angreifenden Hund abwehren - wie?
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Das mein Junghund zu dir rüber gebrezelt kommt, die Wahrscheinlichkeit liegt unter Null. Wir sitzen was das angeht im gleichen Boot. Newton hat tierischen Schiss vor fremden Tut-Nixen und jede unausweichliche Begegnung wirft uns Meilen weit zurück.
Das gibt es nicht nur bei kleinen Hunden auch 70cm riesen Babys können beim Anblick von 3 auf ihn zu stürmenden pöbelnden Chi´s unter sich pinkeln und nen halben Herzinfarkt bekommen.
Trotzdem gibt mir das kein Recht jemanden beim ersten Versehen in den Erdboden zu brüllen. Newtons Schiss ist mein Problem und nicht das von meinem gegenüber. Wenn sich entschuldigt wird, schlucke ich den Frust und lasse das an einem von den Hundehaltern aus die mir regelmäßig auf den Senkel gehen.
Wobei ich zugeben muss das die Tut-Nix Begegnungen weniger werden, durch die Optik und Größe von Newton werden die Leute die ihn nicht kennen jetzt langsam aber sicher schnell.
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Meinst Du mich? Denn nichts anderes habe ich geschrieben.
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Wobei es ein unterschied ist, ob da ein Hund angestürmt kommt oder ob ein Hund angreift.
Ersteres läßt sich (meiner Erfahrung nach) einfacher und schneller vom Menschen beeindrucken, als ein Hund der auf Angriff aus ist.
Zustürmende Hunde habe ich bisher nur dann geblockt, als mein Rüde postoperativ in der Schonung war und mittlerweile übernehme ich das auch, weil er einfach (altersbedingt) nicht mehr in der Lage ist, einen anstürmenden Hund rechtzeitig wahrzunehmen um eine vernünftige Kommunikation aufzubauen. Früher hat er sowas selbst geregelt und einen anstürmenden Hund selber besser ausgebremst, als ich es je könnte. Und das allein durch Körpersprache.
Angreifende Hunde hatten bisher nicht viele und die auch erst im letzten Jahr, kann man sagen. Da ging es in allen Fällen so schnell, dass man keine Chance hatte einzugreifen, bevor der angreifende Hund bei einem war. Da war dann nur noch Trennung möglich.
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Das man einen Tutnix nicht zusammenhaut, sollte eigentlich klar sein. Aber der Thread heißt "angreifenden Hund abwehren".
Wenn ein Tutnix zu uns gebrettert kommt und meine Hündin angeleint ist, geb ich ihr nur ein Stück Leine, damit sie beim zur Seite springen, mich nicht zu Fall bringt.
Wenn sie abgeleint ist, mach ich gar nichts. -
Der Hund um den es ging hat aber nicht angegriffen. Hätte er auch nur ein bisschen ernst gemacht wäre der 3 Kg Hund nicht mehr am Leben oder zumindest schwer verletzt in der Klinik. So hart wie es auch klingt, so doof wie die Situation auch war.
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Hätte er auch nur ein bisschen ernst gemacht wäre der 3 Kg Hund nicht mehr am Leben
Bei einem 3kg Hundchen, muß das Gegenüber auch nicht unbedingt ernst machen. Es reicht vollkommen, wenn da 50 kg im Sturzflug reinbrettern um großen Schaden anzurichten.
Ich glaub, wenn ich so einen kleinen Hund hätte, wäre ich auch nicht amüsiert. -
Seitdem mein Hund mit 3 Jahren von einem von hinten anstürmenden Schäferhund gepackt und beinahe totgeschüttelt wurde, sich ihre Haut teilweise von den Muskeln gelöst hat und ich über 1 Jahr daran trainiert habe, dass sie bei Hundesichtung nicht einfach wegrennt, bin ich rigoros geworden. Früher war ich am bitten und diskutieren und erklären und habe mich zaghaft vor den Hund gestellt. Das hat weder bei Frauchen/Herrchen noch beim Hund sonderlich gezogen.
An meine Hunde kommt einfach kein Angreifer mehr ran, da renne ich dem Angreifer mit meinem zarten Elfenkörper schreiend und stampfend wie eine Amazone entgegen. Und wenn einer versucht um uns rumzulaufen, trete ich oder werfe mit Dingen, die ich gerade zu fassen bekomme.
Ich habe 2 kleine Hunde und einfach keinen Bock mehr auf solche Begegnungen. Es interessiert mich auch Null, was für Ausreden der andere Besitzer gerade hat. Sollte mich je ein Hund dabei beißen, wird der Besitzer schon sehen, was er davon hat.Glücklicherweise hatte ich so richtige ernsthafte Begegnungen, wo es um Verletzungs- oder Tötungsabsicht ging, nur ganz wenige Male in meinem bisherigen Hundeleben. Und meine Körpersprache ist wohl so eindeutig, dass die Hunde es tatsächlich gelassen und sich getrollt haben.
