Nachbar droht mit Konsquenzen

Ich glaub, ich würde die nächsten Tage mit Holzclogs und singend auch nachts um 3 mal rausgehen. Wenn er sich beschwert: "Na, Sie haben doch gesagt, ich störe eh, dann isses doch egal, wenn ich singe? Also gut - dann gehe ich eben wieder erst um 5 und zieh Pantoffeln an - aber Sie sind ruhig!"

Oder: "Naja, ich dachte mir, wenn ich singe, hören Sie meine Schritte nicht so laut!"

Oder saugen. Am Wochende morgens um 6 Uhr. Nachtruhe ist da schließlich vorbei...

Nur blöd, daß dann die Wohnung über ihr auch mithört *gg Ich glaub, mit unseren Methoden macht sie sich die andren Parteien im Haus auch nicht unbedingt gewogen *gggg

Zitat

Weiss Dein Nachbar, dass er nicht im Gefängnis ist und auch er sich jederzeit frei bewegen darf?

Hmm, so eine Tussi sind wir grade los geworden.
Die hat sich an den Rollstuhlrädern meiner Mutter gestört, wenn die nachts den Weg zwischen Bett und Toilette zurück legt.
Angeblich hätte das so einen Heidenlärm gemacht nachts, dass es ständig ihr Kind geweckt hätte.

Hab dann gefragt, ob meine Mutter in der Wohnung die Schneeketten anlegen will, um der blöden Kuh zu zeigen, was laut ist

Ich sehe es wie @Dackelbenny . Wenn der Nachbar jetzt schon auf die Barrikaden geht, was macht er dann, wenn der Hund bellt?

Ist die Hundehaltung geduldet oder erlaubt? Ist es schriftlich im Mietvertrag fixiert?
Nicht, daß du da nachher noch mit mehr Nachbarn Trouble hast; wenn einer sie aufmischt.

Solche patzigen Antworten, wie hier einige raten, sollte man besser nicht geben, wenn man nicht absolut auf der sicheren Seite ist.
Ruckzuck hast du evtl. einen Hundehasser als Nachbarn.
Das hätte durch vernünftiges Reden/Miteinander vermieden werden können.

Wäre nicht der Hund im Spiel, wäre es etwas anderes.
Aber als Mieter mit Hund hast du immer irgendwie den schwarzen Peter, wenn jemand im Haus entweder dich oder Hunde generell nicht leiden mag.
Und bezahlbare Wohnungen in Jobnähe/guter Lage mit Hund zu finden ist ein ganz anderer Schnack, als wenn man keinen Hund hat.

Ich wünsche dir, daß ihr die Sache friedlich beilegen könnt!

aber wenn man vor solchen Leuten,die ja offensichtlich Ärger suchen kuscht, dann finden die erst richtig gefallen daran sich über jeden Mist zu beschweren.

Ich hoffe sehr du hast eine schriftliche Genehmigung - dann würde ich ihn auch mal sehr bestimmt über die Rechtslage aufklären und deutlich machen dass er dir die Nutzung des Treppenhauses zu keiner Zeit verbieten kann.

Ich hoffe doch, Du hast eine Genehmigung vom Vermieter für die Hundehaltung. Kennst du den Vermieter persönlich? Ist ja nicht überall so...

Ich würde zweigleisig fahren:
Einmal das Gespräch mit dem Nachbarn suchen. Kurz erklären, dass die kleinen Hunde eine Weile brauchen, bis sie stubenrein sind.
Zum anderen - falls Du den Vermieter persönlich kennst - evtl. kurz über das sich anbahnende Problem informieren und betonen, wie wichtig Dir das ist, das friedlich zu lösen und wie viel Mühe Du Dir gibst, ganz leise zu sein.

Es kommt immer besser, der erste zu sein, von dem der Vermieter was hört. Zumindest, wenn Du davon ausgehen musst, dass der "andere" wirklich Probleme machen wird.

Je nach Einstellung des Vermieters kannst du das Thema dann deutlicher angehen oder Du weißt, dass Du mit dem schlimmsten rechnen musst.

Rein rechtlich: Verbieten kann der Dir gar nichts. Die Benutzung des Treppenhauses kennt keine Nachtruhe.