Hund und Kinder - richtiger Zeitpunkt
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Huhu Seikilos
Ich kann deinen Wunsch nach einem Hund, sehr gut verstehen und auch das Gefühl ihn erstmal immer wieder zu begraben bzw. Nach hinten stellen zu müssen.
Auch mein Mann, war nicht so begeistert und wollte eigentlich nie einen Hund haben.
Unser Sohn war knapp 2 Jahre alt und unsere Tochter erst ein paar Monate, als ich dann einfach den Schritt gewagt habe.
Unsere Kisha (Golden Retriever) ist eingezogen und ich habe es KEINE SEKUNDE BEREUT!
Es kommt sicher auch etwas auf die Rasse und den Charakter des Hundes an, aber ICH fand beides zusammen überhaupt nicht anstrengend. Im Gegenteil! Es ist etwas total schönes seine Kinder und seinen so lange gewünschten Wuffi zusammen aufwachsen zu sehen!
Eine bis heute heiß geliebte Geschichte von mir ist, dass die ersten Worte unser Tochter, SITZSSS und AUSSS waren
nix Mama oder Papa
Und wenn ich es richtig verstanden habe, habt ihr noch keine Kinder, sondern plant erst. Also warum nicht jetzt einen Hund
bis das Baby da ist, ist der Wuffi auch aus dem gröbsten raus.
Welpikäufer von uns, standen schon 3 jahre auf der Warteliste für ein Adoptivkind, als sie ihren Henley jr. von uns bekammen. 4 oder 5 Wochen später kam ein Anruf, dass sie ein Baby bekommen könnten und sich schnell entscheiden müssen. Sie haben nicht lange überlegt und erzählen uns seit 3 Jahren, die schönsten Geschichten von den beiden und ihrem gemeinsamen Aufwachsen
wir haben sehr viele Familien die von uns einen Welpi haben, die kleine und sogar Behinderte Kinder hatten und haben ihre Entscheidung nie bereut.
Und mein Mann damals der ja niiiiee einen Hund haben wollte.... tja, der war der erste der Kisha in ihrer ersten Nacht bei uns, zu uns ins Bett geholt hat
Ich sage nicht, das meine Aussage und Erfahrungen ein Garant dafür ist, dass es bei jeder Familie so super klappt. Wie gesagt, es ist sicher auch etwas Rasseabhänging und es kommt natürlich auch auf euch an.
Aber ich denke wenn es gut überlegt ist welche Rasse man haben möchte, ob diese für einen Hundeanfänger nicht zu fordernd ist, familientauglich ist und es sonst von Zeit Platz und dem finanziellen her, in Euer Leben passt, sollte man sich nicht zu verrückt machen.Liebe Grüße Jessi
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Die Konstellation: Mann möchte Hund - am besten einen großen - und Frau hat den Hund dann an der Backe, hab ich schon des öfteren mitbekommen. Ganz ehrlich: für alle Beteiligten unmöglich.
Frau hat die Arbeit und das Generve, der Hund kommt zu kurz und macht Stress, weil er ja spürt, dass er unerwünscht ist... naja, für den Partner der den ganzen Tag außer Haus ist und dann abends mal Gassi geht, ist die Konstellation vielleicht ok. Nur dass der sich viell. besser erst mal um Frau und Kind kümmern sollte. Und wahrscheinlich enttäuscht sein wird, dass der Hund meint, "sein" Mensch wäre Frauchen und von Herrchens Erziehung gar nix wissen will. Und dann ist es noch dunkel oder es regnet...
Derjenige, der die meiste Zeit mit dem Hund verbringen wird, wird auch der Ansprechpartner für den Hund sein, in aller Regel. Wenn schon auf "man ist ja sowieso zuhause, weil Elternzeit" spekuliert wird, gehe ich mal davon aus, dass tendenziell gemeint ist, die Frau ist ja zuhause. Hat ja auch nix zu tun mit Baby...
Sie will aber keinen Hund. Da kann der Partner noch so viel versprechen, abends und am WE ganz viel mit dem Hund zu machen. So läuft das in der Realität nicht.
Und WENN sie sich breitschlagen liesse (was sie, mMn nicht tun sollte), dann müsste die Rassewahl auch bei ihr liegen. Und zwar voll und ganz.
Kind und Hund ist nicht automatisch ein Problem, wenn der/diejenige, der beides dann an der Backe hat, auch dahinter steht. Aber nur dann.
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Guten Morgen Jessi,
hilfreich fände ich noch, wenn du etwas zu den Rahmenbedingungen bei euch schreiben würdest. Nur dann können Leser einschätzen, ob die Situation vergleichbar ist.
Also zum Beispiel:
- Etagenwohnung oder Haus mit Garten?
