Labrador in der Außenhaltung
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Ich bin ein Mädel.
Ich will auch gar nicht pricken - ich will nur die Vorbehalte verstehen.Das setzt auch in der Haus-Haltung die nahezu ständige Anwesenheit des Halters voraus - warum sollte ein engagierteter Halter das nicht auch bei einem Draussen-Hund leisten? Hier im Thread gibt es den genannten beheizbaren Schuppen - es gibt Babyphone und Co, Ferkellampen, auch Feldbetten, falls wirklich 1:1-Pflege angesagt ist. Warum geht das nur drinnen? Auch drinnen müsste sich der Halter eines pflegebedürftigen Hundes für die Nacht unter solchen Umständen aus dem Bett auf die Couch oder so bequemen, wenn der Hund nicht im Bett/Schlafzimmer schlafen kann - auch da geht man doch davon aus, dass in solchen Fällen Lösungen gefunden werden, warum nicht auch in der Aussenhaltung?
LG, ChrisIch kenne so viele gerade größere Hunde, die in Einfamilienhäusern nicht ins Og dürfen, oder im Alter können.
Da schlafen die Hunde im Eg im Wohnzimmer oder im Flur und da besteht für mich erstmal kein Unterschied zu einem anderen beheizten "Raum" der sich halt in einem Nebengebäude befindet und den der Hund ansonsten ja auch kennt und sich dort häufiger aufhält. -
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Ich bin ein Mädel.
oh entschuldige bitte
kommt nicht wieder vor
Das glaube ich ja auch das für solche Fälle rein gedanklich vorgesorgt wäre.
Aber jetzt mal ehrlich... das geht vielleicht 2 - 3 Tage, vielleicht auch eine Woche. ICH glaube aber nicht, das man das unter Umständen für Monate oder vielleicht Jahre mitmacht. Alleine was das am Familienleben kratzt...Ne das haut so nicht hin!
Warum dann nicht gleich einen Allergiker geeigneten Hund und alle sind glücklich ohne sich dabei so einen Kopf machen zu müssen.
Bevor ich hier alles mit 100 Wiederholungen sprenge, bin ich jetzt auch ruhig
Das ist halt MEINE Meinung und mein, vom Herzen gut gemeinter Rat
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Der TE hatte bereits Hunde in Aussenhaltung, da wird es sicher auch Plan B und C geben.
Was Pflege bei Krankheit angeht, andre Tierart (aber nicht weniger Heissgeliebt^^), krankes Schaf meiner Tochter. Da wurde 4 Woche jede Nacht mit im Stall geschlafen, damit "Anna" gut versorgt ist. (Und ich denke egal wie sehr man es liebt, sein Zwergschwein, sein Schaf, seine Gans würden viele auch erstmal nicht ins Haus holen bei Krankheit) Es gibt immer Lösungen .Ich finde auf die direkte Frage Labrador in Aussenhaltung gibt es eine einfache Antwort: Fell und Körpergrösse lassen es zu. Ab da ist es dann die Individuum-Frage.
Im blödesten Fall hat man einen Hund der draussen todunglücklich ist, dann muss man im SInne fürden Hund was ändern. -
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Draußenhaltung, aber meine Erfahrungen waren auch eher dass die wenigsten Halter für ihre alten Hunde beheizbare Schuppen haben und sich dann in der Scheune ein Feldlager aufstellen. Tut mit Leid. Ich kenne aber dagegen viele Halter mit eigenem Haus die ihren alten Hund abends die Treppe hoch ins Schlafzimmer tragen oder es wurden dann aus dem Arbeits- oder Gästezimmer oder dem alten Zimmer des ausgezogenen Sohnes was sich unten befand das Schlafzimmer und oben das Schlafzimmer wurde zum Arbeits/Gästezimmer. Alles damit man mitbekommt ob der schon etwas klapprige Hund Schmerzen hat oder nicht mehr richtig hoch kommt. Viele ältere Hunde liegen auch gerne in der Nähe des Kamin oder Kachelofen...
