Labrador in der Außenhaltung
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hier ging es definitiv um einen einzelnen Hund. Oder nicht?
Zu Beginn des Threads ja - irgendwann kam dann die Bemerkung des TS, sich alle genannten Argumente noch mal zu überlegen, das schliesst für mich das Argument Hund 2 mit ein. Ob es so ist, weiss ich natürlich nicht.
Für mich liegt der Schwerpunkt des Themas immer noch bei der Allergie, die 3 Personen haben
Es waren aber doch unter den Allergie-Bedingungen schon Hunde da, es scheint so also in Sachen Allergien geklappt zu haben. Es geht hier ja nicht um die Erstanschaffung eines Hundes.
LG, Chris
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Wenn es problemlos unter diesen Bedingungen für die anderen Hunde geklappt hat, ist eigentlch nur die Frage warum ein Labrador überhaupt ins Auge gefasst wurde.
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In dem Thread kommen ganz schön viele "ich kann mir nicht vorstellen, dass"-Sätze vor.
Möglicherweise ist das ja eines der größten Probleme?Dass viele "Wohnungshund-Halter" schlichtweg mangels Vorstellungskraft und eigenen Erlebnissen nicht die Kreativität und Phantasie aufbringen können, sich vorzustellen, dass es auch überaus engagierte Draussen-Hund-Halter gibt, die im Fall X genauso selbstverständlich wie man selbst auch eine Lösung finden werden?
LG, Chris
Und dann fiel der Ausdruck "Zwang": Wer von uns Wohnungshundhalter weiß denn, ob es dem eigenen Hund nicht vielleicht eher draußen gefallen würde als immer nur drin?
Zwang geht in beide Richtungen. Der Hund MUSS genauso drin sein, wie er es bei einem Aussenhalter draußen sein muss. Er kann es ja in beiden Fällen nicht entscheiden.
Optimal ist es ja immer noch, wenn der Hund selbst entscheiden könnte, ob er draußen oder drinnen sein möchte. Das entfällt ja bei gut 90% der hier gehaltenen Hunde, nehme ich an.
Ich glaube, vielen Strassenhunden würde man mit dieser Haltung einen Riesengefallen tun.
Dann aber keine Hunde aus Südeuropa, die würden vermutlich permanent frieren.
Aber Hunde aus Russland etc. fänden das bestimmt nicht verkehrt.
Das wäre deutlich besser als in einer 2 Zimmer Wohnung in der Grossstadt, wo dann ein überengagierter Hundehalter versucht, einen Strassenhund zu "zivilisieren".Zuneigung und Futter, aber keine geschlossene Wohnung, keine trockene Heizungsluft, aber ein warmer geschützter Unterschlupf.
Tierärztliche Versorgung, aber kein extremes Beglucken, Anschluss, aber kein andauerndes Dressieren/ "Therapieren".
Glaubt mir, für viele Hunde wäre das der Himmel auf Erden.Hätte ich das geeignete Grundstück dafür, würden hier noch ein paar Tierschutzhunde genau so leben.
Genau die, die nicht in eine Stadt und eine Wohnung passenAls mein Hunde diese Möglichkeit hatten, wurde sie genutzt und sich überwiegend (ohne mich) im Garten aufgehalten. Sie kamen schauen und gingen wieder raus. Deswegen kann ich mir vorstellen, dass eine dauerhafte Lösung durchaus gewünscht worden wäre.
Und ich habe nun wirklich keine Herdenschutzhunde oder ähnliches.
Ich denke nachts wären sie dann gern bei mir (und ich hätte sie dann auch lieber drin).
Deswegen fänd ich es schön ihnen dauerhaft die Möglichkeit zu geben, sich zu entscheiden wo sie sein möchten. Aber da es nicht geht, denke ich nicht weiter drüber nach.
Baxter ist ebenfalls ein Hund der, wenn ab Frühling die Haustür von morgens bis abends auf ist, den ganzen Tag draußen im Garten verbringt und nur mal schauen kommt ob alles okay ist bei uns
Dann finde ich eine Außenhaltung mitten in einem Ort sehr rücksichtslos und wenn man Nachbarn hat die sich an allem stören hat man evtl ein Problem.
Labbi würde ich auch nicht empfehlen.Wieso? Ein Wohnungshund der den ganzen Tag bellt oder ab und an stört genauso. Wo ist der Unterschied? Ich denke Erziehung spielt ne ganz große Rolle. Wachen soll mein Hund ruhig, nur nicht permanent kläffen.