- Großstadt, Stadtrand oder eher ländliche Wohnlage?
- Habt ihr beide gearbeitet oder war einer zuhause?
- Babysitterdienste durch bspw. Großeltern vorhanden oder gar eine Haushaltshilfe?
Alleine schon bei diesen Punkten können sich Welten auftun.
Ich muss da immer an meine ehemalige Nachbarin denken, die überall begeistert Werbung für einen geringen Alersabstand von Geschwistern gemacht hatte und noch immer macht. Ihre drei Kinder sind nur jeweils 15 Monate auseinander. Sie erzählt aber nie, dass in den ersten Jahren ihre Schwiegermutter tagtäglich nahezu rund um die Uhr im Einsatz war und sie zusätzlich zweimal die Woche eine Putzhilfe hatte.
Das nimmt schon einiges an Stressfaktoren weg.Viele Grüße
Eni -
Ich seh das Problem auch genau dort, wo @frauchen07 es anspricht. Wenn die Person, die keinen Hund will, die Hauptarbeit machen soll, wird das nicht gut klappen und zum Streitthema. Und der Hund wird zum Störfaktor.
Wenn das also die typische Rollenkonstellation sein soll -Frau mit Kind zuhause, Mann arbeitet weiter-, dann entweder wirklich warten, bis Frau bereit ist sich dieser Aufgabe auch noch zu widmen, oder den Hund komplett selbst übernehmen und an Frau keine Ansprüche stellen, dass sie Kind und Hund und Haushalt übernimmt (und dann auch vielleicht noch möglichst schnell wieder arbeiten soll/will). Dann wäre das der Hund des Mannes und er müsste bei ihm mitkommen können und es müsste auf der Arbeit Strukturen geben, die nicht nur einen Hund, sondern auch einen Welpen erlauben. Als dritte Möglichkeit könnte auch Mann zuhause bleiben, dann ginge Kind und Hund sogar ggf. gemeinsam, zumindest ohne dass der Hund zum Stressor wird, weil unerwünscht.
Ansonsten ist das wohl alles eine Frage der persönlichen Einstellung, Gelassenheit und richtigen Rassewahl.
Auf der Seite der Notspitze sind gerade zwei rote, die 4 und 5 Jahre alt und ansonsten sehr freundlich und kinderlieb sind. Wenn ihr so einen kriegt, er sich genug einleben kann und du ihn dann mit zur Arbeit nehmen kannst, damit deine Frau "keinen weiteren Klotz am Bein" hat, ginge das auch schnell hintereinander. -
Guten Morgen Jessi,
hilfreich fände ich noch, wenn du etwas zu den Rahmenbedingungen bei euch schreiben würdest. Nur dann können Leser einschätzen, ob die Situation vergleichbar ist.
Also zum Beispiel:
- Etagenwohnung oder Haus mit Garten?
- Großstadt, Stadtrand oder eher ländliche Wohnlage?
- Habt ihr beide gearbeitet oder war einer zuhause?
- Babysitterdienste durch bspw. Großeltern vorhanden oder gar eine Haushaltshilfe?
Alleine schon bei diesen Punkten können sich Welten auftun.
Ich muss da immer an meine ehemalige Nachbarin denken, die überall begeistert Werbung für einen geringen Alersabstand von Geschwistern gemacht hatte und noch immer macht. Ihre drei Kinder sind nur jeweils 15 Monate auseinander. Sie erzählt aber nie, dass in den ersten Jahren ihre Schwiegermutter tagtäglich nahezu rund um die Uhr im Einsatz war und sie zusätzlich zweimal die Woche eine Putzhilfe hatte.
Das nimmt schon einiges an Stressfaktoren weg.Viele Grüße
EniStimmt Eni, da hast du recht. Das ist sicher hilfreich.
Wir hatten/haben ein Haus mit Garten mitten auf dem Land und ich war damals noch in der Elternzeit, also zuhause.
Eine Putzhilfe oder Babysitter hatten wir nicht.
Auch ohne Kinder sollte, ein Welpe die ersten Wochen natührlich nicht alleine zuhause bleiben, bis er sich eingewöhnt hat, stubenrein ist und das alleine bleiben gelernt hat.
Viele der Familien nehmen sich dann getrennt von einander Urlaub - zum Beispiel erst der Mann 2 Wochen und dann die Frau.
Das muss natührlich auch alles passen, das ist klar.
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Die Konstellation: Mann möchte Hund - am besten einen großen - und Frau hat den Hund dann an der Backe, hab ich schon des öfteren mitbekommen. Ganz ehrlich: für alle Beteiligten unmöglich.
Sehr wahre Worte!
