Katzen - Freigänger pro und contra
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Hier bei uns ist es Gang und gäbe, dass die Sandkästen abgedeckt werden, ich kenne es nicht anders.
Wenn ihr auf dem Land ein Agreement habt, ok. Hier in Berlin und Randbezirken ist das nicht so.
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Ich habe jetzt eine ernstgemeinte Frage, @BlueDreams hat das Thema schon kurz angeschnitten.
Was macht ihr mit euren Freigänger-Katzen, wenn sie wirklich mal krank werden- altersbedingt (Demenz usw).
Sperrt ihr die Katzen dann ein? Ist das dann für die Katzen nicht irgendwie noch schlimmer, wenn sie von einem Tag auf den anderen nicht mehr raus dürfen, weil zu gefährlich? Oder lasst ihr sie bis zum Schluss draußen, bis sie nicht mehr nach Hause kommen?
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Kommt wohl auch immer auf die Katzen an.
Am Rande der Großstadt in der ich vorher wohnte, haben die Katzen immer in den Garten meines jetzt Mannes gekotet. Überall Löcher. Allerdings haben die Nachbarn die angefüttert. Nachdem die Nachbarn weg zogen waren es deutlich weniger Katzen (keine gehörte denen, die Frau hat einfach immer nur Futter raus gestellt).
Zerstört wurden ansonsten alle Antennen der Autos. Wurden fein säuberlich angefressen. Warum auch immer. Hat mich damals schon geärgert. Mein Auto war keine 2 Monate alt.Im Erdgeschoss ist dann eine Familie mit Kind eingezogen mit einer bildhübschen grau-weißen Langhaarkatze. Ein ganz anhängliches Tier, kam immer und lies sich streicheln. Nach etwa 2 Jahren habe ich sie am Straßenrand gefunden, vom Auto überfahren. Habe den Besitzern natürlich Bescheid gesagt. Wir wohnten zwar am Stadtrand, aber etwa 25m vorm Gebäude war eine normale 50km/h Straße.
Meine Kollegin hatte 2 Katzen. Mit etwa 2,5 Jahren wurde das Weibchen überfahren (30er Zone). Sie holten eine neue Katze zum Kater dazu. Die wurde mit 10 Monaten überfahren, direkt vor der Tür. Sie hat früh das Haus verlassen und fand die Katze.
Dafür hat meine Freundin 3 Katzen und eine Katzenklappe am Haus. Der Kater ist oft draußen, liegt im Garten in der Sonne, stromert herum und verteidigt sein Revier. Die beiden Weibchen verlassen das Haus nie. Die leben jetzt seit etwa 1,5 Jahren bei meiner Freundin, sind beide anfangs ein, zwei mal raus und seitdem nicht mehr. Gibt also auch solche Tiere. Die Katzen meiner Tante ebenso. Früher Freigänger, inzwischen wollen sie kaum noch raus.Ich habe mir nie Gedanken drüber gemacht. In unserem 300 Seelendorf gibt es glaube ich 3 Katzen. Die sieht man aber kaum.
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Ich habe jetzt eine ernstgemeinte Frage, @BlueDreams hat das Thema schon kurz angeschnitten.
Was macht ihr mit euren Freigänger-Katzen, wenn sie wirklich mal krank werden- altersbedingt (Demenz usw).
Sperrt ihr die Katzen dann ein? Ist das dann für die Katzen nicht irgendwie noch schlimmer, wenn sie von einem Tag auf den anderen nicht mehr raus dürfen, weil zu gefährlich? Oder lasst ihr sie bis zum Schluss draußen, bis sie nicht mehr nach Hause kommen?
Ich muss ehrlich sagen, das wir in den ganzen 23 Jahren nie eine Katze hatten die krankheitsbedingt drinnen bleiben musste. Wir hatten genau 9 freigänger bis jetzt und alle wurden 16 Jahre -> aufwärts . Vielleicht hätten wir auch einfach Glück.
Das einzige wo sie drinnen bleiben mussten war, als sie kastriert wurden.
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Was ich bei dem Thema nie verstehe, warum ein eingezäunter Garten anscheinend bei vielen gar keine Option zu sei scheint?
Für mich ist das ein sinnvoller Kompromiss zwischen Freiheit für die Katze und Sicherheit/Nicht Belästigen von anderen Leuten.