Ich habe echt nichts dagegen wenn jemand zwei Schäferhunde mit super Zwingeranlage hat und die dann täglich drei Mal ausgeführt werden, 2-3 Mal die Woche auf dem Hundeplatz sind, die Landleute viel draußen die Tiere versorgen. Oder der Hund der echt richtig dickes Fell hat und gerne mal draußen im kühlen liegt. Aber nicht jeder Hund ist von Charakter so und am Ende ist es immer noch einfacher ein Tier mehr raus zu lassen als ein Tier rein zu holen obwohl es partout wegen Allergie und co nicht geht. Die meisten Hunde die ich kennen gelernt und die nicht ins Haus durften fand ich persönlich vielleicht nicht gerade unglücklich. Sie wirkten aber ab und an schon einsam auf mich und so, als ob sie sich in ihrem Rudel für den absoluten Außenseiter halten. Sehr anhänglich und lieb, aber abgeschoben sobald es nicht passt.
Keinem der Hunde ging es sehr schlecht. Ein Jack Russel hat in der Scheune nachts auf den Rindern geschlafen und tagsüber ist er überall bei der Hofarbeit dabei gewesen, ob es die Heuernte war oder das Pferd gestrigelt wurde. Natürlich ist er beim Ausritt auch mitgelaufen....Alles toll und gut, auch die medizinische Versorgung. Aber ich habe da schon gespürt dass der Hund es blöde fand wenn alle tagsüber zum Essen oder auch gerne abends rein in die "gute Stube" sind und für ihn war an der Tür, die die Scheune mit dem Vorzimmer zum Wohnraum verbunden hat, Schluss. Selbst einem Familienmitglied empfand das auch so und war dafür dass der Hund doch auch mal ins Haus darf. Aber der Dreck.....
Da wurde dann halt auch nur schön geredet wie gut es der Hund doch aber eigentlich hat... -
Ach und zum Thema dass Schweine, Schafe, Rinder etc auch nicht ins Haus dürfte: Ich fände es auch nicht gut da ein Einzeltier alleine im Stall versauern zu lassen. Die haben halt wenigstens die Herde. Und da habe ich es auch selten erlebt dass ein Rind lieber beim Menschen als bei anderen Rindern sein möchte. Wenn Hunde aber keine anderen Hunde bei sich haben binden die meisten Rassen sich sehr eng an den Menschen. Auch wenn in der Scheune etc andere Tiere vorhanden sind. Hund oder Mensch sind außer bei Herdenschutzhunderassen die Gruppe zu der ein Hund gehören möchte. Also dabei sein.
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Keine Ahnung, aber sie ist es nun einmal gewohnt im Haus zuleben, wie sie immer um dich ist. Woher also möchtest du wissen, dass sie nicht auch gerne draußen wäre?Wir haben auch immer einzelne Berner Sennen gehabt und ich kann nicht behaupten, dass sie tot unglücklich sind oder unglücklicher als ein Wohnungshund.
Die Möglichkeit hatte sie . Draußen war sie, genau wie die Pflegelabs, die wir hatten ( meist Ex-Gebärmaschinen ) eigentlich nur, wenn wir auch dort waren.
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Auch auf die Gefahr hin, jetzt der Buhmann zu sein, aber wenn ein Hund so krank ist, daß er monatelang Extrempflege rund um die Uhr braucht, dann sollte man wirklich überlegen, ob das im Sinne des Hundes ist.
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Das hier:
Zitat von leiderHundelosAber nicht jeder Hund ist von Charakter so und am Ende ist es immer noch einfacher ein Tier mehr raus zu lassen als ein Tier rein zu holen obwohl es partout wegen Allergie und co nicht geht.
wäre halt das Problem, das ich hätte.
