Tough Hunter Erfahrungen
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Es ist ja noch reichlich ein Jahr Zeit und hier gibt es ein Outlet in der Nähe. Der große Haken, die Katze oder die drei Streifen werden schon was haben.
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Taugen die was?
Edit: Anzeige gelöscht
Ah nein aus China und...vergesst die Anzeige^^
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So wir haben gerade mal wieder trainiert. Ich weiß jetzt auch wieso man nur mit einem Hund laufen darf und nicht zwei gleichzeitig.
Mein freund der eigentlich mit Mathilda läuft könnte heute nicht also hab ich beide bei mir fest gemacht. Elani überholt Mathilda nicht, dementsprechend zieht sie auch nicht wenn ich mit beiden laufe. Außer heute. Plötzlich packt es beide und die geben Gas. Da war ich nicht drauf gefasst. Ich dachte ich fliege. Zum Glück nicht auf die Nase. Das war mal ne Erfahrung.. so fühlen sich Leute mit richtig zug-starken Hunden...
Normalerweise nehmen wir die Vielseitigkeitshindernisse die dort stehen mit und überklettern bzw krabbeln unter diesen durch. Aber das hab ich mir mit zwei Hunden geschenkt... zu kompliziert. Ich bin froh das mein Freund normalerweise mit Mathilda läuft.. ich kann ihr Grundtempo nämlich gar nicht so konstant halten ohne zwischen durch gehen zu müssen. Da bin ich noch nicht fit genug für. Ansonsten hat sie die ganze Strecke super die keine Auf Spannung gehalten und auch die rechts und links Kommandos super umgesetzt. Elani war nach halber Strecke nur noch Beifang. Die lief nur noch vor mir wenn wir gegangen sind. Der ist Mathildas Tempo auch zu schnell. Wir haben uns die Hunde schon vernünftig aufgeteilt. -
der Tag fängt gut an: Brot verschimmelt :/ (das zweite Mal innerhalb kurzer Zeit, ich schätze mal es liegt an der Brotbox - darf ich die heute Abend auch noch gründlichst mit Essig reinigen).
Zum Glück hab ich immer Knäckebrot im Haus, so gibt es nun wenigstens Frühstück. Butter, Schinken und ein Messer pack ich ein. Glücklicherweise macht der Bäcker hier um 6 Uhr auf - da kann ich dann gleich noch einkaufen und mein Vesper dann vor Ort basteln.
Hab heute Nacht leider auch kaum geschlafen - wohl zu aufgeregt
Nunja, so wird der Tag besonders lustig.Ich freu mich jedenfalls!
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Ganz viel Spaß und berichte mal wie es so war :)
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Es war so geil. Sind jetzt aber total platt, daher gibt es einen ausführlichen Bericht später. Und auf Fotos müssen wir leider auch noch warten.
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Nachdem Jin meinte, 7 Uhr sei genug ausgeschlafen, nun der Bericht von gestern (keine Garantie, dass ich die Hindernisse tatsächlich in der richtigen Reihenfolge wieder gebe):
ich bin um kurz nach halb 7 auf dem Gelände eingetroffen, @datKleene war auch just in dem Moment auf dem Weg zur Anmeldung, so dass wir uns direkt zusammen gefunden haben. Auf dem Gelände fand man sich gut zurecht, Anmeldung und Tierarztkontrolle waren unübersehbar gekennzeichnet (das sieht bei Coursings gerne mal anders aus).
Dann haben wir unsere beiden anderen Teammitglieder im Campingbereich getroffen: Bertl mit Mischlingshündin Lina und Stefanie mit pubertärem Labbi-Rüden.
Nun hieß es warten - Start war erst um 9:12 Uhr. Und es war kalt - trotz Jacke. Jin und Jaffa haben wir dementsprechend dann auch ihre Kevin bzw. Ken Jumper angezogen nur Bjarki fühlte sich pudelwohl.
Wir dachten uns dann, dass wir ja schon zur Tierarztkontrolle könnten - um dann dort zu erfahren, dass die Hunde bei der Tierarztkontrolle schon ihr Zuggeschirr tragen müssen, also haben wir diese auf vor den Start verschoben. Zum Glück lief die Frau unserer Teamkollegen Bertl erst deutlich später, so dass sie die Impfpässe nach der Kontrolle ansich nehmen konnte.Ja, und dann war 9:12 Uhr und es ging los: über die Lautsprecher am Start wurde unser Team angesagt, unser Lied aufgelegt (weiß gar nicht mehr, was das war, das hatte Bertl ausgewählt).
