Hilfe! Angstaggression - Tierschutzhund
-
-
Hi,
noch eine kleine Ergänzung für draußen: Nutze Alles, was Dir die Situation erleichtert:
- Ein gut sitzendes Geschirr mit Haltegriffe (Tipps dafür bekommst Du hier sicherlich in Mengen )
- Doppelsicherung an Halsband und Geschirr. Damit kannst Du zu 100% gewährleisten, dass Dein Hund nicht zubeißt. Aber nicht, dass er von Anderen gebissen wird.
- Ggf. auch ein Maulkorb. Auch dafür findest Du hier unzählige Tipps.Bei distanzlosen fremden Hunden: Fast immer hat es ausgereicht, wenn ich mich aufgebaut und „Abmarsch“ gebrüllt habe. Leider nicht immer. Aber fast!!
Wenn ich mit unverträglichen Hunden unterwegs war, hatte ich immer Wurfschellen und - man steinige mich bitte nicht - eine Wurfkette dabei. Spätestens die Kette hat jeden fremden Hund zu dessen eigenem Schutz gestoppt. Das Mecker vom Halter war mir dann ehrlich gesagt Wumpe.
In 37 Jahren Hundehaltung und 6 Jahren Tierschutzarbeit hatte ich nicht einen Beißvorfall.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
@Timewolf
Hundetraining ist ein ständiger Lernprozess - niemand kann alles oder macht alles richtig.
Wichtig ist, sich das Einzugestehen und Hilfe zu suchen, das tust duDu wirst sehen mit dem richtigen Trainer wirst du und dein Hund erfolge haben.
Kopf hoch! Krönchen richten! Weiter gehts!
Danke für die aufmunternden Worte! :)
Hatte eh mit dem Gedanken den Trainer zu wechseln gespielt, aber nachdem ich das hier alles so lese, bin ich nun auch überzeugt davon, dass es das Beste für meinen Yoshi ist.
-
Korrekturtraining mit Wurfkette/Schelle -> Halti-Training -> Vieles mit der Körpersprache um dominanz zu signalisieren, ihn von anderen Hunden wegzutreiben.Aber niemals etwas, das ihn ernsthaft verletzt hätte... trotzdem kommt es mir etwas heftig vor, wenn man auf ihn "einprügelt"...
War das eine bestimmte Trainingsausrichtung? (gibt ja so Ketten etc.)
-
Hi,
das Wichtigste, was ich zuerst trainieren würde, ist das Vertrauen in mich - und mein Vertrauen zum Hund. Sprich: Gemeinsame Arbeit mit dem Hund, Sicherheit geben über Führung, Alltagsroutine, Verlässlichkeit und Souveränität. Das kannst Du auch ohne fremde Hundebegegnungen über gemeinsames Spiel und (ruhe- und konzentrationsförderndes) Training (z.B. ZOS, interaktive Spiele etc.) üben. Laufe erstmal möglichst da und zu Zeiten, wo/wenn keine Anderen da sind.
Dann gezielt das Training von Hundebegegnungen. Super wäre da eine Hundeschule mit einem kompetenten Trainer, der Hundebegegnungen unter Aufsicht gestaltet.
Die Suche nach einem kompetenten Trainer, der ggf. auch von Anfang an dabei ist: Wenn bei den Tipps hier nix dabei sein sollte, frag doch mal bei Deinem örtlichen Tierheim oder bei örtlichen Tierschutzorgas nach. Die arbeiten öfter auch mit Trainern bei Hunden mit als problematisch angesehenem Verhalten.
LG Ronja, Lilly, Nicole
Hey, danke für deine Antwort!
Wir machen sehr viel in der Wohnung (oder im geschützten Rahmen bzw. Garten) mit ihm. Auch der Auslauf findet zu den "unchristlichsten Uhrzeiten" statt :)
Ja da hast du vollkommen recht. Bin schon auf der Suche nach solch einer Schule!
Das mit dem örtlichen Tierheim ist eigentlich eine gute Idee, hätte ich auch mal drauf kommen können
Hier in der Gegend gestaltet es sich tatsächlich schwerer als gedacht, jemand gutes zu finden!Ich gehe nur mit doppelter Sicherung raus, schon alleine damit er mir nicht abhauen kann. Maulkorb ist tatsächlich ein Muss, denn er frisst auch alles was ihm in den Weg kommt. Da ist der Straßenhund in ihm einfach noch zu aktiv. Aber ersteinmal eine Baustelle nach dem anderen. (und in unserer Gegend arbeiten sie mit Rattengiftködern ... da sitzt mir selbst auch noch der Schreck im Nacken, wenn er wieder irgendetwas aufstaubsaugt)
-
War das eine bestimmte Trainingsausrichtung? (gibt ja so Ketten etc.)