Für einen ok, für den anderen blöd. Und dann? Und ich glaube nicht, dass man das schon wissen kann, bevor man den Hund holt. Als Welpe sowieso nicht; und als erwachsener Hund, der auf Pflege ist oder im TH sitzt, haben sie ja meist Gesellschaft bis hin zu einer festen Gruppe. Wie reagiert der Hund, wenn man ihn da rausnimmt und ab da als Hofhund hält? Kann kaum einer sagen, denke ich.
Man kann es sich natürlich schön reden - "ist halt ein ruhiger", "der will das eh nicht", "abends geht er schon von alleine"...
Also für mich wär das nix, das entscheiden zu müssen.
Grüßle
Silvia -
Auch auf die Gefahr hin, jetzt der Buhmann zu sein, aber wenn ein Hund so krank ist, daß er monatelang Extrempflege rund um die Uhr braucht, dann sollte man wirklich überlegen, ob das im Sinne des Hundes ist.
Unsere Hundeoma war 10 Jahre lang draußen Hund, auch als ich bereits bei Männe eingezogen bin und auch wenn ich mich mit dieser Haltung nicht groß anfreunden kann und für mich das nicht in Frage kommt, gänzlich verteufeln tue ich es aber auch nicht.
Durch einen Cryptosporidien Infektion in der Mundhöle starb ihre gesamte Haut unterhalb des Mauls und Halsbereiches ab.
5 Tage lang war sie in der Klinik deswegen, aber die TÄ gab ihr eine Chance.
Zu Hause musste das ganze komplett steril gehalten werden, jeden Tag zweimal komplett gewaschen, desinfiziert etc. pp. werden.
Diese sterile Umgebung kann man in einem Stall, Scheuen, Deele, Werkstatt nicht schaffen.
Wir haben dafür sogar extra unsere Küche umgemodelt.
3 Monate hat es gedauert, bis die Haut sich soweit wieder von den Seiten geschlossen hatte, dass nur noch eine kleine Narbe an das ganze erinnert.
Wer jetzt also denkt, dass ein Hund nicht so krank sein kann, das eine Außenhaltung nicht möglich ist... doch ist es.
Das ganze ist jetzt im übrigen 4 Jahre her, hätte ich deswegen den Hund einschläfern sollen?
Seit dem wohnt sie im übrigen, wie auch die anderen beiden, mit drinnen und ich denke sie hat es nicht einen Tag bereut.Denn so wie @leiderHundelos es in ihrem letzten Absatz beschreibt, hatte ich bei Susi auch immer dieses Gefühl.
Und das obwohl auf einem ldw. Betrieb fast den ganzen Tag immer einer draußen ist.Wenn ein Hund das gerne freiwillig möchte, habe ich da gar nichts gegen.
Der Leonberger meiner Tante war so einer, lieber Haus und Garten bewachen, rund um die Uhr draußen, das war seins.
Oder HSH die bei ihrer Herde wohnen, für mich ein ganz anderer Schnack.Vor kurzem ist der 12 jährige Schäferhund von einem guten Freund gestorben.
Wie sagte er so schön, der Tod dieses Hundes tut ihm besonders weh, denn es war der erste Hund der rein durfte und ja sagte er, man hat doch eine andere und innigere Beziehung zu diesem Hund gehabt, als zu den Vorgängern. -
Auch auf die Gefahr hin, jetzt der Buhmann zu sein, aber wenn ein Hund so krank ist, daß er monatelang Extrempflege rund um die Uhr braucht, dann sollte man wirklich überlegen, ob das im Sinne des Hundes ist.
Das ist grundsätzlich richtig, aber wenn die Genesungschancen des geliebten Vierbeiners gut stehen und er sich seinen Lebensmut bewahrt, dann ist jeder Tag der Konvaleszenz es wert.
Sieht man desöfteren nach schweren Bandscheibenvorfällen. Oftmals extrem und lange pflegebedürftig. -
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