Labrador in der Außenhaltung
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Wir haben Familie in MeckPom und dort halten alle ihre Hunde draußen.
Ich sag mal so... wenn dort zwei Hunde gemeinsam auf dem Hof leben und sich gegenseitig haben, trotzdem spazieren geführt und beschäftigt werden und nicht im Zwinger gehalten werden, finde ich das ok.Ich finde allerdings, dass man das von der Rasse abhängig machen (Fellbeschaffenheit, Anspruch der Rasse usw.).
Einen Labrador sehe ich persönlich nicht als „Draußenhund“. Dafür sind sie zu nah an den Menschen heran gezüchtet worden.
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Wir haben Familie in MeckPom und dort halten alle ihre Hunde draußen.
Ich sag mal so... wenn dort zwei Hunde gemeinsam auf dem Hof leben und sich gegenseitig haben, trotzdem spazieren geführt und beschäftigt werden und nicht im Zwinger gehalten werden, finde ich das ok.Ich finde allerdings, dass man das von der Rasse abhängig machen (Fellbeschaffenheit, Anspruch der Rasse usw.).
Einen Labrador sehe ich persönlich nicht als „Draußenhund“. Dafür sind sie zu nah an den Menschen heran gezüchtet worden.
Ja, die Mecklenburger sind in dieser Hinsicht noch ziemlich rückständig (ich darf das sagen, bin nämlich einer). Ich kenne auch zahlreiche Mecklenburger Höfe, wo die Hunde, allein oder zu zweit, nur draußen rumlungern (überwiegend Deutsche Schäferhunde und Jagdhunde). Schön finde ich daran nichts. Mir kann auch kein Mensch erzählen, dass diese Hunde "die meiste Zeit" Familienanschluss haben, da bei kalten Temperaturen niemand 10 Stunden draußen auf dem Hof oder in der öden Scheune verbringt (und das wäre noch nicht mal ein halber Tag). Die Hunde sind also die meiste Zeit sich selbst überlassen. Und ein "Draußenhund" - was ist das? Für mich gehören weder Dackel, noch Schäferhund, Spitz oder Neufundländer nur und ausschließlich nach draußen. Wenn sie die freie Wahl haben - prima. Aber grundsätzlich und immer ausgesperrt zu sein, nein, das finde ich nicht erstrebenswert.
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Draußenhund hatte ich auch bewusst in „“ gesetzt.
Ich will damit sagen, dass es bestimmt Rassen gibt, die sich mehr dazu eignen als andere. -
Ich sehe das wie @Helfstyna , wobei ich mich bei dieser Art der Hundehaltung wahrscheinlich für eine andere Rasse entscheiden würde und zwar für eine die eigentlich als Hofhund gedacht ist.
Unsere sämtlichen Schäferhunde haben draußen gelebt und sie hatten trotzdem ausreichend Kontakt zu uns, ich sehe bei Aussenhaltung kein Problem, vor allem da anscheinend sehr oft jemand draußen ist und der Hund dabei sein kann.
Das finde ich persönlich nicht besser und nicht schlimmer als wenn ein Hund täglich 9 Std. mit ins Büro muss und sich dort ruhig verhalten muss.
Hier gibt es ein paar Hofhunde, darunter ein Großer Schweizer Sennenhund, ein Golden Retriever und ein paar Mischlinge.Bin ich wieder absolut bei euch
Auch mit deinem Kommentar, dass sich das Fell ja entwickelt über die Zeit und abhärtet. Zumal ich die Gegebenheiten der TE nicht schlecht finde. Es scheint ja immer was los zu sein und der Kontakt wäre da.
Unsere Berner Sennen leben übrigens bisher alle draußen.
Es ist halt für viele DFler und auch die HH da draußen verpönt und unvorstellbar, da Hunde ja unsere Familienmitglieder sind.
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Wobei ich Berner Sennen als Hofhunde generell da besser angesiedelt sehe und besser geeignet als einen Labrador. Familienmitglied hin oder her
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Ich finde die Option Draussenhund völlig in Ordnung, die Option Labrador und alleine allerdings auch nicht so optimal.
