Akita Rüde (knapp ein Jahr alt) wird aggressiv gegenüber bestimmten Hunden

  • :shocked: Ohje :xmas_popcorn:
    Ich kenne schon Hunde die ohne andre Hunde sehr gut auskommen und glücklich sind ich wüsste nicht inwiefern das ein Makel sein soll ich finde es eher normal. Such dir einen Trainer der mit dir übt das ihr normal an andren vorbei gehen könnt fertig. Bitte keine solchen Experimente und schon gar nicht mit Fremdhunden. Sowas was ich hier lese ist der Grund warum ich mir zum Gassi einsame Wege suche und meinen Hund niemals in eine Pension geben würde zumindest nicht solange es auch nur irgendwie anders geht.

  • @bangkaew


    Lass doch mal gut sein, es geht doch nicht um dich hier.


    Da die/der TE keine Welpen, keine Althunde, kein eigenes Rudel usw hat, kann sie deine Erfahrungen eh nicht nachahmen.
    Und Welpenschutz hin oder her - der hier diskutierte Hund ist kein Welpe und ist ebenso wenig ein souveräner Althund, der einen jungen halt gnädig machen lässt.


    Der ist zwischen allen Stühlen altersmässig, komplett in der Entwicklung, und wird wie jeder Teenager, sprunghaft, größenwahnsinnig, unsicher und alles gleichzeitig sein.


    Die frühe Kastration halte ich da für einen riesigen Fehler. Denn einen artgenossenunverträglichen Hund auch noch unsicher zu haben (oft Folge einer frühen Kastration) ist nicht toll.


    Die geschilderte Episode zeigt, dass der Hund wenig Führung und Anleitung bekommt. Hundekontakte (und das beginnt ab sichtweite!!!) sollten von nun an absolut geregelt werden. Kein Hinglotzen, fiepen lassen, dann doch hingehen - kein Schauen was der Hund macht und Reagieren, sondern vom ersten Moment an klare Ansage und ruhiges Weitergehen, kein Fixieren erlauben, Abstand halten.


    Wenn er Kumpels hat, kann er mit denen Kontakt haben, sonst würde ich lieber keine Experimente machen. Ich habe mal eine 8 !!!! Monate alte Akita Hündin dabei beobachten dürfen, wie die den Hund des Trainers, der als Ablenkung dabei war zu Übungszwecken, zerlegen wollte.


    Das ging so schnell, sogar der erfahrene Trainer war zu langsam. Der Abstand war groß, man war aufmerksam, aber es ging so schnell, das war unglaublich. eine Sekunde unaufmerksam hat gereicht. Ich hätte nie geglaubt, dass ein Hund diesen souveränen, älteren Rüden angreifen würde, der strahlt soviel Sicherheit aus. Der Trainer ist körperlich dazwischen, sonst hätte das böse geendet. Ich wäre hilflos gewesen. Das Frauchen sowieso - die hatte den Akita, weil die so schön und so besonders sind... .


    Die Hündin war 8 Monate. Da war mein Hund noch auf ner rosa Wolke. Akitas sind einfach anders. Die sollen so sein.


    Bitte experimentiere nicht mit andern Hunden herum und sichere deinen Hund. Immer!

  • @bangkaew
    Ich bin wirklich nicht mit allem einig was Du erzählst aber wenn ich einenThai Bankaewhund haben möchte, würde ich ihn bei Dir holen.
    Gewisse Détails machen Dich sehr sympathisch und ich denke, Du züchtest sehr gewissenhaft und bewusst.
    Das Leben ist halt auch ein kleines Bisschen anders in Thailand ;)

  • Lass Experimente sein. Ich habe einen Tschechoslowakischen Wolfshund die Rasse ist ähnlich begeistert von Regenbogen Pupsenden Fremdhunden wie ein Akita.


    Mein Zwerg hat schon mit 8 Wochen sehr deutlich kommuniziert, das ein Fremder Hund in seinem Individual Bereich nichts verloren hat. Newton ist nie freudig tapsend auf fremde Hunde zu gelaufen, er hat immer Abstand gehalten und erstmal Beobachtet. Soziale Hunde haben ihm seinen Raum gelassen und auch ein knurren oder fletschen von einem 8 Wochen alten Fellknäul respektiert, so das er selbst entscheiden konnte wann er richtigen Kontakt aufnehmen möchte. Hunde die ich nicht kenne habe ich wann immer es möglich war von ihm Ferngehalten.