Bei Tutnixen versuche ich abzuschätzen, ob der wirklich nur nett und aufdringlich ist, oder ob da mehr dahinter stecken könnte. Ist es nur ein einziger großer Hund oder kleine Hunde und brettern die nicht voll rein, dürfen das meine Mädels selbst klären. Da sag ich nur bescheid, dass da einer kommt, dann dürfen sie blocken oder Kontakt aufnehmen, wie sie möchten.
Größere heranpreschende Hunde bremse ich aus. Gehe ich mit meinem Mann spazieren, laufen meine Hunde bei Gefahr ganz instinktiv zwischen uns und wenn einer kommt, schließen wir die Lücke zwischen den Beinen.
Selbst wenn sie lieb sind, ich verhindere mit allen Mitteln, dass mein 7kg rückenkranker Hund durch ein tapsendes 30kg Riesenbaby nen Bandscheibenvorfall bekommt.Ich habe aber auch oft schon die Erfahrung gemacht, dass rankommende Hunde völlig verwirrt sind, wenn sich da plötzlich ein Mensch einmischt. Die sind so fixiert auf ihr "Opfer", dass gar nicht realisiert wird, dass das Opfer auch nicht alleine ist.
Andersherum bin ich aber auch sehr streng.. Meine Mistkröten sind ein Team und sehen die ein unsicheres Opfer, würden die zusammen rummocken und ggf. sogar hetzen. Da trainiere ich auch nichts, das ist einfach absolut verboten und es gibt ein Donnerwetter von mir. Trotzdem ist mir das jetzt in 2 Jahren 2x vorgekommen und ich habe mich 100mal entschuldigt. Ich kann dann aber ebenso gut verstehen, dass der andere Hundehalter es nicht annimmt oder trotzdem sauer ist, denn es war mein Fehler.
Ich kann auch überhaupt nicht verstehen, wenn Kleinhundebesitzer ihre Minis "zum Spielen" in eine feste Hundegruppe reinrennen lassen. Das finde ich total lebensmüde -
Wenn sich entschuldigt wird, schlucke ich den Frust und lasse das an einem von den Hundehaltern aus die mir regelmäßig auf den Senkel gehen.
Kann ich nachvollziehen, sehe ich aber anders.
Ich nehme Rücksicht auf andere Hundehalter, und zwar ohne dass sie das mitbekommen.
Meine Rücksichtnahme besteht darin, dass ich mit meinen Hunden nur in Gebieten laufe, in denen Leinenpflicht besteht und die vorzugsweise wenig frequentiert sind. Ganz einfach, weil ich es anderen nicht zumuten will, dass es für sie wegen meiner Hunde zu vermeidbaren Problemen kommt.
Dafür fahre ich gerne ein Stück, nehme in Kauf, dass die Strecken nicht so schön sind wie die anderen Auslaufgebiete, achte auf die Uhrzeit und nutze ein großes, eingezäuntes Gelände für den Freilauf.Wenn es dann trotz meiner Rücksicht und Bemühungen noch zu blöden Begegnungen mit Hunden kommt, deren Halter gegen die Leinenpflicht verstoßen, dann ist es bei mir mit dem Verständnis vorbei. Zu wirklich dummen und absolut menschlichen Situationen, in denen schlichtweg ein Missgeschick passiert, kommt es für mein Empfinden extrem selten. Der Großteil solcher Begegnungen ist aus meiner Perspektive vermeidbare Rücksichtslosigkeit, hinwegsetzen über geltende Regeln und Gedankenlosigkeit auf Kosten anderer.
Klar ist es für denjenigen, der meine Wut dann abbekommt, und u.U. auch für den Hund sehr unangenehm. Genau das soll es ja auch sein.
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Ich habe bei jedem Gassigang so eine Spraydose dabei, die auf Knopfdruck ein CO2 Gemisch rausgibt, das einen sehr lautes abruptes Zischen ( hört man durch die ganze Straße)
ausstößt.
Durch dieses Geräusch sind heranpreschende Hunde aus dem Konzept gebracht und es holt sie für einen Moment aus ihrem „ich will Ärger“-Wahn heraus.
Entweder sind sie dann aus dem Konzept und werden eingesammelt oder laufen weg.
Hat mir schon oft geholfen.Einige Straßen weiter wohnt ein Mann, der mit seinem Hund bei jedem Gassigang so eine wahnsinnig laute Fussballhupe mitnimmt und dann dem Angreifer dermaßen eine hupt, dass die meist abdrehen.
Die Idee fand ich sehr gut. Nur möchte ich weiterhin einen guten
Nachbarschaftskontakt haben, daher bleib ich bei meiner Spraydose . -
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