Ich kenne viele Hunde, die nur draussen leben. Aber kaum welche, die dort alleine leben. Und die sind damit m.e. nicht glücklich. Auch der HSH nicht. -
Wobei ich Berner Sennen als Hofhunde generell da besser angesiedelt sehe und besser geeignet als einen Labrador. Familienmitglied hin oder her
Aber warum genau? Wegen dem Wesen oder dem Fell?
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Für mich gehören weder Dackel, noch Schäferhund, Spitz oder Neufundländer nur und ausschließlich nach draußen. Wenn sie die freie Wahl haben - prima. Aber grundsätzlich und immer ausgesperrt zu sein, nein, das finde ich nicht erstrebenswert.
Das Problem ist - wie bei anderen Tierarten auch - dass man sich in Sachen draussen-taugliches Fell aber auch ab einem bestimmten Punkt mal entscheiden muss.
Ein Hund, der den überwiegenden Teil des Tages draussen verbringt, braucht ein gescheites Fell. Hole ich den immer mal wieder rein auf die Couch, gibts ein Problem. Dem Hund ist drinnen zu warm und draussen mäkelt das Fell rum.
Ab dem Moment, an dem ich mein altes Pony im Herbst das erste Mal eingedeckt habe, war klar, dass es den Rest des Winters nicht mehr ohne Decke gehen wird. Das Fell passt sich den Anforderungen an.Deshalb brauchen heutzutage auch so furchtbar viele Hunde für Spaziergänge bei sogar noch moderaten Wintertemperaturen einen Mantel - weil sie die restlichen 21 Stunden des Tages in der geheizten Wohnung verbringen.
Es spricht für mich überhaupt nichts gegen Draussenhaltung, und das nicht erst, seit die Kangals hier sind. Ich lehne mich mal soweit aus dem Fenster, dass ich schreibe, dass meine tatsächlich im Herdenschutz eingesetzten Kangals an vielen, vielen Tagen im Jahr mehr Kontakt zu mir haben, als ein Wohnungshund, dessen Menschen vollzeit-berufstätig sind und ihn nicht im Schlafzimmer schlafen lassen.
Die Komfort-Zeit mit dem Menschen mißt sich für viele Hunde nicht allein an der Quantität, sondern auch an der Qualität. Ein Hund kann im warmen Haus unmittelbar neben seinem Menschen versauern - genauso, wie ein Draussen-hund bei Menschen, die einfach selbst viel draussen sind, sehr viel Qualitätszeit mit seinen Menschen verbringen kann. Pauschal lässt sich da nur wenig zu sagen - es kommt in beiden Haltungsformen einfach auf das "Wie" an.Was ich aber unbedingt wichtig finde, ist, dass in einer Draussen-Haltung mindestens 2 Hunde gehalten werden sollten. Gleiches sehe ich übrigens für die Familienhund-Haltung mit mehrstündiger täglicher Abwesenheit.
LG, Chris
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Aber warum genau? Wegen dem Wesen oder dem Fell?
Ich hatte bisher nur einen Berner aber kenne einige mehr, die immer die Wahl zwischen drinnen und draußen hatten und abgesehen von Hochsommer oder extremen Wetterlagen draußen bevorzugten. Bei meiner hatte ich auch den Eindruck, dass sie manchmal Abstand von den anderen brauchte und daher lieber draußen war.
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Ich hatte bisher nur einen Berner aber kenne einige mehr, die immer die Wahl zwischen drinnen und draußen hatten und abgesehen von Hochsommer oder extremen Wetterlagen draußen bevorzugten. Bei meiner hatte ich auch den Eindruck, dass sie manchmal Abstand von den anderen brauchte und daher lieber draußen war.
Ganz genau. Wir hatten es bei den Bernern immer wieder mal probiert, aber nach ca. 5-15min wollten die wieder raus.
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