Katzen - Freigänger pro und contra
-
-
Ganz ehrlich, wenn mein Haustier die Wohnung eines anderen betritt und sich dadurch derjenige belästigt fühlt und sogar gesundheitliche Probleme bekommt, dann habe ich als Tierhalter dafür zu sorgen, daß mein Haustier diese Wohnung nicht mehr betreten kann. Aber sicher nicht indem ich erwarte, daß der Nachbar Dinge an seinem Haus anbringt, die er vielleicht gar nicht möchte. Da liegt es doch dann am Tierhalter Abhilfe zu schaffen und zwar auf seiner Seite.
Völlig richtig! Dass das hier überhaupt zur Diskussion stand
...
Wenn mein Hund in Nachbars Beet kackt sage ich doch auch nicht "Pech gehabt, dann bau' halt 'nen Zaun oder besorge dir Eimer und Schaufel!"
Nein, ICH sorge dafür, dass mein Hund dort entweder gar nicht macht oder nehme zumindest die Haufen mit. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Das Problem ist aber, @Nalas-Frauchen, dass die Leute ja nicht genau wissen, von welchen Hund/ Katze der schiss ist...
Ich sehe hier immer nur die Haufen, die Verursacher in der Regel nicht...
einmal habe ich Nachbars Hund auf frischer Tat ertappt. Der Nachbar hat, trotz dass sein Hund noch immer alleine draußen rumlief, abgestritten, dass er es war...!
In der Theorie hast du vollkommen recht. Oft ist es den Besitzern jedoch egal. "Mein Hund/meine Katze war das nicht..." -
Ich frage mich hier zum Teil wirklich was aus der Menschheit geworden ist.
Arme Tierwelt
Weil die Menschheit sehr egoistisch geworden ist.
Was hat denn das bitte mit Egoismus zu tun?
Muss man denn wirklich alles akzeptieren?Lies doch hier mal im Forum, wie viele von etwas genervt sind.
Kindergeschrei, Hundekacke, bellende Hunde,.. aber wenn man sagt, dass Freigänger-Katzen Schäden anrichten, ja sogar verletzen, wie es hier schon erzählt wurde, dann muss man das hinnehmen bzw. wird als Egoist abgestempelt?Ich liebe Tiere, wirklich, aber es kann doch nicht sein, dass man von Katzenkacke im eigenen Garten nicht mal genervt sein darf ohne einen "Egoist"-Stempel aufgedrückt zu bekommen!
-
Genervt darf dich jeder sein. Keine Frage. Aber man sollte nicht erwarten dass der Nachbar alle „Schäden“ beseitigt nur weil er ne Katze hat. Es sei denn es ist nachweislich diese Katze gewesen. Und das lässt sich in der Realität meistens nicht nachweisen.
Halter von Freigänger, vor allem in diesem Thread, äußern doch wirklich viel Verständnis und sind bereit Für Schäden aufzukommen und Maßnahmen zur Vorbeugung zu unterstützen und sogar zu bezahlen. Dass ich aber meine Katze einsperren soll, weil der Nachbar eine Allergie hat finde ich überzogen. Der Nachbar fällt doch sich nicht seinen Nussbaum weil mein Kind gegen die Pollen allergisch ist. Auch wenn die Pollen seines Baumes noch so schön in unser Haus wehen. Liegt dich an mir dafür zu Sorgen dass möglich wenig Pollen bei uns im Haus landen.
Und jetzt kommt mir bitte nicht mit man kann doch einen Baum nicht mit einer Katze vergleichen. -
Also kann man eine Katze nicht mit einem Hund vergleichen, aber mit einem Baum?
Doch sorry, damit komme ich dir, weil das finde ich tatsächlich ziemlich witzig
Sich durch die reine äußere Anwesenheit von Hund, Katze & Baum (
) gestört zu fühlen, finde ich auch übertrieben & da nehme ich persönlich auch keine Rücksicht drauf.
Mit den Allergien ist es zwar doof, aber das ist draußen dann halt einfach das Pech des Allergikers (bin ich selber, mein Mann ebenfalls).
Es ist aber dennoch nochmal was anderes, wenn der Nachbar seinen Hund, seine Katze und seinen Baum auf meinem Grundstück/meinem Rückzugsort platziert.Hier im Thread ging es aber grundsätzlich ja weniger darum sich durch die reine Existenz der Katze gestört zu fühlen, sondern ganz konkret um Schäden und Verletzungen, die durch diese entstanden sind.