Ich denke schon, daß auch ein Labrador draußen zufrieden leben könnte, wenn er es mag.
Wetterfest genug wäre er.
Es gibt auch genug Labradore, die nicht an ihren Menschen kleben.
Man darf nicht vergessen, daß wir unsere Hunde darauf prägen, so dicht mit uns zusammenzuleben. Wir zwingen es ihnen ja förmlich auf.
Wenn er es von klein auf gewohnt ist, nicht permanent vom Menschen umgeben zu sein, sieht das anders aus.
Einen guten Zaun setze ich bei Aussenhaltung voraus.Meinst Du, das hätte etwas an ihrem Charakter geändert ?
Keine Ahnung, aber sie ist es nun einmal gewohnt im Haus zuleben, wie sie immer um dich ist. Woher also möchtest du wissen, dass sie nicht auch gerne draußen wäre?
Ihr beide, @Dackelbenny und @Chris2406 schreibt ja dennoch über Erfahungen mit mehr als einem Hund, der mit Hilfe des Bezugs-Menschen ans Draußensein gewöhnt wurde.
Dem TE ging es wohl eher um einen einzelnen Hund, falls ich das nicht falsch verstanden habe.Wir haben auch immer einzelne Berner Sennen gehabt und ich kann nicht behaupten, dass sie tot unglücklich sind oder unglücklicher als ein Wohnungshund.
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Weil vorhin die Rede davon war, dass ein Labrador sehr stark haart.......das tut er m.E.n. nicht mehr wenn er dauerhaft draußen lebt. Meiner Erfahrung nach haart ein draußen lebender Hund 2x im Jahr ordentlich ab und den Rest des Jahres verliert der Hund kein einziges Haar. Bei reiner Wohnungshaltung ist das definitiv anders, da hat unsere letzte Schäferhündin die wegen ihrer vielen OPs 1 Jahr lang fast nur noch drinnen gewohnt hatte, ununterbrochen gehaart, das war nicht mehr feierlich.
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Das war bei meinem Hund so. Als Straßenhund kannte er weder Haus noch Wohnung (und schon gar nicht das Leben mit Menschen). Das hat drei Tage gedauert und der benahm sich als hätte er nie draussen gelebt. Auch das allein lassen auf einem umzäunten Grundstück (wir waren im Haus) war total furchtbar für ihn, er brauchte Nähe und Zuwendung und Ansprache. Statt eines Nebenher-Lebens soll es ja ein Miteinander sein.
Ja, es gibt aber auch die Tierschutzhunde, die in Wohnungen totunglücklich sind.
Finya wüsste es sehr zu schätzen, wenn sie den Großteil ihrer Zeit draußen sein könnte. Inzwischen fände sie das im Winter nicht mehr lustig, aber als sie jünger war, hat sie gerne auch mal draußen in Schneekuhlen geschlafen, wobei ich sie nie über Nacht draußen gelassen habe^^
Im Sommer sitzt sie gerne bis spät abends draußen und passt auf - auch ohne, dass ich dabei bin.Es gibt Hunde, die mit so einem Leben zufrieden sind und kein Interesse daran haben mit ihrem Halter auf dem Sofa zu liegen. Finya musste ich das erst beibringen, weil ich es schön finde. Die hätte auch gut ohne sowas gelebt^^
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Ja, es gibt aber auch die Tierschutzhunde, die in Wohnungen totunglücklich sind.
Natürlich gibt es die
Hab ich selbst genug kennengelernt, denen man keinen Gefallen getan hat mit der Wohnungshaltung.
Mir ging's nur drum zu sagen, dass das mit TS-Hunden oft ein zweischneidiges Schwert ist. Man kann es vorher nicht wissen, wie die neue Situationen annehmen, selbst wenn sie aus einer Umwelt kommen, die der zukünftigen gleicht.
Straßenhunde werden oft sporadisch oder sogar regelmäßig gefüttert, die Hunde zeigen zu diesen Zeitpunkten starkes Bindungsverhalten und wenn sie dann wirklich einen neuen Halter bekommen, zeigt sich das mitunter noch extremer. Da ist dann der Halter erstmal wichtiger als das "draussen sein wollen" und zack haben sich die Tierchen an die häusliche Bequemlichkeit gewöhnt -
Leicht Off Topic, aber das erinnert mich stark an Freunde von mir.