    Hunde die er in Ruhe kennengelernt hat sind kein Problem, die dürfen alles mit ihm machen.


    Heute unterscheidet er sehr deutlich zwischen fremden Hunden, die auf Distanz schon signalisieren das sie seine Grenzen respektieren (werden völlig ignoriert) und den Dampfwalzen denen es völlig egal ist was er als höflich empfindet.


    Bei zweiteren Pöbelt er durchaus mal lautstark los, wenn ich verpenne ihn daran zu erinnern das ich das Regeln kann.


    Angeleinte oder im Einfluss ihres Halters stehende Hunde werden auch völlig ignoriert.


    Ihr braucht in eurem täglichen Umgang mit solchen Begegnungen einfach viel mehr Struktur. Ich halte es bei solchen Rassen in unserer heutigen Gesellschaft für unerlässlich dem Hund beizubringen, das er solche Situationen nicht zu regeln hat, sondern du ihm diese Arbeit abnimmst. "Die regeln das unter sich" kann wirklich ganz übel ausgehen bei Hunden, die eine gewisse Ernsthaftigkeit in die Wiege gelegt bekommen haben und zusätzlich noch meist wesentlich größer und schwerer als der Gegner sind. Mit solchen Spontan Begegnungen erreichst du nur das dein Hund lernen kann, das er alles was nicht größer und schwerer ist als er selbst in den Erdboden stampfen kann. Nebenbei weiß man auch nie wie sozial das gegenüber ist.


    Mit neuen Hunden (wenn nötig) mache ich Newton schrittweise bekannt. Zunächst gehen wir angeleint mit Abstand und nähern uns immer weiter an, wenn keinerlei Aufregung mehr vorhanden ist wird abgeleint . Meist passiert dann genau gar nichts und die Hunde laufen unspektaktulär nebeneinander her ohne offensichtlich Kontakt aufzunehmen. Nach 2 Spaziergängen in der Manier ist das Thema durch und der neue Hund landet für Newton in der Schublade bekannt und wird auf Tauglichkeit als potenziell neuer Spielkamerad geprüft.

  • @bangkaew Dein letzter Account wurde doch gesperrt, kurz nachdem du einen divenhaften Abgang hier hingelegt hast. Irre ich mich, oder wolltest du nicht auf deiner Homepage vor diesem Forum hier warnen, da es vor inkompetenten Leuten nur so strotzt und die Mods (ich meine, @Helfstyna wäre es gewesen :???: ) wären sowieso alle unter deiner Würde, so wie das ganze Forum hier? Wolltest du uns nicht alle mit deinem schier unendlichen Wissen verschonen?

  • Und an dieser Stelle beenden wir das Thema "bangkaew eigene Welt der Hundehaltung" bitte wieder und kommen zurück auf das Ausgagngsthema!


    Ich denke, es wurde oft genug gesagt, dass der Tipp unsinnig ist. Mag sein, dass in Thailand die Uhren anders ticken bei der Hundehaltung oder der betreffende User einfach nur schräge Ansichten hat, aber auch die anderen User müssen wegen einem unsinnigen Ratschlag nicht gleich wieder den kompletten Thread entgleisen lassen!
    Denn dazu gehören immer zwei Seiten.


    Also bitte zurück zu missygold und ihrem Akita!


    Weitere Themenfremde Beiträge werden entfernt!

  • Ich würde dir dringend raten (falls das noch nicht geschehen ist) einen kompetenten Trainer zu Rate zu ziehen
    Das Problem wird erfahrungsgemäß mit dem Alter nicht besser! Je früher ihr das anpackt desto besser

  • Ich habe viele Dinge hier gar nicht mehr verfolgt.


    Update:
    Wir waren bei einer kompetenten Hundeschule, arbeiten seither sehr intensiv mit jedem Gassigang. Es dauert immer noch an, aber wird deutlich besser. Es gibt Hunde, die sind absolut ok, andere mag er überhaupt nicht. Größtenteils lässt er sich aber schnell korrigieren und das richtige Verhalten wird von uns positiv verstärkt. Seitdem ist die Lernkurve gut angestiegen. Sonst ist er der perfekte Hund und es gibt absolut keine Probleme, deswegen finde ich es leider auch nicht fair, dass man mir vorgewurfen hat, ich hätte mir den falschen Hund ausgesucht und hätte keine Ahnung was ich tue etc. Ich wollte damals einfach Erfahrungen anderer erfahren und weder negative Bewertungen, noch Streitereien lesen.

    LG und vielen Dank für die vielen Antworten

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!