Naja, die "normale" handelsübliche Wurfkette
-
-
Naja, die "normale" handelsübliche Wurfkette
Ahso nee, ich meinte Hundetrainerketten :D, wie z.B. Rütter Dogs Trainer oder Canis Trainer usw
-
Zitat von Timewolf
Gegenüber anderen Hunden, nun, er steigt in die Leine, ist in seinem Trieb gefangen, bellt knurrt schnappt, das volle programm. Einmal ist er im Hundetraining aus der Leine geschlüpft und hat einen Hund ins Bein gebissen. Keine vorwarnung, nichts, einfach festgebissen und nicht mehr losgelassen, bis die Trainerin ihn weggezerrt hat.
Mit Maulkorb auch innerhalb des Trainings, ist er im Freilauf auch direkt auf den anderen zugeschossen, an dem Hochgesprungen und versucht ihn zu erwischen (geht halt nichts mit dem Maulkorb) etc.
Also wenn man ihn lässt, hat man ein kleines Problem Er ist zwar nicht der größter, aber hat den Kiefer eines großen... eig. ein "tiefergelegter" Hund, siehe BilderHat das Bein geblutet?
Wie konnte sie ihn wegzerren wenn er sich verbissen hatte?
...ich will Dich nicht gängeln mit meinen blöden Fragen, gell
Aber vielleicht - nur vielleicht ist es nicht sooooo tragisch, wie es Euch die Trainerin glauben gemacht hat.
Es macht einen enormen Unterschied, ob ein Hund ernsthafte Beschädigungsabsichten hat - oder eben nicht.Zitat von TimewolfLeichter gesagt als getan, wenn sogar die Trainerin nicht wirklich weiter weiß.
Das ist arg und traurig hat sie Euch nicht an jemanden verweisen können, der sich ein wenig mehr auskennt.
Zitat von TimewolfAch ein kleines, Alltägliches Beispiel. Wollte auf den Balkon raus um Wäsche aufzuhängen, Hund wollt rausstürmen, ich wollte ihn aufhalten. Sage "NEIN", Hund "hört schlecht", versucht sich an mir vorbei zu quetschen. Ich greife ihn beim Halsband, er dreht durch, schnappt, knurrt.
Das ist eine für mich völlig normale Situation an der der Hund Null Schuld hat.
Du musst Dich bücken um ihn am Halsband zu erwischen = Du beugst Dich über ihn.
Am Halsband packen = Luft bleibt weg.
Ich würde es mir auch nicht gefallen lassen, gewürgt zu werden
Auch da: ich will Dich nicht nerven, es hilft Euch vielleicht, einen andern Blickwinkel einzunehmen.Zitat von TimewolfDachte ich mir auch schon... es wird wohl auch mehr ein "scheinschnappen" sein, aber das Adrenalin pumpt einem dann doch durch die Adern, zumal man seine Vorgeschichte nicht kennt... und wie weit er gehen würde etc.
DAS verstehe ich gut. Abschnappen ist schon beängstigend.
Das Wunderbare daran ist: Euer Hund WILL mit Euch kommunizieren.
Er hat kein Interesse, Euch zu verletzen, er hat Euch etwas zu sagen.
Jetzt braucht Ihr "nur" noch einen ÜbersetzungsdienstIch würde dem Hundeli nebst Halsband ein sehr bequemes, gut gepolstertes Geschirr anziehen fürs spazierengehen.
Wenn er in die Leine knallt, tut's ihm weh am Hals. Schmerzen machen aggressiv.
Kein Schmerz mehr haben ist schon mal ein guter SchrittZeigen und Benennen wird ein Thema für Euch sein.
Und vielleicht hast Du das ja schon: Leinenrambo von Sabrina Reichel, sehr lesenswert einfach für alle
Dieses Buch wurde Dir hier im Thread bereits empfohlen: Das Aggressionsverhalten des Hundes von James O'Hare. Wirklich wirklich lesenswert -
Ahso nee, ich meinte Hundetrainerketten :D, wie z.B. Rütter Dogs Trainer oder Canis Trainer usw
Weiß zwar noch immer nicht ganz, was du meinst, aber ich schätze so spezialzubehör... wir haben eine extra "grüne Leine" erhalten, die als Schlaufe hinter den Ohren anliegt, bei welcher der Hund viel sensibler ist und auch schneller reagiert. Damit haben wir die Leinenführigkeit trainiert. Die Leine hat einen Stopper drinnen, damit er nicht gewürgt wird etc.
-
wir haben eine extra "grüne Leine" erhalten, die als Schlaufe hinter den Ohren anliegt, bei welcher der Hund viel sensibler ist und auch schneller reagiert. Damit haben wir die Leinenführigkeit trainiert. Die Leine hat einen Stopper drinnen, damit er nicht gewürgt wird etc.
Aua aua aua!
Und da soll der Hund Freude empfinden wenn ihm Schmerzen zugefügt werden
Zum Glück seid Ihr da weg! -
Sobald es "Spezialzubehör" braucht ...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!