze Zugang an die frische Luft zu ermöglichen, dann käme für mich wenn überhaupt halt immer noch das TH zB in Frage, da sitzen oft genug reine Wohnungskatzen und würden sich freuen.
Und wieso einem Hund ein Garten reichen soll, einer Katze aber nicht verstehe ich nicht.
Wie gesagt es mag sicherlich Katzen geben, denen ein Garten nicht reicht, aber das gibt es unter Hunden doch auch
Da kommt nur trotzdem keiner auf die Idee den dann halt einfach aus der Haustür rauszulassen.Ich verstehe halt nicht, wie man sich auf der einen Seite darüber aufregen kann, wenn ein Hund wo hinmacht oder zum schnüffeln zum eigenen angeleinten Hund gelaufen kommt, dann aber sich über die Personen lustig macht, die es ärgert Katzenurin- und Kot auf dem eigenen Besitz zu finden oder deren Hunde von Katzen angegriffen wurden, Dinge beschädigt wurden oder das Grundstück eben nicht genutzt werden kann, ohne Hund und Katze zu gefährden.
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Eine Patentlösung gibt es sicher nicht und wird es auch nicht geben.
Aber so ganz erschließt sich mir noch nicht, weshalb Katzen nicht auch lernen können sollen, an der Leine zu gehen. Hunde können das doch auch lernen und Katzen sind doch nicht doof. Dass sich einem innerlich erstmal die Zehennägel hochrollen bei dem Gedanken, kann ich verstehen und für Katzen, die Freigang kennt, ist das sicher nur ein übler Kompromiss, ebenso wie eine Wäscheleine als Katzenschleppleine.
... aber ich musste gerade an die Katze denken, von der ich vor einigen Seiten schrieb. Deren Halterin war mit ihr an der Flexi hier bei uns in Berlin am Landwehrkanal unterwegs. Die Katze war total entspannt, ist ein bisschen rumgetigert und hat dann am Rand einer Brücke die Ratten belauert.
Sowas wäre dann natürlich eine Zeit- & Erziehungsfrage, aber für Katzenhalter ist es dafür ja vielleicht auch spannend, gemeinsam mit ihrem Minitiger auf die Pirsch zu gehen. -
Katzen an der Leine...hm...Gibt ja auch schon Leinen für Meerschweinchen. Sorry, nicht böse gemeint. Aber Katzen haben doch eine ganz andere Prägung als die Hunde in der heutigen Zeit. Finde den Gedanken grusig
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