-
-
Irgendwie hatte ich aber das Gefühl, dass da Sais Mann auch hätte irgendwie mitwirken können. Jedenfalls, ich bin da nicht schlau draus geworden.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Die große kleine Leserunde: "Zartbitter ist das Glück" von Anne Ostby* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Ich muss mich jetzt echt beherrschen all die Spoiler nicht zu lesen.
-
Jetzt habe ich alle Spoiler, und vorher das Buch natürlich, zu Ende gelesen.
Ich bin beruhigt, dass nicht nur ich den Tod von Niklas und den Zusammenhang mit Kat nicht ganz verstanden habe. Evtl. sollte hier bewusst Interpretationsspielraum gelassen werden? Keine Ahnung.
Zwei Sachen hätte ich mir gewünscht.
1. Eine bessere Ausarbeitung des Charakters Maraia. Sie scheint ja für fast jeden in der Geschichte (zwar auf unterschiedliche Art und Weise) ein Dreh- und Angelpunkt zu sein.
2. Ich hätte es wirklich toll gefunden, wenn die Kakaofarm mehr im Fokus gewesen wäre! Aber hier bin ich evtl. etwas zu verwöhnt durch Tracy Chevalier.Im Großen und Ganzen habe ich nun durchaus ein paar Kritikpunkte, habe es aber sehr gerne gelesen! Ich glaube, dass ich es aber nicht nochmal lesen würde. Da ich das Buch bzw. den Einband an sich so schön finde, werde ich es definitiv behalten und evtl. nochmal in vielen Jahren, wenn ich auch im Alter von Kat & Co. bin, lesen. Das ist jetzt natürlich rein spekulativ gedacht.
Die erste Hälfte fand ich wirklich schön. Aber es dümpelte mir später etwas zu sehr dahin.... ein klein wenig mehr Fidschi, mehr Kakao, mehr Emotionen wären schön gewesen. Der Tod von Maya hat mich seltsamerweise gar nicht so mitgenommen bzw. war sogar etwas vorhersehbar. -
So, habe fertig
Also, ich bin mir ziemlich sicher, dass Kat den Unfall von Niklas mitangesehen hat, sie aber wegen Maraia so wütend auf ihn war, dass sie ihm eben nicht geholfen hat. Fraglich ist, ob es wissentlich war, dass sie damit seinen Tod in Kauf nimmt, aber so oder so.. wirkliche Reue habe ich bei mir nicht gemerkt.
Und sonst... joah, es wurde auch nicht besser. Dass Armand Haralds Sohn war, hat sich relativ früh abgezeichnet, dass die vermutliche Vergewaltigung von Sina so überhaupt nicht thematisiert wurde, ist andererseits verwunderlich. Dass Maraia Niklas' Kind ist, überrascht genauso wenig. Mayas Tod hat mich leider nicht berührt, genauso wenig wie das weitere Schicksal der anderen Damen. Maya blieb bis zum Ende blass.. joah, sie ist Lehrerin und hätte gerne gemalt, und in ihren klaren Augenblicken ließ sie die anderen an ihrem Wissen teilhaben, aber wesentlich mehr gibt es zu ihr auch nicht zu sagen
Und am Ende ist tatsächlich alles Friede, Freude, Eierkuchen. Die Damen können bis zu ihrem Ableben die Sonne auf Fidschi genießen, alle unangenehmen menschlichen Faktoren sind Tod oder irgendwie untergebracht, aller Groll ist beigelegt. Wir sind eine große, glückliche Familie und so...
Prinzipiell habe ich ja wirklich nichts gegen Eierkuchen-Happy Ends, aber in Anbetracht dessen, dass mir die Konflikte vorher zu konstruiert und klischeebelastet waren, hat mich jetzt dieser positive Ausgang nicht sehr berührt. Schade, ich fand die Idee sehr schön, da hätte man mehr drauß machen können.
-
So, habe fertig
Also, ich bin mir ziemlich sicher, dass Kat den Unfall von Niklas mitangesehen hat, sie aber wegen Maraia so wütend auf ihn war, dass sie ihm eben nicht geholfen hat. Fraglich ist, ob es wissentlich war, dass sie damit seinen Tod in Kauf nimmt, aber so oder so.. wirkliche Reue habe ich bei mir nicht gemerkt.
