angreifenden Hund abwehren - wie?

  • Das ist mir durchaus bewusst, dass ich gegen einen Hund, der mich oder meine Tiere wirklich, wirklich ernsthaft angehen will, sehr wenig bis gar keine Chance habe aber das sehe ich ja nicht vorher.


    Ich kann mit Hund und Pferd nicht erst warten ob der "angreifende" Hund nur prollt oder wirklich Ernst machen will. Der Ridgeback von dem Typen hat auch gekniffen, der hat nicht mit Gegenwehr gerechnet.


    Ich glaube, ein Hund, der wirklich, ernsthaft und tödlich einen Menschen angreift, der ist selten, sehr, sehr selten. Zum Glück und ich hoffe immer, dass ich niemals so einem begegne.


    In dem Moment, wo der Hund kommt, muss ich mich entscheiden.
    - lasse ich es laufen und hoffe, dass der Hund wirklich nur prollt
    - lasse ich es laufen und versuche dann zwei ineinander verbissene Hunde und ein durchgehendes Pferd zu managen
    - greife ich gleich an und hoffe, dass der Hund nach der Ansage über alle Berge ist
    - greife ich gleich an und habe dann vielleicht ienen wütenden Hund im Gesicht hängen.


    Zwei Varianten sind gut, zwei sind schlecht, was soll ich also machen? Ich habe mich in beiden Fällen für Angriff entschieden und ich hoffe, dass ich nicht noch so einen Fall haben werde.


    von "Nix passiert" bis "Worst case" ist alles dabei aber das weiß ich nicht vorher. Leider. :verzweifelt:


    Lg catsanddog

  • Ich kann mit Hund und Pferd nicht erst warten ob der "angreifende" Hund nur prollt oder wirklich Ernst machen will.

    Ich kann sowas durchaus verstehen. Was ich aber nicht verstehen kann, daß man seinen Hund nicht anleint, wenn Pferde in der Nähe sind.


    Meine Hündin kennt Pferde, sie war bei den Vorbesitzern täglich mit im Stall. Trotzdem leine ich sie sofort an, wenn uns Reiter entgegen kommen.
    Ich weiß, was Pferdehufe anrichten können.

  • @hasilein75 : eine solide Ballschleuder kann auch richtig Eindruck machen... |) :hust: Ich spreche da aus Erfahrung.
    Was auch immer gut Eindruck macht (schon mehrfach erwähnt) ist ein Automatikschirm.
    Das muss nicht mal unbedingt ein Knirps sein. Damit kann man wunderbar abschirmen und zur Not auch zustechen.
    Pfefferspray gibt es auch als Gel oder Schaum, das hat dann eine hohe Trefferquote. Vor allem markiert es durch die Farbe auch.
    Wenn du lieber dünne Stöcke magst, würde ich mir einen ca. fingerdicken aus Fiberglas besorgen. Der "ziept" noch deutlich mehr als eine Gerte.


    Aber es ist schon schlimm, daß man sich solche Gedanken machen muss, nur weil einige Menschen so uneinsichtig sind!
    Die Dame mit den BC könnte zB auch drei Mal die Runde laufen, einmal mit jedem Hund. Dann würde so etwas nicht passieren.
    Oft sind es Sachen, die einfach zu lösen wären und das Leben für andere leichter machen. Aber das erfordert eben Einsicht und die ist Mangelware.

  • Das weiß die.

    Glaub ich Dir.
    Vielleicht hat sie die berechtigte Sorge, die Du hast, aber gar nicht auf dem Schirm. Dann verleiht es der Situation ja noch einmal Nachdruck, wenn sie kapiert, was ihren Hunden blüht.


    Mir geht es gar nicht darum, dem Halter entgegen zu kommen. Was ich sehr kritisch finde, ist dass Dein Hund ziemlich schlechte Karten hat, falls Deine Befürchtung eintreten sollte. Selbst wenn Du etwas zur Verteidigung dabei hast. Ich glaube, da würde ich alles ausreizen, was geht. Auch ein Gespräch, das auf den ersten Blick sinnlos erscheint.

  • Der Ridgeback von dem Typen hat auch gekniffen, der hat nicht mit Gegenwehr gerechnet.


    Ich glaube, ein Hund, der wirklich, ernsthaft und tödlich einen Menschen angreift, der ist selten, sehr, sehr selten. Zum Glück und ich hoffe immer, dass ich niemals so einem begegne.