Guter Post, der mehr Likes von mir bekommen würde. Ist auch nicht das erste mal hier im DF, dass man diese Konstellation mitbekommt. Und die gehen meist schief... -
Sehr wahre Worte!Guter Post, der mehr Likes von mir bekommen würde. Ist auch nicht das erste mal hier im DF, dass man diese Konstellation mitbekommt. Und die gehen meist schief...
Also irgenwie verstehe ich das nicht ganz....
Sagt doch keiner das seine Frau dann gezwungener Weise den " ungeliebten" Hund an der Backe hat.
Sie hätte zwar gerne ein Schwein "als hund" aber es ist eine Tierliebe Familie mit genug Platz und großem Grundstück.
Ob jetzt Kinder oder erst viel später, ist auch noch nicht klar.
Seine Frau könnte sogar komplett nur halbtags arbeiten und zu Not könnte seine Mutter einspringen.
Wo ist also das Problem???
Es hat doch keiner gesagt das sie grundsätzlich keinen Hund will und schon im 9 Monat schwanger ist, sowieso schon mit den Nerven am Ende und dann auch noch alleine den "Köter" versorgen muss.
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Also irgenwie verstehe ich das nicht ganz....
Sagt doch keiner das seine Frau dann gezwungener Weise den " ungeliebten" Hund an der Backe hat.Sie hätte zwar gerne ein Schwein "als hund" aber es ist eine Tierliebe Familie mit genug Platz und großem Grundstück.
Ob jetzt Kinder oder erst viel später, ist auch noch nicht klar.
Seine Frau könnte sogar komplett nur halbtags arbeiten und zu Not könnte seine Mutter einspringen.
Wo ist also das Problem???
Es hat doch keiner gesagt das sie grundsätzlich keinen Hund will und schon im 9 Monat schwanger ist, sowieso schon mit den Nerven am Ende und dann auch noch alleine den "Köter" versorgen muss.
Naja.. Vor einem halben Jahr wurde der Hundewunsch erst einmal für die nächsten Jahre begraben, vor allem weil seine Frau dagegen war/ist!
Der Te hat dazu geschrieben, dass er vielleicht arbeitet und das als derjenige, der den Hund will. Auch die Betreuung durch die Mutter sollte eher eine Ausnahme sein.
Wenn sich an dieser Konstellation also nichts geändert hat, dann hätte die Frau den Hund an der Backe irgendwann dann mit Kind (so deute ich ja diesen Thread) und der Mann geht weiter arbeiten.
Wenn die Frau diejenige wäre, die primär den Hund will, dann fände ich das so auch gar nicht schlimm...abed genau andersherum ist es einfach unfair der Frau gegenüber!
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Aber nur weil er Arbeiten geht, heißt es doch nicht das sie ihn dann "gezwungener Weise" an der Backe hat.
Es gibt unendlich viele Familien mit der Konstellation und das ist ja im grunde nichts schlimmes.
So wie ich es verstanden habe, hätte sie nur lieber ein Schwein, als "Hundeersatz". Es gibt schon zahlreiche andere Haustiere und er würde sich auch nicht komplett aus der Verantwortung ziehen, ist an Hundesport interessiert und würde sich morgens und nach der Arbeit um den Wuffi kümmern.
Und wie gesagt... ob bald ein Kind oder erst später, ist auch nicht klar. Bis dahin ist der Hund vielleicht schon 3, 4, 5, Jahre alt. Und selbst wenn sie sich schneller entscheiden, muss es ja erstmal gemacht und geboren werden
bis dahin ist der Wuffi auch schon aus dem gröbsten raus.
Und das war ja auch seine Frage und nicht ob es gut geht wenn er seiner Verlobten den Hund aufs Auge drückt.
Das ist ja auch nicht böse gemeint! Nur ich finde man darf auch nicht gleich los schreien das es nicht geht und ganz furchtbar ist und die arme Frau und hast du nicht gesehen.
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Wenn man vollzeit arbeitet, ist man halt meistens 9-10Std weg. Wenn man plant, dass in der Elternzeit der Hund angeschafft wird, weil man grad so viel Zeit zuhause hat, dann hat tatsächlich in der Zeit die Frau den Hund "an der Backe". Und sobald Mann heim kommt, soll er erstmal ein bisschen was abnehmen, anstatt ne Stunde mehr sofort zum Gassi zu entschwinden oder 2Std auf den Hundeplatz (mit Hin- und Rückfahrt plus bisschen plaudern oder Platz aufräumen).
Das geht natürlich alles, nur müssen das halt alle Familienmitglieder mittragen. Sonst könnte da schnell Stunk aufkommen und es heißt plötzlich "DEIN Hund hat heute....". -
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