-
-
Weil die Menschheit sehr egoistisch geworden ist.
Die Katzen haben sich aber auch verändert; unsere sind bei Fremdhunden geflüchtet.
Die Katzen, die mir heutzutage begegnen, halten nichts mehr von Flucht. Sie bleiben stur auf dem Weg sitzen wenn man mit Hund kommt und gehen zum Angriff über.
So ist aus meinem ehemals katzenfreundlichem Hund, ein Katzenhasser geworden. -
Dass ich aber meine Katze einsperren soll, weil der Nachbar eine Allergie hat finde ich überzogen. Der Nachbar fällt doch sich nicht seinen Nussbaum weil mein Kind gegen die Pollen allergisch ist. Auch wenn die Pollen seines Baumes noch so schön in unser Haus wehen. Liegt dich an mir dafür zu Sorgen dass möglich wenig Pollen bei uns im Haus landen.
Und jetzt kommt mir bitte nicht mit man kann doch einen Baum nicht mit einer Katze vergleichen.
Einsperren nicht, aber wenn ich weiß nebenan wohnt ein Allergiker und die Katze klettert durch das offene Fenster in dessen Wohnung (wurde ja hier auch von berichtet), dann ist das alles andere als ok! Und dann hab ich dafür zu sorgen, dass die Katze das nicht mehr tut. Und ich würde dann wenigstens anbieten solche Gitter zu bezahlen oder Fernhaltespray zur Verfügung stellen. Wobei ich ehrlich gesagt es auch in Ordnung fände, wenn die Katze das Fliegen lernt oder mit Zitrone/Essig bespritzt wird. Denn da geht es um die Gesundheit und wenn das Tier es nicht anders lernt, sorry dann halt mal nicht mehr so freundlich. Besser als wenn der Nachbar wegen meiner Katze an einem allergischen Schock stirbt und das kann nunmal im schlimmsten Fall passieren..
-
...
Sich durch die reine äußere Anwesenheit von Hund, Katze & Baum () gestört zu fühlen, finde ich auch übertrieben...
Genau. Um die unauffälligen Freigänger-Katzen (und das dürften die meisten sein, schätze ich jetzt einfach mal) geht es hier doch auch keinem, oder? Wenn der Halter meint, er könne mit dem Gesundheitsrisiko Freigang für sein Tier leben ist mir das ehrlich gesagt schnuppe... Es geht doch um die "Problem-Katzen", die Terassenmöbel zerkratzen, Fenster und Kissen vollpi**en, Gemüsebeete als Katzenklo nutzen und in fremde Wohnungen eindringen. Und wenn der Katzenhalter das Problem nicht interessiert, lösen die "genervten Opfer" das irgendwann auf ihre Weise... evtl. auch zu Lasten der Katze.
-
Mich nerven ja nicht die Freigängerkatzen, sondern meistens deren Besitzer.
Die pampen mich nämlich ständig an, wenn mein Hund ihre Katzen von unserem Grundstück jagt oder wenn man sich mal wagt etwas zu sagen, weil die Kater einem den Schlaf rauben in dem sie ihre Revierkämpfe direkt unterm Schlafzimmerfenster austragen.
Oder wenn man sich beschwert das die Hauseinrichtung gelitten hat, weil sich die Katze des Nachbarn dazu entschlossen hat in meinem Haus ihre gerade gefangene Maus zu verspeisen, durch die geöffnete Terassentür klettert und dabei dem Hund über die Füsse läuft.
Ich fände es schöner, wenn sich mal einer entschuldigt, statt immer nur Ausreden zu haben, sich persönlich angegriffen fühlt oder meinem Hund die Schuld gibt, weil der ja schliesslich besser erzogen sein müsste.
Die Katzen mag ich, die Besitzer aber meistens nicht. -
Dass die Katze überfahren werden kann, ist in meinen Augen nicht "gut funktionieren".
Eine Sache, die hier von der Kontra seite häufiger gestellt und von der anderen seite übergangen wurde ist der Punkt mit den Verkehrsunfällen.
Kümmert das gar nicht? Nun gut jetzt hieß es "man muss ja nicht bremsen, wenn's gefährlich wäre" (ausweichen gibt's btw auch noch, was immer wieder mal zu unfällen führt)- richtig, aber den Reflex haben vielen und überlässt man da dem Fahrer nicht nur die Verantwortung für die (vermeidbare?) Situation, sondern auch die Wahl zwischen Pest und Cholera?
