Hund bei Minustemperaturen im Auto lassen

  • @straalster
    Es geht auch nicht darum, daß man als Hundehalter das Rufen der Polizei als persönlichen Angriff ansieht. Den meisten dürfte klar sein, daß dieses aus Unwissenheit geschehen ist.
    Der Punkt ist, daß ein solches Verhalten für den Halter, auch wenn er sich absolut korrekt verhalten hat, tiefgreifende Folgen und Einschränkungen haben kann.
    Wenn die Polizei gerufen wird, bekommen das alle Passanten auf einem Parkplatz mit. Das ist mit Sicherheit für den Halter extrem unangenehm, weil er dort erst einmal öffentlich am Pranger steht, ohne irgendetwas falsch gemacht zu haben. Das riskiert man kein zweites Mal. Also schränkt wird man sich gegebenenfalls massiv einschränken, ohne daß eigentlich etwas los war. Denn klar ist, solche Vorfälle ergeben viel Gerede und es bleibt nie nur bei dem was wirklich gewesen ist. In solchen Situationen kennt dann auch jeder noch irgendjemanden der wen kennt der etwas gesehen haben will... und schnell wird alles weitere auf dem Hintergrund dessen interpretiert. Das möchte man kein zweites Mal erleben. Zumal keiner riskieren möchte, daß irgendwann mal das Ordnungsamt vor der Tür steht.


    LG


    Franziska mit Till

  • Ja und wenn ich es nicht sehe, dann informiere ich mich und pinkel niemand anderem ans Bein - das kann doch nicht so schwer sein?
    Ich kann ja noch nachvollziehen wenn es um Hitze geht, okay... aber wir leben hier doch nicht in Russland - was soll dem Hund denn jetzt konkret passieren, ausser das ihm vielleicht frisch wird?? Wo ist da dringender Handlungsbedarf?


    Mein verlinkter Post von der Tierrettung:




    Temperaturen in dem Zeitraum in Worms:
    Wetterrückblick Worms | wetter.com


    War wohl am Samstag. Da lagen die Tiefsttemperaturen bei -2,4 Grad. Am Sonntag sogar nur bei 0.3 Grad.


    Ich würde so einen kurzhaarigen Hund jetzt auch nicht ohne Mantel im Auto lassen und ihm Decken anbieten. Fenster hätte ich jetzt aber auch keines offen. Ich hab auch schon mit geschlossenem Fenster 7 Stunden im Auto geschlafen. Öfter sogar. In einem kleinen VW Fox.
    Was da in dem Bericht als so schwerwiegende Situation beschrieben wird, finde ich im allgemeinen jetzt nicht so schlimm (wenn der Hund nicht zeigt, dass ihm zu kalt ist und er keine Unterwolle hat).


    So viel dazu, wann Handlungsbedarf suggeriert wird...

  • Ich habe schlicht und ergreifend deine Formulierung übernommen. Ich weiß nicht ob du es nicht verstehen möchtest, aber meine Aussage ist schlicht und ergreifend, wenn ich nicht wirklich weiss ob da irgendwas falsch läuft, dann halte ich mich zurück mit Anschuldigungen.

  • Na das sind ja Spaßvögel |)

  • Da muss ich dir (obwohl ich das absolut verstehe) leider widersprechen.


    ICH hab doch alles richtig gemacht, was soll jetzt die Polizei hier?!


    Genau das ist eben gegebenenfalls von außen nicht erkennbar. Für den betreffenden Halter, der sich wirklich einen Kopf gemacht hat, ist das mehr als unangenehm und peinlich - es ist verletzend. Es ist ein Angriff. Mit Gerede und dummen Kommentaren und danach steht man noch mehr unter der "Lupe" anderer. Das ist zum Kotzen, wenn man alles richtig gemacht hat.


    Mein Punkt ist, dass dieses "alles richtig gemacht" eben von außen nur schlecht erkennbar ist. Gerade für Leute, die keine Ahnung von Hunden haben.


    Natürlich ist das ärgerlich und in (hoffentlich) vielen Fällen unnötig. Aber alles was wir als Halter machen können, ist doch eigentlich die anderen aufklären? Oder? Ich kann halt ne Nachricht von innen an die Tür machen und Leuten damit vermitteln: "Ich hab die Hunde nicht im Auto vergessen, sondern entsprechende Maßnahmen ergriffen."


    Das zeigt doch dann auch deutlich, dass ich mir als abwesender Halter Gedanken mache.
    Klar, kann ich darauf schreiben, was ich möchte. Aber es ist erst einmal ein Signal und reduziert das Risiko, für die Übergriffe durch andere.

  • Sorry aber genau dieses hetzen (wie bei dem Hund im Auto) auf FB find ich einfach nur aetzend! Man stellt sich hin und behauptet etwas (siehe der tote Hund am naechsten Tag) und ist dann bitte der gefeierte Retter. Hurra!




    Und noe...ich kleb nix an die Scheiben/Tueren vom Auto/Anhaenger. Wieso auch? Wer ne Scheibe einschlaegt, bekommt ein Problem. Wenn die Polizei gerufen wird, wird erstmal der Halter gesucht und da ich dann vor Ort bin, waere alles gut.

  • Ich habe schlicht und ergreifend deine Formulierung übernommen. Ich weiß nicht ob du es nicht verstehen möchtest, aber meine Aussage ist schlicht und ergreifend, wenn ich nicht wirklich weiss ob da irgendwas falsch läuft, dann halte ich mich zurück mit Anschuldigungen.

    Und andere denken eben: Wenn ich nicht weiß, ob da was falsch läuft oder nicht, dann rufe ich Hilfe. Weil es immer noch besser ist, einmal zu viel Hilfe gerufen zu haben, als, das aus unterlassener Hilfe ein Wesen stirbt.
    Einfach eine andere Perspektive.

  • @straalster


    Irgendwie kommt es mir auch hier in diesem Thread genauso wie in dem "nur ein Hund"-Thread so vor als wenn du Erklärungen nicht verstehen möchtest.
    Man kann doch auch einfach mal eine andere Meinung akzeptieren ohne alles bis ins kleinste Detail aufgedröselt zu bekommen. :???:
    Irgendwie werden die Thread dadurch sehr "anstrengend" finde ich.

  • Und andere denken eben: Wenn ich nicht weiß, ob da was falsch läuft oder nicht, dann rufe ich Hilfe. Weil es immer noch besser ist, einmal zu viel Hilfe gerufen zu haben, als, das aus unterlassener Hilfe ein Wesen stirbt.Einfach eine andere Perspektive.

    Ja ich weiß das diese Blockwartmentalität ein typisch deutsches verbreitetes Phänomen ist.



    Und bitte... erklär mir doch nochmal wie bei unseren Temperaturen hier ein Hund stirbt/erfriert? Hier gehts doch nicht um Sommerliche Temperaturen von 35 Grad, bei denen ich es noch verstehen könnte wenn man aufmerksam wird.

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