    Ernsthaft und tödlich ... Ernsthaft reicht völlig. Und die sind weniger selten als Du meinst. Nur zu Deinem Glück werden sie in der Regel ordnungsgemäss geführt. Es gibt nur wenige Spinner, die solche Hunde einfach mal machen lassen. Auch nicht mit Artgenossen und so kommt es nur selten zur Konfrontation mit fremden Menschen.


    Und dann kommt es immer darauf an, welche Erfahrungen so ein Hund mit Menschen gemacht hat. Wenn er einmal weiss, dass Menschen auch gefährlich werden können, dann kann sich das schnell ändern und vll. muss man es nicht einmal selbst ausbaden, sondern der arme Opi mit seinem Gehstock. Es ist nicht gesichert, dass sich das auf den einen Menschen bezieht. (Aber es kann gut sein, dass Du den Ridgeback das nächste Mal gar nicht mehr triffst, weil er weiss was kommt).


    Das Problem bei dem Thema ist, all solche Waffen, mit denen man echt eine Chance hat, wenn es hart auf hart kommt, die darf man nicht mit sich führen (vom Totschläger Kong abgesehen). Wobei Pferd .... dabei haben ...

    Ich kann mit Hund und Pferd nicht erst warten ob der "angreifende" Hund nur prollt oder wirklich Ernst machen will.

    Also ich würde eher warten und im Zweifelsfall den Hund einfach über den Haufen reiten ... Geht Dein Pferd dann durch?

  • wenn sie kapiert, was ihren Hunden blüht.

    Dann nimm direkt den Kong mit, @hasilein75 ;)


    Und pass auf, dass sie das nicht falsch versteht .... :D

  • Ich weiß, was Pferdehufe anrichten können.

    Jupp ... wir hatten auch schon den fliegenden DSH ... und es war auch noch der eigene ...

  • Ich frag' mich einfach warum man sich sowas antut wie z.B. mit den drei Bordern :???: das muss für die Frau ja echt Hölle sein, mit denen rauszugehen, ich versteh's einfach nicht.
    Ein tillender Hund ist ja schon witzig - aber gleich drei?


    Die Safestix die tun richtig übel weh, sind sehr stabil und die ganz grossen sind auch lang genug. Man kann sie sich super an den Jeansschlaufen festbinden dank den Gnubbels an den Enden :smile:
    Und weil sie so flexibel sind, tun sie beim hauen auch nicht weh im Handgelenk.


    Es gibt auch recht stabile Autoantennen. Die funktionieren ähnlich wie ausziehbaren Stahlruten, tun sauweh aber verletzen nicht ganz so arg, gibt eher Platzwunden als Brüche. Ist aber wohl eine Grauszone, eine Autoantenne schleppt man ja nicht wirklich einfach so mit :???:



    Hier läuft einer mit einem Schirm rum an dem ein Hammer als Griff befestigt ist.
    Werkzeug ist auch immer gut und an sich ja durchaus erlaubt, mit einem Wekzeuggürtel hat man's dann auch grad gleich parat.



    Es ist mehr als traurig dass man sich solche Gedanken überhaupt machen muss :( : Grad mich als Schäfibesitzer tüpft's immer sehr, wenn ich von so unbedachten Hundehaltern lese und höre, es bräuchte eigentlich soooo wenig und es ginge für alle einfacher. Einfach kurz anleinen, gut ist.


    Beim zutreten muss man immer gut achtgeben, den stabilen Stand nicht zu verlieren, da reicht's wenn der eigenen Hund kurz in die falsche Richtung zieht und man grad nicht drauf gefasst ist.



    Ich habe mich in beiden Fällen für Angriff entschieden und ich hoffe, dass ich nicht noch so einen Fall haben werde.

    Ich hoffe ja dass sich das rumspricht.
    Eigentlich funktioniert das Buschtelefon ja immer gut.

  • Puh, da gibts ja doch so einiges, was hilfreich sein könnte.


    Darf ich meiner ängstlichen Freundin mit ihrer Mischlingshündin nicht erzählen, sonst ächzt die demnächst neben mir mit vollgepacktem Werkzeuggürtel, ner geklauten Autoantenne und ner Auswahl Schirme her :muede:


    Oh Mann, ich muss trotz des ernsten Themas bei der Vorstellung grad grinsen.

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