Mich interessierts halt nach wie vor, warum das kein ernstzunehmendes Problem zu sein scheint.
Es wurde ja schon darauf hingewiesen, dass zum Freigang auch die entsprechende Wohnlage gehört. In der Stadt oder auch nur an vielbefahrenen Ortsdurchgangsstraßen würde ich auch keine Katze in den Freigang lassen.
Es ist aber auch Fakt, dass es so gut wie überall Straßen gibt, völlig auszuschließen ist also das Risiko "Straße" nie.
Wie bereits geschrieben, ich wohne in einer Sackgasse, 30er Zone.
Hier hat jeder mindestens eine Katze und in den letzten 30 Jahren wurde meines Wissens nach keine einzige Katze überfahren. Außer meiner Luna, die den Verkehr kannte und bereits erfahren war.Vermutlich hat einer der wilden Kater sie durch den Garten gegenüber gejagt und sie ist kopflos auf die Straße gelaufen.
Bevor man sich als Katzenhalter also für den Freigang entscheidet, macht man normalerweise eine Risikoabwägung.
Tun wir Menschen doch auch, sonst dürfte sich keiner mehr in ein Auto setzen oder in ein Flugzeug usw.Lunas Unfall ist jetzt 7 Jahre her, alle meine Katzen haben weiterhin Freigang.
Eben weil das Risiko gering, wenn auch nicht auszuschließen ist.
Und weil die Lebensqualität durch den Freigang dieses Risiko annehmbar macht.Jeder, der seinen Hund jemals von der Leine lässt, geht ein (kalkuliertes) Risiko ein.
Fast überall fahren mittlerweile Autos (Geländewagen), auch auf den unmöglichsten Wegen.Mountainbiker, Rollerfahrer, es gibt immer ein Risiko.
Und jeder Hund kann sich mal, durch irgendetwas Unvorhergesehenes so erschrecken, dass er panikartig flieht, auch wenn er sonst zuverlässig abrufbar war.Wenn du also derart auf risikolos pochst, dürftest du das Risiko des Freilaufs für deinen Hund auch nicht eingehen.
Wenn Katzen in fremde Häuser eindringen, obwohl sie nicht angelockt werden, dann kann man fast jede Katze durch entsprechendes Auftreten auf Dauer verjagen.
Ja, es gibt ein paar hartnäckige Exemplare, aber hier geht es ja nicht um die Ausnahmefälle, sondern um die Regel.Und in der Regel meiden Katzen Grundstücke, auf denen sie schon mal von einem Hund verjagt wurden und Häuser, in denen sie unfreundlich behandelt werden.
Ich würde jedenfalls auch nicht auf die Katzenhaltung verzichten, weil mein Nachbar allergisch ist. Ich würde ihm sagen, wie er sich verhalten muss, um die Katze auf Dauer zu vertreiben und wäre auch noch bereit, für ein oder zwei Zugangsorte eine entsprechende Sicherung zu bezahlen.
Wie verhaltet ihr euch eigentlich, wenn das Bellen eures Hundes die Nachbarn nervt?
Und manche sind schon genervt, wenn der Hund nur mal ein bis zwei Minuten bellt, was für viele Rassen ja völlig normal ist.Unternehmt ihr dann alles, um den Hund am Bellen zu hindern, obwohl das in der Regel sinnbefreit ist? Und ich meine natürlich kein Dauerbellen.
Wenn die Hundehalter solche Engel im Gegensatz zu den egoistischen Katzenhaltern sind, dann wundert es mich schon, wie viele Hundehaufen man an den unmöglichsten Stellen findet, wie viele Hunde ich schon gesehen habe, die ohne irgendeine Maßnahme seitens ihres Besitzers auf andere Hunde zu rennen, Jogger stellen, Fahrradfahrer stoppen usw.
Wenn es nur um "Klagen" geht, dann steht der Hundehalter dem Katzenhalter in nichts nach, ich würde sogar behaupten, er führt die Liste an.
Also sollten doch wenigstens wir Tierhalter untereinander versuchen, gegenseitig Verständnis aufzubringen und viele Katzenhalter tun das auch.
Die anderen kann man sehr gut mit den uneinsichtigen Hundehaltern vergleichen, Idioten gibt's halt überall. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!