Die sind wirklich das ganze Jahr über fast immer draußen! Entweder im Garten am basteln, oder in der Werkstatt, oder im Wald unterwegs oder beim Pferd. Nach drinnen geht es nur zum schlafen, kochen oder duschen. Auch gegessen wird eigentlich fast immer auf der Terrasse.
Die beiden haben zwei Ridgebacks. Die Hunde verbringen den größten Teil des Tages im Haus vor dem Kamin (der läuft meist extra für sie Hunde) und nicht draußen bei ihren Besitzern weil es ihnen draußen meist zu kalt, zu warm, zu nass, zu trocken, zu windig, zu unbequem ist!
Nachts schlafen sie auch nicht im Schlafzimmer sondern im Wohnzimmer...
Ich würde dennoch sagen das es den Hunden sehr gut geht, aber wirklich viel Zeit verbringen sie nicht im direkten Kontakt mit ihren Menschen. Sie sind häufig "dabei" in dem sie hinter der Glasscheibe liegen und zugucken.
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Baxter ist ebenfalls ein Hund der, wenn ab Frühling die Haustür von morgens bis abends auf ist, den ganzen Tag draußen im Garten verbringt und nur mal schauen kommt ob alles okay ist bei uns
Ab Frühling hier sollte er aber ganzjährig draußen sein und auch keine Möglichkeit haben nach drinnen zu kommen. Auch nicht bei Alter, Krankheit etc aber dreht sich langsam etwas im Kreis
Wieso? Ein Wohnungshund der den ganzen Tag bellt oder ab und an stört genauso. Wo ist der Unterschied? Ich denke Erziehung spielt ne ganz große Rolle. Wachen soll mein Hund ruhig, nur nicht permanent kläffen.
Ich find einen Wohnungshund der den ganzen Tag bellt genauso nervig wobei man es dann wenigstens nur sehr gedämpft hört, unser nachbarshund der draußen den halben Tag bellt ist aber null gedämpft und deshalb um einiges nerviger. Manchmal sperren sie ihn ins Haus da hört man das bellen nur wenn man genau hinhört. Ist aber hier eher so der Hund nervt also kommt er raus. Da ist mir Erziehung null. Ich glaube manche meinen wenn er draußen ist stört er mich nicht mehr der Rest ist egal. Aber ist ja OT.
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Ab Frühling hier sollte er aber ganzjährig draußen sein und auch keine Möglichkeit haben nach drinnen zu kommen. Auch nicht bei Alter, Krankheit etc aber dreht sich langsam etwas im Kreis
Ich find einen Wohnungshund der den ganzen Tag bellt genauso nervig wobei man es dann wenigstens nur sehr gedämpft hört, unser nachbarshund der draußen den halben Tag bellt ist aber null gedämpft und deshalb um einiges nerviger. Manchmal sperren sie ihn ins Haus da hört man das bellen nur wenn man genau hinhört. Ist aber hier eher so der Hund nervt also kommt er raus. Da ist mir Erziehung null. Ich glaube manche meinen wenn er draußen ist stört er mich nicht mehr der Rest ist egal. Aber ist ja OT.
Wisst ihr, ich finde es eine bodenlose Frechheit, dass man hier davon ausgeht das der Hund im Alter oder bei Krankheiten nicht mit hinein darf oder sich die Besitzer nicht darum kümmern bzw. weniger als ihr es mit euren Haushunden tut. Woher nehmen einige sich das Recht so zu urteilen? Woher nehmt ihr das Recht zu meinen, der Hund wird nur alleine sein, den ganzen Tag vor sich hinsauern?...
Sicher ist Kläffen und Bellen genauso eine Erziehungssache. Wenn es natürlich solche Hundehalter wie deine Nachbarn sind, scheint denen der Hund auch nicht so wichtig zu sein. Unsere Hunde schlagen draußen nur an, wenn etwas wirklich komisch ist. Und warum? Weil wir es ihnen anerzogen haben nicht bei jedem Piep zu kläffen.
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und auch keine Möglichkeit haben nach drinnen zu kommen. Auch nicht bei Alter, Krankheit etc aber dreht sich langsam etwas im Kreis
Dazu hat der TS aber doch noch gar nicht explizit was geschrieben.
Daraus dann zu machen, dass der Hund dann im Bedarfsfall nicht die benötigte Fürsorge bekommt, finde ich schon ziemlich heftig.Man kann auch im beheizbarem Schuppen bei seinem kranken Hund sitzen, z. B.
LG, Chris
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