Gleich nach dem Start "musste" man unter einer Plane durch. Nunja, wie sich alle denken konnten, musste man nicht einfach unter einer Plane durch, sondern drunter war ein Wasserbecken versteckt. Also erhielt man gleich zu Anfang kalte Füße.
Jin ging recht problemlos mit mir durch - die Plane war ihr egal, das Wasser fand sie (schon allein wg. den Temperaturen) absolut unnötig. Bjarki entschied sich, dass seine aufgehübschten Puschel geschont werden sollten und verweigerte den Durchgang (böse Zungen sagen, es hätte an der (unheimlichen) Plane gelegen, aber ein echter Pudel kennt doch keine Angst!), so dass Maren für's erste trockene Füße behielt.Nun folgten wir den gut ausgeschilderten und ggf. mit Bändern gekennzeichneten Weg. Und Jin überraschte mich: sie lief von Anfang an gut vorne und nach einiger Gewöhnung zog sie dann auch relativ gut.
Das nächste Hindernis war - natürlich - wieder ein Wasserhindernis, durch ein kleines Rinnsal (Bach konnte man das nicht nennen) mussten wir unter dem Weg durch - Durchgangshöhe ca. 1m. ausgelegt mit "gruseligen" Schlangen und Spinnen. Jin fand die runterhängende ca. 30cm große, schwarze, haarige Spinne toll und hat kurz überlegt, ob das ein Spielzeug ist Ich hätte sie auch mitgenommen - aber das hätten die Veranstalter sicher nicht so toll gefunden.
Auch Bjarki meisterte dieses Hindernis mit Bravour.Das nächste Hindernis war dann absolut nicht nach dem Geschmack von Bjarki und Jin: ein tiefes Wasserloch, durch das die Hunde hätten schwimmen müssen. Da Maren und ich gute Hundehalter sind, haben wir unsere beiden Mitstreiter getragen, dann war auch das Hindernis nicht so schlimm für sie. Jin, die ich abgeleint hatte, lief dann während ich mich noch an dem eher steilen Rand aus dem Wasserloch quälte, auch erstmal dem Fotografen Hallo sagen und über ein schmales Mäuerchen, welches das Wasser in dem Becken hielt, zurück Nunja, Hund gerufen und weiter ging's - nun die erste kleine Bergaufpassage, in der die Unterstützung des ziehenden Hundes echt praktisch war. Nun ging es erstmal eine ganze zeitlang auf trockenem Untergrund weiter.
Jin fragte sich ein wenig, was das eigentlich für eine seltsame bis bescheuerte Unternehmung sei, viel zu viel Wasser (für die derzeitigen Temperaturen).
Als nächstes Hindernis erschien so dann eine Picknickdecke mit jeder Menge Wienerwürstchen vor uns. Unsere Hunde scheinen mit dem Kopf woanders gewesen zu sein, denn wir bekamen alle - selbst den Labrador - unfallfrei daran vorbei.
Jetzt waren die Nasen unserer Hunde gefragt, es folgte der "Tea-Trail": der Weg war nicht mehr ausgeschildert, ein Schwamm mit Geruchsstoff hing am Wegesrand und der gelegten Spur dieses Schwammes sollten wir folgen. Für Jin war die Aufgabe nichts, die anderen drei Hunde versuchten dann ihr Glück. An der Kreuzung schließlich waren wir unsicher, welche Richtung die Hunde denn meinen würden, da ein anderes Team an der Stelle unschlüssig herum stand, was unsere Hunde natürlich ablenkte. Bertl war etwas vorausgegangen und hatte schon einen Weg ausgekundschaftet - der war es schonmal nicht, verblieben zwei Möglichkeiten. Tendenz ging zum linken Weg, dessen Spurenlage für mich auch richtig wirkten: das Gras war nur in eine Richtung runter getreten, derweil der andere Weg etwas weniger und konfuser ausgetreten wirkte.
Unsere Entscheidung wurde schließlich belohnt, mit einem weiteren Schwamm, der das Ende der Strecke kennzeichnete sowie Wegweisern, die uns anzeigten, wie es weiter geht.Weiter ging es über Trampelpfade durch den Wald. Zwischendurch erschien ein Hindernis, bei dem wir mit dem Hund erst einen recht steilen Hang hinunter und dann wieder hinaufkraxeln mussten - alles natürlich kein Problem für unsere Vierbeiner und uns.
Und schließlich gelangten wir ans nächste Hindernis: das gesamte Team musste 50m eine Wiese runter und wieder hoch rennen. Dabei wurde die Zeit gemessen - wozu auch immer. Aber lustig war's!