Natürlich mag das für die Katze immer noch eine Einschränkung sein, aber ziemlich jedes andere Haustier wird auch in seiner Freiheit eingeschränkt. Du, @Superpferd, lässt meines Wissens z.B. deine Hunde außerhalb von eingezäunten Gebieten nie von der Leine - warum ist es für die Hunde in Ordnung, sie dermaßen in ihrer Freiheit zu beschränken, bei der Katze aber scheinbar ein Unding auch nur Zweifel am unkontrollierten Freigabe zu äußern?
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Was ich bei dem Thema nie verstehe, warum ein eingezäunter Garten anscheinend bei vielen gar keine Option zu sei scheint?
Für mich ist das ein sinnvoller Kompromiss zwischen Freiheit für die Katze und Sicherheit/Nicht Belästigen von anderen Leuten.
Natürlich mag das für die Katze immer noch eine Einschränkung sein, aber ziemlich jedes andere Haustier wird auch in seiner Freiheit eingeschränkt. Du, @Superpferd, lässt meines Wissens z.B. deine Hunde außerhalb von eingezäunten Gebieten nie von der Leine - warum ist es für die Hunde in Ordnung, sie dermaßen in ihrer Freiheit zu beschränken, bei der Katze aber scheinbar ein Unding auch nur Zweifel am unkontrollierten Freigabe zu äußern?
Stimmt so überhaupt nicht! Meine Hunde laufen sehr wohl frei, aber eben nicht an Straßen oder in wälndern wo ich weiß das der Jäger dort aktuell unterwegs ist.
Sie laufen beim gassi frei und in unseren mehrere Hektar großen „Garten“ der ebenfalls eingezäunt ist. Auch im richtigen Garten vorm Haus bewegen sie sich den ganzen Tag frei.
85% beim Spaziergang verbringen sie offline, aber eben nicht in gefahrenzonen. -
Zu den abgedeckten Sandkästen: das hatten wir früher bei uns (kleinstädtische Wohnlage) auch. Sogar ich erinnere mich daran, wie es zu unserer kam. Die Sandkiste war gebaut, ich voll begeistert und nach der ersten Nacht war Katzenkot drin. Ich fand das als Kind total egal, ich wollte in meiner tollen neuen Sandkiste spielen (mit meiner besten Freundin von nebenan) aber meine Eltern waren - äh - aufgewühlt und mein Vater hat am gleichen Tag eine Abdeckung gezimmert.
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Ich fasse einfach mal zusammen:
Es ist also in Ordnung, dass Freigänger Katzen
-schäden an Autos, in Gärten, in Sandkästen, in Blumenbeeten etc. anrichten
-fremde Sachen markieren
-Hunde vermöbeln
-nutztiere töten(ich betone nochmal die Laufenten des Nachbarn... Und die Kaninchenbabys bei meinem Paps)
-wildvögel töten
-verkehrsunfälle verursachen
-überfahren werden
können // was nebenbei den meisten Haltern auch noch ganz einfach egal ist, weil diese Probleme sind ja gar nicht existent //Nur weil:
-sie damit nicht in ihrer Freiheit eingeschränkt werdenKontrollierter Freilauf, wenn man nicht komplett am Arsch der Welt wohnt wo das oben alles nicht passieren kann, - im Sinne von abgesicherter Garten - stellt ja augenscheinlich für keinen Halter eine alternative dar.
Während es bei Hunden selbstverständlich und vorgeschrieben ist, dass diese kein Lebewesen gefährden und belästigen dürfen - sodass der Freilauf von Haltern kontrolliert werden muss, da es sonst Konsequenzen nach sich zieht.
Danke, das macht natürlich Sinn *hust*
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Ich bin wegen verschiedener Gründe für eine Katzenhalterhaftpflicht
Ist in der Privat-Haftpflicht mit eingeschlossen.....
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Sperrt ihr die Katzen dann ein?
Bei mir war das immer so, dass Katzen wenn sie alt (-23 Jahre als Freigänger!) wurden oder krank waren, sie im oder in der unmittelbaren Nähe ihres Hauses geblieben sind.
Hat mit einsperren nichts zu tun, wenn man die Türen öffnet, aber ein dementer Kater oder einer mit Kehlkopfkrebs (ist einer meiner Kater nach 17 Jahren Freigängerleben und 3 Monate freiwilligem Verzicht) dran gestorben bzw deswegen euthanasiert worden)Wenn hier gedroschen wird, die Ernte auf Hochtouren läuft... sehe ich zu, dass sie ein oder 2 Tage drin bleiben.
Sie leiden drunter, das sehe ich!Aber 2 Tage sind machbar....
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