Und sonst... joah, es wurde auch nicht besser. Dass Armand Haralds Sohn war, hat sich relativ früh abgezeichnet, dass die vermutliche Vergewaltigung von Sina so überhaupt nicht thematisiert wurde, ist andererseits verwunderlich. Dass Maraia Niklas' Kind ist, überrascht genauso wenig. Mayas Tod hat mich leider nicht berührt, genauso wenig wie das weitere Schicksal der anderen Damen. Maya blieb bis zum Ende blass.. joah, sie ist Lehrerin und hätte gerne gemalt, und in ihren klaren Augenblicken ließ sie die anderen an ihrem Wissen teilhaben, aber wesentlich mehr gibt es zu ihr auch nicht zu sagen
Und am Ende ist tatsächlich alles Friede, Freude, Eierkuchen. Die Damen können bis zu ihrem Ableben die Sonne auf Fidschi genießen, alle unangenehmen menschlichen Faktoren sind Tod oder irgendwie untergebracht, aller Groll ist beigelegt. Wir sind eine große, glückliche Familie und so...
Prinzipiell habe ich ja wirklich nichts gegen Eierkuchen-Happy Ends, aber in Anbetracht dessen, dass mir die Konflikte vorher zu konstruiert und klischeebelastet waren, hat mich jetzt dieser positive Ausgang nicht sehr berührt. Schade, ich fand die Idee sehr schön, da hätte man mehr drauß machen können.
Hab's jetzt auch endlich fertig.
Dass Kat Niklas Unfall mitangesehen hat, find ich ich auch klar. Am Anfang nicht, als sie es "wie einen Traum" beschreibt, aber durch spätere Passagen wird, finde ich, dann doch deutlich, dass sie es gesehen und nicht geholfen hat, weil sie wegen Maraia sauer war.
Ich frage mich auch, ob die Autorin es nicht absichtlich so leicht und fließend gehalten hat. Insbesondere Mayas Tod. Vielleicht will Frau Ostby mit dem Buch das Loslösen vom Materiellen darstellen. Dass alles fließt. Alles vergänglich ist. Und deswegen klingt es so "luftig". Gerade wie Mayas Tod dargestellt wird, ist das meiner Meinung nach pure Absicht und soll einfach zeigen, dass jeder irgendwann stirbt.
Irgendwie gibt es auch nicht den einen roten Faden. Einerseits vermisse ich ihn natürlich. Aber andererseits ist es doch irgendwie interessant, wie die vielen verschiedenfarbigen Fäden hinterher diesen Teppich ergeben. Als Fäden sehe ich da z. B. recht deutlich: Kat. Maraia. Die Schokoladenidee. Ateca. Und als nicht ganz so deutliche Fäden Kats Freundinnen.
Insgesamt hat mir das Buch am Ende ganz gut gefallen, weil es so seine eigene Art hat. Auf Fidschi "angekommen" bin ich allerdings nur teilweise, aber wer weiß, vielleicht ist selbst das von der Autorin beabsichtigt. Nochmal lesen werde ich es allerdings eher nicht.
Von der Aufmachung her finde ich es auch sehr schön. Erinnert mich an die "alten" Bücher meiner Eltern. Früher waren die alle mal so wie der Buchrücken von der gebundenen Version hier. Hat schöne Erinnerungen ausgelöst.
-
-
Ich bin jetzt bei einem Drittel, und das Buch quält mich etwas.
Einerseits ist es ein gutes Thema: Warum nicht mit 66 nochmal alles umkrempeln?
Andererseits ein unsympathisches Team, wirre Personenbeschreibungen, ein paar bunte Kleckse Folklore ...Meine einzige Hoffnung ist, dass es am Ende (wie bei den Leseratten so gelobt) doch noch ein gutes Gefühl macht.
-
Fertig!
Ich schließe mich den Vor-Leserinnen an.Die Frauen fand ich uninteressant. Nur Maya mit ihrer Demenz hätte spannend werden können, musste dann aber zugunsten eines geschmeidigen Endes einfach tot umfallen. Der schöne Einband und das Ethno-Gedöns reißen es auch nicht raus.
Da ich Bücher nicht behalte, überlege ich immer, wem ich damit eine Freude machen könnte. Daran grüble ich noch.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!