Nun kam ein Hindernis, dass dazu geeignet war, Jins Laune um Lichtjahre zu verbessern: die Hasenzugmaschine. Im Gegensatz zum Coursing, bei dem Flatterbänder und ein Fetzen Fell den Hasen darstellen, hing hier ein Felldummy am Seil, was aber Jin natürlich nichts ausmachte, sie schnellte wie ein Blitz hinterher, harte Wendung am Ende und zurück. Tja, und nun sagte man mir, ich solle den Hund abrufen, damit er den Dummy nicht packen und womöglich zerrupfen würde Und Jin hörte Allerdings wohl auch, weil der Dummy hinter Absperrbändern verschwand und dort liegen blieb - trotzdem eine super-Leistung, immerhin muss Jin sonst immer einen "Kill" machen.
Ab jetzt hatte Jin sehr gute Laune und weiter ging es durch mehr oder weniger unwegsames Gelände.
Es folgte dann noch ein weiterer Tea-Trail, den Bjarki zwar langsam, dafür sehr sorgfältig ausarbeitete und als einziger unserer Hunde auch am Ende noch wusste, wo es lang geht.
Ich gebe zu, das anschließende Kneipp-Becken umgingen Maren, Bjarki, Jin und ich. Der Labrador unserer Teams hatte aber sichtlich Spaß.
Das nächste Hindernis war dann wieder was für alle: verlorene Dummys finden. Alle unsere Hunde wurden fündig, Bjarki behielt vom Weg aus alles im Blick und dirigierte so mit Sicherheit seine suchenden Kumpels
Weiter ging es über Stock und Stein, lange, steile Bergabpassagen im unwegsamen Gelände. Ich muss ehrlich sagen: ich bin froh, dass wir "nur" im Wandertempo unterwegs waren. Dann ging es erstmal zur Entspannung über normale Waldwege, bis man plötzlich links den Berg wieder rauf sollte. Durch einen Wasserlauf, der am Anfang große Becken bildete. Maren und ich leinten hier unsere vierbeinigen Freunde ab, auf dass sie sich einen (halbwegs) trockenen Weg suchen konnten - was Bjarki und Jin dankend annahmen.
Vom unteren zum oberen Becken gab es eine sehr große Stufe, ich kam sie mit Müh und Not rauf um dort gleich den Labrador mir Begeisterung im Schlamm versinken zu sehen Also mir meinen Weg am anderen Rand entlang gebahnt. Derweil höre ich, dass Maren hinter mir Schwierigkeiten mit der Stufe hat - Maren ist ein paar Zentimeter kleiner als ich und daher war die Stufe für sie kaum überwindbar, aber man läuft ja nicht umsonst im Team und so half Bertl ihr über die Stufe hinweg. Ab nun ging es relativ "einfach" den Bachlauf hinauf und schließlich den restlichen Hang über trockenen, dafür deutlich unwegsameren Boden. Zwischendurch überholten wir ein Skelett - das T-Shirt, das es noch trug, gab uns zu erkennen, dass es sich dabei um einen Teilnehmer des letzten Jahres handelte, der an dieser Passage wohl an Überschöpfung gestorben war. Was allerdings nicht verwunderlich war, hing an der Leine doch das Skelett eines äußerst kurznasigen Mopses...
Oben angekommen, waren wir jedoch dann alle froh, den Steilhang überlebt zu haben -
Das nächste Hindernis war dann absolut kein Problem für Marens und meine Agi-erprobten Vierbeiner: über kleine, breite Wippen und durch große aufgehängte Reifen folgten wir dem Weg. Anschließend war eine Leiter waagrecht aufgehängt, an der sich Mensch entlang hangeln sollte. Ich ließ dieses Hindernis aus, Maren und unsere anderen Teammitglieder versuchten sich immerhin daran. Das "Balancieren" über den 20cm breiten Balken stellte für Jin und mich dafür gar kein Problem dar.
Auch das Überklettern des anschließenden Netzes ersparte ich mir, derweil Maren dieses in Angriff nahm und fast schon problemlos überwand.
