Einmal um die halbe Welt - Australian Cattle Dog, Kelpie, Koolie & Co.
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Tja, mit dem Rennen hat es sich für Livvy erstmal erledigt, sie hat sich am Montagabend alle 4 Mittelfußknochen des linken Hinterbeines gebrochen
Morgen wird sie operiert. Sie schlägt sich bis jetzt tapfer, aber die nächsten Monate werden nicht schön werden
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Hi
hast du hier Einmal um die halbe Welt - Australian Cattle Dog, Kelpie, Koolie & Co.* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Oh je was ist denn passiert?
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Oh weh, das klingt aber wirklich blöd. Drücke die Daumen das die Heilung gut verläuft
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Kelpiepics
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Kelpiegram:
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Wow ! Ich bin völlig geflasht von diesen Hunden!
So eine ernsthafte Mimik in der Arbeit
Ohne Vieh macht man sie wohl leider nicht glücklich, oder?
Pferde, Mula, Esel hüten kann ja absolut unschön enden
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Wow ! Ich bin völlig geflasht von diesen Hunden!
So eine ernsthafte Mimik in der Arbeit
Ohne Vieh macht man sie wohl leider nicht glücklich, oder?
Pferde, Mula, Esel hüten kann ja absolut unschön enden
Welche Hunde meinst du genau?
Beim Kelpie gibt’s eine Arbeits und eine „Show“ Linie. Die Working Kelpies und die Australian Kelpies. Das ist jetzt zwar sehr vereinfacht, aber ganz gut um sich den Unterschied vorzustellen.
Die AK die ich kenne sind ganz nette Begleithunde mit teilweise special effects. Fehlgeleitetes Beutefangverhalten sehe ich da tatsächlich eher nicht, aber sie können teilweise laut sein, quirlig, eigenwillig.. eben keine Hunde für jeden, aber auch keine Spezialisten.
Beim WK sieht das schon anders aus, aber das ist keine anerkannte Rasse und dadurch sehr heterogen. Du hast da von Bauernhofwürfen über sportliche Linien und Hunde die direkt vom Schäfer kommen alles dabei. Dementsprechend unterschiedlich ist’s auch mit dem Nervenkostüm bestellt.
Ich kenne tolle, ruhige und selbstbewusste Vertreter und auch aufgedrehte und laute Varianten (so wie meiner).
Allerdings ist der auch second hand, ich habe nichts über seine Vorgeschichte finden können (alle größeren Gruppen und seriösen Züchter abgeklappert, keiner kennt ihn..). Also vermutlich Bauernhof und wenig kennen gelernt.
Was sie aber alle gemeinsam haben ist die Hütehund typische Reizoffenheit, gepaart mit der beim Kelpie bisher im Gegensatz zum Border deutlich weniger angepassten Zucht.
Also was beim Kelpie im Gegensatz zu den skandinavischen Ländern hier noch nicht so angekommen ist, ist eine auf Begleit und Sporthund ausgelegte Zucht (nicht wertend gemeint, nur als Feststellung), dadurch hast du eben hauptsächlich die Hunde die seit Generationen noch auf dem Dorf/im Stall/beim Schäfer gelebt haben und entsprechend überfordert sind mit dem städtischen Umfeld.
Empfehlen würde ich einen WK keinem der nicht 100% weiß, dass er das will und seinen Alltag entsprechend an so einen Hund anpasst. (Mit Vorsatz hätte ich mir keinen geholt und würde es auch nicht wieder tun)
Weniger leichtführig als die meisten Border, mehr eigene Ideen, großer Radius, sehr wehement und gleichzeitig extrem sensibel und dünnhäutig.
Was man allerdings sagen muss, er ist unglaublich nett, geht Konflikten mit anderen Hunden aus dem Weg und passt sich wirklich gut an.
Urlaub, Dachzelt, Wandern, Ferienwohnung kein Problem. Er bleibt auch überall problemlos alleine.
Zuletzt war er 5 Tage in Betreuung mit 3 anderen Hunden und war sehr fein. Will keinen Stress und macht sein Ding.
Kelpie im Italienurlaub:
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Ein ganzer und zwei halbe Koolies sind mit auf dem Bild:
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Der König ist tot, es lebe der König!
Und der heißt Spock.
Der schlitzohrige Koolie-Sausack besetzt ganz selbstverständlich Schwarzi-Borders Liegeplätze, der sich ja meist in meiner unmittelbaren Nähe aufhielt, und zeigt der Cattle-Kröte, die ich in den letzten Monaten immer vom schwerkranken Schwarzi wegschickte, so fröhlich die Zähne, dass die nicht weiß, wie ihr geschieht, und sich kleinlaut verzieht.
Das ausgekochte Schlitzohr macht das natürlich ganz geschickt hinter meinem Rücken; ich bemerkte nur am Verhalten der Hündin, dass da was hinter mir vor sich geht.
Und wenn ich ihn rüge, ist er die Umschuld in Person, so nach dem Motto, iiich und die Kröte anschweinen? Iiich doch nicht, ich bin klein, mein Herz ist rein ...
Wer's glaubt ...
Und das Allerverrückteste: Er umrundet an zwei Stellen Bushäuschen und erwartet dann, dass ich ihm, genau wie für Schwarzi, den Schleuderball werfe, die absolute Jackpot-Belohnung, die den Border von allem Verbotenen abhielt, vor allem vom Autojagen.
An diesen Stellen ist die Ablenkung auch hoch, einmal ein Feind hinter dem Zaun, an der anderen Stelle neugieriges Vieh.
Überhaupt imitiert er weitgehend Schwarzis Verhalten, versteht plötzlich "rum", wenn er auf die andere Seite vom Rad soll, und weil er mir, anders als Schwarzi, den Ball (noch?) nicht in die Hand gibt, belohne ich ansonsten aus dem Futterbeutel; der Ball fliegt nur, wenn Rehe oder Hasen dicht vor uns über den Weg, oder - die Königsdisziplin - in unserer Richtung vor uns herlaufen.
Schon Schwarzi drehte dann bei, wenn ich "Balli!" johlte.
Auch anderen Hunden gegenüber ist er jetzt deutlich weniger aufdringlich bzw. prollig. Musste ich ihn zu Schwarzis Lebzeiten - der wenig Interesse an Artgenossen hatte - noch anraunzen und manchmal sogar anleinen, damit er Hündinnen nicht bedrängte und Rüdenkonkurrenz nicht anprollte, so ist der Blick jetzt auf mich (bzw. die zu erwartende Belohnung) gerichtet, und er hüpft zügig und mit höflichem Abstand weiter.
Die allergrößte Überraschung für mich ist aber, wie kleinlaut die Cattle-Kröte ist, die sich sonst fast immer in den Vordergrund drängte und den beiden Rüden stets signalisierte, der beste Hund bin ich.
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