Anschließend ging es noch durch am Boden liegende Autoreifen, was natürlich für kein Teammitglied problematisch war.Nach einer schönen Strecke kamen wir an eine Versorgungsstation (gab es auch vorher schon), die mit einer weiteren Aufgabe gekoppelt war: ein Hund des Teams musste in eine große Tragetasche, die Tasche war an zwei Stöcken aufgefädelt mithilfe derer zwei (oder mehr) Teammitglieder Tasche und Hund tragen mussten. Bjarkis großer Auftritt: als leichtestes Teammitglied durfte er in der "Sänfte" Platz nehmen. So ganz geheuer war ihm das nicht, aber nachdem Frauchen ihm während des Tragens gut zuredete und er von mir Leckerchen bekam, ließ er es eben über sich geschehen. Ich bin mir sicher, er hat innerlich mit den Augen gerollt
Weiter ging es - mal wieder - durch ein Schlamm-Wasserloch. Jin durfte sich ihren Weg wieder selber suchen.
Nun brachten wir die letzten Kilometer unseres Laufs über Trampelpfade hinter uns und erreichten bald recht erstaunt das Schild, dass uns darauf hinwies, dass wir nur noch 1km vor uns haben
Kurz vor'm Ziel mussten wir dann noch über und unter Quer über dem Weg liegenden Baumstämmen durch und uns an einem Baumstumpf zum Gruppenfoto aufstellen.
Dann läuft man auf das Gelände ein, glücklich überlebt zu haben. Und vor einem erscheint hoch in den Himmel ragend, die Rutsche. Am Boden gibt es eine kurze Anweisung (Hunde auf den Schoß, wenn der Hund es unheimlich findet, lieber nicht rutschen, sondern seitlich runter gehen) und auf geht's. Treppe hoch ist für keinen unserer Hunde ein Problem - außer für Lina, die am Rand Frauchen entdeckt hat und diese jetzt uuuunbedingt begrüßen muss. Aber auch das ist ja kein dauerhaftes Problem. Das Rutschen war dann für Jin und Bjarki natürlich gar kein Problem. Aber das Ende. Ein Wasserschlammloch. Natürlich. Wir sind ja beim Tough Hunter. Nunja, fanden Jin und Bjarki natürlich nicht so toll, zum Glück konnte man sich mit einem schnellen Satz hinaus retten Der Labrador unseres Teams fand diesen Abschluss natürlich hervorragend und auch Lina hatte damit nun keine großen Probleme.
Zum anschließenden Zieleinlauf brachten wir dann doch noch joggend hinter uns (muss ja keiner wissen, dass wir die Strecke gewandert sind ).Schön war's!
Wir hatten alle richtig Spaß.Allerdings hab ich einen großen Teil der Zeit doch recht gefroren und war daher sehr froh, als ich mir endlich trockene Sachen anziehen konnte - nachdem ich Jin abgerubbelt hatte natürlich.
Wir saßen dann noch etwas mit unserem Team und anderen Tough-Huntern beisammen, bummelten kurz durch die Verkaufsstände, wo Maren ein Zuggeschirr für Bjarki ergatterte: es war eine Maßanfertigung, die der damalige Besteller an den Shop zurück gesandt hatte, da sie seinem Hund trotzdem nicht passte. Bjarki passt das Geschirr perfekt!
Nach einiger Zeit rissen Maren und ich uns (müde und hungrig) los und fuhren zu mir heim - Maren macht jetzt nämlich noch ein paar Tage Urlaub bei uns. Den braucht sie jetzt auch
Daheim warf ich dann gleich das ganze nasse Zeug in die Waschmaschine und alle Beteiligten sprangen erstmal unter die Dusche. Die menschlichen mit Begeisterung, die hundischen fragten sich, ob es nicht heute nass genug gewesen sei
@Snaedis kümmerte sich derweil um unsere Mägen, so dass wir uns bald mit Lasagne stärken konnten. Das war dann ein gelungener Tagesabschluss!
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ach so: Fotos gibt's leider noch keine, Bertls Frau hat zwar welche gemacht, aber die haben wir noch nicht bekommen. Und Maren hat Fotos mit einer Einwegkamera gemacht, die müssen wir erst noch entwickeln lassen.
Frage an diejenigen, die schonmal dabei waren: ab wann kann man denn die Profi-Fotos sehen? und bekommt man dann eine Mail, die einem sagt, dass die Bilder nun da sind?
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Was für ein geiler Bericht!
Toll, dass ihr Spaß hattet klingt nach einem tollen Erlebnis!
Schön, dass ihr alles so toll gemeistert habt wie lange seit ihr gelaufen?Jetzt hab ich auch richtig Lust
Waren da auch Hunde mit MK unterwegs? Würd mich mal interessieren.
Mich würds auch reizen, alleine hätte ich da allerdings keine Motivation zu.Ich freu mich schon Maren persönlich auszuquetschen und Fotos zu gucken
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